Aufteilung der Proberaum - Kosten...

  • Mir fällt noch ein gutes Argument für Dich ein:


    Wenn die Kollegen ihre Songs für die Band üben, können sie das auch zuhause tun. Der Drummer in der Regel nicht. Die Zeit, die Du also zum Üben im Raum verbringst ist nicht nur dein Privatvergnügen sondern kommt der Band zu Gute.
    Insofern: Raummiete durch Nasen teilen.
    Aber eigentlich bedarf es keiner Argumente. Das sollte selbstverständlich sein, dass die Kosten geteilt werden.
    Sonst könnte man die Gage ja auch am Volumen des mitgebrachten Equipments und der damit verbundenen Arbeit beim Transport festmachen...


    Was ich in meinem Post weiter oben schrieb, passt nicht zur hier vorliegenden Situation, da ich in meinem Proberaum auch Geld verdiene. Da ist die Gewichtung anders.


    Gruß
    Sven

    "If you don't feel it, don't play it." James Jamerson

  • Ich hab mal eine frage here.
    Ist on und auch off topic aber hat auch damit zu tun.
    Wenn guitar und bass players ihre instruments in eine probe raum lassen mit was ueben oder machen ihre band/ misic hausaufgaben wie z. B. music lernen und ihre equipment tweaking und selbst weiterentwicklung als musician?
    Das war auch etwas ueber das ich bass, guitar und singers machmal en bischen beneided habe das sie keine probe raum brauchen wie uns acoustic drummers.
    Das sie auf ihre couch sitzen koennen mit volume knobs und kopfhoehrern und so nicht auf proberaum angewiesen sind….egal wie complex ihr equipment ist.
    Der vorteil des volume knobs. :)


    Ein guitar, oder bass payer der zur band probe kommt um zu ueben ( seine music nicht gelernt hat und sein equipment nicht dem entsprechend eingestellt hat, ) ist doch ein no go wenn man ziels als seine band hat….oder?
    Ueben macht man zu hauese und proben zusammen.


    Das beziehlt sich nur auf meine erfahrung und moechte nicht auf andere leute situations schliessen.
    Die meisten serious teilzeit musicians spilen in mehere bands ( besonders wenn sie gut sind, weil sie dann gefragt sind) wie ich auch in mehere band gespielt in der selben zeit.
    So sie bringen ihre /Guitar oder Bass rig mit zur probe.
    Ausladen, set up, tuning….ready to go 15….20 min max.
    Dann sind sie auf besuch bei mir aber keine mit mieter.
    Wenn eine band mich fragt ob ich mit ihnen spieln moechte fuer ein project und bieten mir ihren proberaum an uns da zu treffen hab ich die moeglichkeit mein drum set zu bringen.
    Oder ich kann kann auch vorschlagen, hey vileicht koennen wir uns my place treffen.
    Wenn ich keine lust zu schleppen habe was dann mein vorteil.
    Aber kosten fuer den platz zum proben waren da nie weil jeder mobile ist nicht exclusive nur in dieser band spiled und zu staeding fuer seine verhaeltnisse selber ist.



    Wenn es natuerlich ein band is wo die leute sich entschieden haben exclusive nur miteinender zu spilen und und zusammen diese band project machen und zusammen einen raum dafuer mieten dann ware es natuerlich das die unkosten dafuer geteiled werded.

  • Ich glaube die Ursache hier liegt darin begründet das der Proberaum schon vor der Bandgründung von dir gemietet und genutzt wurde, sozusagen finden die Bandproben jetzt bei "dir" und nicht in einem von der Band gemieteten Proberaum statt. Es wird sich sicherlich schwierig erweisen die kpl. Miete auf alle aufzuteilen, wenn in meinem Keller geprobt wird, kann ich auch nicht die Finanzierung für meine Hütte auf die Kollegen aufteilen. Haben wir als Band einen Raum angemietet war es natürlich klar das jeder seinen Obulus dazu steuert. Über eine pro Probe anfallende Kostenbeteiligung muss allerdings nachgedacht werden, das sollte auch deinen Bandkollegen klar sein, aber das Argument, sie könnten den Raum öfters nutzen und sollen deshalb voll mitfinanzieren, kann nach meinem Verständnis hier nicht angewendet werden.
    Ausnahme wäre wenn du das jedem Musikern als "Einstellungsbedingung" sofort auf's Brot geschmiert hättest, aber im Nachhinein???


    Edit: Was passiert wenn du den Raum kündigst? Hast du dann noch eine Gelegenheit zu Hause zu üben, oder bist du auf einen externen Proberaum angewiesen? Dann müsst ihr euch halt für die Bandproben jedesmal irgendwo einmieten, damit sollte die Kostenverteilung dann klar sein.

  • Ich denke da gibt es keine zwei Meinungen, ALLE Kosten (Miete, Nebenkosten, ggf. Versicherung, Kontofuehrung, Nacktputzer, Hula-Hopp-Reifen, etc.) werden gleichmaessig aufgeteilt.
    In unserem Raum proben drei Bands und alle Musiker zahlen den gleichen Betrag.


    Einige Tage sind fix belegt und andere zur freien Verfuegung.
    Da gilt vorher Termine absprechen, bzw. wer zuerst kommt rockt zuerst.

  • Alle zahlen. Auch wenn Du vorher schon den Raum hattest. Sonst kannst Du ihn ja kündigen und als Band neumieten. ;) Für die Probe im eigenen Keller würde ich allerdings kein Geld verlangen.


    Gruß
    Joe

  • Zitat

    Über eine pro Probe anfallende Kostenbeteiligung muss allerdings nachgedacht werden, das sollte auch deinen Bandkollegen klar sein, aber das Argument, sie könnten den Raum öfters nutzen und sollen deshalb voll mitfinanzieren, kann nach meinem Verständnis hier nicht angewendet werden.


    Das seh ich absolut nicht so... Wen man so anfängt, dann muss man wirklich alles rechnen... Wenn ich krankheitsbedingt ausfalle erhalt ich dann anteilig auch mein Geld zurück oder wie? Urlaub etc.pp.


    Nene, das ist Käse. Auch wenn der Raum von einem Musiker vorher schon gemietet wurde, warum soll er dann der "Depp" sein? Wenn ich heute nen Raum habe zum Trommeln üben, der zu klein für ne Band ist, dann zieh ich mit der Band in nen grösseren Raum um, da zahlen doch alle gleich. Warum dann nicht, nur weil ich schon in dem Raum drin war? Ich seh keinen Unterschied...


    Was machst Du, wenn nach Deiner Version alle drin sind und gleichviel zahlen und der Drummer dann mal alleine reingeht und übt? Muss er dann doch wieder mehr zahlen? Nenenene, imho viel zu umständlich. Wie gesagt, wenn der Bassist krank wird, dann möcht ich die anderen Musiker hören, wenn der dann sagt, dass er für den Monat weniger zahlt, da kommst in Teufels Küche und da sich alles eh wieder ausgleicht, wäre dieses Modell eh für die Katz...


    Ich möchte nicht der sein, der bei deinem Modell Buch führen muss... Was rechnest Du dann? Den Platz den jeder braucht? Den Strom den jeder braucht? Krankheits- und Urlaubsabsenz... viel Spaß...


    P.S. Rechnet ihr dann auch den Zeitaufwand und Spritkosten? Ich mein, der eine wohnt vielleicht 100m weg, der andere hat 20km Anreise... Der fährt dann pro Probe 40km = 160km (bei 1x wöchentlich Porben) = ca. 20,- mehr an Benzinkosten... da hängt also sehr viel dran... ZU viel...

    Wer beim Üben gut klingt, wird nicht besser. - Sinngemäß nach Jojo Mayer



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  • Ich denke da gibt es keine zwei Meinungen, ALLE Kosten (Miete, Nebenkosten, ggf. Versicherung, Kontofuehrung, Nacktputzer, Hula-Hopp-Reifen, etc.) werden gleichmaessig aufgeteilt.


    Ich glaube schon das man das bisschen differenzieter betrachten muss, das kommt ja nun wirklich auf die individuelle Situation an. Wenn z.B. bei mir zu Hause geprobt wird, heißt das für mich, Treppe runter gehen, ans Drumset setzen und losspielen, für die anderen aber bis zu 50 km eine Strecke fahren, vorher Equipment packen und laden usw., nach der Probe das Ganze rückwärts. Es hat allerdings noch nie einer der Kollegen von mir Benzingeld gefordert oder einen Stundenlohn für ihren Mehraufwand, der ja dann nach einigen Meinungen hier auch gerechtfertigt wäre.

  • Hallo, miteinand!
    Wow, soooo viiiele Antworten... - herzlichsten Dank dafür und auch für Eure moralische Unterstützung!!!!
    Ja, meine Gedanken gingen eh in diese Richtung, nur war ich jetzt schon total unsicher...:


    Vor 1 1/2 Jahren gründeten wir die Band P. Als ich die Proberaumkosten nach ein paar Wochen zur Sprache brachte,
    entschieden sich alle dazu, in den Keller des Reihen-Hauses der Sängerin zu gehen, um dort mit einem elektronischen Schlagzeug, das die
    Band von den ersparten Proberaum-Kosten kaufen würden, weiterzuproben. Ich miete weiter allein den Proberaum.
    Tatsächlich mußte dann die Sängerin das E-Schlagzeug kaufen, der Bassist wollte dann nicht mitzahlen, weil im Sommer besorgt er dann eh
    ein Mischpult, das, wie ich gestern erfahren habe, jetzt auch die Sängerin kaufen wird...
    Vor ein paar Wochen habe ich zum wiederholten Male angesprochen, daß es nie mein Wunsch war, den Rest meines Musikerdaseins
    auf einem elektronischen Schlagzeug zu verbringen...
    Und nach langer Diskussion und dem Vorschlag des Bassisten, er und ich sollten uns die Proberaumkosten teilen (also je 100.-), und er würde dann jeweils zur Probe
    die restlichen Gruppenmitglieder sozusagen einladen, da könnte ich ja nichts dagegen haben, weil er sei ja dann gleichberechtigter "Teilhaber", habe ich
    mich verabschiedet.


    Vor ein paar Tagen hatte ich die Gelegenheit, mit zwei sehr guten Musikern bei mir im Proberaum zu spielen. Und es war eine echt vielversprechende Begegnung.
    Die Bassistin (wir kennen uns schon lange) sagte mir, daß der Pianist auch begeistert war und daß wir unbedingt zusammen weitermachen müssen - aber....!
    Diese hohen Kosten des Proberaums würden beide nicht zahlen, zumal sie - wie schon gesagt - eh nur einmal in der Woche Zeit haben.
    Sie würden den Tag bezahlen, an dem sie spielen....
    Das wollte ich schon fast akzeptieren, weil anscheinend finde ich sonst niemanden... - aber Ihr habt mich in meinem Bauchgefühl sehr gestärkt... -
    denn wie schon einer festgestellt hatte: Ich kann zu meiner Vermieterin auch nicht sagen: Ich zahle nur die Tage, an denen ich übe....!
    Und wie es z.B. bei uns im Hochhaus ist - die Mieter im Erdgeschoß müssen auch die Liftkosten mittragen, auch wenn sie niemals den Lift benützen....


    Wie gesagt, von einer Band habe ich mich schon getrennt, mit den anderen werde ich erst gar nicht anfangen...!
    Vielleicht kommen ja doch irgendwann Musiker auf mich zu, die wirklich einen gemeinsamen Weg beschreiten wollen...?! :S
    Nochmal herzlichen Dank für die zahlreichen Antworten und die moralische Stütze!!! :)


    Liebe Grüße aus Graz
    Stefan

    Verkaufe: Sabian HHX-treme Crash 18" 250.-

  • Und nach langer Diskussion und dem Vorschlag des Bassisten, er und ich sollten uns die Proberaumkosten teilen (also je 100.-), und er würde dann jeweils zur Probe
    die restlichen Gruppenmitglieder sozusagen einladen, da könnte ich ja nichts dagegen haben, weil er sei ja dann gleichberechtigter "Teilhaber", habe ich
    mich verabschiedet.


    Ich hätte das z.B. akzeptiert, immerhin hast du einen fast für dich exclusiven Proberaum dann für nur einen Hunni. Aber wie ich schon vermutete ist die ganze Situation ja scheinbar komplizierter und du bist auf einen externen Raum angewiesen.

  • Zusammengefasst würd ich sagen: Wenn eine "Interessengemeinschaft" (Band) ein identisches Ziel hat, dann hat sie imho auch kein Problem alle (eben auch die finanziellen Lasten) identisch zu verteilen.


    Wie gesagt, alles andere wird so unüberschaubar, dass Streit eh vorprogrammiert ist.


    Versuch mal nur mit ZWEI Mann individuell zu rechnen:


    Dann fangen wir vielleicht auch noch damit an, wer wieviel verdient, oder? Ich mein, wenn ich einen in der Band hätte, der das Doppelte verdient, der könnte doch auch das Doppelte zahlen...oder was? ;)


    Wir proben in seinem Keller, rechnen wir mal anteilig die Miete/Strom dafür aus... Ich fahre dafür zu ihm hin, aber man muss ja berücksichtigen, dass er jederzeit da unten sitzen kann, so kann man... ach, genau das isses, da wirste nicht fertig.


    Wir teilen 1:1:1:1:1 blabla. Mein Sänger und sehr guter Freund bat mich, dass er nur die Miete und keinen Überschuss für die Kasse einzahlt, weil er teils extra von Nürnberg nach München kommt, er würde aber bei Anschaffungen dann auch nichts aus der Bandkasse wollen sondern dann selbst zahlen, gewinnt also auch nix, trotz seiner empfindlichen Mehrausgaben... nun, und hier diskutieren Deine Super Mitmusiker über ein System, nur weil sie 4mal im Monat drin sind und Du vielleicht 8mal, wo Du im schlimmsten Fall Strom für die Glühbirne brauchst... Na das fängt ja gut an...


    Also, weg mit dem Ballast ;) Die Bandchemie ist imho MINDESTENS genauso wichtig wie das musikalische Potenzial der Leute... Lieber ne "Scheissband" wo sich die Leute riechen können, als ne "Dreamtheater-Coverband" wo keiner den anderen riechen kann, WEIL:


    Mit ner "schlechten" Band habt ihr Spaß, weil ihr Euch mögt, und auch das nimmt das Publikum wahr, nicht zu unterschätzen ;)

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  • Ich hätte das z.B. akzeptiert, immerhin hast du einen fast für dich exclusiven Proberaum dann für nur einen Hunni. Aber wie ich schon vermutete ist die ganze Situation ja scheinbar komplizierter und du bist auf einen externen Raum angewiesen.


    Das ist wirklich etwas anderes, in unserem Fall ist es neutraler Boden und alle haben Ihr Equipment dort geparkt.


  • Ich hätte das z.B. akzeptiert, immerhin hast du einen fast für dich exclusiven Proberaum dann für nur einen Hunni. Aber wie ich schon vermutete ist die ganze Situation ja scheinbar komplizierter und du bist auf einen externen Raum angewiesen.


    Yes es scheint mehr complex zu sein dann auf ersten blick.
    Frage @erdbear
    hast du dich von bass player verabschieded weil er nur 100,-/50% zahlen wollte oder weil er dafuer auch 50% des als gleich berechigter teihaber dafuer verlangte?


    Hypothetically….
    Hatten die anderen 3 ihre 25%/ 50, - each bezahlt waren sie dann auch 25% gleichberechtigte teihaber gewesen.
    Oder wolltest du das sagen/ entscheiden von band und proberaum fur dich vorbehalten?
    Und lediglich zugang angeboten um nur mit dir zu spielen.


    Haben die anderen auch andere band projects und verphichtungen damit und haben einmal die woche fuer dich zeit gemacht?
    Oder waere das ihr exclusive band project gewesen mit dir.


    Ich weis das du dein entscheidung schon selber gretoffen hast und du kennst dein situation viel besser als wir.
    Ich waere nur daran interested was deine vorstellung von band dynamic davon gewesen ist.
    Thanks :) :)

  • in meinen letzten fünf bands und sechs proberäumen galt grundsätzlich die formel:

    Warmiete

    Bandmitglieder


    Noch nie, auch nicht ansatzweise hat jemand dieses system hinterfragt. einzige ausnahme war, als ein bandmitglied (mit 2 kindern) plötzlich arbeitslos wurde. da haben wir seinen teil zur hälfte übernommen. aber das kam von uns , nicht von ihm!

  • Man sollte es sich nicht so schwer machen. Zu guter erst sind Instrumente Musikersache. Also jeder kauft sein Instrument selbst und gibt dafür so viel aus wie er sie es für nötig hält. Peripherie, wie Mischpult und (erweiterte) Gesangsanlage sollten von allen bezahlt werden. Der Proberaum allerding muss meiner Meinung nach von allen gezahlt werden. Der Raum gehört der Band und nicht dem Schlagzeuger der benachteiligt ist weil er sein Set da drinnen stehen lassen muss!

    :!: Schlagzeug Lieber Bettelstudent als ohne dw!


    Suche Band, oder Musiker im "Studentenmilieu" die gern und viel auftreten und 'nen Drummer suchen, Proberaum vorhanden. Wenn ihr jemanden (in Dresden) kennt der mich gebrauchen könnte, dann lasst es mich bitte wissen. Ideal wäre eine Kombo die dem Gitarrenrock im Stile von Refused oder The (International) Noise Conspiracy frönt.

  • Sehr seltsame Musiker die du da getroffen hast!
    Ich meine die wollen doch auch spielen, und die wollen mit einem Schlagzeuger zusammen spielen.
    Wie kommt man da überhaupt auf die idee das nicht gleichmäßig aufzuteilen?
    Wir teilen jedenfalls alles was nicht "Individualinstrument" ist gleichmäßig auf, alles andere wäre ja auch quatsch.

  • Das "Problem" bei deiner Situation ist wohl, dass du den Raum (wenn ich alles richtig verstanden habe) schon vorher ALLEIN gemietet hast und nun Leute dazukommen um als Band einmal die Woche zu proben.


    Bei mir lief es mal genau so. Ich hatte/habe auch einen Raum alleine gehabt und dann formierte sich (m)eine Band und wir probten da drin. Ich habe das Thema Mietbeteiligung gar nicht zur Sprache gebracht, wollte mal abwarten. Erst das zum Schluss "aufgenommene" Bandmitglied fragte irgendwann mal, wie das denn sei. Und er war der netten Meinung, dass eine Beteiligung (wenn vielleicht auch nicht zu gleichen Teilen) Pflicht sei. Bei einem der andern habe ich da förmlich gesehen, wie ihm das Gesicht einschlief. Er vertrat die Auffassung, es sei ja mein Raum, in dem eigentlich nur ich übe.
    Ich habe mir das alles grinsend angeschaut und wir haben uns schließlich auf die Entrichtung eines kleinen Beitrags (10,- pro Nase -bei 3 Nasen-) bei 135,- Gesamtmiete verständigt.


    Das Schönste kam dann, als wir mit der Band in einen anderen Raum umgezogen sind, den derjenige gemietet hatte, der vorher eine Beteiligung für meinen Raum nicht recht einsah. Ich habe ihn dann mal gepiekt, dass ich ja jetzt auch mal nur 10,- zahlen könnte. Neinnein, das sei ja jetzt was GANZ anderes, hieß es plötzlich .... :thumbup:


    Man muss das denke ich von Situation zu Situation entscheiden (wie oft wird geprobt?, was steht alles im Raum?, was kostet er?, wer muss wie weit fahren?, evtl.: wer hat mehr Geldsorgen, wer weniger? usw.). Auch eine pauschale Aufteilung nach Nasen KANN m. E. ungerecht sein.

  • Guten Abend!
    Die grundsätzlichen Auffassungen sind hier ziemlich einheitlich und widerlegen zum Glück mein schon aufkommen wollendes Gefühl,
    nicht ganz richtig zu ticken...


    Meiner Meinung kann es nicht sein, daß die Kosten durch zwei geteilt werden, und einer davon seinen Kosten-Anteil mit dem Rest der Gruppe teilt
    - wir waren fünf - (also zahlen meine Kollegen je 25.-), und ich bleibe mit 100.- übrig.
    Die Putzarbeit bleibt auch bei mir - darüber wurde noch gar nicht geredet...


    Es spricht auch niemand davon, daß ich viel investiert habe, um einen angenehmen, gut klingenden Raum zu schaffen.
    Wenn man eine Band gründet und gemeinsam einen Raum bezieht, müßten da auch alle am Anfang mit investieren, und nicht nur der Schlagzeuger....
    Das fällt für meine künftigen Musiker-Kollegen eh weg..., die beziehen da einen fertigen Raum - aufstellen, einschalten und spielen...


    Nun - die Meinungen sind hier so eindeutig und unmißverständlich (und meinem Gefühl entsprechend), daß meine Konsequenzen
    gar nicht anders aussehen können...
    In diesem Sinne - lieben Dank! und gute Nacht!
    Stefan

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