Was sollte man nach 6 Monaten Unterricht können?

  • Zitat

    Formen:
    1. Das Verständniss für Formen: Bsp.: Spiele diesen Groove 3mal (Takte) und dann diesen Fill (1Takt): also 3Takte Groove/1Takt Fill-In.
    2. Oder das Ganze imrovisiert. Da kann man eben u.U. auch viel machen, auch wenn du keine Probleme hast einen Rockbeat zu spielen...


    es hat wenig mit form zu tun, wenn ich drei takte beat spiele und einen takt fill, es sei denn, das stück ist nach vier takten beendet. was durchaus legitim ist.


    Zitat

    naja Stücke eben. Hat natürlich missverständlicherweise nicht direkt was mit den Formen zu tun... ach wie soll ich sagen...


    sag es einfach ohne doppelte negierung: hat natürlich verständlicherweise direkt was mit den formen zu tun.

    Satellite of Love

  • ja nee seppel.... aber das takte durchaus fortlaufend numeriert sind, davon hast du vielleicht schon mal was gehört ? Und dass das ganze gerne einem 4-, 8- oder 16 taktigem schema unterliegt hast du vielleicht auch schon mal bemerkt ? Und du mit einer gewissen "anti-haltung" erkennst sicherlich den sinn bestimmte abschnitte zu fühlen ohne "mitzählen" zu müssen ? Das macht dann auch sinn wenn der song länger als 4 takte ist. Und 2x4 ist 8, 3x4 ist 12 usw ;)

  • Ich würde mir einen neuen suchen.
    Ein bekannter hatte auch Unterricht in einer Musikschule und konnte nur ganz normale stumpfe Beats spielen.
    Seit einem Jahr hat er jetzt einen neuen Lehrer und geht ab wie ein Zäpfchen.
    Ich persönlich halte nicht viel von Musikschullehrern, hab bis jetzt einfach nur(!) schlechtes drüber
    gehört.

    (19:45:39) _kaotical_: ich wollte schon immermal in irgendwessen signatur
    (01:13:44) seppel: unglücklich sein hat eine ganz besondere qualität. hält länger an als glücklich sein. das muss man auch mal positiv sehen.
    (21:32:33) Drummingguitaris: gube, hast du brüste? wenn ja, hoffe ich dass du ein mann bist

    Einmal editiert, zuletzt von Michelchen ()

  • Ja, werde mir das nochmal überlegen.
    Leider gibt es bei uns in der Gegend nur Musikschulen, also keine Privatlehrer.
    Mein jetziger Lehrer kommt mir vor wie ein Amateur.


    Mfg und danke für die Antworten.

  • Mich würde mal interessieren worin dein Ziel beim Unterricht liegt. Auch heute gibt es noch mehr als genug Menschen, die nicht nur Rock, sondern auch Klassik, Jazz und sonstiges beherrschen wollen. Wenn dein Lehrer auch gerne vieles abdecken möchte, dann ist es vll logisch, dass er die "einfachen" Rockgrooves lange ausbessert um dein Umgang mit dem Instrument und deine Technik aufbessert. Danach kann man mit Dingen weitermachen, die schwerer zu spielen sind. Dafür musst du dich dann nicht mehr so auf die Stockhaltung etc konzentrieren, weil du das dann draufhast. Außerdem kann ich es mir nicht vorstellen, dass du ernsthaft 15min einen Groove spielst. Wenn doch, dann würd ich vll wirklich den Lehrer wechseln. Davor aber unbedingt mit ihm darüber reden. Eig sollte er dir ja auch so etwas klarmachen, denn 15min den gleichen Groove zu spielen ist nicht sinnlos-aber einen Sinn darin zu erkennen, fällt vorallem anfangs sehr schwer.

    [url='http://www.drummerforum.de/forum/thread.php?postid=382638#post382638']Mein Saturn

  • also bei mir verläuft eine unterrichtsstunde in der regel wie folgt ab:
    kurze drumeinstellung (z.b. höhe verstellen vom "vorschüler"usw.) und 2-3 minuten freies drumen zum aufwärmen
    dann will mein drumlehrer sehen, resp. hören, ob ich die "aufgaben" vom letzten mal kann (1. ohne begleitmusik, gefolgt mit) jeder groove so ca. 5 Mal (je nach dem)
    anschliessend werden fehler korrigiert oder anderweitige tips erteilt
    dann versucht man das ganze mit taktgefühl in einem dazugehörenden song wieder zu geben, dabei wird der rytmus sowie das timing beachtet
    und erst danach, gehts zu neuem weiter (jedes mal etwas neues oder ein neuer groov, fillin oder so...)


    unterdessen ist mein drumlehrer ein guter kumpel von mir geworden! denke, dass es beim zwischenmenschlichen ebenfalls stimmen muss, so macht das ganze noch mehr freude!!!


    im weiteren ist mir die örtlichkeit des drumlokals völlig egal!
    mein lehrer besitzt 2 verschiedene lokale (eines mit e-drum), welche 20km auseinander liegen. so habe ich je nach lokal manchmal eine fahrzeit von 30 oder eben 45 min von zu hause.... der weg ist mir egal, denn der rest stimmt 100 pro!!!!


    alles gute und weiterhin viel spass beim drummen!!!
    gruss Night Train

    Träume nicht deine Leben - Lebe deine Träume!

    Einmal editiert, zuletzt von Night Train ()

  • Ehrlich gesagt, finde ich es schon wichtig, dass man als Lehrer eine Doppelfussmaschine besitzt, bzw. damit auch arbeiten kann. Viele Schüler wollen Metal spielen und ein zeitgemäßer Lehrer sollte da auch was anbieten können. Ich hab in letzter Zeit häufiger von Lehrern gehört, die ihren Schülern auf deren Frage nach Metaldrumming um die Ohren hauen, das sei unmusikalischer Kram und sie werden später schon sehen, dass man davon nix braucht. Das Problem daran: Schüler wollen in ihrer Jugend Spaß mit der Musik haben, die sie mögen. Und guter Metal ist nunmal eine der anspruchsvollsten Musikrichtungen für den Drummer, mit hohen Anforderungen an Technik, Ausdauer und Koordination. Auch wenn viele das nicht gern hören.


    Leixner: Wenn ich mir deine Schilderungen so durchlese, würde ich sagen, dass da kein Vertrauen in die Fähigkeiten des Lehrers vorhanden ist. Welche Ziele der verfolgt, ist aus der Distanz schwer zu beurteilen, vieleicht solltest du ihn das einfach mal fragen. Jeder gute Didakt sollte einen Ansatz beim Unterrichten haben, der sich von rein technischen Zielen unterscheidet. Kann der Lehrer ein solches Ziel nicht formulieren, fände ich das als Schüler vermutlich unbefriedigend.


    Andererseits sage ich meinen Schülern immer wieder, dass sie sich - wenn sie es ernst meinen - nicht mit meinem Angebot begnügen sollen. Es gibt heutzutage soviele Möglichkeiten sich über DVDs, Internet, Konzerte usw. weiterzubilden, dass es geradezu fahrlässig ist, diese Angebote nicht anzunehmen. Wie weit du nach 6 Monaten bist, hängt also zuallererst von dir selbst ab.


    lg
    max

  • Also wenn Du jetzt richtig Unterricht nimmst, der Dich Geld kostet, würde ich Noten lernen wollen. Ihr diskutiert ansonsten immer nur im Kreis. Wenn er Dir eventuell nur mal die basics zeigen will, mag das sein. Wenn Du es darauf anlegst Jahre lang bei Ihm Unterricht zu nehmen, den Du auch bezahlst, und Du lernst keine Noten, dann lass es sein. Du schmeißt Dein Geld, oder das anderer Leute, zum Fenster raus. Bezahlen musst Du es letztendlich allein.


    Als ich damals Unterricht hatte, hatte ich, nach einem Jahr Elementarstufe, zweimal in der Woche Unterricht. Es kam dann, in der Grundstufe, die Musiktheorie dazu. Da waren dann auch noch andere Leute die unterrichtet wurden. Auch 50 jahrige oder noch Ältere.


    Solang wie ich im ersten Jahr immer Praxis hatte, habe ich gar nicht so gemerkt wo die Leute überall herkamen, und auch 'nur' für die Unterrichtsstunden, weil, das war immer Einzelunterricht.


    Da waren Leute die immer mit dem Zug aus Halberstadt kamen, was, reine Zugfahrt, bestimmt mindestens eine Stunde dauert. Also den Weg vom und zum Bahnhof gar nicht gerechnet. Zwei bzw. 4 mal, wenn Du auch wieder zurück willst. :)


    30 Minuten mit dem Bus finde ich da noch nicht so lang. Es wird natürlich auch was kosten, nur eine Alternative sehe ich, in Deinem Fall, nicht. Es sei denn Dein jetziger Lehrer wird Dich noch professionell unterrichten, was ich nicht glaube, denn, dafür war schon zu viel Zeit vergangen.


    Sprich Ihn auf das Thema mal an. Mal sehen was er dazu meint.


    Steve

    Steve Miller (C)

  • Zum Thema Talent kann ich nur eins sagen!
    Ein Bekannter von mir hat Jahre lang bei Centao gedrummt (kennt vl der eine oder andere, haben jetz beim Novarock gespielt).
    Der is Profi und sicherlich einer der Besten in Österreich im Thema Stonerrock! Verdient auch sein Geld damit!
    Zu dem seine Eltern hat damals der Musiklehrer gesagt dass keinen Sinn hat weil er absolut kein Talent hat und er sollte aufhörn weils
    nur rausgeschmissenes Geld is!
    Also sollte sich keiner von einem festgefahrenen Musiklehrer entmutigen lassen!
    LG

  • Jo, Noten hab ich auch noch nicht gelernt.
    Das setzte er irgendwie vorraus. Ein bisschen kann ich das Lesen schon von meinen Schnupperstunden, aber halt wirklich nur die Basics (Hi-Hat, Base, Snare)
    Habe morgen wieder eine Stunde bei ihm und werde mal mit ihm reden.


    Mfg

  • @ TE


    Bin in einer ähnlichen Situation, also das ich mich frage wie weit sollte ich nach 6 Monaten sein, spiele also genauso lange wie du. Aber was du von deinen Unterricht berichtest klingt nicht gut finde ich. Bei mir sieht das so aus das wir nun in 6 Monaten 12 Rock Beats durchgeackert haben in 1/4tel und 1/8tel immer unterschiedlich auf HiHat und Ride Becken. Dazwischen Notenlehre, also 1 Unterrichtstunde nur Notenlehre, dann wieder zwischen drin Gehörschulung, heisst verschiedene Musiktitel anhören und dann am anfang den Beat erkennen nun später halt was spielt der da (1/4tel oder 1/8tel)


    Nun sind wir bei den 1/16tel angekommen und ich will mal nicht behaupten das ich gut bin, nein mit Sicherheit nicht aber ich gebe nicht auf. Du solltest dir, so finde ich, einen neuen Lehrer suchen.


    Edith meint:


    Das Metal Thema kenne ich auch nur zu gut. Scheint wohl ziemlich verpöhnt zu sein bei vielen Lehrern, ich bekomme auch immer sehr sehr viele Seitenhiebe zu hören wenn er was erklärt. Doppelfußmaschine glaub ich bei noch keinen Lehrer gesehen zu haben *gg*

  • Gehörschulung, Notenlehre.
    Noch nie gemacht. Warum auch immer.
    Wie ackern systemmatisch nur 1/8 bzw. seit der letzten Stunde auch 1/16 durch.
    Hi-Hat + Ride und zwischendrin mit Fills. So machen wir das auch.


    mfg

  • naja die Beats durchackern ist nicht das dümmste, mein Lehrer erklärte es mir so das man die Dinger immer und immer wieder findet, die Basis auf die alles aufbaut. Er meinte dieses eine Blatt wäre für das nächste Jahr mein Programm. Als nächstes wird mit Sicherheit dran kommen die auf Geschwindigkeit zu bringen. Naja Fill ins hatte ich dafür noch nie ;)
    Ist halt was haariges ein guten Lehrer zu finden, geht er denn auf dich ein? Erklärt er dir was? Wie spielst du die Beats? Musst du vom Blatt ablesen? Weisst du wie man die "singt"? Kannst du sie so langsam auswendig? Bei mir hat er halt mit'n Mikro auch mal Aufnhamen gemacht als meine 1/8tel noch stark leierten und hat sie mir vorgespielt, ich hab mich weg geworfen vor lachen weils so grausam war :) Aber es hat geholfen, nach wenigen Wochen meinte er das die nun schön durchgängig nun automatisch durchlaufen.


    Ich hatte zum Beispiel auch mal Unterricht bei Drummers Focus, als Anfänger auch geil die ersten 3-4 Monate nur Upstrokes und Downstrokes und Taps zu üben.

  • naja die Beats durchackern ist nicht das dümmste, mein Lehrer erklärte es mir so das man die Dinger immer und immer wieder findet, die Basis auf die alles aufbaut. Er meinte dieses eine Blatt wäre für das nächste Jahr mein Programm. Als nächstes wird mit Sicherheit dran kommen die auf Geschwindigkeit zu bringen. Naja Fill ins hatte ich dafür noch nie ;)
    Ist halt was haariges ein guten Lehrer zu finden, geht er denn auf dich ein? Erklärt er dir was? Wie spielst du die Beats? Musst du vom Blatt ablesen? Weisst du wie man die "singt"? Kannst du sie so langsam auswendig? Bei mir hat er halt mit'n Mikro auch mal Aufnhamen gemacht als meine 1/8tel noch stark leierten und hat sie mir vorgespielt, ich hab mich weg geworfen vor lachen weils so grausam war :) Aber es hat geholfen, nach wenigen Wochen meinte er das die nun schön durchgängig nun automatisch durchlaufen.


    Ich hatte zum Beispiel auch mal Unterricht bei Drummers Focus, als Anfänger auch geil die ersten 3-4 Monate nur Upstrokes und Downstrokes und Taps zu üben.

    Erklären, nur wenn ich was frage. Spiele die Beats aus einem Buch. Naja nicht wirklich nach der Reihe auswendig, aber die meisten kann ich schon von selbst, also ohne Buch, spielen.
    Was meinst du mit singen? Mikros oder änhliches hat er nicht.


    Mfg

  • naja schwer zu erklären mit "singen" also net stupide nach noten runterwursteln sondern mit singen. Also bumm für Bass, tschakk für snare und tzz für hihat oder becken. Und du spielst indem du es dir selbst vorsingst bumm tschakk bumm tzzz bumm tschakk so das scho bissi groove reinkommt ohne es einfach vom blatt abzuspielen.
    Oder beim spiel mit 1/16tel 1 e und e 2 e und e 3 e und e 4 e und e. Ja schwer zu erklären ohne es zu zeigen ;)

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