Euer lustigster / übelster Gig?

  • 1. In einem Ami-Club in Bremerhaven...Band hinter Gittern, wie in "Bluesbrothers", davor viel viel Blut und eingeschlagene Nasen.
    2. in einem Ami-Club Nähe französische Grenze, unter einem Grashügel getarnt. Stundenlang im Wald herumgeirrt, um den Club überhaupt zu finden. Die Band war ne Ami-Countryband, die Agentur hatte aber was verwechselt: Muskelbepackte tätowierte Ami-Rocker warteten auf ne Rockband, und wollten uns erst die Cowboyhüte einschlagen und dann ihr Geld zurück. Da half nur: Linyard Skinnard und ACDC aus dem Hut zaubern. Das hat sie irgendwie beruhigt. Irgendwie haben wir das dann stinkbesoffen überlebt.

    "Mamma, hast Du irgendwo meinen Stimmschlüssel gesehen?"

  • Mein schlimmster Gig ist noch gar nicht so lang her. Wir haben im Winter einen Auftritt im Hallenbad gehabt, der sich "Bikini-Party" nannte. Ich weiß nicht, wer die scheiß Idee hatte, jedenfalls gings sau in die Hose weil vielleicht 20 Leute gekommen sind- oh my god! Aber der Sound war gut, und wir haben gespielt wie noch nie zuvor, es war unsere beste "Probe" *g*! Naja, das war also mein schlimmster Gig, ich hoffe dass ich sowas nie mehr erleben, muss es ist echt deprimierend!

  • Hey rootheart,


    das ist ja witzig, beim Ami in Bremerhaven habe ich genau das Gegenteil erlebt. Unser Sänger, ein Original Florida Boy hatte unsere Rockband für das Deutsch Amerikanische Volksfest(sowas gab es damals, heute fast unvorstellbar) als Band vorgeschlagen. Wir hatten noch kein Demo, also sollten wir am Freitagabend eine Live-Audition abgeben. Das heißt die Band spielt kurz im Club vor Publikum, damit der Veranstalter einen Eindruck von der Band bekommt.
    Wir bauen auf und wer kommt nicht ? Der Veranstalter - dafür waren aber ca 100 Country & Western Fans gekommen, alle mit Stetson, spitzen Stiefeln und Karohemd, denn es war redneck night. Die haben unser Rock-Set gedudig ertragen, aber, - man war das peinlich Alle sassen fast regungslos an ihren Tischen, zwischen den Stücken kam vereinzelt Applaus auf.
    Kaum waren wir durch, schmiss der DJ die erste Countryplatte auf und
    YEEEEHAAH
    kam Bewegung in die Truppe und sprang auf zum Squaredance.
    Der Veranstalter hat uns aber trotzdem den Gig auf dem Volksfest gegeben.
    Eigentlich sollten wir 2 Tage spielen, aber am zweiten Abend liessen uns die Jungs nicht mehr ins Zelt, weil wir nicht ihren Erwartungen entsprachen. X(


    Grus


    Knautschke


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    what the rock is all about

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  • meinen übelsten gig hatte ich, als ich noch darauf angewiesen war, das mädchen das singen übernahmen, weil den jungs das zu peinlich war, so 12 oder 13 war ich da. wir ham in uelzen (wo? - uelzen! - wo? - uelzen! - welcher kontinent?), 20000 einw. auf dem "stadt"fest gespielt, auf der bühne vom uelzener juz.


    wir (black dog rock, ehem. ohrgasmus) hatten zwei sängerinnen, beste freundin und beide pubertär gestört, neben makeup auch jungs im kopp. in den proben wars ja immer ganz luschtig, wenn se sich gezofft haben, aber am tag vor dem gig ham se sich übelst gestritten, so doll das eine ausgetreten ist, ok, ham wir (die jungen) uns gedacht, eine reicht, außerdem ist die schlechtere von beiden gegangen... und hab die stücke für eine sängerin geprobt, lief alles glatt.


    am abend vor dem gig, ruft die sängerin mich als vertrauensperson an und erzählt mir, dass sie sich wieder mit der anderen vertragen hätte und nun auch austritt, um sich mit der ersten zu solidarisieren - fuck.


    so in der art ging das die ganze nacht weiter und am ende sind wir vier jungen (git, git, b, dr) total entnervt und übermüdet, mit drei total entnervten und verplanten sängerinnen aufgetreten :P :P :P


    und mein geilster, nicht unbedingt lustigster gig, verlief so:


    am abend vorher, wollten wir proben, aber da wir uns 2 monate vorher nicht gesehen hatten, war das vollkommen sinnlos, das haben wir dann auch gemerkt, und haben unsere sachen zusammengepackt und sind einen heben gegangen, um den gig zu vergessen (da fällt mir ein, es ist ganz schön krass, was unsere saxophonistin so alles weglascht :P ) und ham den gig dann spontan nach noten gespielt und es war einfach nur geil, wir ham alle unsere noten mitgebracht und dann ne art session gemacht, die ungefähr sechs stunden dauerte (das war sone art gemeinde-fest, am ersten mai, leztes jahr)

  • Hallo,
    da hab ich auch noch ne Story:


    Vor ein paar Jahren haben wir in Lübeck gespielt. Alles soweit OK. Nächsten Morgen um 11 war ein Gig in der
    Nähe von Lauenburg. Die Instrumente und die Anlage standen noch in dem Laden, weil wir nicht abbauen konnten, ohne die Leute zu nerven. Der Wirt wollte früh um sieben den Laden aufschließen. Also noch drei Stunden aufs Ohr gehauen und dan los.
    Wir kommen an und wer war nicht da? Der Wirt. Nach einigen Suchen fanden wir ein offenes Klofenster. Unser Gitarist und ich sind reingeklettert. Fenster an der Bühne auf und da war aber eine zwei Meter hohe Böschung. Wir haben ganz vorsichtig die beiden Zeck 15/3 Boxen (die wir damals hatten) rausgehoben, die beiden anderen Bandmitglieder haben sich raufgestellt und dann haben wir das ganze Gerödel aus dem Fenster bugsiert. Das Große Endstufenrack(75 kG schwer) passte gerade noch so durch, ich mußte es oben allein festhalten. Mann war mir schwummerig.
    Nach dem wir alles draußen hatten, wunderten wir uns nur, das im Wohngebiet niemand davon etwas merken wollte und auch von den vorbeifahenden Autofahrern niemand Notiz nahm.
    Wenig später fuhr ein Taxi vor, mit dem Wirt. Der war noch immer sternhagelvoll. Als er mit seinem Schlüssel rumhantierte, und mitkriegte das die Sachen schon draußen waren, lallte er fassungslos: Aber die Alarmanlage.....
    Er hatte im Suff vergessen, sie einzuschalten.
    Dann hat er uns einen Kaffe gekocht und wußte merkwürdigerweise noch, daß drei von uns mit Milch und einer schwarz trank.
    Den Job um elf haben wir mit einer halben Stunde Verspätung gespielt.


    Gruß vom Trommeltier

  • mein übelster Gig:
    da unser basser abiturient ist, hat er uns beim schulfest seiner schule eingeschleust. auf den plakaten stand dann ganz schön..."Raggot, die Schülerband das ASG"
    großartig...also gut, wir sollten am samstag morgen um 12(!) auf der outdoorbühne spielen.
    um sich auf den gig entsprechend vorzubereiten beschlossen wir also am abnend vorher unsere stimmen schonmal auf rock'n'roll vorzubereiten und sprachen dem alk zu.
    am nächsten morgen sind dann 4 verkaterte aufgebrochen, um gegen 10.45 den proberaum auszuräumen und zum gig zu fahren.
    dort angekommen schüttete es aus eimern und wir sollten drin spielen, aber di ebühne war von irgendwelchen kindern besetzt. also warten.
    gegen 13.30 hieß es dann wir sollten in der aula spielen, da waren auch kinder *grrr*
    also hat die jazz-combo ihren auftritt gecancelt, damit wir doch noch spielen konnten. wir also aufgebaut und noch doofe sprüche vom veranstalter reingezogen, ein 5 minuten soundcheck mit geschlossen vorhang, auf einer theaterbühne und dann gibgs um 15 uhr dann aúch mal los. ca 120 eltern die auf stühlen in einer riesigen halle saßen und sich auf jazz freuten...heh ca 10 minuten lang, dann war unsere fanbase(haha, die letzen 30 leute) unter sich und wir haben uns durch ein stunde soundprobleme und zu kleine PA gekämpft und wurden zu guter letzt vom hausmeister aus der halle geschmissen, so dass beibnahe die hälfe unseres equipments baden gegangen wäre. großartige sache, immerhin war es um 17 uhr alles zu ende und wir saßen durchgefroren, übermüdet und verkatert im proberaum und haben erstmal eine anti-schulauftritt-resolution verabschiedet :D

    "I'd rather eat my own shit than do a duet with James Blunt" (Paul Weller)

  • Mein übelster Gig war am letzten Samstag... Nee, immer mal wieder gabs nicht so Erfreuliches ... aber der schlimmste war wohl an einem Fest, das sich im Nachhinein (für uns) als Hochzeit entpuppte. (Wir sind ja wohl nicht die typische Top-40-Band...) Die Party fand in einem umgebauten Saustall statt. 4 Meter breit, 25 Meter lang. Über die ganze Länge eine Partytisch. An den kurzen Seiten Türen, die nicht verstellt werden durften. Wir also wie an der Perlenschnur an der Längsseite aufgebaut. Voller Scheisssound. Und natürlich hatten wir damals auch noch keine Monitore dabei... Motto: Hallo, hörst Du mich? Nein? Dann fang iich jetzt an... Eins, zwei... äh, wo bist Du, was spielst Du... Kaum ein Stück, bei dem wir miteinander fertig wurden...


    @ Sonicdrummer
    Wir haben auch mal in einem Hallenbad gespielt. Beton-ung auf HALL. Unser Problem waren nicht die wenigen Leute, sondern das Wasser, das mehr und mehr überschwappte und wir panikmässig die Stromversorgung in die Höhe bringen mussten. Hübsch war dafür, dass die Leute (vor allem die Mädels) nach diversen Alkohol- und Koks-Genüssen sich mehr und mehr auszogen ... und ich meine bis zum geht-nicht-mehr... Das hat uns im positiven Sinn aus dem Takt gebracht und die Stative sind immer länger geworden ... ;)


    Blues'n'rollige Grüsse
    Bischi

  • Mein Übelster aber auch Lustigster ;)



    Daran mag ich mich noch genau Erinnern!
    Mein erster Gig überhaupt,wohl auch mein schlimmster
    Ich habe es damals nicht für nötig gehalten mein Set auf einen Teppich zu Bauen,nun während dem Gig habe ich schon bemerkt das meine Bassdrum, sich mit dem auch daran befstigten Drum Rack bewegte, nahm das jedoch nich so richtig ernst! Dann aber, am schluss des zweitletzten Songs,es krachte und knallte! Totenstille auf der Bühne und im Publikum! Eine Podesthöhe weiter unten mein komplettes Rack- Kit, oh gott!!!!!!!!!!!
    Die Leute lachten sich förmlich kaputt, denn ich sass immer noch auf meinem Sessel mit drumsticks und Hi-Hat


    Wir mussten auf eine Zugabe verzichten, klar dass wieder einmal mehr der Schlagzeuger schuld ist :D



    gruss
    fridel 8)

  • Wir hatten genau diesen Freitag unseren ersten richtigen und wahrscheinlich übelsten Gig!
    Wir hatten uns eigentlich Perfekt vorbereitet:
    Equipment Komplett - Platz genug - Alles schön und gut...
    Leider hatten wir einen unvorhersehbaren Faktor nicht mit einbezogen: den Alkohol; der sollte unser Verhängnis werden.
    8 Uhr sollte die grosse Stunde kommen, um 5 haben wir schon begonnen aufzubauen, Soundcheck etc. Dabei immer mal n Bierchen...aus immer mal nen Bierchen wurden dann bis 8 immer mehr Bierchen...
    Als wir nun endlich auf die Bühne waren, waren wir alle schon so zu das wir gar nichts mehr hinbekommen haben...
    Wir haben alle irgendwie in verschiedenen Geschwindigkeiten gespielt (wenn nich sogar verschiedene Lieder).
    Unser Sänger hat alle 2 minuten beim singen ausgesetzt, abgesehen davon das man den gesang sowieso nich gehört hat, der gitarrist hat sich auch andauern verspielt, und ich selber hab irgendwie nich mehr gespielt bekommen was ich spielen wollte...letztendlich bin ich dann noch rausgegangen weil ich einfach so zu war das ich garnichts mehr konnte....
    Der einzige der sich (auch nur mehr oder weniger gut) halten konnte war unser bassist; aber der hate wenigstens (abgesehen vom alkoholspiegel) ne gute ausrede, weil er erst seit kurzem bei uns spielt.


    DAS SCHLIMMSTE iss damit nich getan - der komplette Auftritt iss auf Video aufgenommen worden (inklusive meines abgangs) - leider hab ichs selber noch nich gesehen...aber echt SUPERPEINLICHE sache... aber was solls - so ham wir unserem namen alle ehre gemacht =)

  • Hallo monkey


    es gibt da einen Bluessong, der heißt: drinikin', stinkin' and feelin alright. Ich glaube Du hast etwas gelernt: nie mehr um 5 aufbauen.


    HUAHUIAHUAHAUHNAUHAUHAUHA, mein Gott so habe ich noch nie gelacht. Gimme Five.
    Das ist der Rock'n'Roll oder wie dei Pfadfinder sagen: allzeit breit.



    Grus


    Knautschke


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    I drink alone, with nobody else


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    drinkin' achtern diek

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  • mein übelster gig.........


    das sind sooooo viele........... in der "hardcore tanzmucker welt" kann man schon wirklich üble dinger erleben.


    einige bands sind soooo übel, das man echt probleme hat den song überhaupt zu erkennen.


    aber die krönung war ein posaunist aus cuxhaven, der meinte wärend des tuten gleichzeitig eine pfeife zu rauchen!!!!! er hat wohl zu viel nordseewind um die ohren bekommen oder vielleicht zu tief im watt gestecht..... ich weiß es nicht!!!!


    damals war mein birkenholz set gerade nagel neu. ich glaube sogar einer der ersten gigs überhaupt damit.


    ich war so stinkig über die fliegenden funken....... das ich den blaseopa mehrmals angemant habe und ob er eine gute versicherung hat gegen brandlöcher im funier hätte????


    das ich das erste mal habe ich damals das ungeschreibene gesetz der mucker gebrochen:
    mitten im gig abbauen, von der bühne gehen und dankend auf die gage verichten!!!!


    war echt der hammer

  • Hi zusammen!

    Tja, mein übelster Gig ist noch gar nicht solange her. Um genauer zu sein war er letztes Wochenende.


    Ich spiele momentan in einem Akkordeonorchester Schlagzeug. Unterstützt wird das Orchester von Gitarristen, Keyboardern und Pianisten. Wir haben schon lange geprobt und auch schon einige Konzerte gegeben, die alle relativ gut abgelaufen waren. Letzten Sonntag war nun das wichtigste dieser Konzerte in einer Kirche...


    Nun folgt eine Tragödie in fünf Akten:


    Der Tragödie 1. Teil:
    Das Schlagzeug:
    Baujahr 18??; Crash fehlt; Ride wegen Rissen schon zigmal am Rande abgeschnitten; 1 Tom (der Farbe nach wahrscheinlich mit Tierfell bespannt)


    Der Tragödie 2.Teil:
    Die Dirigentin ermuntert die Zuschauer, während des folgenden Songs mitzuschnippen. Während des Keyboard-Basssolos, in dem ich Betonungen auf der Hi-Hat auf 2 und 4 habe vermurkst der Keyboarder sein Solo völlig. Die hilflosen Akkordeonisten hören dankbar auf ihren Schlagzeuger, weil sie sonst ihren Einsatz verpassen würden. Nun interpretiert ein Drittel meine Schläge als 1 und 3, der andere Drittel richtig und jene, welche auf das Publikum gehört haben waren sowieso verloren. So beendeten wir das Stück in freier Improvisation.


    Der Tragödie 3. Teil:
    Beim Stück "Bohemian Rhapsody" von Freddie Mercury gibt es einen komplizierten Part, welcher über die Toms gespielt werden sollte. Soweit okay. Doch da das Set nur ein Tom beinhaltete, welches zudem auch noch wie eine Kesselpauke klang, misslang das Stück so ziemlich.(war allerdings nicht meine Schuld!).


    Der Tragödie 4. Teil:
    Damit das Publikum unsere herrlich dargebotenen Songs so richtig geniessen konnte, wurden die Keyboards verstärkt. Leider nur gegen vorne. So kam es, dass ich nach einem ritardando der Keyboardistin richtig einsetzen sollte. Da ich aber nichts hörte gab mir die Dirigentin freundlicherweise den Einsatz. Doch selbst der beste Einsatz nützt nichts, wenn er einen Schlag zu früh gegeben wird. So endete auch dîeses Stück in einem Chaos...


    Der Tragödie 5. Teil
    Da bei den meisten von uns gegebenen Konzerten mehrere Gruppen auftreten haben wir uns einen ausgeklügelten Schlachtplan ausgedacht, wie wir nach getanener Arbeit unauffällig verschwinden wollen. Das funktionierte auch relativ gut; die Keyboarder haben ihre Kabel ausgesteckt; die Akkordeonisten ihre Akkordeons verstaut und ich meine Sticks eingepackt. Mit der Zugabe, mit welcher die Dirigentin unsere Zuhörer zum Abschluss beglücken wollte, hatte niemand gerechnet. Auch dieses Stück war infolge Stresses kein Meisterwerk musikalischen Könnens.



    Nun, in dem ganzen Schlamassel gab es etwas Tröstliches: Da wir irgendwo in der Provinz spielten, kannte uns kein Knochen.


    grüssevomsheep

    Einmal editiert, zuletzt von sheep ()

  • @sheep: Sehr herzlich gelacht! Wunderbarer Erlebnisbericht.
    Zum Glück kannst Du ja nicht das schwarze Schaf gewesen sein, denn Du kennst ja zumindest das richtige Tempo: Eins-zwei, eins-zwei ... :D :D :D


    Zur Deiner Tragödie zweitem Teil: War letztens mit zwei schwarzen Gospelsängern unterwegs und jedesmal wieder erstaunt, wie das deutsche Publikum es beharrlich schafft, trotz temperamentvoll vorgegebenem Mitklatschen auf 2 und 4 immer wieder auf 1 und 3 zu landen (manche landeten natürlich auch irgendwo dazwischen). Die beiden Sänger grinsten in sich rein, murmelten "OK" und machten bei 1 und 3 mit, damit überhaupt irgendein Plan zu erkennen war ... (für sie vermutlich auch 'ne gewisse Herausforderung, dieser German Groove :P )

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  • Hallo!


    Mein bislang übelster Gig war ein Auftritt im Mendener
    Bürgersaal.(Ist im Sauerland)
    Das war im Jahr 1988.
    Wie sooft haben wir vor Gig jede Menge Bier geladen und es kam wie´s kommen musste.
    Wir spielten den Abend an zweiter Stelle und mir gingen wie immer die Knochen vor Aufregung.
    Bei einem Stück wollte ich aus lauter Übermut nen Solo playen und hab auch schon damit angefangen,als plötzlich unter mir das Podest anfängt zu wackeln.
    Ich,betrunken wie ich war,wollte noch ne coole Show abziehen,und hüpfe um mein damaliges Set rum.
    Tja,da fällt dat ganze Podest zusammen und ich hintenrüber vonne Bühne.
    Das ganze Set aufe Bühne verstreut.
    Da war ich schlagartig wieder nüchtern.
    Das schlimme war,wir mussten noch 6Stücke rocken.
    Für mich war da zunächst der Traum vom Musikmachen
    geplatzt und ich war meinen Job als Drummer los.
    Etwas Gutes hat die Geschichte auch,ich trinke nicht mehr vorm Gig.



    St.

  • Also herzlichst gelacht hab ich...........echt unglaublich...geschichten die nur das Leben schreiben kann*gg*
    Also nu ich......erste Band.....erster Auftritt......es war, wenn ich mir die alten tapes mal anhöre.......ein verzerrtes, taktloses Gekreische*gg*.....naja........andres Thema.
    Auf jeden Fall war unser Gittarist und gleichzeitig sänger so watt von besoffen. Tjoa...der Laden war von der Vorband richtig aufgeheizt, war echt nett. Tjoa......aber irgendwie hat unser sänger die Töne nicht mehr getroffen weder beim singen noch beim Guitarre Spielen. Ich glaub die Kalmpfe war nicht mal gestimmt. Es ist ihm nicht einmal aufgefallen, das ihm eine Seite gerissen ist*gg* Naja........nach ca. 10 Minuten hatten wir es dann geschaftt, den Laden fast komplett leer zu spielen, nur ein paar eingefleischte und vermutlich doch sehr zugedröhnte Hansel sind apathisch durch die Gegend gehopst. Und als ich vor lauter Frust während des Spielens meinen Stick verlor, der dann unglaublicher weise den Gittaristen traf.....konnte ich mir eigentlich die Erklärung sparen das es dann doch wirklich keine Absicht gewesen ist. Naja...immerhin ham wir es geschafft unser Programm 3 mal herunterzuleiern*gg*......bis uns die Leute dann so ganz langsam und höflich den Strom abstellten. Mann war das peinlich...........ich wollte eigentlich meine Stöcke in den Ruhestand schicken......
    Achso.......der MIscher.............ich war ihm im Nachhinein ja recht dankbar........ war der reinste Pfuscher........das einzige was ich gehört habe......war der Gesang eines besoffenen.....Guitarristen........gut das ich meine Stöpsel dabei hatte*gg*
    Das sind echte Lebenskrisen......weiß nicht, wenn ich nicht neuen Anschluß gefunde hätte hätte ich es wohl sein gelassen mit dem Trommeln

    so long, Alex Tromm(l)er

  • Jo, von dem Mitklatschen kann ich auch ein Lied singen. Habe mal 3 Jahre Karnevalsmusik gemacht. Ich sag euch das ist der Hammer. ein Saal mit 2000 betrunkenen Leuten und alle klatschen eine anderen Takt.........


    Daher nie auf Publikum hören!!!!!!

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