... natürlich wird damit Kasse gemacht ... da bin ich ganz sicher.
Michael Jackson ist tot!
- Anthrax
- Geschlossen
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Leider ist die Lebenserwartung von Menschen mit grosser Genialität (zumindest im Musikbereich) sehr kurz. Vgl Jeff Procarro, Bon Scott, Cliff Burton, John Lennon usw. Egal unter welchen Umständen sie verstorben sind und welche Macken sie hatten. Aber diese Menschen haben uns doch alle in irgend einer Form inspiriert.
Für mich war Michael Jackson derjenige, der die Pop Musikgeschichte um viele Kapitel erweitert hat.
Nur durch wurden Massenhysterien die nach den Beatles nicht mehr denkbar waren wieder modern. Auch die von vielen gehassten Jungs von Tokio Hotel und andere Boybands usw profitieren von der Art wie das Musikbusiness von Michael Jackson zu einer richtigen Cash Cow gemacht worden ist.
Ich hatte die Möglichkeit ein Live Konzert von Michael Jackson im Olympia Stadion München betauen zu dürfen. Das war 1992 vor 72.000 !! Zuschauern und das war wirklich bis jetzt das genialste was ich gesehen und gehört hatte. Auch wenn viele sagen, der hat doch nicht live gesungen.
Die Musiker die Michael sich locker um sich scharen konnte waren allein schon das Geld wert.
En absoluter Lieblingssong war Billy Jean. Als dieser Song live auf dem Konzert anfing, ist ja eigentlich nur ein einfacher 4/4 Takt, fing das ganze Stadium an zu grooven.Leider ist wieder ein Stück Musik von uns gegangen.
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Immer streitbar, immer Anlass zur Diskussion aber ohne Zweifel ein ganz großer Musiker und ein großer Verlust.
R.I.P. -
Vielleicht ist er ja gar nicht tot und spielt jetzt mit Elvis und Tupac Cricket auf den Bahamas. Höre ich da einen Illuminaten husten?
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Ich finde es bedauerlich zu sehen, wie sich hier so mancher menschlicher Abgrund auftut.
Niemand hat das Recht, einem Menschen die Berechtigung zur Trauer abzusprechen.
Wer sich nicht berührt fühlt, wer darüber anders denkt, könnte sich mal in Respekt vor den Gefühlen anderer mit seinen Statements zurückhalten.
Mehr Respekt, mehr Empathie würde unserer Welt sehr gut zu Gesicht stehen.
Und wie heisst es in einem der meist gelesenen Büchern der Menschheit: "Wer unter euch ohne Sünde ist, der werfe den ersten Stein"
Vielleicht kann man deshalb einfach mal Ruhe geben und die Menschen, denen MJ was bedeutet hat, ihre Trauer lassen...
Für manche Menschen, so auch für mich, ist gestern etwas geschehen, was sie tief bewegt... -
Hallo,
ja, er ist.
Einige Kinder werden aufatmen.Grüße
JürgenEin wenig geschmacklos, findest du nicht ?
@Topic: Hatte nicht allzuviel mit seiner Musik zu tun, das was ich von ihm kenne,mag ich.
Er schien aber die letzten Jahre nurnoch ein Schatten seiner selbst zu sein, schade um ihn. -
Hallo,
immer wenn das Drummerforum zum Trauerforum wird, riecht es komisch.
Michael Jackson war eher Popstar als Musiker und mit Schlagzeug hatte er meines Wissens nichts zu tun.
Er hatte ein paar wirklich gute Platten gemacht und zweifelsfrei spektakuläre Auftritte.Das mit der Empathie, was hier schon eingeworfen wurde, würde ich noch mal überdenken. Es ist keine Empathie, wenn man nur die Platten kennt.
Und die Empathie mit den Kindern vermisse ich dann auch immer, ich finde das erschreckend. Alle Welt jammert über Kindesmissbrauch, wenn dann aber sicher ist, dass jemand dafür zuständig ist (die Bunte muss man dafür nicht konsultieren, es reichen seriöse Medien und ein bisschen Erfahrung mit den Untiefen des Lebens), dann darf man das nicht sagen, weil der ja der Popkönig sein soll. Ich finde das absurd und abstoßend.
Die innere Problematik des tragischen Helden war ja äußerlich auch für den Letzten sichtbar. Der Mann war extrem krank.
Ein Psychowrack als Idol zu haben, finde ich bedenkenswert.
Ich finde, dass man Musik und Gestalt trennen kann. Über Musik schreibt aber kaum etwas, möglicherweise war die Pop-Musik zwar erfolgreich, jedoch musikalisch weit weniger bedeutend, als die Fans weis machen wollen. Einen Popstar zu verehren, ist Geschmackssache. Einen mit diesem Leben finde ich persönlich für geschmacklos.
Aber über Geschmack lässt sich ja streiten. Wie über Politik und Religion.Grüße
JürgenEdith: von einem sich gerne selbst "Fach"forum nennenden Gerät erwarte ich mehr Sachlichkeit und weniger Krokodilstränen. Oder sind wir im Popstarforum?
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ich schlage vor, wir gewöhnen uns daran, dass michael jackson tot ist.
deswegen zu spät oder übermüdet zur arbeit zu kommen, sofern vorhanden, ist quatsch.
Was glaubst Du, wieviele deswegen heute GAR nicht zur Arbeit gehen?
Jedem sei selbst überlassen inwiefern er daran Anteil nimmt.
Mir persönlich ist sein Tod insofern nahe gegangen, als ich definitiv von einem großen Einfluß sprechen kann - mit seiner Musik aus den 80ern. Alles was danach kam (oder gekommen wäre) hat und hätte dem höchstwahrscheinlich nicht mehr entsprochen. Da jetzt gleich von einem "Verlust" zu reden - naja. Man sollte sich fragen inwiefern einen MJs Tod direkt oder indirekt beeinflußt.
Ähm - gar nicht?
Und ich bin trotzdem auffe Arbeit
Gruß
Daniel -
Um 8:00 bei Frühstück und Morgen-TV habe ich es erfahren und war geschockt!
Noch schockierender finde ich allerdings den hier völlig unangebrachten Ton einiger Leute. Von Seppel mag man das gewöhnt sein - von Jürgen K. nicht!M.J. habe ich in den 70 ern kennengelernt. Meine Musik kam eher von Sweet & Co. - doch sein "Skywriter" mit den Jackson 5 war, glaube ich, meine erste selbstgekaufte 5 DM-Single. Anfang der 80 er ging es dann richtig los. Obwohl ich dann eher Foreigner oder Dio hörte, "lief" mir seine Musik täglich über den Weg - egal ob aus HR 3 oder den Recordern meiner Freundinnen, denen ich beim Tanzen zu seiner Musik in der Disco zuschauen durfte. Wenn dann "Beat it" lief, stand ich sogar auf und machte mit. Der Video "Thriller" war wohl mindestens 1 Jahr wöchentlich auf meinem Schwarzweiß-Fernseher. Zu "Dirty Diana" tanzte schon meine noch heutige DLAG, sie sah ihn auch im Waldstadion live. Mit "We are the world" und einigen anderen Songs machte er auch auf einige Probleme unserer Welt aufmerksam und sammelte Geld - nicht nur für sich!
Ich denke also, dass man einen Menschen, der, hunderte von Millionen anderer Menschen über mindestens 30 Jahre "begleitete", die Welt des Pop in einzigartiger (nicht immer nur positiver Weise) beeinflusste und sehr große Fähigkeiten als Sänger, Songwriter, Tänzer, Showstar hatte, durchaus mit etwas Respekt behandeln kann. Eine Nachrede muss nicht in Tränen ausbrechen, doch primitive Dummsprüche passen da nicht ganz - vor allem, wenn deren Inhalt "auf Hörensagen" beruht.
Als M.J. anfing an sich herum zubasteln und mehr durch schräge Aktionen (Hochzeit mit Elvis-Tocher,...) von sich Reden machte, urteilte ich auch lästernd über ihn und da er, ähnlich wie mancher Politiker, relativ ungeschickt mit den Medien umging, änderte sich daran nicht viel. Ich bin jedoch ziemlich sicher, dass die Vorwürfe bzgl. Kindesmissbrauch einzig und alleine aus Geldgier in die Welt gesetzt wurden und immer und immer wieder ihn runter zogen. Sein "etwas fremdes" Bedürfnis, seine Kindheit mit anderen Kindern nachzuholen (diese aber nicht sexuell zu missbrauchen), egal um welchen Preis, wurde ihm zum Verhängnis. Trotz Freispruch blieb er für Viele abgeurteilt.
Hier jetzt verhungernde Kinder (für die er sicherlich viel mehr getan hat, als die hier Kritisierenden) mit einzubauen, ist völlig daneben. Davon abgesehen, dass Einzelschicksale immer "auffälliger" sind, als Massen die Sterben. Was macht Ihr denn dagegen? Ich bin seit Jahren Plan-Pate - wer noch?
Auch die Vergleiche, bzw. Ratespielen zu anderen Todestagen - wa soll das? Für mich war der 8.12.80 (John Lennon) auch bewegender. Na und? Gibt es die Wertigkeit eines Todes?Gleichzeitig bin ich der Ansicht, dass bezüglich seines Rufes als Showstar, ihm nichts "Besseres" hätte passieren können. Unmittelbar vor der Comeback-Massenveranstaltung in London, die wahrscheinlich nicht so glanzvoll ausgefallen wäre wie erhofft, zu sterben - ist schon ein ziemlich raffinierter Werbegag - um endgültig unsterblich zu werden!
Leider gibt es ja keine Spielfilme, aber vielleicht bringt man ja einige seiner Videos oder einen Konzertmitschnitt zur Hauptsendezeit. Eine "Tagesschau-Extra", bzw. "Heute-Spezial" wird er ja wohl wert sein.
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Das mit der Empathie, was hier schon eingeworfen wurde, würde ich noch mal überdenken.
Ich werde mich nur noch dieses eine mal äussern, weil ich sonst Dinge sage, die nicht in ein Forum gehören und man besser von Angesicht zu Angesicht ausspricht.
Aber die Empathie bezieht sich nicht auf MJ, sondern auf die Leute, die hier ihre Betroffenheit ausdrücken.
Wer dann vielleicht auch wieder argumentiert, das er die ja auch nicht persönlich kennt, und deshalb auf Empathie scheisst, der sollte sich mal fragen, wie weit es mit seinem Egozentrismus bestellt ist.
Ich bin jetzt aus diesem Thread raus und denk mir meinen Teil... -
Zitat
Zitat von Kride20: Ich denke in so nem Thread sollte man die Leute unter sich lassen, die "trauern" wollen. Sagt ja keiner, dass das die grösstmöglich erdenkliche Katastrophe war.
Daraufhin eigenhändig von mir zensiert! Na, dann trauert mal schön!;/
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nett hier, der Jurist wirft dem Freigesprochenen seine Anklage vor, der Mod stellt die Rangordnung in Frage und vergleicht ihn mit der größten Boyband aller Zeiten und der Rest stellt die Wertigkeit eines Themas in Relation zum Elend der Welt in Frage...ja danke, wo ist die Petition zur Schließung des Forums wegen irrelevanz in Relation zum Elend der Kindersoldaten in Sierra Leone?
R.I.P. Michael Jackson, Idol meiner Kindheit!
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Moin,
ich persönlich finde es schade, wie sich dieser Thread entwickelt hat. Es zeigt sich wieder mal, dass es einigen schwer fällt, Threads, die sie nicht interessieren, zu ignorieren- oder noch besser,dass sie sie bewusst "aufmischen", um der reinen Provokation willen. In diesem Forum geht es auch um Musik, von daher darf imho auch ein Musiker betrauert werden, der zumindest mit "Thriller" ein Bombenalbum zustande gebracht hat.
Alles, was darüber hinausgeht (verhungernde Menschen, Vorwürfe des Kindesmissbrauchs, in wie weit seine Kindheit sein Erwachsenenleben beeinflußt und geprägt hat etcpp.) hätte man wunderbar im Chat oder per PN/SM regeln können.
LG
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Ich habe es heute morgen zum Frühstück erfahren.
Das ist irgendwie (wie hier schon öfter erwähnt) so unreal, weil Leute wie ich (Baujahr 85) keine Zeit ohne Jacko kennen. Ganz komisches Gefühl, hat aber nicht die Schockwirkung bei mir wie damals am 1.5. 1994: Ayerton Senna. Das hatte mir wirklich Tränen gebracht. Bei Jackson ist es erstmal merkwürdig. Man wird die nächste Zeit öfter denken "ach nee... der ist ja neulich gestorben"
Auf allen lokalen Radiosendern läuft jetzt jedenfalls pro Stunde 3 bis 4 mal Jackson. -
Bei den meisten Nachrichten über den Tod von Prominenten verschwende ich keinen Gedanken an die betreffenden Personen.
So sehr MJ auch eine oftmals zweifelhafte Gestalt war, kann ich doch eines sagen:Wir haben als Fahranfänger "Wanna be startin´ something" mitgegrölt,
uns bei der Musik vom "past, presence and future" in den Armen gehalten und wunderschöne Abende verbracht.Seine Musik hat mich durch alle Höhen und Tiefen meiner bisher 41 Lenze begleitet, sie hat mich aufgebaut wenn ich am Boden war. Dafür bin ich dankbar.
Die Aussagen weniger Kollegen hier im Forum im Bezug auf die Vorwürfe des Kindesmißbrauchs empfinde ich schlichtweg als (Entschuldigung für die Wortwahl) Scheiße und in einem Thread, in dem Mitglieder ihre Trauer bekunden völlig unangebracht. Geht ihr denn auch auf Beerdigungen zu anderen Leuten und sagt denen in´s Gesicht "Fein, jetzt liegt er endlich zwei Meter tiefer!"??
Wenn ein Mensch meinem Kind etwas antun würde, dann ließe ich mich als Elternteil nicht mit einer bestimmten Summe zum Schweigen bringen. Das deutet für mich lediglich auf skrupellose Geldmacherei einiger amerikanischer Staatsbürger hin. Wer nichts beweisen kann, sollte hier schweigen und keinen üblen Nachruf lostreten. -
Hmm...
Aus Solidarität werde ich heute moonwalken statt Fahrrad fahren! -
Naja, es ist schlimm - mit 50 Herzstillstand, leider war er aber auch extrem fertig..
Michael Jackson R.i.P. -
Ich kenne nicht viel von Michael Jackson. Lediglich die bekanntesten Sachen die auch im Radio dudeln, und das ist nicht so meins, von daher kann ich Leute die zutiefst gerührt sind oder sogar in Tränen ausbrechen nicht verstehen.
Manche werden das wohl nicht gerne hören, aber mich lässts relativ kalt.
Womöglich weil ich nicht mit ihm großgeworden bin.Find ich insofern etwas überraschend, denn Du kannst Dich ja sicher sehr wohl reinversetzen, wie Du Dich fühlen würdest, wenn ein Musiker Deiner Richtung verenden würde, da versteh ich ehrlich gesagt nicht, wie Du dann das bei MJ-Fans nicht nachvollziehen kannst.
Ich habe hier schon den ein oder anderen "...ist tot" - Thread mitbekommen, aber dass da den Leuten, die trauern, Unverständnis entgegengebracht wird, hab ich da noch nicht erlebt, oder zumindest nicht in Erinnerung.
Ich denke in so nem Thread sollte man die Leute unter sich lassen, die "trauern" wollen. Sagt ja keiner, dass das die grösstmöglich erdenkliche Katastrophe war.
ZitatIch will auch hier keinem das Trauern vorwerfen oder gar verbieten, aber das echte Trauern findet doch eigentlich eher in der zurückgezogenen Stille statt und nicht hier in der Öffentlichkeit mit irgendwelchen Posts, oder?
Was heisst Öffentlichkeit? Wenn jemand stirbt (oder auch andere traurige oder einfach unschöne Dinge passieren), dann hilft reden um den Schmerz zu lindern. Wir sind, auch wenn wir "nur" Schlagzeuger sind ( ), ja letztlich ein Forum von Musikern, und da fühlt sich ein MJ- Fan am besten aufgehoben, wenn er die Trauerteilen will, weil da genug Gleichgesinnte sind, und zu denen geht man doch, weil man ja weiss, dass die einen verstehen.
Das unterscheidet speziell hier den Tod von MJ gegenüber dem von Farrah Fawcett, macht aber, weils nen MJ-Thread, aber keinen FF-Thread gibt, den Tod von MJ nicht "wichtiger" als den von FF...
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Maul gehalten und eines der besten Musikvideos geguckt!
http://www.youtube.com/watch?v=c-WVpQ0ZG8Q
Der dazugehörige Film ist allerdings Scheisse.
P.S.: Annie, you're a wookie?
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ich persönlich finde es schade, wie sich dieser Thread entwickelt hat. Es zeigt sich wieder mal, dass es einigen schwer fällt, Threads, die sie nicht interessieren, zu ignorieren- oder noch besser,dass sie sie bewusst "aufmischen", um der reinen Provokation willen.
Ja, das ist das größte Übel eines Forums...
...die Nichtbeherrschung von "to do", "not to do", "never" und "never ever"...
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