massive armprobleme!

  • hi leute!


    folgende geschichte: ich spiele seit ca. 15 jahren hobbymäßig schlagzeug. ich werde wohl kein gott mehr an den trommeln, aber für den hausgebrauch reichts, und vor allem macht es irrsinnigen spaß. ich will nicht abstreiten, daß mein spiel technische mängel aufweist (ich werd versuchen, videos nachzuliefern), aber im mai 2008 wurde mein rechter arm beim spielen immer verkrampfter, was für mich ein neues problem war. ich verbrachte stunden damit, dies zu analysieren, mittels armvergleiches (links gibts kein derartiges problem), spiegel gucken beim trommeln etc. ich war fest der meinung, daß ich irgendeinen fehler eingeübt hab, der sich auch wieder austrainieren läßt. das funktionierte aber nicht, und nachdem ich über monate hinweg meist verkrampft gespielt hab, wurde das problem im jänner 2009 richtig akut, sprich schmerzhaft. neben der verkrampften unterarmmuskulatur und schmerzen im ellenbogen verspürte ich ein ekelhaftes brennen im handrücken. ich mußte in der sekunde die probe abbrechen.


    mittlerweile ist fast ein halbes jahr vergangen, welches ich mit pausieren, wieder spielen, konsultationen von sechs verschiedenen ärzten und verschiedenen medikamenten- und physio-, ergo-.....therapien verbracht hab. die akute muskelverhärtung im unterarm hat der physio definitv stark verbessert, er hat u.a. auch an der halswirbelsäule gearbeitet, aber nach wie vor steh ich so gut wie am anfang. das brennen im handrücken meldet sich immer wieder mal zurück, aber das hauptproblem ist - man muß sich das mal auf der zunge zergehen lassen - daß mittelfinger, zeigefinger und kleiner finger nicht mehr "ordnungsgemäß funktionieren", also quasi beim trommeln nicht die bewegung ausführen, die mein gehirn ihnen befiehlt. man muß sich das ungefähr so vorstellen, daß die stickkontrolle zwischen daumen und zeigefinger ganz normal abläuft, die hinteren finger aber zwar nicht taub sind und es auch kraftmäßig nicht mangelt, aber sofern ich den stick vorne richtig greife, verkrampft sich das ganze system. als ob sich die vorderen zwei und die hinteren drei finger gegenseitig ausschließen würden. das ist ganz schwer zu erklären, und ich weiß nicht, ob man sich unter meinen ausführungen was vorstellen kann, wenns mans selber nicht fühlt!


    die plausibelste ärztliche diagnose war, daß aufgrund der extremen muskelverhärtung der nervus radialis im supinatorschlitz beleidigt worden ist, was auch die probleme in den fingern bzw. im handrücken erklären kann. aufgr. der physiotherapie sollte sich das aber wieder legen, wobei mir gesagt wurde, daß ein nerv, der beleidigt ist, sehr lange schmollen kann. aber bitte schön, wie lang soll das noch dauern?? ich habe den eindruck, die schulmedizin ist am ende mit ihrem latein. denn auch der neurologe, der den nerv untersucht hat (recht nett, so ein EMG - bin dabei umgekippt) konnte keine funktionsstörung des nervs feststellen. weitere ansätze werden sich wohl im alternativen bereich abspielen (osteopathie, cranio sacrale,...).


    meine frage nun an euch: kennt irgend jemand aus eigenen erfahrungen oder von kollegen eine ähnlich kuriosee symptomatik? und vor allem: was hat geholfen???


    das ist mir ein echtes anliegen. wenn ich aufgrund von dem scheiß wirklich zu trommeln aufhören muß, brauch ich als nächstes einen psychiater! :cursing:


    lg
    wahnfred

    don't be afraid to be a fred.
    and:
    don't be afraid to start a thread.

  • Ich kann hier nur völlig naiv antworten, denn ich bin weder Arzt noch Physiotherapeut... strebe auch beide Titel nicht an :)


    Ich antworte somit völlig unverbindlich und sicher völlig falsch, zumal es vielleicht eine weitere (womöglich bessere) Diagnose als die die Dir bisher zuteil wurde "irgendwo da draußen" gibt, die Deine Symptome besser eingrenzt und worauf sich dann auch eine noch etwas bessere Therapie die noch besser hilft, oder eine Therapieergänzung zu dem was Du bisher absolviert hast, finden läßt.


    1.) Hast Du einen Drumlehrer? Hat irgendwer mit sehr viel Erfahrung (nicht nur was Technik angeht, sondern auch motorische und Haltungsmodi beim Drumming betrifft) Dein Spiel mal über längere Zeit real gesehen und "begutachtet"? Mich wundert es etwas, das Du von intensiver (Selbst)analyse sprichst. Das kann man versuchen, aber in aller Regel ist es nicht allen Menschen vergönnt, aus der eigenen subjektiven Sicht alle eigenen Mankos und Schwächen zu erkennen oder gar abzustellen. Auch der Vergleich rechter Arm mit linkem Arm erscheint vielen sicher zunächst schlüssig und logisch - führt aber in zig Fällen nachweislich nicht weiter, da Rechtshänder im Normalfall (wenn nicht Simon Phillips oder hochkarätige Kollegen) im Alltagsleben wie im Drumming "viel mehr stemmen", "anstellen", "arbeiten" als mit links. Oder bist D u gar linkshänder und überforderst Deine rechte Durch zu viel Training? Selbst sowas kurioses wäre denkbar.


    2.) Ich erkenne nicht wirklich was genau Du abseits der vielen Arztbesuche und dem Physiotherapeuten zur Verbesserung des Zustands unternommen hast. Das soll KEINESFALLS eine Provokation meinerseits sein. Ganz im Gegenteil. Manchmal ermöglichen kuriose, vermeintlich freche Fragen, neue Denkimpulse. Vielleicht habe ich Deine Infos nicht gut genug verstanden. Aber für mich klingt diese Liste eher sehr ungedudlig und leistungsorientiert (zumindest was zeitliche Abläufe angeht).


    Das muskuläre, sehnentechnische und erstrecht neurologische "Zeugs" verläuft oftmals in ganz anderen Dimensionen und Zeiteinheiten als unsere tägliche Ungeduld sich vorstellen mag.


    Ganz banale weitere Fragen:


    3.) Wie wärmst Du Dich auf?


    4.) Wie reagierst Du bei dem sicher nervig-frustrierenden Erlebnis, dass Manche Finger nicht dem Gehirnimpuls gehorchen wollen? Welche Tips wurden Dir gegeben wie Du reagieren könntest?


    5.) Welche (wenn ja) Entspannungs- und Muskelrelaxationstechniken wurden Dir vermittelt bzw. aufgezeigt?.


    Gerade letzterer Punkt ist für viele irre wichtig um aus dem Höllenkreislauf der Krampferei und des eigenen Frusts und Leistungsdrucks und/oder der Ungeduld (es geht immer noch nicht so wie ich es JETZT will) herauszufinden!


    P.S: die Fragen muß man hier garnicht öffentlich beantworten. Ich würde mich freuen wenn Dir zumindest eine ein ganz klein wenig helfen würde. In jedem Falle alles erdenklich Gute!
    I keep fingers crossed!


    edits. inhaltlich garnix verändert. Ein "h" zuviel dort ein "s". Nur Buchstabendreher

  • Ich bin mir nicht ganz sicher aber ich glaube das gleiche Problem bei meiner Schienbeinmuskulatur gehabt zu haben, und zwar bei trommeln und laufen.
    Bei Laufen hat der Muskel nach ziemlich genau 2km regelrecht zugemacht woraufhin sich auch die Wadenmuskulatur verspannte. Beim Trommeln äusserte sich das dadurch,
    dass ich mit zunehmender Spieldauer immer weniger aus dem Fussgelenk spielen konnte und auch dort alles verkrampfte.


    Ich habe tausend Sachen probiert und glaube, dass folgendes Besserung gebracht hat:
    Den Bewegungsablauf ganz langsam (5sekunden für einmal runter und wieder hoch) ausführen, dass ganze komplett ohne Last, mein Fussgelenk hing in der Luft.
    Bei dieser "Übung" stotterte anfangs der Bewegungsablauf und es war richtig anstrengend. Später habe das gleiche mit Pedal aber ohne Trommel davor gemacht.
    Ich musste mich so dermassen konzentrieren, dass mir der Schweiss auf der Stirn stand.
    Nach einer gewissen Zeit kam der Nerv aus seiner Ecke und redete wieder mit mir und vor allem mit seinem Kollegen auf der Unterschenkelrückseite.
    Ganz langsam nach und nach bin ich mittlerweile wieder so weit wie ich beim laufen und trommeln vor etwa drei Jahren gewesen bin.


    Während meiner Leidenzzeit habe ich irgendwo gelesen, dass man sich das Verkrampfen regelrecht antrainieren kann, was wohl bei mir der Fall war.
    Deshalb soll man bei eintreten einer Verkrampfung sofort aufhören, lockern und erst danach weitermachen. Ansonsten wird der Krampf an der gleichen Stelle immer wieder kommen.

  • Hi Wahnfred


    Aus welcher Ecke in Österreich kommst Du?
    Ich kann Dir bei sowas die Pflanzenheilkunde wärmstens empfehlen - Du solltest Dich aber von entsprechenden Leuten beraten lassen.
    Schreib mal von wo Du kommst, vielleicht kenne ich jemanden in Deiner Nähe.


    lg


    Mathias

  • Uffa, da hats dich ja schwer
    erwischt! Dass das nervt kann ich gut nachvollziehen! Ich möchte im Vorfeld
    aber auch darauf hinweisen, dass genervtes üben nicht funktionieren kann.
    Vielleicht überflüssig, da du dir ja anscheinend Zeit genommen hast, dich
    stundenlang zu kontrollieren… aber nur nicht verkrampfen… ich meine es könnte
    ein Problem sein, dass mehr mit deinem Denken zu tun hat, als mit deiner
    Muskulatur. Ich will dir da auf keinem Fall Unrecht tun, sondern versuchen dir
    zu helfen. Also auf der einen Seite immer versuchen entspannt vom Denken her zu
    sein. Dann bestmöglich dies auf deine Haltung zu übertragen (es könnte auch
    überhaupt nichts damit zu tun haben…). Damit meine ich:



    Jedes Bild in einem Drumbuch
    für gute/entspannte Körperhaltung ist so gut wie in 100% aller Fälle Bullshit,
    entweder falsch oder es fehlt schlicht und einfach der Vermerk, dass es ein
    Beispiel für eine gute/entspannte Körperhaltung ist! Denn jeder Körper ist
    anders! In den Spiegel zu sehen kann einen auf Dinge aufmerksam machen, die du so
    schnell ohne nicht bemerkt hättest, das bringt schon was. Aber verlass dich
    eher auf dein Gefühl! Links und rechts fühlt sich nie gleich an. Besser
    selektiv trainieren bei solchen Problemen. Wenn du meinst rechts läufts sch***,
    dann übe Schläge mit rechts, und zwar unabhängig von tempo oder Lautstärke,
    sondern wie muss ich tun, dass ich weniger Wiederstand habe, was von der
    Haltung, aber auch der Schlagrichtung, Entspanntheit, womöglich Setaufbau,
    Neigungswinkeln… zu tun hat. Da kann dir leider nur ein guter Lehrer helfen, um
    dir die Werkzeuge zu geben, die du brauchst um selber zu erkennen was nicht
    passt. Da kann ich nur sagen: nimm Abstand von Leuten, die sagen, es müsste so
    oder so aussehen. Handgelenk in diesem Winkel und son Kram. Die Haltung des
    Handgelenks sollte möglichst entspannt sein und hängt auch ab von der
    Schulterbreite, Verhältnis von der Länge Ober-/Unterarm, Trommelhöhe, Neigung
    bla bla bla. Das kann dir keiner sagen wies sein muss, nur wies funktioniert
    und wie sichs anfühlt.



    è
    Wie gesagt kann
    auch gar nix damit zu tun haben.





    Hm, das mit dem Handgelenk
    könnte u.U. auch daran liegen: Du sprichst von der Stickkontrolle zwischen
    Daumen und Zeigefinger. Vielleicht hältst du den Stick, was ja ab und an sein
    muss, zwischen diesen Fingern fest. Das muss nicht, aber kann zu netten
    Sehnenscheidenentzündungen führen, weil sich der Kapaltunnel (in der die Sehne
    liegt) einer Sehne, die das Handgelenk bewegt verengt. Reibung-Entzündung: Ganz
    unfachmännisch gesagt. Aber seit dem ich darauf achte den Stick eher mit dem
    Mittelfinger zu fassen und den Zeigefinger nur auf dem Stick liegen zu lassen,
    kann ich mit einer chronischen Sehnenscheidenentzündung wieder ungehindert
    spielen. Höchstens mal Stickhaltung korrigieren und weiter geht’s…Wenns nicht
    zu einer Sehnenscheidenentzündung führt, dann hat es aber allemal den Effekt,
    dass die Handgelenkbewegung durch die Reibung gehindert wird und mehr
    Kraftaufwand von nöten ist, das spürst du dann wiederum im Unterarm.





    Oh, und den Radialis kenn ich
    auch… den Nerv hatte ich mir mal gequetscht. Mein Arm fühlte sich eine knappe
    Woche wie „eingeschlafen“ an. Der Neurologe hat mit diesem äähhh, nunja, dieses
    Strom durch und messen aber nichts mehr gefunden, obwohl ich mit diesem Arm/
    dieser Hand eindeutig ungeschickter gewesen war… dauerte insgesamt 2 Wochen,
    bis ich überhaupt wieder gespielt habe und weitere 2 Wochen, bis ich wieder
    angefangen habe lauter und schneller zu spielen… weiteres kann ich dazu leider
    nicht sagen, sorry. Ach so, doch, ne Kleinigkeit: Alles was die Blutgefäße
    erweitert eher vermeiden, also auch große Anstrengung. Das könnte je nach
    Körperbau auf die Sehne drücken und den Heilungsprozess verlangsamen. Sanfte
    Massagen sind angenehm, besonders wenn deine Freundin/Frau es macht ;) Ob’s
    was hilft weiss ich nicht, aber man kann ja trotzdem behaupten es würde ja
    soooo guuut tun!





    Was Muskelverhärtung betrifft
    keinen Plan, hatte ich jetzt noch nicht…





    Was Ärzte betrifft: Manche
    Sportmediziner oder Physiotherapeuten haben wahnsinnig Durchblick! Was ein Nerv
    oder eine Sehne ist, wissen die genauso gut!!!





    Ich hoffe dir geht’s bald
    wieder besser, damit der Lärm wieder problemlos tönt…

  • Stimmt! Was Turisas sagt (bin ausserdem auch großer Fan der Band - Grüße!). Was vielleicht noch mehr ausmachen könnte: Spielst du etwa World of Warcraft? :P


    Ist aber nicht falsch, auch mal sehn obs andere Gründe haben könnte. Arbeit, PC...

  • Ich habe/ hatte auch schon immer mal zeitweise Probleme mit Hand oder Arm und wenn es zufälligerweise nach dem Drummen auftrat (und anhielt) habe ich es meist darauf geschoben, was auch jeder 08/15-Arzt wahrscheinlich so macht. Wenn man aber 15 Jahre (oder wie ich viel länger) spielt und plötzlich taucht das auf, kann es auch ganz etwas anderes sein oder die Kombination mit etwas Anderem.


    Als ich im April auf der Insel wieder am A-Set saß, ging es schon ma nächsten Tag los und hielt mindestens 1 Woche an - es ging soweit, dass ich nicht mal eine Flasche (Bier) in der Hand halten konnte, sondern sie fiel einfach runter. Panik! Es beruhigte sich, ich spielte wieder und es ging wieder los. Dann machte ich längere Pause und versuchte ganz gezielt im ALLTAGSLEBEN "andere Bewegungen" zu machen. Ab Mai spielte ich wieder und hatte bis heute keine Probleme.


    Fazit:
    ich habe keine Ahnung, wo das Problem genau liegt, bzw. wie ich es jetzt zeitweise wieder umgangen habe. Aber es ist/ war garantiert nicht das Trommeln alleine. Wie aber schon Vorredner richtig gesagt haben, ist jeder anders. Ich würde mich auf alle Fälle nicht auf eine Richtung versteifen und versuchen locker zu bleiben... theoretisch kann es sogar an der Bettmatratze (HWS) liegen...


    Alle Gute!

  • ich kann dir auch keinen ratschlag geben, aber versuch das problem mal woanders zu suchen.


    hast du zum beispiel deine computermaus gewechselt oder sowas?


    Stimmt! Was Turisas sagt (bin ausserdem auch großer Fan der Band - Grüße!). Was vielleicht noch mehr ausmachen könnte: Spielst du etwa World of Warcraft? :P


    Ist aber nicht falsch, auch mal sehn obs andere Gründe haben könnte. Arbeit, PC...


    Da schließt auch meine Frage an: Sitzt Du viel vor dem Rechner? Ist die Seite, die schmerzt die Mausseite (dann solltest Du mal über einen Handwechsel nachdenken :D ) ? Sitzt Du aufrecht und gerade vor dem Rechner, oder vielleicht in einer nicht vorteilhaften Position? Haben Deine Ärzte Dir diese Fragen gestellt? ?(

  • Hm, ärgerlicherweise habe ich gerade Schwierigkeiten mit der linken Hand: Erst im Handgelenk, dann sind die Schmerzen zwischen Daumen und Zeigefinger gewandert, mal wegegangen, mal in den ganzen Unterarm gestreut, aber hauptsächlich zwischen Daumen und Zeigefinger. Gerade als ich dann nach ca. 1 Monat Schmerzen zum Arzt gegangen bin, waren die natürlich ganz weg, obwohl sie am Vortag erstmals so unangenehm waren, dass ich mich überhaupt erst entschlossen hatte Selbigen aufzusuchen (der Donkel Oktor meinte zwar, vom Voltaren könne sich das eigentlich nicht verbessert haben, aber vielleicht hätte es das in meinem Fall doch und/ oder es waren Selbstheilungskräfte am Werk :) ).
    Es fing beim Schlagzeugen an (kann mch an eine konkrete Bewegung erinnern), aber ich glaube, dass es weder davon kommt (ich denke meine etwas rabiate Sn-Rimshot-Technik mit der ich es immer wieder schaffe die Sn zu verschieben, ist nicht gerade förderlich, aber bisher war das nie ein Problem), noch vom Arbeiten am Rechner: Es ist ja zum einen nicht die Maushand (bin Rechtshänder), zum anderen arbeite ich zwar viel am Rechner und nicht unbedingt gesund am Rechner (Laptop, alter Stuhl, Tisch nicht flexibel), aber ingesamt ist die Tätigkeit nicht monoton und es finden öfter Unterbrechungen statt.


    Ich glaube, es liegt an meinem Kleinen :D . Mittlerweile bringt der immerhin 8,5kg auf die Waage, muss aber nichtsdestotrotz noch viel gehoben werden, neuerdings wird auch richtig viel getobt: Unter den Armen gepackt, in die Luft geworfen oder herumgewirbelt. Auch wenn der Arzt meinte, dass eine Ursachenforschung schwierig ist, könnte ich mir gut vorstellen, dass das daran liegt.
    Auch wenn ich froh bin, dass mir der Arzt attestiert hat, dass das nix Schlimmes sein kann (Stärke der Schmerzen und das sporadische Auftauchen sprächen dagagen), habe ich das Gefühl, dass das noch nicht ausgestanden ist :wacko: , fühlt sich aktuell nicht wirkich super an, auch in der rechten Hand.


    Die Moral von der Geschichte: Augen auf bei der Ursachenforschung!


    Grüße, Philip

  • ...der Donkel Oktor meinte zwar, vom Voltaren könne sich das eigentlich nicht verbessert haben, aber vielleicht hätte es das in meinem Fall doch


    Das widerspricht meiner Erfahrung - Voltaren ist mein Freund im Kampf gegen den bösen Scheuermann, der sich auf dem CRT-Bild so schwarz darstellt.

    Ich glaube, es liegt an meinem Kleinen :D . Mittlerweile bringt der immerhin 8,5kg auf die Waage, muss aber nichtsdestotrotz noch viel gehoben werden, ......

    Vorsicht ist geboten! Bei mir hat das vor 14-15 Jahren mit genau diesem Zusammenhang angefangen - allerdings im Rücken, nicht im Arm. Und die kleinen werden ja sogar noch schwerer.....
    Viel Glück. :)

  • Also er hat gesagt, dass Voltaren in meinem Fall schon geholfen haben könnte. Besonders wenn die Ursache oberflächlich ist, hilft das wohl schon (sagt mein "Bittere Pillen"). Wer weiß...
    Ja, das mit dem Rücken ist nicht ohne. Ich hoffe, ich bleibe verschont, aber der hatte sich in letzter Zeit auch schon mal gemeldet :( . Allerdings scheint meine Frau da mehr betroffen.


    Grüße, Philip

  • danke erstmal für die rückmeldungen!






    mir wurde mittlerweile von juan roos schwerstens die jojo mayer-dvd
    empfohlen. bestellung ist bereits abgeschickt. das problem gliedert
    sich in zwei teile. 1. was kann ich (medizinisch) tun, um wieder fit zu
    werden. 2. was muß ich (spieltechnisch bzw. im alltag) ändern, um die
    wiederkehr des problems zu verhindern.





    spieltechnisch gibt es sicher änderungsbedarf. ich werde mich mal in
    die jojo mayer-dvd vertiefen mich auch nach einem guten lehrer umsehen,
    das wird wohl nicht ausbleiben. wenn ich wieder halbwegs spielbereit
    bin, werd ich ein video machen, dann wär ich für euer feedback
    natürlich wieder dankbar.




    nicht zu unterschätzen sind eben auch mögliche ursachen im alltag. ja,
    ich habe einen bildschirmarbeitsplatz und sitze aufgr. des problems
    seit einiger zeit viel "bewußter" und besser vor dem pc, hab mir eine
    handauflage in ergänzung zur tastatur und auch eine zur entlastung
    meiner rechten maushand besorgt. die sitzposition wurde sogar von einer
    arbeitsmedizinerin gecheckt. ich muß aber zugeben, daß der private
    laptop aus bequemlichkeitsgründen auf dem couchtisch steht, und man
    kann sich ungefähr vorstellen, wie ich da über der tastatur hänge....
    also da muß ich mir echt was überlegen. wenns nur nicht so praktisch
    wär.




    @ maaumy: ich komm aus amstetten (jaja....), niederösterreich.




    @ dark marc: vielen dank für das ausführliche feedback. da gibts
    natürlich einige interessante ansätze. womöglich muß ich sachen
    sportarzt noch weitersuchen. der spezialist, der mir von kletterern
    heißest empfohlen wurde (die haben nämlich auch häufig handprobleme),
    hat mir leider nicht geholfen... lehrer wie gesagt - natürlich hast du
    recht. das soll dann aber halt ein wirklich guter sein, der quasi auch
    als ergotherapeut agiert und mich am besten an meinem set analysiert.


    ja, die verkrampfung führte wohl zu den schmerzen. ich muß lockerer
    werden. es ist aber so schwer zu verstehen, daß ich als rechtshänder
    links ziemlich locker spiele und trotz zigtausender gehämmerter
    rimshots das problem an der rechten hand auftritt, die aber
    üblicherweise auf den becken etwas flotter unterwegs ist als die linke.
    ich habe ja die vermutung, daß die verkrampfung im rechten arm, die
    letztes jahr unvermutet angefangen hat, nicht die ursache, sondern
    selber schon ein symptom eines problems war. ich kämpfe nämlich schon
    seit vielen jahren damit, daß ich beim schreiben mit einem stift (was
    ich gott sei dank selten machen muß) total in hand und unterarm
    verkrampfe. und dies hat sich scheinbar aufs trommeln übertragen. die
    tatsächliche ursache dafür wird wohl ewig unklar bleiben.




    w.o.w.-süchtig oder kindesvater bin ich übrigens keiner ;)




    thx

    don't be afraid to be a fred.
    and:
    don't be afraid to start a thread.

  • Als ich im April auf der Insel wieder am A-Set saß, ging es schon ma nächsten Tag los und hielt mindestens 1 Woche an - es ging soweit, dass ich nicht mal eine Flasche (Bier) in der Hand halten konnte, sondern sie fiel einfach runter. Panik!


    ;( Ja, Panik ;(


    Sonst kann ich leider nix beitrage, außer alles mal langsamer angehen. Vor allem die Aktivitäten die wo ( :Q ) Weh tun. Eigentlich logisch. =-)



    stiegl

    Denk mal nach!


    Und, heute schon geübt? =)





    Meins

  • Ich denke bei dir hat sich eine Spieltechnik-Krampfspirale eingestellt.
    Du hast die ganze Diangnostik durchgemacht, also hast du anscheinend keine Defizite in der Nervenleitgeschwindigkeit.
    Und selbst wenn ein Nerv komprimiert würde, dann wäre es eher unwahrscheinlich, das da diese Bewegung als Verkrampfung rauskommt und du dann, wenn du aufhörst zu spielen eifach den Stock wieder loslassen kannst.
    Ich würde dir mal einen Psychologen mit Biofeedback empfehlen.
    Das funktioniert so, dass deine Muskeln an ein EMG ähnliches Gerät angeschlossen werden, und du auf einem Monitor siehst was deine Muskeln machen.
    So kannst du dann über die visuelle Rückmeldung beim spielen lernen zu entspannen.
    Das wird dir aber keine Kasse bezahlen.
    Vielleicht kann dir aber ein Psychologe auch ohne diesen technischen Aufwand dabei helfen aus dieser "Krampfspirale" rauszukommen.


    Deine Technik solltest du aber vorher von jemandem, der sich damit gut auskennt überprüfen lassen,
    denn das ist mit Sicherheit billiger, wenn es daran liegt!


    Du musst auch noch sicherstellen, dass du wirklich kein Nervensyndrom hast.
    An der Hand gibt es 3 Hauptnerven, die betroffen sein können:
    Nervus Radialis (grob gesagt für die Handstrecker zuständig)
    Nervus Medianus (sehr grob gesagt für Daumen bis Mittelfinger zuständig beim Beugen und Sensibilität)
    Nervus Ulnaris (sehr grob gesagt für den Rest in Richtung kleiner Finger)


    Nicht vergessen, dass das Problem auch weiter oben am Arm liegen könnte.


    Aber wie gesagt hört sich das bei deiner Beschreibung eher nach einem Problem im Kopf an und dafür sind die Psychologen da,
    die sind im übrigen zwar keine Ärzte aber gehören doch zur Schulmedizin, auch wenn sie oft belächelt werden.
    viel Erfolg, falls du tiefergehende Fachinformationen oder Adressen brauchst, schick mir doch eine PN.

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