Gross vs. Klein

  • hi,


    also ich finde generell natürlich ein großes set besser, an dem man sich richtig austoben kann,
    wenn mans aber nicht braucht, weil man eben die und die musik spielt beispielsweise,
    dann muss man eigentlich nicht mit so nem riesigen set auftrumpfen, um vielleicht aufzufallen.
    dauert nur ewig zum abbau und der tontechniker muss ja auch alles abnehmen was da ist,
    kann ja sein, dass du jederzeit mal die oder die tom spielst, kann er ja nicht wissen...


    wenn mans ausnutzt ist ein großes set toll.
    braucht mans nicht, nur unnötige last und rumsteherei...


    meine meinung zu groß/klein.
    alles eine frage des nutzens und des bedürfnisses ;)


    gruß chris

    Wusch Wisch Wusch Wisch Wusch BRATZ
    Wasch Wusch Wisch BRATZ Dümm Domm
    Tssss Tssss Tssss Tssss Tssss Tssss 8|


    Vorstellung...


    Hörzone...

  • OK, definitiv MEIN Fehler, ich hab die falsche Überschrift gewählt. :S Ob ich den Thread schließe und einen Neuen aufmache ? ;(


    Mir ging es darum, ob ihr auch die Erfahrung gemacht habt, daß Musiker aus anderen Bands sich abfällig äußern, etc., und wie IHR damit umgeht. :) Abgebrochenen Stick in die Nase rammen, etc. 8o


    Mir ist es vollkommen egal, ob ein Drummer mit einem großen, kleinen, riesigen oder spartanischen Set spielt (in dem Zusammenhang sei an das Steve Smith Video auf Youtube erinnert, in dem er sich nur mit einer Hi-hat "beschäftigt") ;) Das ist nicht wichtig. Jede/r soll mit dem Equipment spielen, mit dem sie oder er sich wohlfühlt.


    Mir ging es mehr um das Verhalten von Musikern untereinander, speziell zwischen Bands, weil ich in der letzten Zeit viele Konzerte hatte, bei denen mehrere Bands aufgetreten sind, und weil ich das "Dissen" echt nicht erwartet hätte. Vor 20 Jahren war das netter ;)


    So, mußte ich mal klären. Hab ich eigentlich schon erwähnt, daß ich am Samstag auf der Jügesheimer Musiknacht spiele ? :D Mit dem kompletten Set ? :thumbup:


    @ Jürgen: Du bist so selbstlos ! :) Ich beschwerte mich aber nicht über mein ca. 18 Jahre altes Set, sondern über andere Bands/Musiker. Das Set gebe ich so schnell nicht her, die BDs haben ungebohrte Kessel ! Und es klingt immer noch geil ! (trotz Gaffa ! :thumbdown: @ witekka )



    Gruss an alle, ldbog2

  • Bandkollegen gucken ab und zu seltsam, wenn ich neue Sachen anschleppe. Die Größe des Sets an sich ist eigentlich nie Thema, weil ich immer nur das am Set habe, was ich brauche. Manchmal werden Sounds gelobt oder Finishes.


    Zu eventuellen Kommentaren zur Größe des Kits könnte man anmerken, dass viele (gute) Mitmusiker zu sowas dann einen Kommentar abgeben, wenn sie finden, dass die Größe des Kits in keinem Verhältnis zur spielerischen Qaulität des Drummers steht. Sowas gibt es schließlich auch umgekehrt: ich kann mich gut an die Basser und Gitarristen erinnern, die mit mannshohen Stacks anrücken und dann nur rumdüdeln und laut sind und glauben, das sei Musikmachen.


    Wie sagt Jens Hannemann in seinem Clinicdrummerverarschungsvideo: "Learn...how to dominate a jam session!" Das sagt alles.


    lg
    max

  • Ich hab mal nach der letzten Probe vor nem Auftritt alles abgebaut und verpackt was ich beim Auftritt spielen wollte.
    Die anderen haben ihren Kram am Tag des Auftritts eingepackt und meine übrigen Klamotten mitgebracht weil sie dachten ich hätte sie vergessen... :D

    Einmal editiert, zuletzt von Jand ()

  • Mahlzeit,

    Es kommt nicht auf die Größe an,
    es ist vielmehr eine Frage der Technik. :)

    MfG,
    kunigert



    "Sich irgendwo rauswieseln muß man lernen.
    Das unterscheidet uns nun mal von den Tieren -
    das Wiesel ausgenommen."

  • Der einzige, der gelegentlich versucht auf die Größe meines Sets Einfluss zu nehmen, ist mein Bassist. Für den können Set und Kesselmaße (fast) nicht klein genug sein.
    "Spielst Du am Wochenende wieder das Ludwig? Du weißt schon, dass die großen Trommeln für viel Soundmüll auf der Bühne sorgen. Willst Du nicht lieber das kleine Pearl mitnehmen? Da wird alles viel transparenter."


    Ganz unrecht hat er damit nicht. Trotzdem bin ich es, der entscheidet, was mitkommt. (Und meistens ist es das kleinere Besteck.)

    "If you don't feel it, don't play it." James Jamerson

  • Also ich bevorzuge ja eigentlich auch eher ein größeres Set, da ist die Trefferquote höher und man schlägt nicht so viele Luftlöcher :rolleyes:
    Aber eigentlich kommts immer drauf an, was und wo gespielt wird. Mal mehr, mal weniger Zeug (und wenn man den Basser auch noch im Auto hat, dann ganz wenig^^)

  • Ich konnte in meinen Bands immer machen, was ich will. Ich rede dem Gitarristen ja auch nicht rein, ob er nur zwei Saiten auf die Gitarre spannen soll. Ich bevorzuge ein mittelgroßes Setup - auch wenn sowohl große als auch kleine Sets ihre optischen Reize haben.

  • Bei mir wars eher immer so das die Gitarristen (frühere Band) immer ganz großkotzig die Nase gerümpft haben wenn ein Set gestellt wurde was einen normalen Bass, 3 Toms Aufbau hatte.
    Da hies es dann immer nur "Na Nico, ob du mit so wenig klar kommt, bei der riesen Bude die du sonst spielst" (war noch meine 2 Bass, 6 Toms Zeit).


    Sowas kann den anderen Schlagzeugern gegenüber ganz schön peinlich sein.


    Ich bevorzuge Sets mit 3 Toms aufwärts.

  • Ich denke es ist total egal.


    Für mich wie für viele andere eine Sache des Transports.


    Auf der anderen Seite ist es meist nicht von vorteil wenn man 20 Mikrofone am Drumset benötigt.
    Das macht mehr Stress beim Soundcheck und es kommt schneller zum Feedback.



    Ich handhabe das so:


    Es kommt nur mit was mehrfach benutzt wird.
    Also keine 8" Tom die nur in einem Lied gespielt wird.


    Ich schränke die Redundaz ein.
    Es sind nicht 3 Chinas, 6 Splasches, 8 Crashes und 3 Rides nötig.
    Der Unterschied ist für das Publikum nicht relevant.
    Double Bass macht nur Sinn wenn es 2 verschiedene Grössen sind (Oder es geht um SHOW und man hat genügend Leute zum schleppen).




    Ich hab immer das Gefühl, Leute mit Großen Drumsets mit viel Kram der wenig benutzt wird, sind Leute mit wenig Gigerfahrung.
    Man lernt eigendlich schnell was geht und was nicht. Und man lernt auch schnell, daß gestellte Drumsets oft nicht über 3 Toms hinaus gehen.

    "Man muss das Grundgesetz vor seinen Vätern schützen und die Verfassung vor ihren Schützern."
    "Der Faschismus ist eine Spielart der freien Marktwirtschaft."
    Wolfgang Neuss

    Einmal editiert, zuletzt von Der Kritische ()

  • Wenn mir ein Gitarrist/Bassist erzählen will, wie mein Drumset auszusehen hat, verdrehe ich ihm die Mechaniken an seinem Instrument so, dass sie "ordentlich" in Reihe sind...
    .


    Das ist echt gut :D


    Edit sagt: Ich habe zwar keine naserümpfenden Bandkollegen, aber ein dummer Spruch gut und knackig zurückgeschossen wirkt doch immer Wunder. Mir fällt zwar nichts ein, aber vielleicht hat der ein oder andere noch eine Idee? Mein Standardspruch bei irgendwelchen blöden Blicken oder Kommentaren (zu egal was) ist "Jedem Tierchen sein Plaisierchen". Ist zwar nix, was mundtot macht, aber bei mir hilfts meist.

    Einmal editiert, zuletzt von beatzekatze ()


  • pfff! guck' Dir mal Grant Collins an (grantcollins.com)


    Btw.: warum willst Du Deinen Setaufbau rechtfertigen? Du musst es doch schleppen, und wenn Du trotz alll dem Gerümpel keinen ordentlichen Groove hinbekommst, ist das auch in erster Linie Dein Problem. Was da irgendjemad dazu meint oder nicht, wenn interessiert's ?? Mach was Du für richtig befindest und steh' dazu!


    bg, S.

  • Für so manche Anregung ist es nicht verkehrt die Suche zu benutzen. Das Thema gab's natürlich schon mehrfach und ausführlich.
    Ans Herz gelegt sei der folgende Thread - u.a. wegen der Beiträge von DF:
    Trend zum Minimalismus?


    Und ich finde es nicht verkehrt, von Zeit zu Zeit ein Thema nochmal neu zu starten. Gerade die Frage nach großen oder kleinen Sets ist glaube ich eine der Urmuttern der Diskussionen. Zudem ging es hier vornehmlich um die "blöden Kommentare" der anderen Musiker, wenn das Set a) viel zu klein ist oder b) schwachsinnig groß ist. Wobei der Unterschied hier offenbar mehr als nur fließt. Es scheint eher ein entweder...oder zu sein.


    Meine Meinung: Jeder wie er es mag. In eine Ballerburg an der man einfach nur Spaß haben will, gehört soviel Material wie man halbwegs bedienen kann. Ein Vernünftiges Set hat 2-4 Toms und eine Bassdrum, 1-2 Crash und 1 Ride nebst den üblichen Gimicks (Snare, Hihat...). Alles darunter zeugt nur davon, dass man sich auch reduzieren kann, aber meiner Meinung wird damit auch das Spiel reduziert, auch wenn der Mann auf dem Hocker das Teil wahnsinnig gut beherrscht.

  • also ich bin der Ansicht dass man für Studio-Aufnahmen alles mitnehmen soll was man hat und kann.
    Aber bei live-gigs beschrenke ich mich immer nur auf das Wesentliche, wenn ein Band-Mitglied meint ich solle noch mehr mitnehmen, soll er das Teil schleppen, aufstellen, stimmen, abbauen, wieder schleppen und aufbauen und stimmen!!!!

  • Zitat

    Ich denke gerade da sollte man nur das mitnehmen was man wirklich braucht, da gibt es keinen "Poserbonus".


    Mir ist schon klar was du meinst, aber so hatte ich das nicht gemeint. Ich finde im Studio hat man die Möglichkeit für einen Song verschiedene Sachen auszuprobieren.
    Da kann man halt rein Sound-technisch mehr details ausarbeiten. Könnte man Live auch, aber meist lohnt sich die Schlepperei hat nicht.
    Z.Bps. würde ich für einen Live-gig niemals 2 snares mitnehmen, im Studio würde es aber absolut Sinn machen. Genau so mit der Becken-fraktion.

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