REMO Skyntone Felle

  • Danke schon mal für Eure schnellen Antworten.


    die_happy:
    Obertöne sind/ wären nicht das Problem - es geht um eine relativ tiefe Stimmung (= Grundton).
    Meine CS verlangen, bei diesem kleinen Durchmesser, eine gewisse Spannung auf den Schrauben, damit sie überhaupt
    anfangen zu klingen, und das ist dann halt nicht mehr soo tief.


    orinocco:
    Tom-Größen ändern? Gerade DAS will ich nicht (denn sonst hätte ich mir ja gleich ein größeres Set kaufen können).
    Und die Toms stimmen kann ich eigentlich schon ...


    Gruß, R.

  • Beim Fiberskyn steht, zumindest unterstützt Mittlere- und Tiefenresonanz.


    Allerdings auch viel mit most poular Concert Snare, Concert Bass, Concert Tom .....etc.


    mit praktischer Erfahrung kann, ich da sonst nicht weiter helfen , tut mir Leid.


    Edith: war das Set gebraucht, weil da CS Befellung auf den Toms ist, wenn ich mich nicht täusche wurde das so auf den Tom`s nicht werkseitig ausgeliefert.
    CS machen in der Regel mehr Attack und Trocken (aber das wirst wahrscheinlich wissen).

    ich höre immer du musst, du brauchst.....ist "modern", "out", "in", "trendy" und so....
    ich mach`s wie`s mir passt, schei.. auf die Säue, die laufend sinnbefreit durch
    die Dörfer getrieben werden.



    2 Mal editiert, zuletzt von orinocco ()

  • Also ich kenne zumindest Fiberskyn und Renaissance auf auf 12", 14" und 16", in Diplomatstaerke...aus meiner Sicht beide tief stimmbar....machen mit einem feinen stick auch bei moderatem Anschlag einen feinen Ton, Obertoene bekommt man in den Griff, je nach Trommel und Stimmvermoegen. Zumal selbst ein Stueck Gel aus diesen Faellen noch kein dickes oder doppellagiges macht. Ein Vintage A ist schon deutlich anders, viel Attack-reicher, das braucht aus meiner Sicht auch mehr Spannung, um den Kessel schoen kontrolliert zum Schwinden anzuregen. Also keine Angst vor duennen Pellen, auch das Skytone wird funktionieren, man darf nur nicht pruegeln wollen...

  • Hallo Ralf,


    falls Du die CS doch nicht mehr anderweitig verwenden willst, löse doch einfach den Dot auf der Unterseite ab, mit einem Heißluftfön ist das in ein paar Minuten rückstandsfrei passiert.
    Die Felle können dann offener schwingen und sollten auch tiefere Stimmungen zulassen. Ein Versuch wäre es wohl wert.

  • Also ich kenne zumindest Fiberskyn und Renaissance auf auf 12", 14" und 16", in Diplomatstaerke...aus meiner Sicht beide tief stimmbar....machen mit einem feinen stick auch bei moderatem Anschlag einen feinen Ton, Obertoene bekommt man in den Griff, je nach Trommel und Stimmvermoegen. Zumal selbst ein Stueck Gel aus diesen Faellen noch kein dickes oder doppellagiges macht. Ein Vintage A ist schon deutlich anders, viel Attack-reicher, das braucht aus meiner Sicht auch mehr Spannung, um den Kessel schoen kontrolliert zum Schwinden anzuregen. Also keine Angst vor duennen Pellen, auch das Skytone wird funktionieren, man darf nur nicht pruegeln wollen...

    Hallo,
    das trifft jetzt eigentlich genau das alles, was ich wissen wollte. Danke. Ich werde mich dann für die Diplomat Skyntones entscheiden.


    odd-meter1701: interessante Idee, auf die ich nie gekommen wäre! Die sind mit 10-mil "zu dick". Obige Dipl. Skyntones sind mit max. 8-mil dünner.
    Von daher werde ich die CS so lassen, wie sie sind (und demnächst versuchen, sie hier noch in den Verkaufsanzeigen zu verkaufen).


    Danke auch nochmals an alle anderen, die mir hier durch ihren Beitrag auf dem Weg zur Entscheidungsfindung geholfen haben.

    Gruß, R.

  • Hallo,


    so, ich hab jetzt mal ein nagelneues 10"er Skyntone aufgezogen und somit auch einen sehr guten Vergleich zum zweiten (völlig identischen) Hängetom,
    bei dem noch das CS-Fell drauf ist, gehabt. Beide Toms habe ich gleich hoch gestimmt.


    Ergebnis:
    das Skyntone klingt natürlicher, "mehr nach Trommel" - was ich darunter verstehe.
    Das CS klingt "pöckiger" und hat einen etwas schärferen Attack, ist dadurch im Sound "moderner" und einen Hauch obertonreicher.


    Auffällig ist, dass das CS am Rand - bei gleicher tiefer Stimmung - noch eine leichte Wölbung hat, während das Skyntone flach am Trommelrand aufliegt.


    Resultat:
    obwohl die Soundunterschiede jetzt wirklich nicht gewaltig waren, kann ich doch eine Kaufempfehlung für das Skyntone aussprechen: es ist im Klang eine Nuance
    angenehmer, wenn man, wie ich, auf Vintage-Sound steht (was auch immer jetzt jeder andere unter "Vintage-Sound" verstehen möge ... ;) ).


    Gruß, R.


    Edit: Ergänzung: inzwischen habe ich alle Toms mit Skyntones oben und neuen Diplomat Clear-Fellen unten ausgestattet. Der Klang ist (auch für Nicht-Schlagzeuger
    wie meine Frau war dies auf Anhieb hörbar) deutlich angenehmer, weil weniger Attack-lastig (= "aggressiv" klingend).

  • Interessanter Beitrag! Merci, @R.a.lf.


    Ich find das Angebot an Fellen ja verwirrend. ;( Hab mich gerade auf den neuesten Stand gebracht, d.h. hab mir einfach mal das Angebot an 10“-Fellen bei T. angeschaut. Toll, die Auswahlmöglichkeit! 8o Verwirrend, diese Qual der Wahl! :wacko:


    Ich hatte mir zuletzt die Ambassador X vorgemerkt; jetzt kommst Du mit den schicken Skyntones daher. :S

  • Hallo,


    inzwischen hab ich auf einem meiner Vintage Royal Stars (in den klassischen Größen 12", 13" und 16") auch Skyntone-Felle drauf.
    Eher tiefe Stimmung auch dort, und die Felle finde ich richtig gut dafür. Auch dafür eine klare Kaufempfehlung von mir.


    Da ich auf jedem Schlagfell noch ein blaues Gelpad drauf habe, hierzu eine Anmerkung. Es scheint so zu sein, dass die blauen
    Gelpads mit der Oberfläche der Skyntones zusammen reagieren. Unter'm Gelpad sieht es quasi so aus, als ob die Pads gefettet haben -
    das Fell wird leicht durchscheinend und ist nicht mehr so opak. Es ist zwar nicht so, dass es darunter nun glasklar wird, aber doch
    schon so ähnlich wie bei einer mattierten Glasfläche, wenn da Flüssigkeit drauf kommt.


    Ich werde das mal weiter beobachten und berichten.
    Vorher hatte ich Remo Ambassador matt drauf - und da waren die Gelpads völlig ohne eine Reaktion: die Ambas behielten darunter
    ihre matte weiße Farbe.


    Gruß, R.

  • Die Erfahrung habe ich leider auch gemacht. Was allerdings bislang aussteht, sind Erfahrungen mit alternativen Gelpads anderer Hersteller in klar, schwarz oder lilablassblau. Konntest du das schon mal testen?


    Nein.
    Ich hatte bisher nur die blauen im Einsatz.
    Je nach Intensität der Sonnenlichteinstrahlung verändern sich diese i.L.d.Zeit farblich aber auch ganz von selbst nach lilablassblau hin.
    Oder gibt es eine solche Sorte tatsächlich auch noch in fabrikneu?


    Gruß, R.


    PS: ich habe RTOM (Hersteller der blauen Moongel-Pads) jetzt mal direkt angemailt und das Problem geschildert. Mal seh'n, ob da 'ne
    Antwort kommt.

  • Hallo,


    so - die Antwort aus USA ist inzwischen da:


    "... After seeing that picture I know what the issue is. Moongels main ingredient is oil and it seems that that material from that mesh has soaked up the oil from the Moongel.
    I don’t think there is a way to avoid this from happening. You can try putting some baby powder on the stained area of the head to soak up the oil. Usually, this would only work upon initial contact with oil not after a couple of days. Please note the baby powder trick has been my experience with clothes and oil not with Moongel and heads. ..."


    Für die des Englischen nicht so kundigen:
    "Durch das Foto weiß ich jetzt die Ursache dafür. Der Hauptbestandteil der Moongel Pads ist Öl und es scheint, dass Bestandteile des Fells Öl aus dem Moongel Pad aufgesogen haben.
    Ich glaube nicht, dass sich dies irgendwie vermeiden läßt. Man könnte versuchen, das betroffene Fellstück mit Babypuder zu bestäuben, um das Öl aufzusaugen. Dies funktioniert aber nur, wenn man das sofort macht, nachdem das passiert ist - also nicht erst nach Tagen. Ich kenne den Trick mit dem Babypuder im Zusammenhang mit Kleidung - jedoch nicht bei Moongel und Fellen."


    Anbei noch ein Foto, dass den Effekt bildlich veranschaulicht. Wie es scheint, muß man also damit leben ...


    Gruß, R.

  • Hallo,


    inzwischen hat auch Remo auf meine Nachfrage reagiert:


    "... The Skyntone’s fiber tufts are acting like a sponge and absorbing the gels blue dye. I don’t think there is anything we can recommend to clean it with. Once a dye or ink gets into the fibers themselves it’s really hard to remove it completely, even with solvents. It’s impossible for it not to show some ghosting of the ink. ..."
    und weiter (ich hatte noch mal explizit wg. Reinigungsmitteln nachgefragt):
    "... We refer to the tufts as Polyspun Fibre laminate. We recommend going with Alcohol first, and if that does not work, then go to Acetone. It may not totally remove it. You might still see the shadow effect. ..."


    Auf gut deutsch:
    "Skyntone's Faserbeschichtung reagiert wie ein Schwamm/ Absorber auf die blaue Farbe des Gel-Pads. Mir ist nichts bekannt, was ich als Reinigungsmittel dafür jetzt empfehlen kann. Sobald eine Farbe/ Tinte in die Fasern gelangt ist, ist es absolut schwer, diese wieder heraus zu bekommen - auch nicht mit Lösungsmitteln. Und wenn doch, wird danach trotzdem immer ein leichter Farbschimmer zurück bleiben. ..."
    und weiter:
    "Wir bezeichnen es als gesponnenes Polyestergewebe-Laminat. Versuche [eine Reinigung] erst mal mit Alkohol, und wenn das nicht funktioniert, mit Aceton. Es kann sein, dass nicht alles weg geht und eine schwache Färbung bleibt."



    Schade.
    Was bleibt?
    Eine kleine Warnung meinerseits: Hände weg von der Kombi Skyntone - Moongel Pads. Oder man lebt danach mit den Flecken - denn beide (Remo und RTOM) schreiben ja nichts von möglichen Auflösungs-/ Zersetzungserscheinungen, woraus ich schließe, dass das Fell in seiner Struktur nicht beschädigt ist.


    Ich für mein Teil werde die Pads nicht länger auf den Fellen lassen (bzw. hab sie schon runter genommen).


    Gruß, R.

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