Warum immer nur verkaufen - warum nicht mal tauschen....

Hmm.
Irgendwie hast du recht. Natürlich kommt das auch immer drauf an was der Verkäfuer mit dem Verkauf erzielen möchte. Wenn man seinen Kram verkaufen muss, weil man die Miete nicht zusammen bekommt oder das Auto repariert werden muss ist einem mit nem Tausch wenig geholfen.
Allerdings verstehe ich schon was du meinst!
Was du sagst wird in der heutigen Zeit wirklich oft sehr genau genommen. Geld regiert leider die Welt.
Zum tauschen müssen sich halt auch immer zwei Leute zusammenfinden, welche genau das selbe wollen. Uns das ist nicht leicht. Schließlich sind genug Pfennigfuchser unterwegs

Gruß,
Hardware

Ein Ansatz: Person A will Artikel B, Person B aber nicht Artikel A -> kein Tausch kommt zu stande
und daher will der andere eher eine finanzielle Gegenleistung um sich das kaufen zu können was er will.

Und was willst du uns jetzt damit sagen? Das wir allem Bohnen in den Ohren haben und wir sollen Geld in seiner Funktion als Wertaufbewahrungsmittel nicht mehr akzeptieren? Was ist denn wenn ich eine Line Hihat suche, aber nur eine Sabian Paragon anzubieten hab und der Verkäufer Line die nicht braucht? Bin ich dann ein schlechter Mensch, weil ich für mein Becken eine möglichst große Option zum Weitertauschen (sprich Geldsumme) dafür bekommen möchte? Oder womöglich diese noch für weniger Geld gekauft habe, als ich sie hier anbiete? Das ist doch gerade die großartige Idee der Geldtheorie, dass man den Tauschandel mittels eines Zwischenwertes so flexibel macht.

Bitte nicht so früh das trinken anfangen... Tauschgeschäfte wurden vor Erfindung des Geldes schon wertausgleichend gehandhabt, das hat sich bis heute nicht geändert. Du widerspricht dir im Ersten Absaz übrigens selbst.

Des weiteren wären mehr als 25 Forenbeiträge sicherlich hilfreicher dich einzuschätzen...

Ja, dat schnöde Mammon. Aber mit der Kommerzialisierung, dem Markenwahn usw. hast Du Recht. Anstatt mal seine Ohren zu benutzen wird oft einfach das gekauft, was die "Meinungsmacher" für gut befinden. Ist ja auch einfacher. Wenn ich jetzt schreibe das mit einem Pinstripe Ebony durchaus ein jazziger Snaresound zustande kommen kann, sollte ich schon mal den Siebenstriemer auspacken..uups
Toller Beitrag übrigens!

Gruß
Daniel

Was in diesem Falle auch berechtigt ist, da es nich möglich ist den Sound der "alten Helden" mit einem Pinstripe hinzubekommen. Wenn man unter Jazzsound was anderes versteht, dann natürlich nicht.

Zitat von gus

In der heutigen Zeit gibt es wirklich fast kein richtig schlechtes Equipment mehr

IRRTUM!!!

2. Hier wird doch auch getauscht? Hab ich schon oft gesehen.

Im An- und Verkaufsbereich gibt es drei Präfixe aus denen eines zu wählen ist: Biete, Suche und Tausche.

ich bin auch eher der meinung, daß es noch genügend equipment gibt, daß...naja, sagen wir...daß ich nicht haben möchte

deine antroposophische weltanschauung in allen ehren aber wenn ich versuche einen käfer gegen einen porsche zu tauschen, wird das sicherlich auch nicht klappen.
selbst in urzeiten mußte beim tauschen eine gleichwertigkeit/wichtigkeit gegeben sein. hier ausgenommen sei vielleicht das tauschen aufgrund lebensbedrohlicher situationen z.b.: nach dem krieg!

recht geben muß ich dir in dem punkt, daß günstigeres equipment auch oft gut klingt und es nicht immer "high end" sein muß. habe mit gutem industriestandard schon öfter bessere erfahrungen gemacht als mit dem ein oder anderen customteil.

das einzige, was mich in diesem zusammenhang mächtig aufregt ist, daß auf den bestimmten "plattformen" erheblich beschissen wird. sei es, daß oma,opa und bruder mitbieten oder daß einem ein altes verrostetes billigcymbal als RAR und VINTAGE verkauft wird.
darum ist mir der 1:1 verkauf doch lieber! und daß mein gegenüber seine Line HiHat aus reiner menschenfreundlichkeit mir nicht fürn appel und n ei verkauft is wohl mal klar.

Hallo,

der Fred riecht ein bisschen, da der misslungene Tausch ein ungleicher zugunsten des Themenstarters gewesen wäre.

Schon in den alten Zeiten war das mit dem Tausch so eine Sache. Deshalb hat man ja das Geld erfunden. So kann man Gegenstände besser bewerten und man hat mehr Möglichkeiten des Handels. Wenn ich 3 kg Tomaten benötige, dann habe ich arge Schwierigkeiten, auf dem Gemüsemarkt jemanden zu finden, der mir diese für eine große Bronzescheibe mit Loch gibt. Also bleibe ich hungrig auf meinem Blech sitzen, denn dort, wo ich dieses loswerde, bekomme ich dafür wieder eine Bronzescheibe, die ich auch nicht brauche ...

Irgendwie bin ich froh, dass das mit dem Geld erfunden wurde.
Ansonsten würde ich wohl im Südhessischen auf dem Acker herumkriechen, um blasse Stangen auszubuddeln, von denen man Gicht bekommt und diese gegen Erdbeeren zu tauschen, von denen man Durchfall bekommt. Vor fünf Jahren wäre ich gestorben, weil mein Luxuskörper die Strapazen einschließlich der Mückenstiche nicht mehr bewältigt hat und ein Schlagzeug hätte ich bis zum Ableben niemals zu Gesicht bekommen. Das mit dem Internet, wo man lustig philosophieren kann, wäre nie erfunden worden, denn die Herren Programmierer und Informatiker wären alle verhungert, weil zum Ackerbau taugten die Burschen noch nie und auf der Jagd im Frankfurter Stadtwald fallen die eher dem Wildschwein zum Opfer als umgekehrt. Nach ganz langer Zeit hätte man dann auch mal einen versteinerten Musiker aus der Grube Messel gefunden, der gerade zum Wasserloch kroch, weil er schon wieder zwei Tage nichts zu trinken hatte.

Grüße
Jürgen