Roland TD-20 "Nachfolger"

  • Ich würde kostenlos beratend zur Seite stehen wollen um hier dringend erforderliche neue und machbare Anforderungsprofile für das E-Drum Segment gemeinsam mit den verantwortlichen Personen erarbeiten zu können. Um es höflich auszudrücken: Hier besteht ein gewaltiger Handlungsbedarf und die Notwendigkeit maßgebliche Mitarbeiter die nötigen Perspektiven bzw. dringend erforderlichen Neuorientierungen vermitteln zu können.

    Hallo Trommeltotti,


    wenn Dir das so ein Anliegen ist, dann wende Dich doch direkt an Roland. Nichts liegt näher, oder? Nach meiner bescheidenen Einschätzung wird Roland Deine Einwände und Verbesserungsvorschläge längst kennen. Und wenn sie wollten, würxden sie's auch ändern. Doch gibt es mangels spürbarer Konkurrenz überhaupt keinen Grund zum Handeln. Derzeit würden bessere Produkte die Kosten erhöhen, aber vermutlich kaum die Umsätze. Dieser Umstand gilt für nahezu alle Bereiche, bei denen es an Konkurrenz fehlt.


    Viel Erfolg
    fwdrums

    nontoxic: kurze lange CD-Pause

  • Nach meiner bescheidenen Einschätzung wird Roland Deine Einwände und Verbesserungsvorschläge längst kennen. Und wenn sie wollten, würxden sie's auch ändern. Doch gibt es mangels spürbarer Konkurrenz überhaupt keinen Grund zum Handeln. Derzeit würden bessere Produkte die Kosten erhöhen, aber vermutlich kaum die Umsätze.


    Ich stimme Dir weitgehend zu. Vielleicht noch eine kleine Ergänzung. ROLAND wird - wie jedes andere Wirtschaftsunternehmen - Änderungen übernehmen, die erhöhte Profite erwarten lassen. Ziel der Änderungen können somit Kosteneinsparungen oder Absatz-/Umsatzsteigerungen sein. Wenn eine e-drum community gewisse Verbesserungen erwartet, so werden die etablierten Hersteller darauf nur reagieren, wenn ihre aktuellen Produkte nicht mehr verkauft werden oder aber die Verbesserung deutliche und relativ sichere Absatzsteigerungen erwarten lässt.


    Das führt uns direkt zur Frage, wie die Kundenstruktur aussieht. Wie hoch ist z.B. der Anteil der Profi-User mit besonders hohen Anforderungen? Und wie hoch hingegen ist der Anteil der Drummer, die hobbymässig im Wohnzimmer etwas spielen und die weder total unzufrieden noch interessiert sind, sich an Forums-Diskussionen über Verbesserungen zu beteiligen? Wie groß ist überhaupt der Markt für e-drums und was kann man selbst mit einem "perfekten" e-drum erreichen? An den Antworten auf diese Fragen wird sich das Verhalten von Anbietern wie ROLAND ausrichten. Und wir können uns anhand des Angebotes schnell einige Antworten selber geben: Der Markt ist klein. Und große Hersteller wie ROLAND oder YAMAHA verdienen ihr Geld wahrscheinlich mit anderen (elektronischen) Produkten, vermutlich ist das e-drum Geschäft eher nur eine kleinere Sparte in diesen Unternehmen.


    Es erscheint jedenfalls klar, daß der e-drum Markt von den großen Anbietern als Nischen-Markt betrachtet wird - was er gegenüber dem riesigen A-drum Markt sicher auch ist und noch lange bleiben wird - solange es eben kein e-drum gibt, das sehr viele A-drummer veranlassen würde, auf ein e-drum zu wechseln. Wenn wir also wollen, dass die "großen" Anbieter ihre Produkte für die schon überzeugten (und teilweise professionellen) e-drummer in bestimmten Punkten verbessern, so müssten diese Verbesserungen auch dazu führen, dass sich die A-drummer besser erreichen lassen. Aber wollen wir das denn eigentlich? Wollen wir ein Komplett-Set von einem Anbieter, dessen Kompetenz eigentlich (nur) in der Elektronik liegt? Warum bietet 2Box jetzt ein neues Komplett-Set an mit scheinbar tollem Sound, unausgereifter Hardware und einer für A-drummer grausamen Optik? Und wenn wir das nicht wollen, ist es realistisch anzunehmen, dass Anbieter wie z.B. ROLAND demnächst nur bestimmte Teile ihrer Produktpalette verbessern und zu vernünftigen Preisen einzeln anbieten? Ich befürchte jedenfalls, dass es ganz schön schwierig ist, Marketingkonzepte der diversen Anbieter und Erwartungshaltungen einer e-drum community in Einklang zu bringen.


    Und damit komme ich zu Totti's Zitat.


    neue und machbare Anforderungsprofile für das E-Drum Segment


    Generell finde ich die Idee super gut einen umfassenden Anforderungskatalog zu erstellen. Dieser sollte meines Erachtens in der e-drum community gemeinsam erarbeitet werden, damit die unterschiedlichen Interessen der drummer berücksichtigt und die Wünsche als einigermaßen repräsentativ vom Hersteller anerkannt werden (das ist mit Unterschriftslisten ja auch nicht anders). Je nachdem wie der Anforderungskatalog ausfällt, erübrigt sich ja vielleicht auch die Notwendigkeit, mit einem großen Hersteller zu sprechen... Vielleicht resultiert aus diesem Vorhaben ja sogar eine ganz andere Herangehensweise, wie man dem Ideal eines "perfekten" e-drums näher kommt... :rolleyes:


    Viele Grüße,
    Kai

  • hmmm
    also optisch siehts klasse aus, find ich.
    aber wenn ich mich entscheiden könnte, dann würd ich das "alte" nehmen.

    Drummer from Hell_______________________________________________________________________________________________Basti

  • Es erscheint jedenfalls klar, daß der e-drum Markt von den großen Anbietern als Nischen-Markt betrachtet wird - was er gegenüber dem riesigen A-drum Markt sicher auch ist und noch lange bleiben wird - solange es eben kein e-drum gibt, das sehr viele A-drummer veranlassen würde, auf ein e-drum zu wechseln.


    Morgen, interessante Aspekte die hier in die Runde geworfen werden. Ich habe mich bereits mal mit einem ROLAND Mitarbeiter ausführlich fast den halben Tag am Telefon unterhalten. Eine der Aussagen des Mitarbeiters die bei mir ein ungläubiges Staunen hervorgerufen haben. (ohne diese Aussage überprüfen zu können) Angeblich soll es sich speziell im Amerikanischen und Asiatischen Bereich genau umgekehrt verhalten: ROLAND E-Drums und E-Percussion Instrumente werden dort angeblich weit mehr verkauft als A-Sets insgesamt :!: Diese Aussage hat mich fast vom Hocker gehauen. Denn wenn denn diese Aussage so stimmen sollte, wird damit ganz deutlich aufgezeigt, dass sich ROLAND letztendlich an den ganzen Hobby und Freizeit Trommlern richtig "satt" verdient und damit der professionelle Bereich völlig unerheblich bzw. völlig uninteressant für ROLAND zu sein scheint. Insofern kann man sich wohl recht leicht ausmalen wie denn die Produktgestaltung in der Entwicklungsabteilung aussehen wird, was man aktuell auch schön an dem sogenannten "TD-20 Nachfolger" erkennen kann.


    Und damit hätte ich überhaupt kein Problem! Nur: (nicht nur) ROLAND bewirbt fälschlicher Weise seine E-Drum Produkte als Instrumente die auch für höchste professionelle Ansprüche ausgelegt sind und das ist aus heutiger Sicht schlicht nicht korrekt!


    ".... Erstklassiger Sound, perfekte Konstruktion, umfangreichste Editierfunktionen und unbegrenzte Möglichkeiten zur individuellen Konfiguration - mit den V-Drums und deren COSM Instrument Modeling können Sie Ihre Traum-Kits realisieren."


    Aus einer professionellen Betrachtungsweise kann hier jeder Punkt eindeutig widerlegt werden. In meinen Augen ist das eine Irreführung des potenziellen Käufers und dürfte eigentlich so nicht statthaft sein. Noch viel schlimmer ist in meinen Augen die völlig unberechtigte hohe Preisforderung der entsprechenden Produkte. Das müsste aus meiner Sicht eigentlich ein Fall für die Kartellbehörde sein. Aber ich bin nicht das Gesetz es obliegt nicht mir das zu beurteilen.


    Gruß
    Trommeltotti

  • Der Markt ist klein.


    ...


    Es erscheint jedenfalls klar, daß der e-drum Markt von den großen Anbietern als Nischen-Markt betrachtet wird - was er gegenüber dem riesigen A-drum Markt sicher auch ist und noch lange bleiben wird - solange es eben kein e-drum gibt, das sehr viele A-drummer veranlassen würde, auf ein e-drum zu wechseln. Wenn wir also wollen, dass die "großen" Anbieter ihre Produkte für die schon überzeugten (und teilweise professionellen) e-drummer in bestimmten Punkten verbessern, so müssten diese Verbesserungen auch dazu führen, dass sich die A-drummer besser erreichen lassen.


    Ich denke nicht, dass der Markt so klein ist, bzw. bin überzeugt davon, dass das Interesse an leistbaren und leistungsfähigen E-Drums hoch ist. Ganz besonders für die sicher nicht wenigen Schlagzeuger mit Mietwohnung und/oder Computer. Und für (potentielle) Schlagzeuger, die keine Möglichkeit haben, ein A-Set im Keller aufzustellen. Der Markt für 5.000€ + E-Drums hingegen ist bestimmt überschaubar, das ist klar. Aber die ganze Sparte würde ja von einer Weiterentwicklung profitieren.


    Ich würde nicht in ausschließliche A-Drummer und E-Drummer unterteilen - sind doch einfach Schlagzeuger, die sich halt aus praktischen Gründen für die eine oder andere MÖglichkeit entschieden haben, oder beides verwenden.

  • diese unterscheidung zwischen "amateur-sets" und "profi-sets" ist sehr wichtig, denke ich.
    denn daraus resultiert das deutlich unterschiedliche anspruchsdenken.


    wie ich hier 2Box Drumit Five bestellt - Fotos, Test und Erfahrungen hier, sobald es eintrifft schrieb, bewegen sich die top-systeme von roland und yamaha preislich auf einem niveau, das man auch benötigt, um mit einem a-set professionell zu arbeiten.
    und machen wir uns nichts vor: mit einem td-20 wurde und wird absolut professionell gearbeitet, sowohl im studio als auch live.
    wie viele tanz-kapellen und top-40-bands oder aber auch projektstudios so etwas nutzen glaubt man gar nicht.
    hier sind übrigens die punkte zeitersparniss und zuverlässigkeit absolut entscheidend. und genau da spielen diese systeme ihre vorteile auch aus.


    der tatsächlich großen masse an amateuren/anfängern ist es oft nur wichtig, überhaupt IRGENDWAS zum trommeln zu haben. hauptsache leise und im privathaushalt handelbar. viele aus dieser zielgruppe haben ein e-set als erstes schlagzeug und haben überhaupt keinen vergleich zum a-set.
    in dieser zielgruppe wird das geld verdient.
    die top-systeme braucht man als "leuchttürme" und damit die kids was zum träumen haben.


    das war seinerzeit nicht anders mit der sonor signature serie als "leuchtturm" und technologieträger und den brot-und-butter-serien champion/phonic-etc. auf der anderen seite.


    die "paar" profi-user (immer in der relation gesehen) fallen nicht wirklich als umsatzbringer ins gewicht, machen sich aber gut auf den werbeseiten in den hochglanz-magazinen.


    Totti: mit dem ruf nach dem kartellrecht wäre ich mal sehr vorsichtig an deiner stelle.
    niemand wird gezwungen, etwas zu kaufen. keinem konkurrenten wird der markteintritt verwehrt. es gibt ein riesiges spektrum von anbietern von fame bis roland, die produkte von billigst bis superteuer anbieten. wo soll bitte das kartellamt ansetzen und was soll es deiner meinung nach tun?

  • Der Emarkt ist auch hier nicht zu unterschätzen.
    Ich habe hier vom Musikhaus Klier die Aussage, daß das meistverkaufte Setd
    das TD-9 ist, welches an Stückzahl jede akustische Serie
    (für sich alleine betrachtet) übertrifft.


    Und wir sollten nicht vergessen, daß wir hier als Kunden,
    die sehr engagiert sind, kritisch sind, lange vergleichen, ausprobieren und
    uns informieren , eher die Ausnahme darstellen.


    Für die meisten Kunden gilt eher der Grundsatz:
    "Don´t make me think!"
    Und das ist für die dann wichtiger als die tatsächliche Qualität der Sounds.
    Ich denke die Lehrer unter uns können das an ihren Schülern gut
    nachvollziehen.


    lg
    Xian

  • Zitat

    Totti: mit dem ruf nach dem kartellrecht wäre ich mal sehr vorsichtig an deiner stelle.


    Ich denke auch wir sollten es nicht übertreiben.
    Wenn es eine Firma gibt, der ich einen großen Wurf im E-Drum-Sektor zutraue, dann u.a. bzw. insbesondere! Roland. Ich bin da unverbesserlich. Aber sie lassen sich verdammt lange Zeit.... leider! Insofern sind einige verärgert die eigentlich keinen PC-Arbeitsplatz in Sachen Drumset wollen - auf der anderen Seite aber sehen, das Roland dem PC-Markt klanglich deutlich unterlegen ist und nicht schnell genug aufholt. Tragischerweise haben so bornierte Leute wie ich ;) (der partout keinen PC-Arbeitsplatz im Proberaum will) vielleicht sogar auch noch großen Anteil daran, dass sich die in die Jahre gekommenen Roland und Yamaha etc. etc. -Geräte noch so gut verkaufen :)


    Andererseits denke ich der Außeneindruck täuscht womöglich. Roland und Yamaha werden jeweils firmenintern mit Sicherheit den Markt im Auge haben und beobachten was die diversen Mac und PC basierten Systeme Drummern bieten. Und ich bin mir auch fast sicher, dass die Zukunft nicht nur ein üppig dimensioniertes Flashrom beinhalten wird sondern auch Online-Download nicht nur neuer Betriebssoftware sondern auch neuer Sounds etc. ähnlich Nintendo Wii :) und die vielen vielen noch wichtigeren Dinge die wir hier immmer wieder genannt haben.


    Nur wann sie endlich gleichwertiges und/oder am liebsten noch besseres als es der PC/Mac Markt gegenwärtig bietet auf den Markt bringen, darauf haben wir hier im Forum keinen Einfluß. Und bei allem Respekt Totti. Ich denke es wird schwer sein, Roland als Ideengeber und/oder Berater zur Verfügung zu stehen bzw. sich als solcher vorzustellen.


    Zum einen da diverse selbstbewußte große (insbesondere auch japanische) Konzerne sich ungern "von außen" sagen lassen wie es besser gemacht wird - noch dazu wenn sie selbst jahrelang Marktführer und IMMENS erfolgreich sind. Zum anderen da ich (wie erwähnt) davon ausgehe das bei Roland und auch den wenigen Mitbewerbern längst an einem neuen Konzept bzw. Nachfolge-E-Drum-Systemen gearbeitet wird. Sicher hat man die PC und Mac-basierte Software-Drum-Umgebungen lange unterschätzt bzw. deren Entwicklungs-, Update- und Verbreitungs-Tempo ganz offensichtlich falsch eingeschätzt... und somit umgangssprachlich auch gepennt. Das darf man natürlich als Konsument kritisieren.


    Ob aus heftigen Kritikern ein Großkonzern allerdings (Vorsicht: Übertreibung) "Organisationsentwickler" rekrutiert. Daran habe ich massive Zweifel. ;)

    Edits: Nur Rechtschreibung da wie immer zu viel parallel getan.

  • Angeblich soll es sich speziell im Amerikanischen und Asiatischen Bereich genau umgekehrt verhalten: ROLAND E-Drums und E-Percussion Instrumente werden dort angeblich weit mehr verkauft als A-Sets insgesamt


    Totti, ich kann mir das zwar absolut nicht vorstellen, aber was soll's - wir können das jetzt nicht überprüfen. Eines steht für mich aber fest: Insbesondere in Japan und einigen anderen asiatischen Ländern sind die Leute technischen Produkten viel offener gegenüber eingestellt als in Europa. Nach Aussagen meiner asiatischen Freunde wartet dort kein Mensch bis eine technische Innovation alle Fehler ausgemerzt und den Perfekt-Status ereicht hat bevor man sich zum Kauf entschliesst. Und ebenso mag dort mancher technischer Spielkram als chick gelten, der hierzulande verpönt ist. Insofern kann ich mir gut vorstellen, dass ROLAND dort sehr viel mehr e-drums verkauft - entweder in absoluten Zahlen oder auch nur relativ gegenüber A-drums. Leider wird auch die Preisgestaltung hier ihren Teil dazutun - schliesslich zahlen wir in Europa für technisches Spielzeug immer deutlich mehr als unsere amerikanischen und asiatischen Freunde.


    Ganz besonders für die sicher nicht wenigen Schlagzeuger mit Mietwohnung und/oder Computer. Und für (potentielle) Schlagzeuger, die keine Möglichkeit haben, ein A-Set im Keller aufzustellen. Der Markt für 5.000€ + E-Drums hingegen ist bestimmt überschaubar


    Ich finde, wir widersprechen uns hier nicht. Leider wissen wir ja nicht, wieviele e-drums und A-drums verkauft werden. Aber wir gehen doch beide davon aus, es könnten noch sehr viel mehr sein, wenn bestimmte Eigenschaften erfüllt werden. Je nach Zielgruppe dürften das wohl vor allem Preis, Sound und Optik sein. Meine Aussage "der Markt ist klein" bezieht sich auf die Beobachtung, dass es nur sehr wenige Anbieter von e-drums gibt und deren Angebot sehr übersichtlich ist. Daraus folgere ich, dass der Markt nicht groß genug ist - oder so eingeschätzt wird - für eine größere Vielfalt und eine bessere Abdeckung von Konsumentenwünschen.


    Ist natürlich alles nur Theorie. Aber es macht doch Spaß, sich damit mal auseinanderzusetzen.


    Grüße,
    Kai


  • Wiso ignoriert hier scheinbar jeder meinen Beitrag auf Seite 2?


    Ich hab euch aufgezeigt wie man für nicht mal 800€ ohne PC die Superior Drummer 2.0-Sounds am Set hat, was wollt ihr denn noch mehr?
    Muss ich das ganze noch in ein Gehäuse bauen und Roland draufschreiben ?/


    Das ist nichtmal die Hälfte vom TD-20 + Erweiterungskarte...
    Hier braucht man kein Kartellamt sondern nur die Gesetze der Marktwirtschaft.
    Füttert mit Megadrum diesen Hardware-VSTI-Player und ihr werdet sehen wie schnell Roland mit einer wirklich neuen Generation herauskommt - das passiert nämlich erst wenn keiner mehr 20 Jahre alte Technik für 2000€ pro Modul kauft

    Borges sumus, resistere inutile est!


    Ich bin nicht hyperaktiv, ich bin Schlagzeuger

    Einmal editiert, zuletzt von der Papst ()


  • Weil damit wieder Äpflel und Birnen verglichen werden, oder bietet deine Lösung 10 Einzelausgänge, bedienerfreundliche Oberfläche fürs Editieren der Sounds EQ´s Compressoren, doppelt nutzbaren 8 Kanalmixer.
    Für diese Dinge wirst du bei deiner Lösung wieder ´nen Rechner dranhängen müßen.
    Berichtige mich wenn ich da falsch liege

  • Ich hab euch aufgezeigt wie man für nicht mal 800€ ohne PC die Superior Drummer 2.0-Sounds am Set hat, was wollt ihr denn noch mehr?
    Muss ich das ganze noch in ein Gehäuse bauen und Roland draufschreiben ?/


    Wie gesagt: "Don´t make me think!"


    Wenn es solche Lösungen in einem Komplettpaket gibt,
    mit Idiotensicherer Verkabelung, nur "Einschalten und gut is",
    dann wird das was....


    lg
    Xian

  • Hallo,


    was vielleicht noch hinzu kommt, ist das der Hobbytrommler (oder auch Semiprofessional) (mich eingeschlossen :) ) erst mal keine großen Kenntnisse hat über all die Module, Trigger, Pads, Native Lösungen usw. Die Fragen hier im Forum belegen dies ja auch.


    Erst wenn man sich länger damit beschäftigt lernt man um so mehr die Kritikpunkte und Wünsche kennen.


    Als ich vor ca 6 Jahren mein Yamaha DTxreme I kaufte, war mein Wissenstand bzgl E-Drums gleich null. Kaufgrund war, daß "T" es im Angebot hatte, es einigermassen nach A-Set klang und es durch die Holzoptik gut aussah (schade das Yamaha diese Meshpads nicht mehr herstellt)...


    Erst im Laufe der Zeit habe ich mich mehr und mehr in die Thematik eingearbeitet um heute besser zu erkennen wo die Schwachstellen und Stärken der verschiedenen Lösungen liegen...


    Gruß
    RBV

  • Hi Papst


    Ich ignoriere Dich nicht - sondern habe die Teile schon auf meine ToBuy Liste für nach der Hochzeitsreise gesetzt -> Danke für den Tipp. (... alleine wie sag ichs meiner Frau 8) )
    Glaube aber das ist ein bissi Off Topic, oder?


    Das Wesentliche wurde hier im Thread schon geschrieben, Roland hat leider eine Möglichkeit vertan eine wirkliche Weiterentwicklung auf den Markt zu bringen.


    lg


    Mathias

  • Zitat

    Weil damit wieder Äpflel und Birnen verglichen werden, oder bietet deine Lösung 10 Einzelausgänge, bedienerfreundliche Oberfläche fürs Editieren der Sounds EQ´s Compressoren, doppelt nutzbaren 8 Kanalmixer. Für diese Dinge wirst du bei deiner Lösung wieder ´nen Rechner dranhängen müßen.
    Berichtige mich wenn ich da falsch liege


    !


  • Ich hab euch aufgezeigt wie man für nicht mal 800€ ohne PC die Superior Drummer 2.0-Sounds am Set hat, was wollt ihr denn noch mehr?
    Muss ich das ganze noch in ein Gehäuse bauen und Roland draufschreiben ?


    Zumindest könntest Du dann mehr als 800€ dafür verlangen ;)

    Wissen ist Macht! ... aber nichts wissen Macht auch nichts!

  • Zitat

    Das Wesentliche wurde hier im Thread schon geschrieben, Roland hat leider eine Möglichkeit vertan eine wirkliche Weiterentwicklung auf den Markt zu bringen.


    Vielleicht weil sie einfach keine Lust haben in einen sinnlosen und dazu noch schwer einschätzbaren Markt zu investieren, dessen Kurzlebigkeit und Wechselhaftigkeit ja geradezu berüchtigt ist.
    Auf dem Soft- und Hardwaresektor änderst sich ja beinahe minütlich etwas. Nach spätestens ein paar Wochen wird doch wieder geschriehen:
    Eh...4 GB Flashspeicher sind mir zuwenig. Der Ram müsste auch noch aufgerüstet werden. Die Libary bzw. das VST Pluging ist aber ganz schön mächtig, da brauch ich mehr Performance etc. etc. etc.
    Seid doch mal ehrlich Leute: Wer ist schon dauerhaft zufrieden? Ist die Jagd nach etwas das es nicht gibt, und auch niemals geben, wird nicht ein bißschen albern?
    Ein akkustisches Set zu immitieren.
    Ein Edrum ist und bleibt ein Edrum. Der Markt bietet genügend Alternativen. Ich selbst verwende auch gerne BFD und es klingt verdammt geil. Aber das würde ich niemals auf ein Modul gleich welchen Herstellers übertragen wollen.
    Ich war auch mal eine Zeit schwer sauer auf die großen ethablierten Firmen. Aber im Grunde genommen zwingt uns ja keiner die Produkte zu kaufen. Im Übrigen bin ich auch der Meinung, das Roland, Yamaha genügend schlaue Ingenieure, Entwickler und Soundtüftler beschäftigen. Wenn die sich nicht vom Markt der Softwarelibarys inspirieren lassen, oder zumindest etwas Angstschweiss davon bekommen...dann juckt es die eh nicht im Geringsten.
    So kann man sich zwar drüber ärgern...aber die Leute die ein TD-12 oder TD-20 ihr Eigen nennen sollte man nicht für die Preispolitik mancher Firmen mitverantwortlich machen.

  • Weil damit wieder Äpflel und Birnen verglichen werden, oder bietet deine Lösung 10 Einzelausgänge, bedienerfreundliche Oberfläche fürs Editieren der Sounds EQ´s Compressoren, doppelt nutzbaren 8 Kanalmixer.
    Für diese Dinge wirst du bei deiner Lösung wieder ´nen Rechner dranhängen müßen.
    Berichtige mich wenn ich da falsch liege


    Alles außer den 10 Einzelausgängen, deren Sinn ich allerdings nicht verstehe, denn dass und der 8-Kanal-Mixer werden bei weitem übertroffen, man kann nämlich alle Komponenten einzeln mischen.
    Kurz gesagt:
    Du hast die Möglichkeiten eines Rechners mit Superior Drummer 2 (welches laut den Midi-Experten hier jedes Modul bei weitem übertrifft), nur ohne Rechner sondern am Set in Form von diesem Ding:
    http://www.thomann.de/at/sm_pro_audio_v-machine.htm

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  • 10 Einzelausgänge macht Sinn, wenn man die einzelne Soundquellen zum Mischer schicken will und der erst für den Saalsound optimiert.
    So kann der Mischer die Bassdrum noch etwas lauter machen, wenn die im Saal mal zu leise ist....


    Ich fände 7-8 Ausgänge für diesen Zweck ausreichend. Stereo Cymbals, Stereo Toms, Mono Bassdrum, Mono Snare, Mono Hihat, evtl. noch ein extra für effekte

  • 10 Einzelausgänge macht Sinn, wenn man die einzelne Soundquellen zum Mischer schicken will und der erst für den Saalsound optimiert.
    So kann der Mischer die Bassdrum noch etwas lauter machen, wenn die im Saal mal zu leise ist....

    Das ist mir schon klar, wir haben also:
    10 Einzelausgänge + 8 Kanalmixer gegen einen Software-Mixer, bei dem man jederzeit für jede Einzelne Komponente alle möglichen Einstellungen machen kann.


    Dieser Punkt geht wieder nicht an Roland

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