In-Ear-Monitoring - "To-buy"-Listen

  • Ich muss das Thema noch einmal aufgreifen und meiner Erfahrungen der letzten Tage kundtun:


    Bis jetzt habe ich als In Ear immer meine Hearsafe Conchas mit den Sennheiser IE 4 verwendet. Letztere habe ich vor kurzem für knapp 30 Euro gesehen. Kosten also nicht die Welt.
    Leider sind diese nicht wirklich dafür gemacht in eine Otoplastik gesteckt zu werden. Sie sitzen nicht wirklich fest. Manchmal fallen sie raus und dann ist die Kunst solange mit einer Hand weiterzuspielen, bis man das Ding wieder drin hat.
    Da ich die letzte Zeit vermehrt, soll heißen 1-2 die Woche mit den Dingern spiele wollte ich da investieren und mir Hörer besorgen bei denen ich mich mehr auf's spielen statt aufs reinstecken konzentrieren kann.


    Also die viel gelobten Ultimate Ears SF 5 pro bestellt. Die kamen auch am nächsten Tag. Direkt mit den Schaumstoff Dingern ins Ohr gefuchtelt, Musik an=> Enttäuschung.
    Da hatte ich vor allem unter 100hz wesentlich mehr erwartet. Alle anderen Passformen durchprobiert, keine Besserung. Dazu kommt dann noch das die Teile wirklich weit aus dem Ohr stehen. Auf Bildern sieht das sicher nicht schön aus.


    5 Minuten später habe ich dann die Hearsafe HS 15 twin (Kostenpunkt 298 €)bestellt.


    Nächster Tag: Postbote klingelt, her mit dem Paket, danke.


    Rein mit meine Stöpsel, na bitte das sieht doch mal anständig aus. Ran an den Verstärker, Musik an=> rechter Hörer defekt.
    Grr muss das jetzt sein. Mal am Kabel gewackelt, kchkchchch ah da tut sich was. Mein vertrauen in die nicht austauschbaren Kabel der Hearsafe Dinger war damit schonmal weg.


    Und dann noch noch größere Enttäuschung=> das klingt ja noch schlimmer las die UE sf5 pro!


    Sind meine Ohren defekt?


    Alle Drei immer im Wechsel rein und wieder rausgesteckt. Mal in die Basstrommel getreten. Am EQ das 63Hz Band auf Anschlag nach oben.


    Ergebnis:


    IE4 super Bass, oben rum nicht linear, aber es macht tierisch Spaß. Super Feeling.
    SF 5: Ja nett, mit dem EQ höre ich, das da unten irgendwas ist. Spaß ist anders. Ab gefühlten 80Hz aber recht linear.
    HS 15 twin: Volle Enttäuschung. Selbst mit dem Bass EQ am Anschlag tut sich da unten absolut nichts. Gar nichts. Ich dachte das soll ein zwei Wege System für 300 Euro sein. Da habe ich aber mehr erwartet.


    Was nun. Mein Problem ist immer noch nicht gelöst. Von den bestellten Hörern kommt keiner in Frage. Inzwischen bin ich sogar bereit den angepassten UE4 zu kaufen. Aber da steckt sicher die gleiche Technik drin, wie im SF 5 pro. Sollte die angepasste Form das mit den Bässen regeln?



    Hat da jmd. Erfahrungen? Sollten die Hearsafe Dinger gar defekt sein? (Abgesehen von dem Kabel?)



    Grüße,
    Stephan

  • Servus,
    seit einigen Monaten experimentieren meine Bandkollegen mit In ear herum. Soweit sind alle zufrieden, sogar unser Bassist;)
    Der Einzige, der Probleme hat, ist unser Saxophonist.


    Orginal Zitat: "Mein Saxophon klingt in dem Hörer wie eine summende Biene in einem Glas".


    Da es bei allen anderen im Hörer gut klingt, gehe ich stark davon aus, das dieser Klang in seinem Ohr dadurch entsteht, das er das Sax im Mund hat und spielt.
    Zu meiner Frage: Lässt sich das irgendwie beheben?


    Zur Zeit spielt er die Ultimate Ears Pro 5 ohne Othoplastiken, also mit den Silikonproppen. Würden Othoplastiken das Problem vielleicht lösen?


    Liebe Grüße
    Dustin

  • Das könnte helfen. Vllt sollte er auch erst mal die Schaumstoff propfen ausprobieren. Wie ich Selbst erfahren musste kann man da wohl echt nur ausprobieren

  • 1)
    - Behringer Xenyx 802 --> 70 EUR --> mittlerweile ausgemustert für
    - Alesis Multimix FW 16 --> damals 270 EUR oder so
    - Shure EC2 (mittlerweile SCL2) --> 70 EUR
    - Adapterringe Elacin/Shure --> 12 EUR
    - Angepasste Elacin-Ohrstücke als Gehörschutz - mit Adapterringen an EC2 anpassbar
    - Boss DB30 Metronom
    - MP3-Player
    - Vic Firth SH1


    2) Mit In-Ear habe ich mich mal beschäftigt, als wir regelmässig geprobt und live gespielt haben. Aber mangels richtiger Band und Liveauftritten benötige ich eine Abhöre jetzt nur noch zu Hause, für Playalongs oder Üben von Parts zu den Gitarrenspuren meines Gitarristen und Homerecording. Die Aufrüstung des Shure EC2 mit Adapterringen, zur Verwendung mit dem Elacin-Gehörschutz (Filter raus, Adapterring rein, anstecken, fertig...) funktioniert leider nicht so, wie es soll. Die Adapterringe sind nicht 100%ig passgenau gefertigt, den Shure EC2 kann man kaum durch die Öffnung führen - da ist am oberen Toleranzbereich gefertigt worden. Gleichzeitig gnubbelt der Adapterring auf einer Seite gern mal aus der Otoplastik - hier ist die Fertigungstoleranz zu niedrig angesetzt. War ein Versuch, günstig ein brauchbares In-Ear System zu bekommen. Ist aber fehlgeschlagen. Mittlerweile habe ich einen Vic Firth SH1 und bin sehr zufrieden. Wenn ich häufig live spielen würde, würde ich mir jedoch ein passendes Inear-System besorgen.


    - Empfehlenswert: definitiv nicht. Die Adapterringe sind nicht 100%ig passgenau und hüpfen gern mal vom Shure runter. Bzw. aus dem Ohrstück raus. Die Silikon- bzw. Schaumstoffohrstücke des EC2 konnte ich nicht verwenden, da ich einen sehr sehr kleinen Gehörgang habe. War halt ein Versuch
    - Keinerlei Probleme bei der Beschaffung

    [color=#000000][b][size=8]Schießbude
    In meinem Herz schlagen zwei Brüste.

  • Moin!


    Also ich benutze den Drum InEar Amp der Firma Fischer in Verbindung mit dem Buttkicker. (Link)


    Für die Ohren habe ich die Shure ec2, die bis jetzt eigentlich ausreichend gewesen sind. Trotzdem überlege ich an einer Neuanschaffung im Bereich Hörer. Wenn das spruchreif und ausgeführt ist, werde ich das in diesem Post updaten (so ich es nicht vergesse :rolleyes: ).


    Vorteil des Systems: Man hört wirklich alles (in einer Lautstärke, die die Ohren nicht kaputt macht), Bühnenlautstärke wird durch fehlende Monitore drastisch reduziert


    Nachteile: Man ist kabelgebunden, man hört wirklich alles (also auch alle Verspieler und Versinger der Kollegen), man benötigt zwei Monitorwege (einen für die Ohren und einen für den Buttkicker) sowie ein paar zusätzliche Kabel und Adapter, falls die Technikverleihfirma nicht an die gewünschten Kabel gedacht hat.


    Trotzdem möchte ich nicht mehr ohne! Insgesamt ist das System sehr empfehlenswert.


    LG

  • Zur Info für Menschen mit dem gleichen Problem:



    Ich habe heute alle Ultimate Ears Modelle probegehört.


    Der UE-4 klingt ziemlich flach. Der UE-5 spielt schon eine Liga darüber.
    Zwischen 5 und UE-7 ist der Unterschied nicht ganz so groß. Leider lässt sich auch hier der Bassbereich mit den Universalstöpseln nur halbwegs beurteilen.
    10 und 11 sind in den höhen tierisch genau. Da hört man auch von 10 zu 11 einen ziemlichen Unterschied.


    Das was ich Suche ist wohl der UE-5. Der 4er war mit zu Bassschwach. Der 7er nicht besser genug um den Preisunterschied zu rechtfertigen. Leider kostet der 5er wieder 200 Taler mehr als der 4er.
    Das werde ich mir noch mal durch den Kopf gehen lassen.


    Ich hoffe das die Bässe wirklich angepasst besser zur Geltung kommen. Selbst der 11er hat mir nicht den Druck gegeben wie meine IE4. Da den aber wirklich viele der tourenden Musiker benutzen, kann ich mir nicht vorstellen, dass das sein kann. Hoffentlich.
    Scheinbar kommen meine Ohren nicht gut mit den universellen Hörern klar.
    Ein bisschen Pokern bleibt also. Ich werde voraussichtlich aber auch bei den Jungs von Compact Monitors mal vorbeischauen. mal sehen wie die klingen.

  • Und direkt noch ein Update:


    Ich habe die Firma JHAudio entdeckt.
    Diese wurde von Jerry Harvey, dem Entwickler der Ultimate Ears Hörer gegründet nachdem er UE verlassen hat.


    Seit Anfang des Jahres gibt es seine weiterentwickelten Hörer zu kaufen. Leider scheint das kaum jmd zu wissen.
    Und das zum Kampfpreis. Der JH5 (bei UE5) kostet seit der UE4 rausgekommen ist 399€.
    Kampfpreis. Er hat mir auch persönlich alle meine Fragen beantwortet.

  • Hallo Gast,
    redest du in deinem vorletzten Post von den normalen UE-5 Hörern? Deine Preisangabe irritiert mich ein wenig ("Leider kostet der 5er wieder 200 Taler mehr als der 4er"), der 5er kostet doch nur rund 170€. Oder habe ich etwas übersehen?

    "Just beat the devil out of it." - Bob Ross

  • Richtig. UE-5 ist der angepasste Hörer. UE SF 5 ist der Universal Hörer.

  • Auch bei mir gibt es einen recht einfachen Aufbau:


    Fischer-Amps Belt-Pack -> zwei Eingänge. Einer für den Band-Summenmix, einer fürs Set (E-Drum)
    Ohr und More maßgefertigte Hörer -> habe keinen Vergleich zu anderen Maßanfertigungen, zu meinen Hörern kann ich nur sagen: wunderbar! Selbst MP3s am Player hören sich so gut, wie nie an.


    Ich spiele mit dem Gedanken mir ein umfassendes System von Fischer-Amps zuzulegen. Habe mal einen Bass Shaker ausprobiert und will so ein Teil haben!

  • Moin,


    ich enter mal diesen Thread, um mein Anliegen vorzubringen, ehe ich wieder sinnlos Zeug kaufe, was man dann nicht gebrauchen kann.


    Ich möchte mir ein System zusammenstellen, mit dem ich sowohl im Proberaum -bei drei verschiedenen Bands- und Live In Ear Monitoring betreiben kann.
    Dabei möchte ich (zumindest bei den Proben weitgehend die Kontrolle behalten).


    Meine Idee sieht nun wie folgt aus:


    Ich kaufe mir ein Winkelcase.
    In das Case baue ich oben mein Soundcraft M12 Pult (SC) ein.
    Unten verbaue ich mit der entsprechenden Blende meinen Fischer Amps Drum In Ear Amp (FA).


    Im Proberaum gebe ich mir meine Drummics und meinen Gesang in das SC und von dort über den Main Out in Channel 1 u. 2 des FA.
    Über den AUX1 des SC schicke ich das Bassdrumsignal in den Bassshakereingang am FA und von dort aus zu Buttkicker.


    Die benötigen Signale für alle (z.B. meine Vocals) gebe ich über die direct outs am SC (hat jeder Channel) an das Masterpult.


    Am Masterpult erhalte ich einen AUX Weg, mit dem ich mir die SIgnale der übrigen Musiker ranhole.
    Dieses Signal schicke ich in Channel 3 am FA.


    Live sieht das natürlich anders aus, wobei ich da auch über die direct outs bzw. mit Y-Kabeln Signale der Drummics abgreifen kann und mir dann zusammen mit dem AUX Weg vom MAsterpult meine eigene Wohlfühlmischung machen könnte.


    Den FA habe ich dazwischen, weil der einen eingebaute Kopfhörerverstärker nebst Limiter hat.


    Ist diese Lösung so sinnvoll? Ich müsste mir dafür lediglich ein passendes Case und ein paar Kabel kaufen, der Rest wäre schon vorhanden.



    Über Rückmeldungen würde ich mich sehr freuen.



    Liebe Grüße


    musikay

  • Y-Kabel finde ich nicht passend. Da solltest du schon auf Splitter gehen die das Signal weitergeben. Du hast u.U. unterschiedliche Stromkreise auf Bühne und am FoH und machst da vielleicht Brummer auf usw. usf... das solltest du auf Splitter gehen.


    Bei den direct-outs sehe ich das Problem, das da kein symmetrisches Signal mehr anliegt. Ergo DI.... auch nicht schön...


    Daher... Splitter ;)

    Freizeit Moderations-Arschloch

  • Splitter ist die schönere Variante. Ich kenne allerdings einen ziemlich guten Trommler, der für gewöhnlich nur Arenen 6000+ spielt und sein Bassdrummikro mit einem Y Kabel an den FOH weitergibt.
    Funktioniert natürlich nur mit dynamischen Mikros.
    Ich habe das auch gemacht, aber inzwischen Splitte ich mit meinem Fireface, das hat noch nie gemuckt, gibt aber auch symmetrische Signale aus.

  • Achso... und der FA hat einen Subkick eingang? der trennt das nicht per Frequenzweiche? Meiner hat den glaub nicht.

    Der hat einen "Line In Shaker Amp" und einen "Bass Shaker Out" auf der Rückseite.


    a solltest du schon auf Splitter gehen die das Signal weitergeben. Du hast u.U. unterschiedliche Stromkreise auf Bühne und am FoH und machst da vielleicht Brummer auf usw. usf... das solltest du auf Splitter gehen.

    Also brauche ich noch einen Splitter, den ich in meinem "kleinen Case" verbaue. Wäre das dann sowas? KLICK MICH


    Liebe Grüße


    musikay

  • 1.) mein Rack besteht aus:


    - Elacin Otoplastiken ER-25 (also mit 25dB Filter, die fürs In-Ear rausgenommen sind) - 80€ ohne Filter
    - Hearsafe HS15-4 In-Ear Hörer - 230€


    ich finde dass die Hörer zu viel von außen durchlassen, mir ist es meist zu laut auf der Bühne, auch wenn ich die Monitor Boxen komplett runterdrehen lasse. (hab lediglich klick und sample auf dem in ear)

  • Gibt auch noch die passiven Splitter vom großen T. Die sind für Monitoring auch ausreichend. Den Behringer kenn ich leider noch nicht...
    Auch beim passiven Splitter können Kondensatormikors gesplittet werden. Den internen direkten Weg zum FOH und das Signal am Trafoausgang fürs In-Ear abgreifen.
    Man wäre flexibeler und spart sich das lose Kabelgeknoddel mit nem kleinen (z.B. 4er) Core.

  • Würde auch direkt auf einen 8 Kanal Split setzen.
    Einige sagen, dass das Thomann Teil taugt. Andere haben höhere Ansprüche.
    Im Zusammenspiel mit einem 600 € Mischpult würde ich aber auch nicht 400 oder mehr Euro in einen
    Split investieren.


    Ich würde es testen: http://www.thomann.de/de/the_tracks_eight.htm
    Dazu noch ein kleines Multicore, damit Du "schön" vom Splitter zum Mischpult bzw. zur Stagebox kommst und gut ist.

Jetzt mitmachen!

Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!