Boom Boom Boom

Zitat von Unforgiven

Ich wettere auch nicht gegen Handy- oder Mp3-Player hersteller nur weil der Jogger die Mucke so laut dreht oder so vertieft telefoniert, dass er den anrollenden Gütrzug nich hören kann oder den Brummi nicht hupen hört.

Flugsimulator spiele ich übrigens nicht, dass ist mir zu langweilig.

Als Jogger hat man besser freie Ohrwege, damit man besser die unangeleinten Arsc..och-Hunde der Arsc..och-Halter wahrnehmen kann.
"Der tuuut nix..." - wenn ich das schon höre. Dieses mutierte Lebend-Spielzeug könnte von mir aus gerne auf die Verbotsliste!!!!!!!! So, jetzt bin ich aber mal gespannt.......

Drumrumkoelle, wat machen eijentlisch Deene Agtien?

Gruss Der A*-Halter

Hallo,

hier geht es ja drunter und drüber, gleichsam wie im Haushalt oder Auto des Vorbild-Proleten.

"Achtung Personen auf der Fahrbahn"
Ich bin begeistert. Endlich kann ich Vollgas geben, denn wenn etwas im Weg ist, dann meldet mir das der Computer schon.
Abgesehen davon, dass es vorhin um ein anderes System ging, bin ich nach wie vor der Ansicht, dass hier die Welt verkehrt wird.

Waldläufer vom Zug überrollt oder Waldläufer überrollt Zug sind für mich verschieden.
Ich meine nach wie vor, dass man an gefährlichen Maschinen ansetzen muss und nicht am Opfer. Viele sagen: selbst schuld. Aber hat nicht derjenige, welcher auf das Risiko der Allgemeinheit und zu seinem Vorteil Maschinen betreibt, nicht auch ein bisschen schuld?
Wer mit einem Auto fährt oder als Lokführer oder als Pilot hat nunmal aufgrund des höheren Gefährdungspotentials gegenüber unmotorisierten/schwächeren Verkehrsteilnehmern eine besondere Verantwortung. Diese zu verharmlosen, indem man für alle möglichen Fehlverhalten, technische Hilfsmittel einbaut, ist der falsche Ansatz. Es muss am Fehlverhalten ansetzen.

Und da sind wir und ja hoffentlich alle einig:

Zitat

Musik im Auto sollte so halt nur so laut sein, dass

eine Gefährdung anderer Verkehrsteilnehmer weitgehend ausgeschlossen werden kann. Nur laute Tröten hören können, reicht meiner Meinung nach nicht. Wo die genaue Grenze ist, darüber kann man vortrefflich streiten.

Grüße
Jürgen

Dann bist du hoffentlich konsequent genug auch kein ABS zu nutzen.
Und möchtest du den Angehörigen von Verkehrsopfern sagen, dass das technisch hätte verhindert werden können, darauf aber zugunsten der Schuldzuweisung und dem Appelieren an Verantwortungsgefühl verzichtet wurde? So kann es ja dann auch nicht sein. Außerdem werden viele Maschinen auch zugunsten der Allgemeinheit betrieben.

Ich verstehe, was du meinst. Aber die technischen Hilfsmittel deswegen zu verbannen, ist der falsche Weg.
Es ist gut, dass es sie gibt. Nichtsdestotrotz muss auch am Menschen angesetzt werden - ganz klar. Das kann aber vermutlich nur durch die Verkehrserziehung und Strafen geschehen. Ansonsten stimme ich zu.

Niop

Zitat von Jürgen K

"Achtung Personen auf der Fahrbahn"
Ich bin begeistert. Endlich kann ich Vollgas geben, denn wenn etwas im Weg ist, dann meldet mir das der Computer schon.
Abgesehen davon, dass es vorhin um ein anderes System ging, bin ich nach wie vor der Ansicht, dass hier die Welt verkehrt wird.

Etwas 2-3 s früher zu wissen bringt beim Autofahren einen Sicherheitsgewinn, egal ob es Personen auf der Fahrbahn oder sich nähernde Rettungsfahrzeuge sind. Das ist ein praktischer Nutzen. Dass dieser bei eingigen Dingen nur da ist wenn man ihn nicht an andere Stelle verschenkt sollte klar sein. Du behauptest aber das würde automatisch der Fall sein. Nur weil es negative Aspekte gibt werden dadurch die positiven nicht zwangsweise neutralisiert.

Zitat von Jürgen K

Diese zu verharmlosen, indem man für alle möglichen Fehlverhalten, technische Hilfsmittel einbaut, ist der falsche Ansatz. Es muss am Fehlverhalten ansetzen.

Es verharmlost niemand die Fehlerquellen. Nach deiner Argumentation braucht auch man keinen Drehzahlbegrenzer oder eine Ölwarnlampe, ich muss ja nur darauf achten niemals in den roten Bereich zu kommen und den Ölstand immer selbst kontrollieren.

Gerade noch fuhr so einer an meinem Fenster vorbei. Zu dem konnte ich leider nicht mal eben hingehen wie zu meinem Nachbarn, mit dem ich ein freundliches und wohlwollendes Anti-Emissions-Programm auf Abruf vereinbart habe. Die technische Lösung wäre ein aircondischentes Büro, mangels dessen meine Aggressionen gegenüber den offen Geschmacksverirrten zuweilen erschreckende Ausmaße annehmen. So einen Rettungsfahrzeug-Funksender würde ich hier definitiv gern aufstellen, wenn er mich von unangenehmen Schusswaffen-Phantasien befreien würde.

Zitat von Psycho

wie dem auch sei, die Bassbrummen sollen halt einfach besser isolieren - am besten per Gesetz verordnet - evtl. ne incar-lösung. man könnte ja einen Fiat 500 in einen tiefergelegten Golf einbauen und die Innenflächen dazwischen vernünftig dämmen

Jau, dat macht Sinn. Semipermeabilität wäre das Stichwort. Von wegen Bumbum dringt nicht nach aussen, aber Martinshorn nach innen.

Zitat von 00Schneider

Etwas 2-3 s früher zu wissen bringt beim Autofahren einen Sicherheitsgewinn, egal ob es Personen auf der Fahrbahn oder sich nähernde Rettungsfahrzeuge sind.

Ich habe in der Fahrschule gelernt, immer die Geschwindigkeit zu wählen, mit der ich vor plötzlich auftauchenden "Hindernissen" anhalten kann.
Hat bei mir die letzten Jahre gut funktioniert (wenn auch so manchesmal das Schutzengerl und ABS beteiligt waren).
So passiert es mir ab und zu auf den Maisfeldflankierten Straßen in meiner Gegend, das ich in solch unübersichtlichen Kurven fast Schrittgeschwindigkeit fahre. Einige Bambis und Hasen fanden dadurch den Tot erst später durch den Jäger.

stiegl