Leise Akkustik spielen?

Hab mir auch mal nen paar "Originale" zugelegt. Hab mal hier und da an den "Stöckchen" ein wenig getaped. Kann man coole Effekte mit erzeugen. Z.b. den Begleitenden Hotrod etwas weiter oben zu kleben als den anderen. Grade bei Fills hört man die versch. Stärken.
Zudem sind sie enorm jazzy Auf meinem "Vintage" (kp ob es wirklich eines isch :D) Ride klingt das viel voller als mitm standart Stick. Auch das "herumgekraspel" auf der Snare zum Spannungsaufbau beim Jazz klingt nicht so nervig, bzw. übertönend, sondern angenehm, und es harmoniert besser mit dem Becken (heisst es hält sich dezent im Hintergrund ;)). Wenn Jazzer unter euch sind, dringt mal antesten :))

GRÜZI
RANZIG

PS: Leider kann ich mich nicht mehr in diesem Genuss heben, da meine Brüder die Stöckchen (halt wie Mikadostäbe) rausgebrochen haben. ::((

also ich glaub langsam ich muss mir dei dinger schnellstmöglich zulegen
aber wenn ich mit denen spiel ist dann doch meine Bassdrum viel zu laut im gegensatz zum rest! klar man kann auch leise spielen aber sowas fällt mit (als anfänger) oft noch ziemlich schwer weil dann das timing nicht mehr richt passt
kann man die BD irgendwie so weit "runterdämfen" dass se zum rest passt?

Natürlich, aber das geht nicht so schnell wie von Sticks zu Rods wechseln:
Du kannst Schaumstoff oder Decken in die Trommel legen. Sie nehmen einerseits einen Teil des Volumens weg und andererseits dämpfen sie die Schwingung des Fells, sofern sie an ihm anliegen.
Außerdem gibt es auch so längere Filzstreifen zu kaufen, die auf zwei Seiten zwischen Fell und Trommel eingeklemmt werden, so dass sie sich über das ganze Fell spannen und an ihm anliegen und es nicht voll schwingen lassen.
Schließlich gibt es noch selbst-dämpfende Felle.

Willst Du Dein Set allgemein mit Hot Rods spielen und auch leiser kriegen, weil Du z.B. in dem Raum nicht so laut sein darfst? Oder wechselst Du bei einzelnen Songs zu Hot Rods und versuchst, durch Dämpfung die ausgewogene Lautstärke hinzubekommen? Das macht man nicht. Eigentlich ist es auch unmöglich, die Bass-Drum in so kurzer Zeit runterzdämpfen, und allgemein nicht empfehlenswert, da der Sound dann sehr darunter leidet.
Gewöhn' Dir also lieber gleich an, leise zu spielen! Es kommt natürlich auch auf die Spieltechnik an. Spielst Du mit flachem oder hohem Fuß? Setz mal die Verse auf und lass den Beater vom Fell zurückfedern. Das braucht etwas Übung. Mit hohem Fuß ist es sehr schwer, leise zu spielen.

Und besorg Dir vielleicht einen Beater mit verschiedenen Seiten, also Filz und Holz. Wenn Du leise spielst, solltest Du einen Filz-Beater benutzen!

Ciao,
Jan

Also, Ihr könnt auch mal folgendes versuchen:
Holt euch in der Textil-Ecke eueres Kaufhauses für 1-2 Euro ein 10x 30cm Filzstück, so wie es bei der Bespannung eines Pool-Tisches benutz wird.

Klebt das Filztuch mit Gaffa ganz oben auf dem Beater-BD-Fell (nicht auf dem Hoop) so an, dass es locker nach unten über das BD-Fell Zentrum hängt.

Beim "leise Spielen" dämpft das Stück den Beater ab, wenn Ihr "normal" spielt, zieht Ihr den Filzstreifen einfach nach oben weg und legt ihn über die BD.

Einfach, schnell und effektiv: probieren, dann hier motzen...

Nicht probiert, aber klingt nach einer genialen Konstruktion! Selber drauf gekommen? Oder hast Du das Rezept von Deiner Großmutter geklaut?

Aber wie gesagt, ich finde generell besser, Lautstärken durch die Spieltechnik zu regulieren, das macht das Set und Dich vielseitiger!

Ciao,
Jan

danke schonmal für die tipps!
also meine hot rods hab ich jetzt find se auch echt genial!
meine BD will ich leiser kriegen weil wir mit unsener band ein kleines unplugged-konzert geben, d.h. ich werd da nur leise spielen müssen.
ich glaub es ist wirklich am besten, einfach durch spieltechnik leise zu spielen werd des mal ein bisschen üben. hab übrigens den fuß immer oben, aber probiers auch mal aus wies klappt wenn ich die verse unten lass.
nur blöd dass sonntag ist, ich würd jetzt gern ne runde spielen
mfg,
Fabian

Klar kann man saubere 8tel shaken. Versuch das Handgelenk aus der Shakebewegung ganz rauszulassen und nur aus dem Unterarm zu shaken. Das Handgelenk bleibt ganz steif, der Unterarm zeigt nach oben. Shaken ist nicht so einfach, wie man denkt. Es gibt auch Shaker, die schwerer und welche, die leichter zu spielen sind. Der unkomplizierteste Shaker den ich kenne, ist von Afro Percussion. Die Röhre ist aus achteckigem Aluminium und an den Enden mit Gummimuffen verschlossen. Gefüllt ist er mit kleinen Plastikkügelchen. Übung macht den Meister. Neben der richtigen Spieltechnik mag es auch daran liegen, dass Du dazu Schlagzeug spielst (Tust Du doch, oder?). Da rutscht einem schon mal leicht wegen der fehlenden Unabhängigkeit der neuen Bewegung ein Ei rein.

Diese achteckigen Shaker gibt es auch von Meinl.
Und falls sich jetzt jemand einen Afro Percussion Shaker kaufen will: Afro Percussion heißt jetzt Pearl Percussion und die Shaker heißen dort Ganzas. Aber die Meinl Shaker haben schönere Farben.

GrooveMaster: Du meinst "Shaken", oder?

peinlich, peinlich

Hy

Also ich kann mal was zu beider Themen schreiben.
Hab mir auch vor einem Jahr Hod Rods gekauft. Ich bin eigentlich ganz zufrieden, was die spielbarkeit und die Lautstärke angeht. Becken und Snare sind vom Sound her OK. Aber mit dem Tom-Sound bin ich nicht so ganz zufrieden. Klingen ziemlich flach und leer. Kann mir da jemand Tipps geben?
Nun zum Shaken, ich spiele viel Percussion und hab einige Erfahrung mit Shakern. Also straighte 8tel sind natürlich möglich. Ich gebe Groovemaster recht, Übung macht den Meister. Hatte anfangs auch große Probleme aber mit der Zeit kommt das schon. Kann auch noch die Shaker von Schlagwerk empfehlen.Sind aus Holz. Das geniale daran sie haben intern mehrere Kammern. Bringt sehr viele Möglicheiten der Spielweise. Und unendlich viele Sounds. Könnte da jetzt einige nennen. Wären aber ziehmlich viele....
So...würde mich freuen wenn mir jmand einen Tipp für mein Hot Rods-Tom-Problem weis

Gruß Sven

Hot Rods sind meinen Augen (Ohren) gar nicht so unproblematisch wie die vielen Fans suggerieren.

Unproblematisch finde ich nur den Sound auf den Becken, sofern man auf der Beckenoberfläche spielt. Dann gibt es diesen schönen Mischsound aus Besen und Sticks. Schon die Crashsound klingen meist daneben, besonders, wenn man ein Crash mit der Kunststoffummantelung trifft. Die Becken gehen entweder gar nicht oder erst sehr spät auf. Man kann das teilweise durch Anschlagstärke ausgleichen. Am einfachsten ist es bei relativ dünnen und kleinen Crashes. Ist es bei normalen Sticks meist so, das man Becken weniger feste anspielt, als Trommeln, so sollte man gerade Crashes mit Hod Rods etwas fester, als gewohnt anschlagen, sonst versacken sie. Das hört man selbst bei Profis öfter und es klingt nie gut.

Relativ gut klingen sie auch noch auf gongig gestimmten Toms ab 13 Zoll aufwärts. Schon ein 12er Tom klingt abgewürgt, erst recht ein 10er oder 8er. Die Snare klingt nur auf dem Fell angeschlagen genauso abgewürgt.
Musikalisch kann man damit folgendermassen umgehen: Am besten einschichtige Fellen bei mittlerer Stimmung auf mittelgroßen und großen Trommeln spielen. Ansonsten die Trommeln im Kopf in zwei Gruppen teilen. Die großen Toms ab 13 Zoll aufwärts, die man normal spielen kann und die kleinen und die Snare, die man allesamt mit Rimshots spielt. Muß ja nicht superfeste sein, aber sobald man bei Hot Rods den Spannreifen mit in den Sound nimmt klingt die Trommel. Allerdings hat man dann einen anderen Sound. Es ist nicht der normale fette und punchige Rocksound, aber er klingt auch gut, sehr percussiv und obertonreich, das ist ja rein akkustisch durchaus reizvoll. Jedenfalls klingt es auf jeden Fall besser, als die abgewürgten Minitoms, am besten noch mit Pinstripes. Das Gesagte gilt übrigens auch für Besen, sofern man sie wie Sticks benutzt.

Und schon wieder eine Antwort, die ich soeben fast genau so beantwortet hätte! (Muss halt schneller sein, gell Groovemaster?)

Für´s ganz leise spielen gibts die dünneren HotRods, von Breaks bleibt dann nicht mehr so viel übrig, bei den dickeren Teilen werden die Toms nur ab 13-14 Zoll (bei mir: Pinstripe) aufwärts benutzt. alles kleinere wird per Rimshot bedient, dann knackt das auch richtig schön.

Ansonsten ist das alles wie üblich wieder abhängig vom Set, der Befellung, den akkustischen Raumverhältnissen und dem persönlichen Geschmack.

Also sind die dünnen HotRods ne feine sache!

Aber was würdet ihr machen wenn ihr dauerhaft leise spielen wolltet? In meiner Situation ist es so das ich am liebsten in meinem Zimmer spielen würde mir es aber nicht mit den Nachbarn verscherzen möchte

Der Kollege hier hat ne Klasse Idee zum tonlosen spielen daheim: click!
weiss nich wie das mit den Bildern is, scheint probleme zu geben?

mhh ... ohne bilder weiss ich leider nicht so genau worüber geredet wird ... nur das alle das toll fanden!!!

Und es muss ja nicht völlig lautlos sein! halt einfach nur etwas leiser ... so dass man es vielleicht nur noch ein der wohnung unter mir (ja mietswohnung) leise zu hören ist ...

Gibt es da irgendwas was man mit nem richtigen set anstellen kann das das ruhiger ist?

Hi,

zur Info: Oy, der Süße, hat ein Übungsset komplett selbst aus Holz und "Blech" (sorry) nachgebaut.

Ich selbst schone meine Ohren und die meiner Mitbewohner durch Auflage von Übungspads wie z.B.:
diese.
(wohlgemerkt: Ich habe nicht dieselben, sondern ähnliche)

Die funktionieren ganz gut und Sound ist "gewöhnbar".
Auf der Snare habe ich aber ein anderes Übungspad liegen.

Gruß,

Simon2.

Bei Rods gibt es inzwischen die verschiedensten Anbieter, ich habe lange die original Hot Rods gespielt, in zwei Jahren gerade mal 2 Paar vernichtet, also ziemlich stabil, dann habe ich lange und mit guten Erfahrungen die Rods von Agner http://www.agner-sticks.com gespielt, die sind zu fast 3/4 mit Gummischlauch überzogen und daher nach meinem Gefühl bisschen lauter und sehr stabil, ein Kollege hat mir Carbo-Rods (von den Carbosticks-Herstellern) empfohlen als gut klingend und sehr stabil, kenn ich aber selber nicht, heut hab ich gerade ne Lieferung Rythm-Help Wood Rods bekommen, da gibts sehr viel Auswahl in unterschiedlichen Stärken, mal sehen, wie die sind, dazu gibts aber schon einen Thread hier. Also: Ausprobiern.
Und nebenbei: Natürlich wirds bei Heavy-Metal-Becken schon schwierig, mit Rods da n Ton rauszubringen....

Drumwolf

Diese übungspads kenne ich ... so nen snare teil fliegt hier auch rum! aber wie ist der sound des ganzen kits wenn man auf gummi matten kloppt? Hört sich das dann nach was an oder einfach nur dumpf ABER man übt sich halt?

Und was ist mit Trigger-Fellen ... irgendwo stand mal das irgendwer diese Benutzt um leise Zuhause zu spielen! Was ist ein Trigger-Fell überhaupt und wie wirkt es sich auf sound / spielgefühl aus???

thx MfG joey

Zitat

Original von Joeys Café
Diese übungspads kenne ich ... so nen snare teil fliegt hier auch rum! aber wie ist der sound des ganzen kits wenn man auf gummi matten kloppt? Hört sich das dann nach was an oder einfach nur dumpf ABER man übt sich halt?...

Dass ein Set seinen Sound erst durch eine bestimmte Lautstärke erreicht, ist natürlich nicht zu ändern (egal, welche Pads man verwendet). Mit den Matten klingt es schon deutlich anders (wobei witzigerweise die Snare relativ viel von ihrem Sound behält), aber auch nicht "grausig" und man kann sich dran gewöhnen.
Ich übe IMMER mit den Pads und habe da kein Problem mit. Es gibt so viel beim Set zu üben, dass mir der Sound nicht so wichtig ist (und ehrlich gesagt: Spielt es bei den Rudiments wirklich eine Rolle, wie die Snare klingt ? ;)) ... meine Ohren dafür umso mehr.
Und ich möchte sehen, wer nach 45Min Handsatzüben am ungedämpften Set
- noch auf den Sound achtet und
- (falls er ohne Gehörschutz spielt) noch keinen am Rappel sondern noch Lust auf eine weitere Viertelstunde hat.

Bei Zuhörern kann man natürlich mit Pads keinen besonderen Eindruck schinden

Gruß,

Simon2.

Zitat

Was ist ein Trigger-Fell überhaupt

ein fliegennetz fürs fenster auf nem metallring.

-> wenn du die resos drauflässt kommt sogar noch etwas ton raus

c0ugar