der drummer...der einzige in der band, der etwas KÖNNEN muss???

  • Zitat

    Ich bin nach solchen Konzerten schon direkt nach dem Konzert einfach durch die sich leerende Halle gelaufen und kaum einer der Zuschauer hat mich erkannt, obwohl ich zuvor 2h auf der Bühne gespielt habe.


    Das liegt aber in der Natur der Sache, die Du da selbst erklärt hast:


    Zitat

    Hatte ich aber nur schon den Gitarristen an meiner Seite, änderte sich das schlagartig, einfach weil der weiter vorne auf der bühne platziert ist, zudem auch nicht hinter seinem Instrument sitzt und aus diesen Gründen definitiv mehr gesehen wird.


    aber das hat ja nix damit zu tun, dass der Gitarrist mehr geschätzt wird, als der Drummer. Selbst wenn Du nen Panflötenspieler vorn hast erkennen sie denn eher als Dich ;)

    Wer beim Üben gut klingt, wird nicht besser. - Sinngemäß nach Jojo Mayer



    Meine Spielsachen

  • Ich hab ja auch nie behauptet, das der Drummer weniger "geschätzt" wird, sondern nur dass er weniger wahrgenommen wird.
    Alles was auf der Bühne vorne steht, ist defintiv mehr im Zentrum der Aufmerksamkeit und der Sänger ist i.d.R. immer der bekannteste einer Band.
    Ist ja sogar im Jazz so. Den Namen Miles Davis haben viele Leute irgendwo schon mal gehört. wer Tony Williams ist, weiss dann aber kaum noch einer :S



    edit sagt: und Ausnahmen bestätigen natürlich wie immer die Regel, wenn jetzt wieder jemand mit Phil Collins o.ä. kommt :D

  • Zitat

    Ich hab ja auch nie behauptet, das der Drummer weniger "geschätzt" wird, sondern nur dass er weniger wahrgenommen wird.


    Ich habe auch nicht behauptet, dass Du das behauptet hättest. Im Gegenteil: Ich wollte genau dasselbe sagen, dass das Wahrnehmung und NICHT Wertschätzung ist und dass dieser Thread eigentlich sinnlos ist, weil wir hier ja alle wissen, dass keiner wichtiger als der andere ist. Eine Kette is nur so stark wie ihr schwächstes Glied.

    Wer beim Üben gut klingt, wird nicht besser. - Sinngemäß nach Jojo Mayer



    Meine Spielsachen

  • Tony Williams is a household name word wide


    Unter Drummern: Ja! Unter anderen Musikern: teilweise!
    Unter Durchschnittsbevölkerung: nein!
    Da muss man schon aufpassen, das man die eigene Perspektive nicht mit der der Nicht-Musiker und reinen Konsumenten verwechselt. die sind immer noch in der Mehrzahl ;)


    dass dieser Thread eigentlich sinnlos ist, weil wir hier ja alle wissen, dass keiner wichtiger als der andere ist. Eine Kette is nur so stark wie ihr schwächstes Glied.


    Ja dann, sind wir uns ja einig :D

  • Phil Collins ist ein schlechtes Beispiel, der ist ein Verräter der die Seiten gewechselt hat! :P


    Ich würde mal denken, dass viele Menschen zwar Phil Collins kennen, die meisten Wissen auch, dass er bei Genesis gesungen hat, aber die Menge derer die wissen dass er mal bei Genesis getrommelt hat, ist überschaubar...


    Wer ist Tony Williams? Ist das der nach dessen Name dieses hässliche Gelb benannt ist das auf einigen Schlagzeugen zu finden ist?! Örks...

    Wehret den Anfängen: keine Macht dem Jazz!


  • Unter Drummern: Ja! Unter anderen Musikern: teilweise!
    Unter Durchschnittsbevölkerung: nein!
    Da muss man schon aufpassen, das man die eigene Perspektive nicht mit der der Nicht-Musiker und reinen Konsumenten verwechselt. die sind immer noch in der Mehrzahl ;)


    Exactly. :)
    Die welt ist nicht aufgeteiled in musicians und nicht musicians.
    Music is universal…especially jazz.


  • Hi,


    aus Erfahrung heraus kann ich sagen, dass der Drummer dejenige ist, den man als ersten und am leichtesten ersetzen kann. Klar, die Fans gehen dann auf die Barrikaden, aber das Drchschnittspublikum hört da keinen Unterschied- und das ist Fakt. Denen sind solche Dinge nämlich völlig egal.


    Wenn ich mal einen Gig nicht spielen kann, wird sofort überlegt- wer macht den Sub? Können Sänger oder Sängerin nicht, wird der Gig gecancelt.


    Bei Pur kannst Du jeden ersetzen (was auf den CDs ja auch fleissig gemacht wurde) ausser dem Engler. Weiss einer, wer so alles beim Grönemeyer in der Band muckt? BAP ist doch der Niedecken und- ach , wie heissen die anderen noch mal? Bei Toto ist fast jeder ausgetauscht worden, die Songs klangen aber immer nach Toto- zumal für den Durchschnittshörer!


    Was lernt uns das?


    Wir hören Musik mit ganz anderen Ohren als die Nichtmusiker- deshalb hören wir aber auch gerne schon mal die Flöhe husten. Wie drumdidi aber schon angemerkt hat: Die anderen sind in der Überzahl!


    LG

  • Wenn man mal nur den Threadtitel in Betracht zieht, stellt sich die Sache aus meiner Sicht so dar:


    Einen guten Schlagzeuger nimmt keiner wahr, einen schlechten JEDER.
    Soll man nun schlecht spielen, um aufzufallen?


    Ich selbst hab das Schlagzeug auch deswegen gewählt, weil man damit nicht permanent im Mittelpunkt der Aufmerksamkeit steht.


    Nils

  • Die welt ist nicht aufgeteiled in musicians und nicht musicians.
    Music is universal…especially jazz.

    Aha?! Und aus welchem Philosophen ist diese Weißheit herausgetropft ?!


    nils: ist wie beim Fußball, mit 11 Stürmern gewinnt man kein Spiel (aber so etwas in der Art erwähnte bereits Seppel)

    Wehret den Anfängen: keine Macht dem Jazz!

  • I am sorry aber ich finde das so eine arrogant, snobby und elitist einstellung.
    Die anderen.?
    Nicht musicians ?
    Consumenten ?
    Drchschnittspublikum…..?


    Good job das alle diese welt weit music hoeren fuehlen, lieben, hassen, verstehen koennen, weil ohne das solche pompous asses nicht mal eine job haben wuerden.



    To be musical (to love and or understand music) hat wenig zu tun mit spielen ein instrument.
    Nicht mal ein ausbilding als musician macht jemand unbedingt in eine musician.
    Fast jedes ass kann mechanics lernen und tests bestehen given the opportunity.
    Please get of the high horse.

  • To be musical (to love and or understand music) hat wenig zu tun mit spielen ein instrument.


    Da hast Du recht, lunar- trotzdem braucht das Kind einen Namen. Für mich ist das Durchschnittspublikum schlichtweg der Teil, der kein Instrumment spielt und sich auch nicht unbedingt aktiv mit der Musik auseinandersetzt. Die wollen Musik hören und sich dabei wohl fühlen. Und da ist auch nix verkehrt dran oder schlechter oder was weiss ich. Meine Frau zählt dazu- und der ist schnurz, wer da mitspielt, solange ihr das Lied gefällt. Bei Jazz sagt sie: Mach den Krach aus! Dave wer? Simon wie? Verschon mich mit dem Blödsinn!
    Und da gibt es sehr viele von- eh, voila- das Durchschnittspublikum!


    Warum das jetzt arrogant oder vom high horse erscheint, kannst Du mir ja mal erklären.


    LG

  • Things have evolved because of game changers/ trail blazers in every instrument.


    Jaco Pastorius changed the perception of the bass player 4ever.
    Bonzo for rock drums, his death broke the band.
    Tony Willams with his aggressive and dramatic style/ 2B sticks for Jazz
    Louis Armstrong gave the trumpet a new voice
    And the list goes on. …..

  • I am sorry aber ich finde das so eine arrogant, snobby und elitist einstellung.
    Die anderen.?
    Nicht musicians ?
    Consumenten ?
    Drchschnittspublikum…..?


    Ja. Was ist daran so schlimm? Es ist Fakt, das Nichtmusiker häufig anders ans Musikhören rangehen. Keiner sagt, dass das schlimm oder bedenklich wäre. Verstehe nicht, was das mit Eliten zu tun haben soll.

  • Mhm..
    Ich kann das so nicht nachempfinden.


    Ich denke schon, dass ich zumindest so lange meine Band Amateur.Status besitzt unersetzbar bin. Das liegt nämlich immer auch daran, was man innerhalb der Band macht.
    Ich bin bei uns zum Beispiel für die Bandhomepage zuständig und auch der einzige, der halbwegs mit der Materie vertraut ist. Zudem stammen alle Verträge oder sonstigen Schriftstücke aus meiner Feder. Ab und an fällt mir sogar mal ein Songtext ein.
    Ich bin der Motor der Band, sprich der, dessen Kopf zuerst rot anläuft, wenn mal wieder einer seine Sachen nicht geübt hat, oder aus Gründen der Faulheit nicht zur Probe kommt. Wenn irgendwas unerwartetes eintrifft klingelt mein Telefon zu aller erst. Nicht, weil ich dies verlangen würde, sondern weil meine Bandkollegen mich in meiner Funktion schätzen und mir teils auch blind vertrauen.


    Allein auf mein Schlagzeugspiel bezogen, und ich bin gewiss kein schlechter Schlagzeuger, wäre ich natürlich ersetzbar. Aber das sind ALLE anderen, ausgenommen Sänger, auch.
    Aber dadurch, dass ich der Band in gewisser Weise meinen Stempel aufdrücke macht mich das dann doch wieder ziemlich unersetzbar.
    Und ich denke so verhält es sich bei anderen Bands auch. Ob man ersetzbar ist hängt in hohem Maße davon ab, wie sehr man die Band voranbringt. Und dazu muss man nicht vorne auf der Bühne stehen.


    Leicht weg vom Thema:
    Davon mal ab. Ist es euch noch nicht passiert, dass euch eine Frau gefragt hat, was ihr denn für ein Instrument innerhalb der Band spielt? Wenn ich dann sage: "Schlagzeug!", dann kommt oft zurück "Cool, ich steh auf Drummer!" 8)


    Gruß Klipp

  • Meine liebe Lunarsnare, es gibt Menschen, es gibt Instrumentalisten und es gibt Musiker. Und mach einer ist sogar alles drei! Alles andere ist Unsinn.


    Aber stimmt, es gibt ja auch keinen Unterschied zwischen Tischler und Trommelbauer, Holz ist schließlich Holz, selbst wenn manch einer viel Wert darauf legt als Trommelbauer beachtet zu werden...aber das ist natürlich nicht arrogant...


    Edit: jemand der musikalisch ist ist kein Musiker, ein Musiker macht Musik, er hört sie nicht bloß! Und da ist dann auch der feine Unterschied. Auch ohne Arroganz!

    Wehret den Anfängen: keine Macht dem Jazz!

    Einmal editiert, zuletzt von flosch ()

  • Da hast Du recht, lunar- trotzdem braucht das Kind einen Namen. Für mich ist das Durchschnittspublikum schlichtweg der Teil, der kein Instrumment spielt und sich auch nicht unbedingt aktiv mit der Musik auseinandersetzt. Die wollen Musik hören und sich dabei wohl fühlen. Und da ist auch nix verkehrt dran oder schlechter oder was weiss ich. Meine Frau zählt dazu- und der ist schnurz, wer da mitspielt, solange ihr das Lied gefällt. Bei Jazz sagt sie: Mach den Krach aus! Dave wer? Simon wie? Verschon mich mit dem Blödsinn!
    Und da gibt es sehr viele von- eh, voila- das Durchschnittspublikum!


    Warum das jetzt arrogant oder vom high horse erscheint, kannst Du mir ja mal erklären.


    LG



    Well, weil du dann von deiner frau dann auf den rest der welt schliesst.
    Eine schublade baust fuer die” nicht musicians” welt weit, sie dort einordnen und auf ihr emphinden und verstaendnis fuer music schliessed von DEINE kleine perspective.
    “Denen” certain attributes zu ordenst.
    Geh mal raus in die welt ….. sehr bunt Und diverse und diverse. :)

  • der drummer der einzige der etwas können muss?? ......komische frage.


    Es ist meiner meinung nach einfach egal ob der drummer gut ist, das selbe gilt für den rest wie Gitaristen, Bassisten oder Sänger etc..
    Entscheidend ist das Endprodukt.
    Ob keiner, einer oder alle so richtig ihr instrument beherschen ist völlig egal, und hat nix damit zu tun ob diese musik gehört wird. es gibt so viele simple lieder die erfolgreich waren und es gibt auch profimusiker, die ihren erfolg haben.
    ( Natürlich wir vorausgesetzt, dass die Musiker zumindest einen stock in die hand nehmen und damit auf felle schlagen , töne von sich geben und eine saite anschlagen können)


    Zum Thema Mitgliederaustausch: Hängen ( bei "Rockbands") mit sehr, sehr großer Häufigkeit mit persöhnliche Problemen zusammen.
    Im Pop-Bereich ist es wie auf dem Arbeitsmarkt: Derjenige, der am besten für die Stelle geeignet ist, bekommt den job, dem rest bleibt nur das Arbeitsamt.

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