Schlagzeug spielen und Bandscheinbenvorfall

  • Servus miteinand,


    frage an Euch, kennt ihr jemanden oder gar ihr selbst die mit einen Bandscheibenvorfall spielen? Ich hab nun seit Frühjahr den Befund Vorwölbung L5/S1 und Vorfall L4/L5 dazu in der HWS wohl auch mehrere die aber nicht gewiss feststellbar sind. Nun merke ich schon beim Schlagzeug spielen, da der Muskel neben der LWS rechts der in die Pobacke geht (Gluteus Maximus glaub ich is das) mit extrem weh tut beim Schlagzeug spielen da ich ja mit rechts (oh Wunder) den Bass spiele und mir seit kurzem auch die Achillessehne arg schmerzt und ich kaum länger als 20 Minuten üben kann.


    Hab schon jede erdenkliche DVD's (JoJo Mayer, diverse Drum Heads) Youtube Vids, Artikel, hier im Forum mir durchgelesen bzgl Seteinstellung durchgelesen aber ich komme auf keinen grünen Zweig mehr :( Nun ist meine grosse Sorge das ich mit meiner grossen Liebe wieder aufhören muss und ich muss sagen das ich es nur schwer weg stecken könnte wenn ich nun zu meinen Lehrer gehen müsste und es endgültig sagen müsste "Es ist vorbei für mich"


    Nur was tun?? Da ich ja schon seit 10 Jahren Rückenprobs habe kenne ich jegliche Art von Manueller Therapie, KG und Fango, Pilates, Tai Chi, Yoga, Rückengymnastik, Fitnesstudio, schwimmen, Sauna, Fahrrad fahren, Rückentraining bei FPZ und Kieser also gibt es da leider kein Ansatzpunkt mehr. Ok Seteinstellung hinkt bestimmt noch und meine Art zu spielen aber wenn man selbst nicht mehr weiterkommt? Mann immer in alte Muster verfällt? Sich nicht sicher ist bzgl der Einstellungen? Was dann? Ich denke nicht das mein Lehrer sich das mal bei mir ansieht, alles was über den Unterricht raus geht blockt er ab, was ich auch verstehe. Müsste er bei jedem Schüler vorbeifahren und Seteinstellungen kontrollieren hätte seine Familie wohl nix mehr von ihm. Leider komm cih damit nicht weiter.


    Hab in der suche auch den Thread gesehen über Bela B der einen Gurt trägt und wohl wegen eines Bandscheibenvorfalls nur noch im stehen spielt aber das kommt für mich ja mal nicht in die Tüte


    Jemand irgendwie Hoffnung für mich indem er jmd kennt der mit einen Vorfall wieder spielen konnte? Oder gar er selbst oder vielleicht noch gute Tips?


    Ich bin für alles dankbar :)


    Gruß

  • Hallo,


    ich weiß nicht ob dir das helfen würde, aber ich könnte mir vorstellen dass ein Orthopädietechniker (kommst du vllt. über ein Sanitätshaus ran) unter Umständen in der Lage wäre dir einen "besonderen" Drummer-Sitz anzufertigen. Einen, der dir eine möglichst schonende Stellung für deinen Rücken ermöglicht. Das würde natürlich einiges extra Kosten, aber das ist es dir vllt. auch wert.


    Ich hoffe du findest irgendeine Möglichkeit!


    Gruß


    Patrick

  • Hallo Nephente,


    ich entnehme ich Deinen Fragen bzw. mutmaße,


    - daß Du nicht seit neuestem Bandscheibenprobleme hast, sondern schon immermal Probleme gehabt hast,
    - daß Du jede Menge verschiedenster Übungen dagegen getan hast
    - daß Du nur an Deinem Set zuhause Probleme hast, nicht aber bei den Unterrichtsstunden?


    Dann liegen da ja fast schon die Antworten auf Deine Fragen:


    - daß Du nicht seit neuestem Bandscheibenprobleme hast, sondern schon immermal Probleme gehabt hast,
    - daß Du jede Menge verschiedenster Übungen dagegen getan hast


    ...als alter Bandscheiben-machen-Aua-Erfahrener weiß man irgendwann, was einem gut tut und was nicht. Ich habe z.B. die Erfahrung gemacht, daß ich bestimmte Bewegungen nicht machen soll, z.B. Heben aus dem Rücken. Also vermeide bzw. unterlasse ich diese: Zementsäcke und Vergleichbares wird also nicht mehr aus dem Rücken gehoben, sondern aus den Beinen. Das geht aber nur wenn die Muskulatur (Oberschenkel, Unterschenkel und WICHTIG: Knie/Bänder) entsprechend gut sind, andernfalls fliegt der Miniskus bei Falsch-Last in die gegenüberliegende Wand ;)


    Daneben hilft das wie-auch-immer geartete Training nicht sofort und direkt gegen die Probleme. Wir leben in einer Zeit und Gesellschaft, in der viele Leute glauben, wenn sie was haben, müssen sie nur was nehmen und - weg isses. Das das nicht so ist, zeigt sich auch hier. Beliebt ist, die Symptome zu unterdrücken, anstatt die Ursachen zu finden und zu lösen (...Krafttraining, fitter Körper). Um den aufzubauen, muß man aber erst wieder in der Lage sein. das geht nur durch Pause-bis-wieder-trainingsfähig. Jedenfalls ist das das, was mir bisher in diesen Situationen geholfen hat.


    - daß Du nur an Deinem Set zuhause Probleme hast, nicht aber bei den Unterrichtsstunden?


    sollte das so sein, muß es wohl Unterschiede zwischen zuhause und Unterricht geben. Diese können ziemlich vielfältig sein, z.B.
    - Setaufbau
    - Höhe des Hockers
    - Sitzfläche/Beschaffenheit des Hockers
    - zuhause sitzt zu durchgängig am Set, im Unterricht stehst Du immer wieder auf
    u.s.w.


    Eine allgemeingültige Antwort gibt es leider nicht, es gibt Parallelen, aber bei jedem ist individuell etwas anders.


    Schreib doch mal, ob meine drei gemutmaßten Thesen richtig sind, falls nicht, korrigiere.


    Danke&Gruß
    Thilo

  • Bela B hat angefangen im stehen zu spielen, damit man ihn besser sieht, er wollte nicht mehr so im Hintergrund sitzen.



    Ein Drumframe wäre eine Überlegung wert:


    http://drumframe.com/index_products.html
    http://images.google.de/images?q=drumframe


    Kostet ab 1200€.



    Auf der anderen Seite solltest du dir einen anderen Lehrer suchen oder zusätzlich jemanden, der dich an deinem Set kontrolliert und berät.

    Ich hätte auch so gern ein Hobby...

  • Hallo,


    mein Tip:
    1) Arzt befragen, was du tun kannst, anschließend ausprobieren.
    2) Über Operation nachdenken, ggf. LWS operieren lassen, anschließend Physiotherapie
    3) Rücken- und Bauchmuskulatur "panzern", dauert ~1 Jahr und sollte unter ärztlicher Aufsicht erfolgen. Kostet aber jeden Tag ~30-45 Minuten. Anschließend Niveau mit 20-30min Training täglich halten
    4) Ergonomie am Schlagzeug verbessern


    Finger weg von Schmerzmitteln!
    achso:
    5) such dir einen neuen Lehrer! Nur-auf-seinen-Teller-Blicker sind mir supekt!


    Viele Grüße
    wuggu

  • Hi,
    herzliches Beileid, hoffe das wird wieder...
    btw: Ich wundere mich besonders bei Leuten wie Jojo Mayer, die links die traditionelle Stickhaltung bevorzugen, dass denen nicht längst der Rücken gestreikt hat. So schief wie der immer da sitzt, kann mir nicht vorstellen, dass sowas gesund ist.


    Grüße

  • Der Arzt KANN, muss aber nicht, weiter wissen - weil Viele kein wirkliches Verständnis vom Schlagzeug spielen haben. Wäre es nach Meinem gegangen, hätte ich vor 25 Jahren aufhören sollen (damals aber n ur wegen Morbus Scheuermann, Bandscheibe oben und unten kam danach) - denn ich hatte immer Schmerzen, egal ob getrommelt oder nicht.


    Dann kam meine große Pause - Schmerzen blieben. KG, Fango & Co. natürlich immer mal gemacht.


    Zum Beginn meiner Selbständigkeit gönnte ich mir einen GUTEN Stuhl, Stehpult und Freiheiten (kaum Auto fahren, u.s.w.) und die Schmerzen wurden immer seltener - trotz vernachlässigter Therapien. Heute bin ich manchmal monatelang ohne!


    Dann kam das Schlagzeug auf die Insel und ich begann wieder zu speilen. Durch neue Sitz- und Spielgewohnheiten ergaben sich ganz schnell Rückenschmerzen! Aber völlig Andere! Ich sehe diese heute aber eher als Trainingseffekt für gesundes Sitzen!


    Rückschläge waren mehrere akute "Hexenschüsse", weil ich alles vergessen hatte und z.B. mal schnell eine Solarbatterie anhob (72 kg) oder beim Hausbau falsche Bewegungen machte = 1 - 14 Tage völliges AUS!


    Während man früher ja gerne operierte (und damit Vieles - vor allem die Bewegungsfreiheit - schlimmer machte) setzt man heute durchaus auch auf gute Schmerzmittel, die ich - für den Notfall - immer bei mir habe. Denn nur durch die dann eintrendende Entspannung kann man sich wieder "normal" bewegen - was das A und O jeder Therapie sein sollte. D.h., ich nehme u.U. 3 - 4 mal im Jahr 1 - 3 Tage lang diese Pillen und habe dann Ruhe. Das ist sicherlich besser, als nach einem Vorfall wochenlang mit Schmerzen schiefe Bewegungen zu machen.


    Zu Hause habe ich am E-Set einen Hocker mit Lehne und spiele hier insgesamt wieder ganz anders und hier tun sich NIE Schmerzen auf!


    Also teste Setaufbau, Positionen, Körperhaltung und gehe die Sache langsamer, lockerer und leichter an - bevor ein AUS kommt.


    Gute Besserung!

  • bin auch seit ca. einem jahr von einem bandscheibenvorfall betroffen und nach der meinung mehrerer befreundetet und fremder ärzte, kann unser hobby keine argen auswirkungen auf die "krankheit" haben. klar - man muss sich schon schonen; extremes rumhüpfen ist nicht - aber normales spielen und dazu abgehen stellt kein problem da.


    was ich von meinen ärzten gehört habe:
    -operation nur als allerletzte lösung!
    -viel und gut rückenschwimmen! ich habs selber kaum geglaubt, aber nach einer woche thermenurlaub und NUR rückenschwimmen gut 5h täglich trat bei mir eine enorme verbesserung ein (und hätte ich aus einem spontanen anfall von freude meine freundin vor einem monat NICHT gehoben, wäre ich heute noch immer schmerzfrei :))
    - hatte auch eine unterwasser-physiotherapie; hat mir eher weniger gebracht, aber manchen solls helfen
    - abnehmen. is klar, fällt einem schwer bei schmerzen sport zu machen - deswegen hab ich auch im letzten jahr 5kg zugenommen. aber es hilft wirklich, denn all dein körpergewicht lastet eben auf den LWS
    - (speziell dafür verschriebene) schmerzmittel unbedingt nehmen - und nicht bei akuten schmerzen! erklärung: schmerzen verursachen eine schwellung, dh die bandscheibe breitet sich aus (etwas salopp formuliert), schmerzmittel lindern den schmerz, lindern die schwellung - alles gut! :)
    - muskelentspannende mittel nehmen (ich schluck(te) da immer sirdalud) - aber bitte vorm schlafen gehen, sonst kippt man noch mitten am tag um (ja...bei manchen wirken die medis wirklich sehr entspannend :))
    - klimmzüge sollen auch gut sein.
    - nichts schweres heben. wenn du schon beim hochziehen (noch nicht hochgehoben) merkst "uh...das is aber schwer; da ziehts im kreuz"; dann lass es. wirklich. lass es von jemanden anderen tragen, lass dir helfen...aber alleine? no go.


    also mein heisser tipp: rückenschwimmen.



    ich hab dadurch die disziplin gelernt, dass ich durch den bandscheibenvorfall dieses jahr nicht skifahren gehen konnte - was für mich mehr bedeutet als das drummen...ein weiteres jahr ohne die berge und die ski halte ich persönlich nicht aus :)

  • Hallo,


    Problem erkannt - Problem gebannt!
    Ich würde speziell dafür einen erfahrenen Kollegen konsultieren (Extra-Lehrer). Allerdings ist nicht jeder Schmerz oder jedes Ungemach auf falsche Einstellungen zurück zu führen. Manche Effekte lassen sich durch geduldiges Üben wegtrainieren.


    Der allseits beliebte Herr Mayer sitzt ja oft wenig vorbildlich, ist allerdings offenbar so gut trainiert, dass er das aushält. Dennoch würde ich mir auch von Top-Profis nur das abschauen, was nach kritischer Prüfung vernünftig ist.


    Grüße
    Jürgen

  • ich hatte vor 10 jahren einen motoradunfall und zwei bandscheiben sind bei mir betroffen. die schmerzen waren ebenfalls enorm. ich trommle bis heute. folgendes hat mir geholfen:


    22 BD auf 20 er -> weniger heben.
    gescheiter sitz: tama 1st oder andere mit lehne
    übungen rumpf täglich
    keine schmerzmittel (Indianer)
    in den spielpausen der band stehe ich auf und bewege mich
    ganz wichtig: sitzhöhe nicht tief, eher hoch, damit die entlastung der wirbelsäule stattfindet, fußtechnik, ggf. ferse auf dem pedal lassen
    leichte stöcke, rebound zeigen lassen, keine rumpfdrehungen nach rechts fürs tiefe tom (z.B. 16er),


    wenn alles nichts hilft gibts da noch ein racksystem, das einige in die jare gekommene drummer nutzen: man sitzt wie in einem buggystuhl, das set ist vor einem am rack aufgebaut und geht etwas schräg nach vorn oben. habe das auf einer sticks gesehen. evtl kennt einer den namen. entlastet jedenfalls das rückrad und wird wohl bei langen gigs verwendet.


    dir alles gute, du bist damit nicht allein, denk auch daran:


    geh immer weiter vorwärts , denn rückwärts laufen nur die Krebse. Auch wenn mal ne Zeit mit Schmerzen kommt, die gehen wieder vorbei, auch wenn man es machmal kaum mehr glaubt. Deine Trommelei musst du deshalb aber nicht aufgeben.
    chichi

  • hallo
    hier einige tips:
    1. versuche es mit einem stützenden Niergurt (wie beim Motorradfahren)
    2. aufrechte sitzposition
    3. stuhl nicht zu tief einstellen
    4. alle 15 min. aufstehen und einige schritte im aufrechtem gang tätigen


    alles gute & gruss Night Train

    Träume nicht deine Leben - Lebe deine Träume!

  • Nephente:
    Dein Bericht macht mich etwas stutzig, denn das Schlagzeugspielen stellt eigentlich nicht die Maximalbelastung im Alltag dar!
    Wie gestaltest du deinen Alltag? NPP-Patienten die als schmerzgeplagte "Pflegefälle" herumgeistern und sich dauernd schonen müssen, gehören ordentlich und konsequent therapiert. Glücklicherweise gibt es heute vielerlei Methoden dafür. Konservativ und minimalinvasiv / operativ. Ich finde es gewagt, wenn hier DF-Kollegen via Ferndiagnose von Operationen oder Schmerzmitteln abraten. Deine Ärzte werden hier mit dir entscheiden, wobei der Faktor "aktuelle Lebensqualität" beleuchtet wird. Ich hoffe du hast hier richtige und zeitgemässe Berater!?
    Du merkst: Ich versuche das Pferd von vorne aufzuzäumen. Ein Drumset mit Stützrädern empfehle ich dir somit nicht, denn auch bei dir zählt: Lieber gesund belasten, als krank schonen.

  • Ursachen:


    - bei Schmerzen, die über die Pobacke in den Oberschenkel ziehen hilft entweder eine konservative Therapie bei einem Fachmann, letztendlich aber doch meist eine OP.


    - bei Schmerzen, die (meist nach der OP) im lokalen Bereich L4/L5/S1 auftreten handelt es sich zumeist um Muskelverspannungen, die durch Muskelrelaxans und bewusstes Bewegen / Aktivieren der betroffenen und verhärteten Muskelpartien gelöst werden sollen.


    Was hilft hier (einiges wurde auch schon genannt):


    - RICHTIG Heben - nicht Bücken beim Heben, sondern in die Knie gehen und mit geradem Rücken wieder hoch
    - Last auf mehrere Hebe-/Tragvorgänge verteilen
    - Viel Bewegung, viel Laufen, autogenes Training um Muskelgruppen gezielt und bewußt entspannen zu können
    - Richtig laufen - gewöhne dir einen federnden Gang an, federe ihn mit den Knien ab. Trainiert sowohl die Oberschenkel, als auch die Gesäßmuskeln - und eben jene tragen auch viel zur Stützung bei.
    - Richtig sitzen - also nicht steckensteif dahocken, sondern zwischen gerade Sitzhaltung und herumlümmeln abwechseln
    - Muskelaufbau, um die beschädigten Bandscheiben zusätzlich zu stützen. Das sollte beim Fachmann gemacht werden, denn im Rücken gibt es sowohl große als auch kleine Stützmuskel - die kleinen sind fast wichtiger zum Stützen.
    - Richtig liegen - kein Bett, in dem man versinkt, sondern sich leicht tut darin zu drehen. Der Körper merkt im Schlaf, ob er gut liegt oder nicht und versucht sich entsprechend in eine Lage zu bringen, die gegen die Schmerzen wirkt. Auf einer butterweichen Matratze tut er sich dabei sehr, sehr schwer.
    - Auch beim Drumspiel darauf achten, daß man nicht im Sitz versinkt, sprich die Wirbelsäule abknicken lässt.


    Enso, vor 6 Jahren OP L4/L5, aber immer noch genauso aktiv Drömmelnd wie zuvor

  • Ich würde mit Nachdruck folgendes Empfehlen:


    Arzt, Krankengymnastin, Physiotherapeut und/oder sonstige weitere professionelle Berater gegen Honorar zum Drumming einladen. Das klingt womöglich etwas unkonventionell aber in jeder der genannten Berufsgruppen kann man durchaus auch nette & hochkompetente Personen finden die sich intensiv mit dem REALEN Belastungsszenario vor Ort auseinandersetzen.


    Wie schon von Dir selbst und diversen Kollegen angedeutet, deutet sehr viel auf Deine Sitzposition, Deine Körperhaltung, Dein Drumming, Deine Ausrichtung zum Drumset, Deine Spiel- und Aufbauergonomie etc. etc. hin. Ich denke aber dass weder wir das per Ferndiagnose auf den letzten Parameter "feinjustieren können", um Dir zu helfen, noch ein Arzt oder sonstiger medizinisch-diagnostisch-therapeutisch-tätiger - ohne Deine reale Drumsituation in Augenschein zu nehmen. Aber wie gesagt das sollte zu arrangieren sein. Übrigens gibt es auch unter der Ärzteschaft coole Musiker.


    Natürlich hat allein schon der Sitz, die Sitzhöhe, die Ausrichtung des Sitzes zur Pedalerie und zum Set selbst massiven EInfluß auf unser körperliches Wohlbefinden - insbesondere wenn wir bandscheibentechnisch schon angeschlagen sind. Nur, ob da eine Triviallösung wie "richte Deinen Sitz besser aus" oder "kaufe einen neuen" ausreicht - daran habe ich durchaus Zweifel. Und nochmals: ich würde derartige Beurteilungen GERADE WEIL ES UM DIE GESUNDHEIT UND DEN LANGFRISTIGEN SPAßERHALT AM INSTRUMENT GEHT nur Profis überlassen die das vor Ort anschauen.


    Es ist auch durchaus denkbar, dass auch der ein oder andere Drumlehrer mit medizinischer Zusatzausbildung/Profession da die Idealwahl für Dich wäre...


    Go for it!

  • *wow* Danke euch allen für die ganzen hilfreichen Ratschläge :)


    Bin gerade noch in der Arbeit und ihr habt mir mit euren Beiträgen echt ein lächeln ins Gesicht gezaubert weils offenbar doch Hoffnung gibt und ich werde heute abend dann noch mit Sicherheit mehr dazu schreiben, hier in der Arbeit ist es immer blöd ;(


    Lieben Gruß und danke bis jetzt an alle :)

  • Jojo Mayer sitzt aber nicht starr wie Dennis Chambers, sondern bewegt seinen ganzen Körper, er ist unglaublich locker wodurch Verspannungen und Verkrampfungen kaum vorkommen dürften. Seine Körperbelastung dürfte somit recht gering sein.



    chichi: Drumframe. Link siehe oben.

    Ich hätte auch so gern ein Hobby...

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