Euer lustigster / übelster Gig?

  • ´...Am Polterabend meiner Schwester- Auauauauauau...
    Ich habe den Jungs gesagt, ich bau schon mal alles auf, wenn ihr kommt, das passt dann schon... schön wäre es gewesen. Leider nicht mit meinem Schwager gerechnet- der hat mich eingespannt undn den ganzen Tag auf Trab gehalten.
    Bis ich die Anlage und die Instrumente angekarrt hatte, stand die restliche Band schon wartend da- die waren schon begeistert.
    Also schnellstmöglich aufbauen- in der Zwischenzeit waren die Mitarbeiter der Schwagerschen Stahlbau- Firma schon alle am Vorglühen- also ein sehr "ruhiger" Aufbau, und ein beschissener Soundcheck.
    Naja, kann nur besser werden. Dachte ich.


    Mitten im Gig: Guitarero No1 (Happy, getrennt wie üblich von Zeit, Raum und allen Harmonien des Westens) spielt sich die Seele aus dem Leib, fettes, nichtendenwollendes Solo bei "Kocking on Heaven´s door"


    Guitarero No. 2 (Fränk) spielt verhalten, stimmt die Gitarre, spielt wieder mit, immer noch sehr verhalten, erneutes Stimmen, Kopfschütteln...Es klang einfach nur schief.
    In der Pause grosse Diskussion, was da in die Hose gegangen ist.
    Fränk:" Ich habe zweimal gestimmt, aber die Gitarre klingt schräg! Ich verstehe es nicht!"
    Häppy: "Das war ich"


    Ich war kurz davor, ihn zu schlachten!
    So ist der ganze Auftritt verlaufen- und ich habe fast alle Anwesenden gekannt.


    Andere lustige Geschichte:
    Wir sollten auf einem Lichterfest in einem Kurort spielen, seit Jahren Sonntag abend
    Samstag abend mit der Marching Band einen anderen Auftritt, danach nix wie weg (an einem Campingplatz, hochdramatisch), im Cabrio meines Bruders heimgefahren, weil schönes Wetter.
    Daheim gegen 21:30 angekommen, steht mein Vater auf dem Balkon:"Wo treibst Du Dich denn rum?"
    "Soll ich mich in Zukunft bei Dir abmelden? Spinnst Du jetzt total?"
    "Nein, der Bassist hat angerufen- der Auftritt auf dem Lichterfest ist nicht morgen, sondern heute!"
    Also ins Auto gesprungen, in den Kurort gefahren, Band gefunden- aber kein Schlagzeug, nicht mein Micro...
    Wir haben dann einen reinen Unplugged- Gig ohne Schlagzeug gemacht, war einfach lustig. Die Leute sind voll mitgegangen, war eine ganz neue Erfahrung.

    ***Boss nüschd kost, daucht au nüschd!***

  • auch eine kleine anekdote von mir:
    hab bei ner band ausgeholfen, auf ner silbernen hochzeit (natürlich ohne probe). Dass die anderen Musiker nicht besonders gut waren wusste ich. aber was tut man nicht alles für geld.
    eines der ersten stücke sollte der brautwalzer sein. also gut. ich zähl ein: 1 - 2 - 3. Jedoch wunder ich mich bei der ersten 1, dass ich ganz alleine anfange. Naja, der rest halt dann eben auf die 2. Doch davon nicht genug.... merk ich nach ein paar takten, dass die doch tatsächlich versuchen einen Walzer im 4/4 zu spielen. hab dann irgendwie versucht das stück im 4/4 mit walzerfeel zu beenden. Zudem sollte das nächste stück gleich noch ein walzer sein, worauf ich erstmal versuchte denen zu erklären wie ein walzer klingen sollte und dass das nur bis 3 geht. hat dann immerhin besser als beim ersten geklappt.
    Walzer ist eben nicht gleich walzer.

  • Voriges Jahr beim Elbhangfest:


    Die Bühne vor der Kneipe, wo wir seit ein paar Jahren zum EHF spielen, ist nicht mehr überdacht, weil das rückwärtige Haus abgerissen wurde. Ich mache ein paar Aufstände (auf Grund gewisser Erfahrungen...), lasse mich dann aber zum wiederholten Male breitschlagen; der Veranstalter behauptet, es würde heute garantiert nicht regnen, der strahlend blaue Himmel um 17 Uhr und der Wetterbericht geben ihm Recht. Mucke beginnt 21 Uhr, alles prima.
    Nach Einbruch tiefster Dunkelheit guckt natürlich keiner mehr zum Himmel, man würde eh nix sehen. Um Mitternacht ein Blitz, ein Donnerschlag, und bevor man irgendwas unternehmen kann, bricht ein wolkenbruchartiges Gewitter los. Natürlich flüchten alle Gäste in die winzige Kneipe - keine Chance, dort noch irgendein Instrument außer den Gitarren unterzustellen (schon gar kein Schlagzeug, ist ja zum Glück auch nicht so empfindlich wie ein richtiges Instrument, nä.). Der Veranstalter bringt relativ schnell eine große Plane, aber inzwischen steht das Wasser schon in den Trommeln, alle stromführenden Teile sind auch ein wenig feucht geworden ... Ihr wisst ja, wie Gewitter so sind. Irgendein wohlmeinender Mensch hat meine Djembe vor dem Regen von oben gerettet und mit dem Fell nach unten in eine Pfütze gestellt. Auch schön.


    Als nach einer halben Stunde das Gewitter vorbei ist, sind die Leute wieder aus der Kneipe raus, gut drauf und meinen, es würde doch nicht mehr regnen, warum wir denn nicht weiterspielen? Von gewissen natürlichen Beziehungen zwischen Strom und Wasser haben die scheinbar noch nix gehört. Wir geben also auch noch eine Nachhilfestunde in Physik.


    Den Rest unseres Programmes haben wir dann A-Cappella gesungen, das war direkt lustig, wenn die Umstände nicht so scheiße gewesen wären. Wenigstens haben meine Kollegen jetzt endlich kapiert, warum ich jedesmal Streß mache, wenn kein Dach da ist oder nur eine lustige Plane im Winde flattert.


    Heute abend Wiederholung der Kiste - ich bin mal gespannt, ob's ein Dach gibt, ansonsten gibt's von Anfang an die A-Cappella-Nummer, jedenfalls von mir.

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  • Mein übelster Gig war mein erster Gig. Wir hatten ungefähr 20min. Gespielt da passierte es. Während des spielen löste sich der Pömpel vom schlegel der Basemashine. Irgendwie hab ich das nicht bemerkt und spielte damit weiter bis der Schlegel am hinteren Fell rausschaute . Tjoa Base schrott und Gig beendet .

    Einmal editiert, zuletzt von Paganoid ()

  • Zitat

    Original von Paganoid
    Mein übelster Gig war mein erster Gig. Wir hatten ungefähr 20min. Gespielt da passierte es. Während des spielen löste sich der Pömpel vom schlegel der Basemashine. Irgendwie hab ich das nicht bemerkt und spielte damit weiter bis der Schlegel am hinteren Fell rausschaute . Tjoa Base schrott und Gig beendet .


    und das sollte spätestens der moment sein, ab dem man immer ein reserve fell für die wichtigsten trommeln dabei hat. und ne rolle gaffa natürlich.

  • Mein schlimmster Gig war auf einem Geburtstag vom Kumpel im Wittgensteiner letzten Winter.

    Die ersten Lieder liefen noch verhältnissmäßig gut, wenn man bedenkt, das der Gesang über einen alten Gitarren Vertärker leif.
    Aber so im 5-6 Lied löste sich der rechte Schlägel meiner DoFuMa. Somit konnte ich nur noch mit links weiterspielen. Erstmal kein Problem, bis sich dann einige Takte später auch der linke Schlägel löste und neben der Bass lag.


    Das Ende vom "Lied": Ich hab einfach aufgehört zu spielen und hab mir einen abgelacht

  • Da gibt's ja immer so Stories...


    Mein größter Reinfall war beim Fuck The Commerce Open Air 2005. Zunächst musste ich ca. 3 bis 4 Stunden warten bis ich rein konnte weil am Eingang niemand eine Artist/Crew-Liste hatte und die Verantwortlichen morgens noch nicht aufzutreiben waren.


    Dann hatten sie nicht einen einzigen Spannungswandler da, obwohl mehrere Bands aus den USA gespielt haben. Demzufolge mussten sich alle US Bands die triggern wollten 'n Triggermodul leihen. So auch die Band mit der ich da war. Da zudem noch die Gitarrenamps totaler Müll waren mussten wir uns neben Triggermodulen auch noch Verzerrerpedale ausleihen.


    Geregnet hat's auch wie Sau und es gab neben der Bühne keinen Unterstand, sodass wir die Klampfen in 'nem Bulli gestimmt und das Drum-Rack im Regen aufgebaut haben. Außerdem war's so kalt, dass ich nur darauf gewartet hab, dass der Regen in Schnee umschlägt. (südlich von Berlin kann's auch im Mai noch arschkalt sein)


    Ich bin froh, dass ich da nur als Tech war und nicht spielen musste. Der Soundmann hat sich irgendwann nicht mehr getraut das Mischpult anzufassen, da das auch komplett unter Wasser stand.


    Ach ja, der tolle 'Stagemanager' wollte mich dann während der Show von der Bühne schmeißen. Wenn der Typ mal während des Changeovers anwesend gewesen wäre dann hätte er auch gesehen wer da alles aufgebaut hat... naja...

  • Mein übelster Gig war im Dezember letzten Jahres zu einer Weihnachtsfeier. Nochmal die alten Coversongs ausgepackt (was wir ja eigentlich nicht mehr wollten.....wie inkonsequent.... :rolleyes:), irren Aufbaustress gehabt, eigene PA, eigene Monitorline, Technikprobleme, Zeitdruck, halt das übliche, das durch einen tollen Auftritt belohnt wird.... Nur diesmal war es eine ziemlich tote Truppe. Wir haben uns den Arsch abgespielt und es war Tatsache niemand vor der Bühne........und das, obwohl wir eigentlich gar nicht so schlecht gespielt haben. Jeder kennt wahrscheinlich das Gefühl vor einem nicht vorhandenem Publikum zu spielen. Wir haben einfach unser Ding runtergerissen, haben 3 Songs früher aufgehört, aber wirklich Spaß hats nicht gemacht. Und dann noch den ganzen Scheiß wieder einladen.... Und die paar Kröten, die übrig geblieben sind haben auch nicht getröstet. Vielleicht waren wir bislang auch etwas verwöhnt..... DA treten wir jedenfalls nicht mehr auf. Die Kuppe war ja noch im Nachlauf über sieben Ecken gehört zu haben, wie toll die uns wohl gefunden haben..........phhhh :D

    Ein Leben ohne Musik ist keins..

  • hehe
    da fällt mir auch ne lustige geschichte ein :D


    wir hatten morgens mit unsere band aufm Hallberg-Open Air den Opener gemacht. Leider mussten wir da Playback spielen. Am gleichen Tag aber Gott sei dank noch nen Gig gehabt. So darauf gefreut endlich richtig spielen zu können. Shit. Teppich vergessen. Spiegelglatte Bühne.
    Nach dem ersten Lied stand die Bass-Drum schonmal 1m weiter vorne. Naja das Lied ging 4 min.
    Mist das nächste ging 7 min. Nach schmerzhaften Verenkungen und beim beinahen Fall vom Hocker war der Gig endlich zu Ende. Ich hab mich noch nie so auf das ende eines gigs gefreut.
    :tongue:

  • ohje...also ich hatte schon so viele peinliche auftritte-hier ein paar davon:


    wettstreit nach noten mit verswchiedenen mv`s. wir waren zuerst dran und haben so schlecht gespielt, dass wir alles zusammengepackt haben und in die bar gegangen sind...eine stunde später kam der ansässige sportverein da sie die meisterschaft gewonnen hatten. mein bester kumpel war einer von ihnen. noch ne stunde später in der bar bekamen wir mit, dass der wettstreit vorbei war-und der sieger:...wir...und als ehre durften wir noch ne runde spielen-prob:mein drummerkollege war so betrunken, dass er in nen eimer schaute...ich schnappte mir noch ne halbe flasche wodka für 20 euro...und versuchte mein set aufzubauen-irgendwas war falsch, machte alles rechts tiefer und fing an zu spielen ^^
    einen tag später fragte mich einer-wieso hast du alles schief aufgebaut am samstag abend?? sah irgendwie komisch aus ^^


    zwei jahre später-anderer verein:
    gleicher wettbewerb ^^
    pinkelpause-wir legten zunächst alles fürs nächste stück bereit und kamen zuletzt an die wiese-plötzlich...unser verein fing an zu spielen, 5 drummer stehen noch beim pinkeln, also umgedreht angefangen zu spielen-zwei haben es nicht mehr geschafft ihre lederhosen zuzumachen ^^


    ein weiteres jahr verging-anderer wettbewerb (gottseidank)- wir spielten ein marsch nach dem anderen-mein kollege 1,60m groß-20" concert becken von paiste (^^) -plötzlich ein wumms....kollege fiel 2,5m von der bühne rückwärts runter und hielt die becken hoch(1250 euro)-sein kommentar, aber ich hab die becken geschützt ^^


    man lernt also-finger weg vom alkohol kinder ^^

    [url='http://www.drummerforum.de/forum/thread.php?postid=382638#post382638']Mein Saturn

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