Living Colour in Köln

  • Wo wir gerade bei coolen Konzerten sind:


    Im Rahmen der Leverkusener Jazztage spielen Living Colour am 6.10.2003 (Montag) im Kölner E-Werk.
    Kostet 30 Euro.


    Living Colour live darf ich euch dringendst ans Herz legen. Mehr Weltklasse als Will Calhoun, Doug Wimbish, Vernon Reid und Corey Glover bekommt man nicht so oft zu sehen.


    Holle

    ...und keine Eier!

  • Schön zu hören. 30 Euro ist ja noch human für so eine Band :))
    Die Termine sind in der Tat etwas merkwürdig. In München spielen die Jungs am 05.10. (Sonntag). Egal,
    zur Not Urlaub nehmen (für den Tag danach) und hin.
    Und sagt euren Gitarristen Bescheid, besonders wenn ihr sie nach dem Gig weinen sehen wollt - are you ready Vernon?
    Gruß
    Olli

  • Calhoun ist schon ein Tier. Das letzte Mal, als ich ihn gesehen habe, hat er ein krasses Solo hingelegt. Sehr emotional und als er sich so richtig in Trance gespielt und ausgepowert hatte in seinem Solo, kam der Abschluss: Ein bisschen Gezacker auf der Snare, wird immer langsamer und dafür lauter. Zum Schluss holt er in Zeitlupe aus, der Arm höher und langsam noch höher, bis zur vollen Strecken (Vollstreckung?) und dann ein gehöriger Schlag auf die Snare! Hau den Lukas. Was ein Tier - und nix ist kaputt geganggn. Jeder dachte, jetzt ist die Snare hinüber oder das ganze Set fällt zusammen.

    BORIS.

  • Der spielt soviel ich weiß, seit es das gibt, ein Delite. Er sagte dazu, es sei das bestklingendste Set das er je gespielt hat, die Kessel würden wirklich singen, dass wäre der Sound, den er immer gesucht hat.


    Vorher hatte er dieses gelbe Designer Maple Heavy aus dem ersten Designer Promo Katalog.


    Davor ein Hilite. Hab ihn damit mal auf nem Workshop gesehen. Klar kann der spielen, aber es war schon eher diese langweilige Art Solo zu spielen. Halt Massen von schnellen Single Stroke Rolls über die Toms. Kann aber gut sein, dass er mittlerweile auch inspirierter Solo spielt. Wirkte jedenfalls ganz sympathisch.


    Haben die außer "Love rears it's ugly head" und dem Cross Town Traffic Hendrix Cover noch nen gutes Stück? Die spielen alle sehr gut, aber...30 Euro ist dafür wirklich nicht billig. So berühmt sind die auch wieder nicht. Wenn ich bedenke dass David Bowie mit den Dandy Warhols 42 Euro kostet und das ist eine Ikone.

    Einmal editiert, zuletzt von DF ()

  • Zitat

    Original von MG
    Ansonsten ist das Programm der Jazztage aber eher enttäuschend


    nun ja, sie haben immerhin Marcus Miller....14. November.


    Holle

    ...und keine Eier!

  • @ DF


    jou, so steht's auf der grottenschlechten sauerland-homepage ;-), und die 'museums'infos hab' ich ja auch.


    hätte ja sein können, dass er mittlerweile auch zu dw abgewandert ist... ;)


    laut ehnez benutzt er wenigstens brauchbare hardware... womöglich.... autsch!


    liebe grüße ins revier





    ps
    die änderung im profil ist doch frisch, oder, alter 'dippelbruder'? hab' ich die titel verwechselt? war da nicht was höheres im anzug?
    sach ma bescheid...

  • ich zitiere:
    Ein neues Album von living Colour in Originalbesetzung sollte Grund zur Freude sein. Leider aber haben die Helden im Laufe der Jahre einiges an Seele eingebüßt.
    Wenn Corey Glover im Opener seine Stimmbänder strapaziert, erzeugt das leider keinen wohligen Schauer mehr, wie es bei ihrem Debütalbum "Vivid" der Fall war, sondern eine Gänsehaut der eher unangenehmen Art. LC scheinen ihre Lockerheit verloren zu haben, das hier klingt viel zu bemüht und gezwungen. Gitarrist Venon Reid kopiert sich schamlos selber und auch die einst so einzigartige Rythmusfraktion mit Bassist Doug Wimbish und Drummer Will Calhoun vermag keine nennenswerten Akzente zu setzen. Wo früher runder und warmer groove den Körper zum Tanz aufforderte, nervt heute ein kalter, starrer Beat oder Hektisches Gefrickel. "Great Expectations" bringt es irgendwie auf den Punkt: Zum einen erinnert der Song an die späten Bad Brains, die nach "Quickness" - wie Living Colour heute - die Innovation und Inspiration ihrer wilden Anfangstage vermissen ließen.
    Zum anderen spricht der Titel den Anspruch aus, dem Reid & Co. leider nich mal mehr ansatzweise gereht werden. Stattdessen markieren sie mit der unerträglichen Coverversion von AC/DCs "Back in Black" einen kaum für möglich gehaltenen Tiefpunkt; wenn Glover versucht Brian Johnsons Kreischlage zu imitieren, stehen einem die Haare zu Berge. Zwar gibt es auch Erfreuliches zu hören, wie das melancholisch wabernde "Pocket Of Tears", den regaae-Rocker "Nightmare City" mit seinen schönen Hooks, oder "Lost Halo", eine gelungene Referenz an Cream und andere Rockdinos der 60er - aber für eine ehemals Maßstäbe setzende Band wie LC ist das einfach zu wenig."


    P. S. : Die Platte erhielt 4 von 12 möglichen Punkten

    "I'd rather eat my own shit than do a duet with James Blunt" (Paul Weller)

  • Die Kritik in Gitarre & Bass sagt genau das Gegenteil.
    => genial, phytagor, arabesk, mir fehlen die Worte (E. Kishon)


    Auf jeden Fall sagt eine Plattenkritik nichts über die Livequalitäten der Herren aus meine ich. Also immer noch: hin!!
    Das ist das gleiche wie die ständigen Fragen nach Becken oder Sets in den Foren: Soll ich lieber Marke X oder Y kaufen, oder doch lieger Z ? Da kann ich nur sagen: selber testen, dann klappt das auch mit der Entscheidung :]


    Grüße
    Olli

  • Zitat

    Original von Holle
    Gut, dass Du den Artikel aus der MusikBild zitiert hast. Konnte gerade noch meine Karte zurückgeben. Gehe doch lieber zu den Puhdys.


    Holle


    Na wenn für dich die Quelle Bildnivau hat, dann darfst du, nein dann mußt du sogar zu LC gehen.



    olli


    Mag sein dass die GB das Gegenteil schreibt. Ließ mal die Urteile in der Dp. Die loben noch den größten Scheiß in den Himmel, weil sie von sowas noch weniger Ahnung haben, als von Setbeurteilungen. Die hier zitierte Quelle, das Magazin Visions, steht da weniger auf dem technischen Standpunkt, sondern vermittelt Kritiken von Nichtinstrumentalisten für ebensolche.
    Und über Livequalitäten sagt das wirklich nichts.

    "I'd rather eat my own shit than do a duet with James Blunt" (Paul Weller)

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