Hallihallo, ich spiele ein basix custom 22" 14" 10" 12" 14" und habe folgendes Anliegen: ich mchte den sound optimieren und die lautstrke herunterdrehen. Ich htte da vllt. an dmpfendere felle gedacht (momentan sind remo ambassador clear auf den toms und ein coated auf cer snare, alle aber stark abgenutzt und eh zu ersetzen), dann gibt es doch noch andere diverse dmpfmethoden und solche rod-sticks, und die bassdrum wollte ich evtl. ganz durch ne 18"er ersetzen. Da habe ich allerdings keine von basix custom gefunden, aber kann man nicht auch eine andere marke verwenden, vllt. auch aus birke ...? Wer hat denn erfahrungen in diese richtung gemacht, und kann mir ein paar tipps geben. Es geht mir
Basix Custom tunen, den besten klang rausholen und vor allem: leiser machen
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Hallo,
Dämpfung und Soundoptimierung sind ein Oxymeron. Dies ist nicht möglich. Auch eine Bassdrum in 18" macht das ganze nicht wirklich leiser. Ein Problem ist und wird (selbst wenn du alles mit MAtten ablegst) immer der Trittschall bleiben. Benutz dazu mach die Suche.
Bzgl der Becken könnten dir evtl Cympads ein wenig helfen. -
Dein Beitrag endet mit: "Es geht mir" Der Rest wurde wohl "verschluckt".
Worum geht es Dir denn?
WIe Duke schon schrieb, Soundoptimierung und leiser geht irgendwie nicht richtg zusammen. Mit gedämpften Fellen (Pinstripe & Co.) wird der Klang anders aber nicht unbedingt leiser.
Wenn es Dir um das Üben geht, dann würde ich über Meshheads nachdenken. Dann ist es leiser, aber der Sound Deiner Trommeln ist weg. Üben geht trotzdem.
Schreib mal worum es Dir geht, dann kann man Dir hier evtl. weiter helfen.
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Sorry, da ist gestern einiges schiefgegangen beim posten, hab keine ahnung, was da passiert ist aber nachdem der erste post nur bis "Es geht mir ..." angezeigt wurde, konnte ich irgendwie einfach nichts mehr schreiben. naja, ich bin jetzt an einem anderen pc und ...
...Es geht mir nicht um Schallschutz oder dergleichen, in unserem Proberaum dürfen wir so laut sein, wie wir wollen. Es ist nur so, dass einfach alles so knallt und ich habe eigtl. vor mit der Band (in der es seit neuestem auch einen Pianisten gibt) etwas in Richtung Jazz u.Ä. zu gehen. Das ist allerdings mit dieser Schießbude sehr sehr schwer zu realisieren deshalb wollte ich eben einige Tipps einholen, wie ich das Set etwas unter Kontrolle kriegen kann. Was heißt Klang optimieren ... Ich habe immer noch die alten Felle des Vorbesitzers drauf und habe das Schlagzeug nie mit neuen Fellen gespielt/gehört. Also will ich in erster Linie wissen:
- Was sind die leisesten Felle
-Was gibt es sonst noch für Maßnahmen, die Sinn machen (dämpfungsringe, spezielle sticks, etc.)
-Kann ich die Bassdrum durch eine kleinere, leisere einer anderen Marke ersetzen? -
Nun,
- leise Felle gibt es, sog. Mesh heads, die machen fast gar kein Geräusch, aber relevante Abstufungen zwischen Felltypen, die Klang erzeugen gibt es nicht
- Dämpfen macht die Trommel zunächst zwar ein wenig leiser, aber idR spielt man dann einfach mit mehr Kraft, um wenigstens etwas Klang zu bekommen
- je dünner/leichter der Kessel einer Trommel, desto leiser wird sie wahrgenommenDas wichtigste für ein leises Schlagzeug ist eine entsprechende Spieltechnik. Mit anderen Worten: ein Schlagzeug ist immer genau so laut, wie Du es spielst.
Nils
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dass einfach alles so knallt
Wenn es knallt liegt es nach meiner Erfahrung entweder an der Spieltechnik - der Drummer spielt in die Trommel hinein, statt aus ihr heraus - oder an der Raumakustik.
Meistens liegt es an Ersterem, sorry.
Leise Spielen kann man aber lernen.
Die meisten Jazzer verwenden übrigens völlig ungedämpfte Felle, da die Trommeln auch schon bei einem leichten Anschlag klingen sollen. -
Wenn es knallt, dann wäre das hier evtl. eine Lösung für den Proberaum. Allerdings löst es Dein Problem ja nicht vom Grundsatz her. Es nützt wenig, wenn es im Proberaum durch so ein Teil angenehm ist, aber wenn Ihr raus auf die Bühne geht, ohne diesen Schallschutz, das Problem wieder auftritt. Denn wahrscheinlich wird man sich mit so einem Ding dann ja keine leisere Spielweise angewöhnen. Sehe ich eher als Notlösung für extreme Proberaumverhältnisse. Live werden die DInger ja auch eingesetzt, aber das hatten wir hier ja schon mal in einem Thread.
Versuch doch mal Dein Set "jazzmäßig" umzurüsten. Dünne Felle werden ja oft (aber nicht immer) von Jazzern bevorzugt, diese müssen aber nicht zwangsläufig leiser sein. Dazu vielleicht ein paar dünnere Stöcke. Diese Rods sind natürlich auch eine Option, aber der Klang wird schon verändert dadurch, ausserdem sind die Dinger nicht jedermanns Sache vom Spielgefühl her.
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Ok, dann werd ich mir erstmal mein Set komplett neu befellen mit dünnen Fellen, ich hab gehört am besten die weißen "coated" wenn man auch mal Besen benutzen will, stimmts? Vllt. kann mir ja trotzdem schnell jemand vorschlagen, was da in Frage käme (klar gibt schon 1000 threads, aber nur so nebenbei erwähnt und speziell für das Basix Custom, ich hab ja noch ne andere Frage ...), bei der snare, die bei mir mit am lautesten von allem knallt, sollte ich da ein vorgedämpftes Fell nehmen und so einen Ring?
Was dann noch übrig wäre, ist die Bassdrum. Selbst mit einer Menge Decken gibt die immer noch einen Mordsdonnerschlag und ich denke, obwohl man sicher, wenn man gut ist und sich sehr anstrengt auch darauf leise spielen könnte, dass es mit einer 18"er Bassdrum wesentlich angenehmer wäre. Abgesehen davon gefällt mir sowieso (nicht nur beim jazz) eher eine zurückhaltendere Bassdrum mit einem dezenten "pufff". Deswegen nochmal die Frage, die mir mittlerweile am meisten unter den Nägeln brennt: Kann ich eine Bassdrum von einer anderen Marke in mein Basix Custom set integrieren und was muss ich da beachten (Holz? Dicke?ect.?)? Hat jemand Erfahrung damit oder einen konkreten Vorschlag? -
Auf die Toms Remo Ambassador coated, müsste passen.
Auf die Snare würde ich auch nur ein Ambassador coated setzen, vielleicht noch ein CS Fell. Aber wenn eine Snare knallt, kriegst du den Knall nur weg, indem du sie abtötest und den Klang denaturierst. Habe derzeit das selbe Problem (Superstar Custom 14*5,5) - werd mir bei Gelegenheit ne neue zulegen. Wenn du es richtig machen willst, solltest du dir also ne neue Snare besorgen. Vorzugsweise ne tiefe Snare mit hartem Holz und dünnem Kessel - z.B. Ahorn (Maple) 6,5" aufwärts mit dünnem Kessel (~6mm z.B.).
Nun .. wenn du die BD leise haben willst musst du das Schlagfell eigentlich nur richtig straff machen, das Reso genauso und dann halt richtig viel Dämpfungszeug rein legen. Wichtig ist, dass dieses das Schlagfell mit berührt (dann dämpfst du den Anschlag an sich schon ab). Ist unschön, aber tot dämpfen geht eigentlich fast immer ..
Weiterhin solltet ihr evtl. überlegen den Proberaum etwas zu dämpfen, sofern das nicht schon gemacht ist. "Knallen" tun eigentlich nur die Höhen - und die abzudämpfen ist relativ simpel mit dickem, weichem Teppich an der Wand oder halt Noppenschaum u.ä.
Ansonsten spielst du selbst natürlich die wichtigste Rolle. Die Spielweise muss zur Musik passen - da ists klar, dass Jazzer viel filigraner und vorsichtiger als z.B. Metaler spielen. Ein netter Effekt ist bei ersteren die Dynamik, die sich damit oft ganz von selbst einbaut. Ständig vorsichtig und leise zu spielen geht mir z.B. auf die Nüsse, aber im Wechselspiel miteinander machts v.a. zusammen mit Band richtig Bock
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eher eine zurückhaltendere Bassdrum mit einem dezenten "pufff".
Dann wäre ein Fell-Beater wie z.B. der Vintage Bomber Beater der Firma Vater die billigere Lösung, denn auch eine 18er Bassdrum kann höllisch laut sein.
Viele Jazzer spielen die Bassdrum ungedämpft/minimal gedämpft.Und nochmals
Zitatein Schlagzeug ist immer genau so laut, wie Du es spielst.
Mit "kaufen" wirst dein Problem nicht lösen, sondern mit "üben".
Edith ist böse und meint: Ein schlechter Handwerker schimpft über das Werkzeug.
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So einen Fellbeater kannst du vielleicht auch "herstellen" indem du ein Schweissarmband um den Beater befestigst....
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Lies Dir doch bitte die Drum-Tuning-Bible durch oder kauf Dir das Buch von Nils, bevor Du Dir einen neuen Satz Felle kaufst. Wegen der DTB muss Du hier mal die Suchfunktion anschmeissen (generell immer eine gute Idee). Dort erfährst Du viel über die EIgenschaften der einzelnen Felle und wie Du sie stimmen und einsetzen kannst. Würde ich dringend empfehlen, bevor Du einen Haufen Geld für Felle ausgibst, die nicht die erwünschten Ergebnisse bringen, oder bei denen Du Schwierigkeiten mit dem Stimmen hast.
Was die Besen angeht, liegst Du mit coated schon richtig. Was das "Knallen" der Snare angeht, so nehme ich mal an, Du meinst vor allem die Obertöne. DIese bekommst Du mit einen vorgedämpften Fell oder mit einem Ring weg. Wobei ich immer die Ringe bevorzugen würde, damit bist Du dann flexibler.
Das die Bassdrum selbst mit Decken noch einen "Mordsdonnerschlag" fabrizieren soll, verstehe ich nicht. Wenn Du da zwei oder mehr Decken reinpackst, dann ist das Ding quasi fast tot.Diesen "Puff" kann man mit entsprechenden Fellen und Stimmung erreichen --> Drum Tuning Bible oder das Buch von Nils.
Klar kannst Du eine Bassdrum einer anderen Marke in Dein Set integrieren. Warum nicht? Aber versuch´s doch erstmal mit anderen Mitteln, probiere was aus, bevor Du die ganze BD austauscht. So einen "Puff-Sound" kriegst Du auch mit einer Basix-Custom-BD hin. Schlegel der Fussmaschine nicht vergessen: Gummi knallt, Filz ist sanfter. Falam Slam oder ähnliches weglassen.
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Ganz simpel gegen das Knallen der BD: Ferse unten lassen. Dann knallts so gut wie gar nicht mehr, meiner Meinung nach. Ich hoffe das wusstest du aber schon
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ok alles klar, vielen dank.
Ich werde dann jetzt mal ...
... die BD höher stimmen und noch mehr ausstopfen
... einen filz-beater verwenden
... das falam slam pad wieder runterreißen (hoffentlich geht das)
... ambassador coated felle bei allen toms & der snare auf schlag- und resoseite ziehen
... einen dämpfungsring auf die snare legen
... dünnere sticks (7a oder so) bzw. Besen benutzen und Rods ausprobieren
... üben, bewusst leiser zu spielen (Ferse am Boden, usw.)Das dürfte erstmal alles sein, oder?
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Hey Leudey, es gibt auch noch 11a Sticks!! Die heissen sogar "Jazz" und sind von Rohema!
Damit kann man ziemlich fein und leise spielen. Sie haben einen guten Rebound aber sind halt "Zahnstocherartig". Check it out!!
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... die BD höher stimmen und noch mehr ausstopfen
Würde ich vorsichtig anfangen und eher hinten anreihen, nachdem du anderen Beater benutzt, falam slam runter hast etc.Zitat von Leudey... einen filz-beater verwenden
Evtl. noch was weicheres drum wickeln und v.a. einen leichten Beater (z.B. Iron Cobra) ohne zusätzliche Gewichte verwenden - ggf. noch den Beater nicht ganz so weit rausziehen .. sind alles Faktoren, die die wucht des schlags beeinflussenZitat von Leudey... das falam slam pad wieder runterreißen (hoffentlich geht das)
Das geht schon, mit einem nicht zu scharfen Messer bzw. einem sehr schmalen Gegenstand (Vorsicht!). Du wirst danach Kleberückstände auf dem Fell haben. Da schafft etwas Spiritus und ein Geschirrhandtuch (das du damit tränkst) und etwas Reibung Abhilfe .. hab die Aktion auch schon hinter mirZitat von Leudey... ambassador coated felle bei allen toms & der snare auf schlag- und resoseite ziehen
Als Snare Reso KEIN coated verwenden! Am besten lässt du das Reso drauf, da die Ambassadors sogar dafür schon zu dick sind .. das musst du beim besten Willen nicht wechseln. - EDIT: Und die Tom Resos sollten auch so bleiben wie sie sind - oder zumindest keinesfalls coatedZitat von Leudey... einen dämpfungsring auf die snare legen
Moongel ist da evtl die elegantere VarianteZitat von Leudey... dünnere sticks (7a oder so) bzw. Besen benutzen und Rods ausprobieren
Je nach dem wie groß du bist und wie groß deine Pfoten sind reichen 7A völlig aus .. ich bin grad mal 1,70, aber 7As sind mir mittlerweile zu dünn und leicht - und ich hau nicht extrem rein und spiel auch ab und an mal sehr zurückhaltend. Dünner als 7A brauchst du bestimmt nichtZitat von Leudey... üben, bewusst leiser zu spielen (Ferse am Boden, usw.)
Wirst merken, dass du damit in bestimmten Situationen viel mehr Kontrolle hast (und eben v.a. viel leiser spielen kannst). In meiner Anfangszeit spielte ich nur Heel-up, dann irgendwann nur noch Heel-Down und jetzt mischt sich das ganze - meistens Heel Down, aber in einigen Situationen ganz sanft Heel Up -
... die BD höher stimmen und noch mehr ausstopfen
... einen filz-beater verwenden
... das falam slam pad wieder runterreißen (hoffentlich geht das)
... ambassador coated felle bei allen toms & der snare auf schlag- und resoseite ziehen
... einen dämpfungsring auf die snare legen
... dünnere sticks (7a oder so) bzw. Besen benutzen und Rods ausprobieren
... üben, bewusst leiser zu spielen (Ferse am Boden, usw.)
Leudey: Wenn du die Reihenfolge umdrehst und lernst leise zu spielen, dann kannst du dir die anderen Punkte komplett sparen!Zumal sie meiner Meinung nach umstritten sind:
- Wenn du die Bassdrum höher stimmst, kann sie dröhnen. Höherstimmen macht sie nicht leiser!!!
- Auf meiner Bassdrum (22x16) ist ein FalamSlam und ich begleite damit Chöre in Kirchen, wo ein Höchstmaß an "Leise" gefordert ist.
Zum Jazzen habe ich sie auch schon benutzt.
- Ambassador coated: Ja, auf jeden Fall, wenn du mit Besen spielen willst. Die Toms kannst du auch mit anderen Fellen ausrüsten.
- Ein Dämpfungsring dämpft die Snare meistens zu sehr, vor allem wenn sie leise gespielt werden soll. Ein Röllchen aus Gaffa-Tape reicht.
- Leichtere Stöcke sind okay, mit 2B-Prügeln leise zu spielen ist nicht unmöglich, aber man macht sich damit das Leben unnötig schwer.
Apropos schwer: Du schriebst "dünnere", ich schrieb leichtere Stöcke, da hauptsächlich das Gewicht (und die Länge) einen Einfluß auf die Lautstärke hat.Nochmals: Ob es knallt oder klingt hängt zuallererst von der Schlagtechik ab.
Und die Tom Resos sollten auch so bleiben wie sie sind - oder zumindest keinesfalls coated
Das ist ja mal ganz großer Käse: Die Resofelle dürfen sehr wohl coated sein. Das ist eine Frage des persönlichen Geschmacks. Benny Greb z.B. verwendet beschichtete Resofelle. -
Zitat von BuddyRoach
Das ist ja mal ganz großer Käse: Die Resofelle dürfen sehr wohl coated sein. Das ist eine Frage des persönlichen Geschmacks. Benny Greb z.B. verwendet beschichtete Resofelle.
Und dazu verwendet er (selbst auf seinem 10er Tom) Emperor coated. "Normal" ist das ncht - und klingen tut da (v.a. bei so nem kleinen Tom) nicht mehr viel, wenn er dann noch ein beschichtetes, recht dickes Resofell einsetzt.Du hast natürlich recht - verboten ist es nicht, ist einfach Geschmackssache. Aber meines Erachtens muss er die Tom Resos nun wirklich nicht wechseln - die sollte er lieber erstmal richtig stimmen und mit dem neuen Schlagfell in Einklang bringen, eh er da was wechselt. Bringt ihm am Ende nicht viel.
Auf das Höherstimmen ist er gekommen, weil ich meinte, dass er die BD Felle etwas anziehen und noch mehr Dämpfungszeug reinlegen sollte, wenn er sie wirklich tot (und leise) machen will. Heel Down ist dann aber eigentlich Pflicht, sonst ist das Schlagfell recht schnell durch ..
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