Dante Agostini Methode de batterie Band IV

  • Tach auch...
    Kann mir jemand die Interpretation auf der ersten Seite erklären...


    ...heisst schnelles Zeitmass
    genaue Schrift = binär???


    Weil die ersten übungen sehen doch für mich wie ein Swing aus es steht aber in "genauer Schrift"


    >>>wie muss ich´s denn jetzt spielen?
    binär oder ternär???


    HILFE ;(

    WERBEFLÄCHE ZU VERMIETEN

  • Ich habe es jetzt nicht vor mir, aber wenn genau Schrift heißt, so, wie es da steht, dann spiel es eben so, wie es dort steht. Wenn dort keine Triolen stehen, dann spielst Du auch keine, sondern spielst es binär.

  • ES KANN JA WOHL NICHT WAHR SEIN DAS MIR HIER IM DRUMMERFORUM KEINER EINE FRAGE ZU EINEM SEHR BEKANNTEN LEHRBUCH BEANTWORTEN KANN!!!


    Echt ich glaub ich spinn` :rolleyes:


    Könnt ihr euch echt nur über Becken und Trommeln auslassen??
    Verstehe ich echt nicht mehr ***wut***


    Damit jetzt wirklich alle wissen wovon ich spreche:


    Das ist die Interpretation auf der ersten Seite:



    Und das steht über der ersten Übung...



    sieht doch wie ein Swing aus oder nicht??? Und das soll man dann gerade spielen Groove??? ?(


    komisch...

    WERBEFLÄCHE ZU VERMIETEN

    Einmal editiert, zuletzt von drummergirl ()

  • Drumergirl, das ist doch ganz easy. Spiel das Ganze als normalen Swing. Die Erläuterung hat vier Zeilen. Sie differenziert zwischen verschieden Tempi und genauer und vereinfachter Notation. Üblich ist es, beim Swing vereinfacht binär zu notieren. Zeile 1 sagt, dass die Phrasierung je nach Tempo (unterschiedliche Zeitmasse) veränderlich ist. Zeile zwei gibt ein Beispiel für die normale triolische Phraysierung. Zeile 3 sagt, dass sich bei schnellem Tempo die binäre und ternäre Phräsierung angleichen, d.h. ein Up-Time-Swing wird irgendwann binär. Zeile 4 sagt, dass Swing bei ganz langsamem Tempo nicht nur ternär, sondern sogar sextolisch interpretiert werden kann. Beispiel: eine Ballade in Tempo 60 bpm. Da ist es durchaus üblich, die Syncope nicht nur als saubere Triole in 60 bpm. (Zeile 2), sondern als Sextole (Triole in 120 bpm.) zu phrasieren. Quasi langsamer Puls mit Phrasierung im doppeltem Tempo. Muss man als Trommler alles können, denn es ist üblich bei langsamem Tempo eng zu phrasieren, zum Teil deutet man als Drummer bei einer Session damit den Wechsel in Doubletime an. Kapiert?


    Üb alles als normalen Swing (mittleres Zeitmass). Bei schnellem Tempo kannst Du ruhig binär werden (schnelles Zeitmass), bei langsamem Tempo versuch mal die Triole eine Stufe schneller zu phrasieren und den Puls langsam zu lassen (langsames Zeimass). Agostini will den Schüller damit nur auf die unterschiedlichen Möglichkeiten der Phrasierung hinweisen.

  • 1. Du nervst nicht...


    2. Verstehe ich nicht ganz was du meinst ? ?(


    3. Was meinst du mit Shuffle Beat ???


    Zur Info: Foto eins und Foto zwei gehören zusammen !!!


    Ich denke du hast dich jetzt gerade genauso verunsichern lassen wie ich :P

    WERBEFLÄCHE ZU VERMIETEN

    Einmal editiert, zuletzt von drummergirl ()

  • Shuffle nennt man einen Rhythmus bestehend aus der ersten und dritten Note einer Triole. Typischer Blues: da dada dada dada dada da ...


    BBobb meint damit wahrscheinlich die Syncope. Dazu folgendes:


    (1) Die 2+ ist dort in jedem Takt ausnotiert.


    (2) Das Ganze ist vereinfacht notiert. Es werden also einfach 8-tel aufgeschrieben, die dann nach Blatt 1 entweder genau (binär bei schnellem Tempo), shuffelig-triolisch (ternär bei mittlerem Tempo) oder noch enger (sextolisch bei langsamem Tempo) zu interpretieren sind, wobei das nur ein Interpretationsvorschlag ist. Wie eng man die Achtelsyncope an den Beat spielt, ob als 8-tel, 4-tel-Triole, 16-tel, Quintole, Sextole, Septole oder irgendwo dazwischen, das nennt man Phrasierung. Die Phrasierung ist die Handschrift eines Jazztrommlers. Die Notenschrift ist nicht das Ideal, sondern nur eine Vereinfachung zwecks Notation. Rhythmen werden fast immer im Mikrotiming etwas anders phrasiert, als man sie aufschreibt. Bei Salsarhythmen (notiert als 2-taktige Phrasen in 8-teln) spielen die Einheimischen zum Beispiel eine Feeling zwischen binär und ternär, dadurch wird alles so schön hackelig. Die guten Leute grooven dabei aber trotzdem, weil das Feel von der ganzen Band stabil gespielt wird.


    (3) Wo steht das etwas nicht Swing ist bzw. nicht swingt, wenn mal keine 2+ gespielt wird? Wichtig fürs Swingen sind ersteinmal nur die 4-tel und selbst die umspielen Leute wie Jack DeJohnette und swingen dabei. An welchen Stellen man die 4-tel, die ja auch der Bass mit seinem Walken vorgibt, mit Syncopen (Shufflenoten) ausschmückt, ist doch vollkommen frei. Diese Ding-Dinkeding-Sache ist doch nur der Musikschülereinstiegsrhythmus.


    (4) Die vorliegende Übung ist mit ganz großer Sicherheit eine Swingübung, bei der zum einen Unabhängigkeit von Bassdrum und Snare geübt werden soll und zum anderen die Phrasierung der rechten Hand auf dem Becken.

Jetzt mitmachen!

Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!