Moin zusammen!
So, Wacken ist vorbei! Und weil es wieder so schön war, gibt es hier mal einen kleinen Festivalbericht aus erster Hand.
Vier Tage saufen, über 70 Live-Bands und ein ganzer Arsch voll Rock'n'Roll, dafür steht das Wacken Open Air seit nunmehr genau zwanzig Jahren. Das liefert wohl Grund genug, das Jubiläum eines Ereignisses, das sich in einem winzigen Kuhdorf in Schleswig-Holstein aus einer kleinen, zweitägigen Rockparty von und für Freunde zum größten Heavy Metal-Festival der Welt entwickelt hat, gebührend zu feiern.
Keine Frage: Das haben wir (meine Band, einige Freunde und ich) uns natürlich volle Packung gegeben.
Hier also der Bericht!
Wacken Open Air 2009 - 20 Years Louder Than Hell
Das Festival von oben. Unten links ist das Konzertgelände
Mittwoch:
Anreise. Wir sind zu zwölft. Ausgerüstet sind wir geradezu luxuriös mit einem 16-Personenzelt aus NVA-Beständen, einen Schwenkgrill, mehreren teils elektrisch betriebenen Kühlboxen und 160 Litern Faßbier nebst Zapfe und Kühlung. Der Strombedarf wird über einen benzingetriebenen Zweitaktgenerator geliefert. Kurz: Das Festival kann kommen!
Abends eröffnen die Wacken Firefighters (das ist die Feuerwehrkapelle des Ortes) das Festival mit ihrem Klassiker "Pillemann Fotze Arsch". Wir sind diesmal nicht dabei. Immerhin wollen 160 Liter Bier angezapft werden.
Das Wetter ist durchwachsen. In der Nacht saufen mehrere Zelte ab, die zum Teil dann am nächsten Tag neu - und diesmal korrekt - aufgebaut werden. Sabines Zelt erweist sich als schlechtwetter-untauglich, und so bekommt sie Asyl bei mir.
Donnerstag:
Na guck, es gibt doch noch Sonne. Zumindest zeitweise, aber bei Nieselregen sich in Plastik einzuwickeln ist was für Pussies. In einer der Sonnenphasen entdeckt Angelkiller eine neue Tierart: Die Vögelnde Wacken-Schwebfliege (Syrphida copulans Wackensis), die sich für ein Schäferstündchen ausgerechnet seinen Hut aussucht.
Zu sehen gibt es zunächst Schandmaul. Die sind ja gar nicht so schlecht, aber trotzdem nicht meins.
Außerdem bilden Heaven & Hell, tatsächlich eine Art Quasi-Black Sabbath aus teils ehemaligen, teils aktuellen Bandmitgliedern einen vorläufigen Höhepunkt, den wir uns bequem von einem der unzähligen Bierstände aus einverleiben.
Schließlich spielen als Ersatz für die leider nicht angetretenen Anthrax JBO. Die liefern enttäuschenderweise erst einmal ein passendes Beispiel, wie ein entweder besoffener oder unfähiger Tontechniker einer Band die Show versauen kann. Schade für JBO, denn eigentlich macht es Spass, ihnen zuzusehen. Nur mit dem Hören ist das so eine Sache. Aber was will man machen.
Tja, und dann und der Tages-Headliner Running Wild. Die hatten sich zwar schon mehrfach aufgelöst, aber ja, das liebe Geld... Diesmal kommen sie mit der jetzt-aber-wirklich letzten-Show-für-immer-auf-diesem-Planeten! Ist klar.
Oberpirat Rock'n'Rolf (what a name, isn't it?) bekommt von uns jedenfalls den inoffiziellen Wacken-Award für die pfiffigste Ansage, für ebendiese zum Song "Black Hand Inn". Sie lautet:
"Da geht so ein Mann mit einer Axt in den Wald! Und da fällt er ein paar Bäume um! Und aus den Bäumen baut er sich eine Hütte! Und daraus schnitzt er sich ein... Schild?"
Und daraus dann einen Zahnstocher? Und dann eine Luftpumpe? Nein, was haben wir gelacht!
Als ein Wolkenbruch uns dann doch noch auf die Knochen durchnäßt und es eh nicht mehr sonderlich viel Interessantes zu sehen gibt, verdrücken wir uns ins NVA-Zelt, wechseln die Klamotten und verbringen den Abend gemütlich.
Freitag:
Sonne! Und zwar haufenweise! Geilomat! Nils holt sich an diesem Tage einen fetten Sonnenbrand, so daß es sich jetzt mit der Lotion einreiben muß. Das tut er, sagen wir, reichlich. Angesagt ist viel trinken, viel grillen, viel trinken, viel Musik gucken und viel trinken. Und natürlich viel trinken. Was auch sonst.
An dieser Stelle muß ich mal meine Riesen-Hochachtung für die mobilen Bierlieferanten aussprechen, die bei annähernden 30°C mit knappen 35 kg auf dem Buckel in Form von Faßbier und mobiler Zapfe durch die Mengen tigern, um dem Publikum den Weg zu den selbstredend völlig überfüllten Biertänden zu ersparen. Deren Knochenarbeit für den Spass der Leute! Jungs und Mädels, so viele Daumen hoch gibt es nicht, die dafür gezeigt gehören.
Extra für die Guitar Hero-Cracks spielen Dragonforce zum Guitar-Battle auf, den wir aber aufgrund einer gewissen Bierträgheit verpassen.
Dafür ziehen wir uns Nevermore rein. Und das lohnt sich von vorn bis hinten. Geil - mehr gibt es dazu nicht zu sagen.
Als nächstes Airbourne - hach, der gute alte australische Pub-Rock! Die Jungs haben mindestens soviel Spaß wie wir. Frontmann Joel O'Keeffe läßt es sich nicht nehmen, nach einer halben Flasche Jack Daniels am Seitenrand der Bühne in die Gerüste hochzuklettern, um sich mitsamt Klampfe ein bißchen von der obersten Traverse (und das waren mindestens 15-20m Höhe) baumeln zu lassen. Ohne Sicherung, natürlich. Die Security sieht es gelassen, hat der gute Mann doch das gleiche Spiel vergangenes Jahr schon einmal vorgeführt und die armen Jungs hinter sich herklettern lassen.
In der Zwischenzeit wird auf der zweiten Hauptbühne ein ziemlich imposantes Bühnenbild aufgebaut. Es gehört zu HammerFall, die - ich gebs ja zu - auch sehr gut spielen. Ich mag den Heldenpowermetal zwar nicht so. Um ehrlich zu sein: Ich mag ihn eigentlich gar nicht. Aber sie sind gut. Das muß ihnen der Neid lassen.
Sabine, die Verwandschaft in Wacken hat, bringt ihren 9jährigen Neffen mit, der ein paar Stunden das Festival besuchen darf. Ausgerüstet mit Ohrenstöpseln und im Schutze von 10 mehr oder weniger langhaarigen Kleiderschränken (nämlich uns) begibt er sich also in die Höhle des Löwen und grinst dabei wie ein Honigkuchenpferd.
Dann kommen Bullet For My Valentine und überraschen mich durchaus positiv! Eigentlich immer als die Teenie-Boygroup unter den Rockbands belächelt, liefern die doch hier eine grundsolide Arbeit ab. Und siehe da, plötzlich flippen wir Fast-Alltrocker völlig aus und starten einen zünftigen Moshpit, der bis Auftrittsende nicht mehr zur Ruhe kommt.
Macht ja schon ein bisschen stolz, sowas - aber anstrengend ist das schon. Also erstmal ne Trinkpause am Bierstand.
Plötzlich kommt da so mir nichts, dir nichts ein alter bärtiger Sack namens Lemmy auf die Bühne. An seiner Hüfte hängt lässig ein Bass und in seinem Gesicht leuchten in der Abendsonne zwei dicke, fette Warzen. So schlurft er zu einem Mikrofon, daß aussieht, als würde es ja viel zu hoch für ihn hängen, sagt nur kurz "Good Evening. We are Motörhead!" und läßt eine Sekunde später ein veritables Erdbeben das Gelände erschüttern. Junge, ist das laut! Während der Warzengött zusammen mit den Fuel Girls, einer gruppe äußerst reizender Gogo-Tänzerinnen das Publikum zum kochen bringt, entschließen wir uns, Sabines Neffen zügig aus der nun doch ernsthaft gehörgefährdenden Situation zu entfernen. Er grinst immer noch über beide Backen und sieht das eigentlich gar nicht ein. Sein Kommentar: "Nächstes Mal komm ich wieder!"
Öhm, ja. Wir machen jetzt mal ein realistisches Jahrzehnt Jahre draus, Junge.
Aber cool drauf, der Kleine.
Tages-Headliner heute: In Flames. Wo Lemmy und seine Jungens einfach nur laut waren, rocken die das Gelände nun vollends und mit ziemlicher Gründlichkeit in Schutt und Asche. Das Publikum mosht, pogt und tobt herum wie vom Teufel besessen. Selbst in den ruhigen Stücken ist es derart nicht zu bremsen, daß sogar Frontmann Anders Friden nur noch ungläubig den Kopf schütteln kann. Highlights des Konzerts: "Dead End" das erst zum zweiten Mal in der Bandgeschichte überhaupt live vorgetragen wird und als Grande Finale "My Sweet Shadow" mit Flammen und Feuerwerk auf dem gesamten (!) Konzertgelände. Wir waren begeistert!
Zum Dessert geben wir uns noch ein bisschen Doro. Naja, ich erwarte ehrlich gesagt nicht viel. Aber: Hut ab, die kanns immer noch! Längen besser - und besser aussehend, als erwartet.
Schließlich lassen den Abend gemütlich im NVA-Zelt ausklingen.
Samstag:
Und wieder Sonne! Pur! Sehr schön, so lob ich mir das. Und das Bier ist auch schön kühl. Unser Generator muckt zwar einmal ein bisschen herum, aber dafür gibt es Marco, der Autos schrauben kann. Flugs ist die Maschine wieder flott.
Wovon ernährt sich der Metaller? Von Grillfleisch und Bier, richtig. Und so findet natürlich wieder das obligatorische Fleischvernichten statt. Nebenbei gibt es, wie eigentlich schon die ganzen letzten Tage, so viele und teils so dämliche Kalauer, daß sie jeden Rahmen sprengen würden. Wir haben Bauchschmerzen vor Lachen.
Und auch das gibt es in Wacken: Wir retten eine zeitweise flugunfähige Libelle vor dem sicheren Tod im Säuretank (gut, es war essighaltige Salatsauce), dafür läßt sie sich nach ausgiebiger Spülung mit Trinkwasser anschließend beim Trockensonnen auf einem Moniereisen zum Dank aus nächster Nähe ausgiebig fotografieren.
Zweite Enttäuschung des Festivals: Heaven Shall Burn. Sänger Marcus Bischoff sieht nicht nur aus wie ein Milchhörnchen, er gibt sich auch so. Die Ansagen sind fade und rocken will es auch nicht so recht. Einzig der Rekordversuch des größten Circle-Pits aller Zeiten sticht heraus: Das Ding soll tatsächlich komplett um den FOH-Tower herumgehen! Dummerweise stehen wir genau neben dem Ding - und müssen plötzlich die Beine in die Hand nehmen, um nicht von einer Menschenlawine überrollt zu werden. Dafür gelingen uns einige imposante Fotos, die selbstverständlich nachgereicht werden. Trotzdem: Der Funke will einfach nicht so recht auf uns überspringen.
Dafür liefern Volbeat - ob man die Mischung aus Rockabilly und Rock'n'Roll nun mag oder nicht - eine ziemlich coole Show ab, die das Publikum entsprechend mit Moshen und Crowdsurfen honoriert. Wie die auf dem Billing eines Metal-Festivals gelandet sind, steht zwar weiß der Schinder wo, aber immerhin machen sie ihre Sache wirklich gut. Und das ist es ja letzen Endes, was zählt.
Auch In Extremo können die Besucher durch ihre straighte und ehrliche Art für sich gewinnen. Sänger Einhorn: "Leute, singt alle mit! Wenn einer den Text nicht kennt, is egal, einfach nur Lalala, ich mach das auch, ich vergesse den Text selbst immer wieder!" So macht man das. Und wir machen mit.
Sabrina, 19 Jahre jung und völlig crowdsurfing-unerfahren ("WÄH! Ich lass mich doch nicht hier von allen überall anpacken!") guckt sich das Konzert bequem von Marcos Schultern aus an, bis - ja, bis sie Übergewicht nach hinten bekommt und ich sie gerade noch festhalten kann. Meinen Versuch, sie wieder nach oben zu drücken werten die umstehenden Festivalbesucher aber plötzlich irgendwie anders als ich... und auf einmal sind da dreißig Hände, die Sabrina einfach davontragen und ihr ihren ersten, wenn auch unfreiwilligen Crowdsurf-Ritt bis ganz nach vorn zum Bühnenrand verpassen. Das arme Ding! Die Handtasche konnten wir ihr noch gerade abnehmen, aber ihr Handy ist leider dabei draufgegangen.
Trotzdem kann sie sich bei ihrer Rückkehr das Grinsen durch ihr zorniges Schmollmündchen doch nicht ganz verkneifen.
Tages-Headliner sind diesmal Machine Head. Alter Verwalter, die sind aber mal richtig groß in Form. Ich mein, es gab ja auch schon das ein oder andere verkackte Konzert von denen, aber dieses hier war sicherlich eines der Besten nicht nur der Band selbst, sondern gleich des ganzen Festivals. Wir kommen aus dem Abgehen gar nicht mehr heraus. Sehr, sehr geil und absolut auf der gleichen Stufe wie die Show von In Flames einen Tag zuvor.
Das Spätpgogramm bilden Saxon - und auch hier: Scheiße, sind die gut! Spielerisch absolut tight und die Show stimmt in jeder Hinsicht. Aber leider fängt das Publikum schlußendlich nun doch an zu schwächeln. Irgendwann ist eben Ende mit Kondition. Sachsenhäuptling Biff Byford nimmt es väterlich: "Yeah, that's Wacken." Väterlich sein kann er sich leisten, der gute Biff: Die Band ist verdammt noch mal so alt wie ich! Und eines kann ich sagen: Von dieser Altherrenmannschaft kann sich so manch ein Jungspund aber gleich drei fette Scheiben abschneiden.
Tja und dann der Abschluß. Eigentlich sind wir schon jetzt völlig fertig. Aber wir halten durch, nur um sie einmal zu erleben: GWAR! Und es stimmt schon, was man über die Herren sagt - sofern man sie denn so nennen kann, immerhin handelt es sich hier um Außerirdische: Sie sind respektlos, obszön, gewaltätig, pietätlos, politisch unkorrekt, fies - und lustig.
Um mal einen groben Überblick zu verschaffen: Man nehme die Peter-Jackson-Filme "Bad Taste", "Braindead" und "Meet The Feebles" und mixe sie mit einer Portion "Rocky Horror Picture Show", "Flash Gordon", "Barbarella" und was einem aus dem SciFi-B-Genre noch so begegnet sein mag. Das Ganze serviert von Kellnern, die wahlweise eine Grizzly-Falle anstatt Kopf besitzen oder Spieße an den Schultern tragen, auf denen zerteilte Baby-Körper aufgespießt sind und die auch ansonsten recht großzügig Monster-Maskerade inklusive diverser recht expliziter Phallus-Darstellungen betreiben. Es gibt jede Menge Kunstblut, -sperma, -urin, -eiter und was immer einem an Körperflüssigkeiten einfallen mag. Man glaube ja nicht, daß die Klamotten, die man im Publikum am Leibe trägt, von Blut oder Alien-Sperma verschont blieben... Fragen?
Also wird fleißig geköpft, gesplattert und gefleddert. Zum Hauptmenü bringt Frontsau Oderus Urungus als "Stargast" einen gewissen Michael Jackson auf die Bühne. Und wie sollte es anders sein, wird alsbald dem die Gesichtshaut abgezogen und diese dann mit den fetten, rosa Riesenschwänzen der Bandmitglieder durchge... ähm, hergenommen, während der Rest des am Kopf verbleibenden Gesichtes einem gehäuteten Schimpansen überraschend ähnlich sieht. Ähnliches Schicksal ereilt kurze Zeit später auch Barack Obama, Jerry Springer und so manch anderen Persönlichkeiten amerikanischer Kultur.
Noch so ein Weltherrschafts-Kandidat: Oderus Urungus von GWAR (Quelle: Wikipedia)
Zugegeben, sie sind dabei tatsächlich auch wirklich witzig und in einem Haus wie der Bochumer Zeche oder einen Kölner Palladium würden die zweifelsohne auch richtig das Haus rocken - aber in einem Rahmen, wo zwanzigtausend Besucher zum Teil hunter Meter von der Bühne entfernt stehen und das Geschehen nur erkennen können, wenn sie auf die Videoleinwände gucken, da kommt das einfach nicht rüber. Ich jedenfalls hatte schnell das Gefühl, bereits alles gesehen zu haben.
Schließlich bewegen uns dann doch die geschundenen Knochen (und eine tödlich beleidigte Sabine, die ist nämlich dummerweise auch noch Michael-Jackson-Fan... ) uns entgültig vom Felde zu trollen.
Auf dem Weg zum Zelt müssen wir dann allerdings doch noch einen (den einzigen) Wermutstropfen mitnehmen: Einige Vollidioten finden es offenbar toll, ihre Zelte zu verbrennen. Nicht nur, daß das gefährlich ist, immerhin stehen noch hunderte weitere und nicht minder leicht brennbare Zelte drum herum - es stinkt obendrein auch noch bestialisch. Zum Glück ist unser Zeltplatz weit genug entfernt, daß der Gestank sich bald verzieht. Den Übergeschnappten nehmen sich Feuerwehr und Polizei an, das können wir aus der Ferne noch sehen. Und zum Glück bleibt dieses Ereignis ein absoluter Einzelfall auf dem ansonsten völlig gewaltfreien und entspannten Festival.
Sonntag
Abreisetag. Natürlich nicht, ohne vorher noch ein letztes Mal den Grill anzuwerfen.
Die Rückreise ins Ruhrgebiet gestaltet sich dann ein klein wenig mühsam, denn der komplette Verkehr West-Schleswig-Holsteins (der ja nur über eine einzige Autobahn drainiert wird) nebst 50.000 WOA-Besuchern will durch den Elbtunnel - der günstigerweise just zu dem Zeitpunkt wichtige Bauarbeiten über sich ergehen läßt, so daß von zwölf vorhandenen Fahrspuren genau eine (!) frei ist. Also stapeln sich 50.000 Metalheads vor dem Elbtunnel und warten.
Wir nehmen lieber den vermeintlichen Umweg durch die Hamburger Innenstadt. Dauer: 1 1/2 Stunden bis zur A1. Hinterher erfahren wir von einem Rückkehrer auf einem Rastplatz, daß er für die Durchquerung des Tunnels 5 Stunden gebraucht hat. Übrigens: Auf dem gesamten Rest der Heimfahrt begegnen wir immer wieder Autos, die in der Heckscheibe aus Malerkrepp geklebt "W:O:A" stehen haben. It's everywhere!
Die folgenden Bilder sind verlinkt. Für die große Version aufs Thumbnail klicken
Wacken Open Air: A place to be!
It's only Rock'n'Roll, you know? Der Typ rechts bin ich
Zwei der drei Hauptbühnen. Die linke wird umgebaut, auf der rechten spielt gerade (glaub ich) Doro
Der Wacken-Schädel. Das Logo des Festivals
Unsere Besucherin. Sabine hat zum Teil aus weniger als 5 Zentimetern fotografiert. Für Interessierte: Es ist eine blaugrüne Mosaikjungfer
Was hat dieser Mensch falsch gemacht? Die Antwort steht auf dem Schild
Fazit: Was für eine geile Zeit. Was - für - eine - geile - Zeit! Der Ruf des W:O:A, ein zwar wildes, aber dennoch völlig friedliches Musikereignis zu sein, ist ja durch das Medieninteresse der letzten Jahre legendär geworden. Allerdings gibt es auch jene, die das Ding als das "El Arenal des Metals" verschreien.
Nun, es gibt einen entscheidenden Unterschied: El Arenal mag eine absolute Party-Hochburg sein, aber in Wacken treffen sich die Leute, um die Party gemeinsam zu feiern. Das gibt es nur hier, und dafür lieben wir es. See you next year!
in diesem Sinne
meist3rbrau