E-Drum aus Roland TD-3 TD-6 Teilen mit Fame Modul für Einsteiger in Ordnung?

sYzed · 10. August 2009

Hey Leutz,

Wie man an meiner Beitragzahl festellen könnt bin ich neu hier und hab gleich meine erste Frage.
Ich bin blutiger Anfänger was das Schlagzeug betrifft. Spiele seit Jahren Gitarre, bin also nicht unmusikalisch , und bin natürlich im Proberaum auch schon hinter der Bassdrum gesessen und hab en bisschen draufgehauen^^
Es juckt mich schon seit längerem in den Fingern, auch weil ich anfangs nicht wusste ob ich Gitarre oder Schlagzeug spielen will. Die Entscheidung fiel zugunsten der doch günstigeren eGitarre.

Jetzt schau ich mich seit ein paar Wochen nach was günstigem elektrischen zum Einstieg um. Aus Platz und Läutstärkegründen muss es wohl ne eDrum werden obwohl ich am Ende schon auf ein akustisches raus möchte. Heißt, der Sound muss jetzt nicht so berauschend sein, aber auch nicht so das es keinen Spaß mehr macht. Es soll was günstiges zum leise üben sein, mehr nicht.

Entdeckt hab ich bei eBay das XM-Z welches ein doch ziemlich günstiges Meshead-Set ist (Was hier zwar bis jetzt noch nicht so gut eingeschätzt wurde, allerdings nur aufgrund: zu billig, kann nix sein...).
Heute bin ich dann noch auf dieses Angebot gestoßen. Hier verwirrt mich etwas, dass für das Hi-Hat ein Pad verwendet wird. Ist das üblich?
Ansonsten sind die beiden ja Preislich auf dem selben Level. Beim 2ten noch 2 günstige Becken dazu, is man auch bei 500€.
Da hat aber das erste doch den Vorteil der Meshheads. Da ich ja eh auf ein akustisches raus will ist das doch ein großer Vorteil, oder sind die Roland Pads auf jeden Fall besser als billig-Meshheads?

Was würdet ihr mir empfehlen? Sollte den Preis von 500€ eben nicht übersteigen, da nur zum üben und ich ja später eh auf was akustisches raus will...

Danke schonmal fürs Lesen

mfG, sYzed

pbu · 10. August 2009

XMZ: "Aus insgesamt 29 Drum-Sounds lassen sich 5 benutzerdefinierte Drum-Kits erstellen." Das dürfte sich damit erledigt haben.
Mix-Set: Der Verkäufer hat es genau richtig gemacht, die brauchbaren Sachen behalten, den übrigen "Schrott" aus 3 Sets ins Ebay gestellt.

Pad als HH bevorzugen manche sogar, weder Billig-Meshheads noch Roland-Gummi sind optimal. Zumindest die Snare sollte ein "stimmbares" (sieht beim XMZ nicht so aus) Meshfell haben, die Vorteile sind schon oft hier besprochen worden, such doch mal.

Edit: Für 500 EUR bekommt man auch kaum gebraucht ein brauchbares Komplett-Set, da bleibt eigentlich nur selbst basteln.

Darkwood · 10. August 2009

Hallo,

Bis 500 Euro wird es wohl schwer sein, etwas Anständiges zu finden, was dir auch auf Dauer noch Spaß bereitet. Ich hab schon auf 450 Euro Drums von Fame gespielt, und es war ein grausiges Spielgefühl, und der Sound war auch nicht gerade berauschend. Zu den beiden von dir vorgestellten Sets kann ich leider nichts sagen, aber meiner Meinung nach fangen gute Anfänger-Drumsets erst ab 700 Euro ca an. Aber da du sagst Sound etc wäre egal, kannst du auch denke ich mal nicht viel falsch machen. :

Mfg

Sygn · 11. August 2009

Hallo zusammen,

da mich dieser Thread betrifft, möchte ich mal meinen Senf dazugeben, da ich der Anbieter des Mix-Sets bin.

Anzumerken wäre, dass das erste Roland TD6 genau in der Konstellation wie das Mix-Set ( abgesehen vom Modul und den fehlenden Becken) so ausgeliefert wurde.

Also MDS-3 C Rack und Gummipads.

Die Preise von Roland Klamotten sind derart gesalzen, selbst gebraucht zahlt man für Mesh Heads noch über 100 Euro das Stück (PD-80r / PD-85), ich kann das so in den Raum stellen, weil ich gerade mein Set mit MDS-9 Rack, KD-80, PD-105, zwei PD-80r, einem CY-8 und einer Iron Cobra Doppelfussmaschine aufgerüstet habe, alles gebraucht, versteht sich.

Alles in allem mehr als ein Taschengeld.

Sinn meiner Auktion ist es, Einsteigern eine preisgünstige Alternative zu Millenium, Fame usw. zu bieten, wo meiner Meinung nach das Modul zwar wesentlich schlechter ist als ein TD-6, aber auch um ein Viertel billiger und für den Anfang durchaus brauchbar.

Dazu gibt es die DW4000 Fussmaschine, günstig und kein Schrott aus der 50 Euro Klasse.

Und fast hätte ich das KD-8 vergessen, sicherlich besser als die Millenium Gummi-Billigteile.

Wer sich ein TD-3 gebraucht kaufen möchte, der legt zur Zeit immer noch um die 700 Euro gebraucht dafür hin, bei ehemals NP von 1000 Euro.

Was macht also Sinn? Sich ein Millenium / Fame Set zu holen, wo man die Pads nach 4 Wochen durchgekloppt haben könnte (vom Ansprechverhalten ganz zu Schweigen) ein gebrauchtes TD-3 zum Fast-Neupreis? Oder mit geringerem Budget anfangen zu trommeln und sich dann bei voller Portokasse ein Roland Modul (TD-6 gebraucht um 250 ,- ) und eine Mesh Head Snare nachzukaufen.

Mit meinem Angebot schließe ich die Lücke, in der es kaum brauchbare gebrauchte Drums gibt.

Dies ist meine Meinung, daher kann ich das Angebot so vertreten.

Meine Intention ist nicht, abzuzocken, die Teile stammen alle aus meinem ersten TD-6 Set, das Modul hab ich günstig dazugekauft, als 2. Set sozusagen.

Also, wer viel Geld im Portemonnaie hat, der hat auch gut reden, wenn es um Teile für e-Drums geht, leider geht es nicht allen so gut und es heisst ja auch: Mühsam ernährt sich das Eichhörnchen.

Grüsse,

Christian

mal wieder ein Edit: Wer Lust hat kann gerne bei mir in Dortmund beide Sets probespielen, um sich einen Eindruck zu verschaffen.

pbu · 11. August 2009

Hallo Sygn, das Angebot ist auch gut vertretbar, etwas anderes wollte ich nicht ausdrücken, sondern nur, was sich andeutete: Meshs rein, Gummi raus, Modul behalten - wie es viele tun.

Sygn · 11. August 2009

Richtig, so hab ich es jetzt auch nach und nach gemacht, erst 8" Snare, mittlerweile 10", 8er Mesh dann als Tom usw.

Ganz klar, Mesh Heads lassen sich angenehmer spielen, kosten aber schon ne Stange Geld, wobei ich die PD-8 Pads schon okay finde für den Anfang.

Und genau da scheut man sich am Anfang, für ein TD-6 KX gebraucht ca. 1200,- Euro auszugeben, auf diese Summe kommt man im nachhinein auch, wenn man später umrüstet.

Hehe, ich habe mir gerade mal das XM-Z Angebot angeschaut, da wird ja das Blaue vom Himmel gelogen, von wegen "hochwertigen Mesh Heads bestückt sind. Diese Spezialfelle garantieren ein ausgezeichnetes Spielgefühl und sorgen außerdem für absolut lautloses Spiel, wenn Sie gerne einmal mit Kopfhörer üben wollen.", wobei, wenn die Lautstärke im Kopfhörer stimmt, passt das mit dem lautlos irgendwann.

Ich selbst spiele mit Beyerdynamic DT 880 und Ultimate Ears Triple Fi. 10, da höre ich auf jeden Fall meine Becken noch, wenn ich nicht zu laut mache.

Wenn das stimmen würde, was die da schreiben könnte Roland sein TD-20 Set einmotten... ROFL

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