ich denke das problem mit der musik, oder auch anderen künstlerischen branchen ist in erster linie eben, dass der markt hier nicht unbedingt sehr stabil ist. ich war lange selbst selbstständig als techniker im bereich kleinkunst, einer sterbende branche. ohne eine gehörige portion an passion ist ein solcher job eigentlich überhaupt nicht machbar. mit der musik ist es da sicher ähnlich. das wohlstandsniveau bestimmt die nachfrage, auch die professionalisierung. ich kann mir sehr gut vorstellen, dass die marktlage in den nächsten ein zwei jahren extrem schwierig wird, da die masse der konsumenten musik doch eher als luxus betrachtet. in der kleinkunst branche kann eigentlich nur noch der erfolgreich wirtschaften, der den eigenen ego runterschraubt und auf technik möglichst verzichtet (was für mich als lichtdesign und pyro spezi, die lebensgrundlage vernichtet). ich denke jeder der in künstlerischen branchen arbeitet muss sich dessen einfach bewusst sein. musik muss in erster linie passion, kann nur in zweiter wirtschaftlich sein. die professionalisierung ist m.E. in keiner weise mit der anderer berufsfelder vergleichbar, da sie sehr viel stärker marktabhängig ist. wahrscheinlich kriege ich meine meinung jetzt um die ohren geklatscht, doch halte ich sie einfach für realistischer.
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Unterrichtsgebühren - zwischen Markt, Moral und Sachzwängen
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Ich sehe das gar nicht soweit driften:
Der hohe Anteil von "Hobby-Leuten" in gewissen Bereich beeinflussen die Preisstruktur. Preisstruktur --> Markt -->Passt zum Topic --> Grund für vielerorts zu niedrige Sätze für Berufsmusiker
Und der Kunde ist am Markt der wichtigste Teil. Ohne Kunden gibts keinen Markt. Ente Gelänte.Glücklich ist der, der seine Preise am Markt selbst bestimmen kann, weil er eine einzigartige Leistung erbringt oder in für den Kunden relevanten Punkten deutlich besser als seine Konkurrenz ist und das den Kunden auch bewusst machen kann.
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Gut, der Vergleich hinkt etwas. Was ich meinte ist, dass man anders zum Musiklehrer kommt, als zum Webdesigner. Beim Webdesigner besteht meist dann doch eher ein akuter Bedarfsfall (z.B. für die neue Firma XY muss jetzt schleunigst ein Corporate Design her), wohingegen beim Musikunterricht meist kein akuter Handlungsbedarf besteht. Man will halt gerne mal Schlagzeug spielen lernen, aber ob man heute oder morgen damit anfängt...
OK, das ist natürlich richtig. Sorry.
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Nix klatsch
Deine Erfahrung ist Deine Erfahrung, Punkt.
Wir sollten nur zwei Sachen nicht durcheinanderwerfen:
- wenn wir künstlerisch tätig sein wollen, ist die Passion wichtig
- wenn wir unseren Lebensunterhalt verdienen wollen, ist Wirtschaftlichkeit wichtigMan kann (und sollte) beides kombinieren. Bei persönlichen Erfahrungen aus erster oder zweiter Hand darf man auch die Nachhaltigkeit nicht außer Acht lassen, die für professionelles Handeln unerläßlich ist: sind diese Erfahrungen Teil einer kurzfristigen Betrachtung, oder kann man auf einen längeren Zeitraum (i.S.v. mehreren Jahren) zurückblicken?
Beste Grüße, S.
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Der hohe Anteil von "Hobby-Leuten" in gewissen Bereich beeinflussen die Preisstruktur.
Ich denke, Seven hat hier ein Kernproblem angesprochen, dass didis Wunsch zuwider läuft, solange sich nicht alle solidarisieren, was aber defacto nicht passieren wird.
Didi hat aber davon abgesehen völlig recht und liefert sehr viele Denkanstösse, die man auch wirklich mal in ruhiger Minute sacken lassen sollte. Als Semiprofi sehe ich meine Aufgabe auch ncht darin, die Preise der Profis zu untergraben. Man orientiert sich an dem, was andere in der Gegend so verlangen, wenn man fair ist. Gewisse Regeln müssen eingehalten werden, wie z.B. Durchbezahlen der Ferien ohne Unterrichtsleistung, keine Nachholstunden bei Schülerverschulden etc. Das sind Konditionen, die für alle(!) gelten sollten, es aber nicht tun, weil die Lehrer nicht wirtschaftlich arbeiten.
Ich persönlich habe auch da noch nie ein Problem gehabt, wenn Eltern kommen und sagen, sie möchten die Ferien nicht bezahlen, dann empfehle ich ihnen, sich nach einem anderen Lehrer umzusehen. Entweder man akzeptiert meine Bedingungen oder man sucht halt weiter. Allerdings bin ich als Semiprofi da dann auch in einer bevorzugten Ausgangslage gegenüber dem Profi, der sich eine Existenz aufbauen will.
Würden aber alle an einem Strang ziehen, ginge es letztendlich auch dem Profi besser.
Davon abgesehen dürfen wir aber auch nicht vergessen, dass es letztendlich nur um Musik geht. Auch über drumrumkölns Nachtschwesternbeispiel lohnt es sich, nachzudenken!
LG
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Ohne Kunden gibts keinen Markt. Ente Gelänte.
Im Gegenteil: hier geht's doch erst los. "Markt" entsteht durch Angebot, nicht durch Nachfrage! Was nicht angeboten wird, wird auch nicht gekauft.Glücklich ist der, der seine Preise am Markt selbst bestimmen kann, weil er eine einzigartige Leistung erbringt oder in für den Kunden relevanten Punkten deutlich besser als seine Konkurrenz ist und das den Kunden auch bewusst machen kann.
Genau: die Einzigartigkeit der Leistung ist der Schlüssel! Man kann auch sagen: das Alleinstellungsmerkmal bestimmt die Möglichkeit zur Preisgestaltung. Das bedeutet nichts anderes, als daß der Kunde kein vergleichbares Angebot findet und deswegen den gegebenen Preis akzeptieren muß. Hier ist die Gelegenheit für den Freiberufler: durch seine individuellen Erfahrungen/Kenntnisse/Schulungskonzepte sowie durch seinen Charme ein Alleinstellungsmerkmal zu erreichen! Das ist hier wesentlich einfacher als in stärker geregelten Berufen, wie z.B. im Handwerk oder der Industrie. Das ist eine Chance, kein Fluch! Die Vergleichbarkeit ist für einen musikalisch nicht gebildeten Kunden nahezu nicht gegeben, daher hat jeder freie Lehrer/Musiker die Möglichkeit, sich entsprechend gut zu präsentieren, um ein bestimmtes (realistisches) Honorar zu erzielen. Man spricht hierbei von "Preiselastizität", und die ist umso größer, umso weniger vergleichbare Angebot es gibt.
Beste Grüße, S.
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Zitat
"Markt" entsteht durch Angebot, nicht durch Nachfrage! Was nicht angeboten wird, wird auch nicht gekauft.
...verfügbare Ware, die keine Kunden hat, auch nicht
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...verfügbare Ware, die keine Kunden hat, auch nicht
Das ist eine Tautologie: Ware, die keine Kunden hat, wird nicht verkauft. Ware, die nicht verkauft wird, hat keine Kunden.
Insofern bringt's uns also nicht weiter.Die Erkenntnisse, wie sich Angebot und Nachfrage verhalten, werden in der Indifferenzlehre erläutert und sind zugänglich, wenn man sich für das Thema interessiert. Geld verdienen mit Musik ist möglich, und wenn man's richtig anstellt, kommt auch was rum dabei. Niemand sagt aber, daß es einfach wäre. Das gilt aber für alle anderen Berufe, die spezielle Fertigkeiten erfordern, genauso.
Was ich sagen wollte mit o.g. Satz ist: fangt doch mal an, höhere Stundensätze zu verlangen! Mehr, als daß ihr keine Schüler bekommt, kann nicht passieren, und dann muss man halt schrittweise runtergehen. Das nennt man verhandeln und ist zentrales Paradigma unserer Wirtschaftslehre. Nur, wenn's keiner macht, wie soll sich's dann ändern?
Anders gesagt: bestenfalls bekommt ihr den einen oder anderen Schüler mit gutem Stundensatz, und wenn der dann zufrieden ist, kommen noch mehr. Da wollen wir doch hin, oder?Beste Grüße, S.
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Im Gegenteil: hier geht's doch erst los. "Markt" entsteht durch Angebot, nicht durch Nachfrage! Was nicht angeboten wird, wird auch nicht gekauft.
Na da will ich dabei sein - wie kommst Du denn auf das schmale Brett???
Wenn das so wäre kann man anbieten was man will ( sei es auch noch so unsinnig ) und dann bildet sich ein Markt dafür bei einem Preis XYC YA Marcus
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Manche Aussagen wie:
"Ich persönlich habe auch da noch nie ein Problem gehabt, wenn Eltern kommen und sagen, sie möchten die Ferien nicht bezahlen, dann empfehle ich ihnen, sich nach einem anderen Lehrer umzusehen. Entweder man akzeptiert meine Bedingungen oder man sucht halt weiter."finde ich wirklich abenteuerlich!
Als Dienstleistungsnehmer bin ich doch wohl Kunde und nicht Arbeitgeber mit der Verpflichtung der Lohnfortzahlung in den Ferien oder bei Krankheit des Lehrers.
Als Kunde nehme ich Unterrichtsstunden in Anspruch - nicht mehr und nicht weniger - selbst verschuldeten Stundenausfall zu bezahlen ist ja in Ordnung, aber wie mein Lehrer sonst (finanziell) im Leben klarkommt, muss nicht mein Problem sein.
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ich finde es übrigens eigentlich ne komische aktion sich "ferien durchbezahlen zu lassen". ich unterrichte 36 einheiten pro jahr und bekomme das dafür vereinbarte honorar in 12 gleichen teilen monatlich überwiesen. dafür gibt es einen entsprechenden unterichtsvertrag (siehe drumsandbeats post) mit angehängten allgemeinen geschäftsbedingungen.
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Na da will ich dabei sein - wie kommst Du denn auf das schmale Brett???
Wenn das so wäre kann man anbieten was man will ( sei es auch noch so unsinnig ) und dann bildet sich ein Markt dafür bei einem Preis XYC YA Marcus
Gut, das war vielleicht ein bißchen flapsig formuliert, aber prinzipiell gilt's. Wie _lange_ es gut geht, liegt an anderen Faktoren, unter anderem auch daran, ob's Kundschaft gibt. Und Kundschafts gibt's dann, wenn ein (wie auch immer gearteter) Nutzen sichtbar ist. Anders ausgedrückt: die potentiellen Käufer stellen sich doch nicht einfach zusammen auf irgendeine Wiese und warten, bis jemand kommt, der Ihnen was verkauft. Vielmehr stellen sich doch die Händler auf, und die Käufer kommen zu Ihnen, weil's da was gibt. (ok, ok, bißchen sehr allegorisch ausgedrückt, aber Du weißt schon...)
" kann man anbieten was man will ( sei es auch noch so unsinnig )" -> das tun mehr Firmen, als man meinen sollte (denk nur an die vielen Import/Export-Läden, QVZ, die moderne Hausfrau, Pearl Versand ...). Wieder mal gilt: Nachhaltigkeit muß gegeben sein, wenn man damit seinen Lebensunterhalt bestreiten kann.
Beste Grüße, S.
P.S.: wollte hier nicht oberlehrerhaft 'rüberkommen. Ich hab's halt so verstanden. Wenn das mit dem Markt nicht so ist, laß ich mich gern eines Besseren belehren
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ich finde es übrigens eigentlich ne komische aktion sich "ferien durchbezahlen zu lassen". ich unterrichte 36 einheiten pro jahr und bekomme das dafür vereinbarte honorar in 12 gleichen teilen monatlich überwiesen. dafür gibt es einen entsprechenden unterichtsvertrag (siehe drumsandbeats post) mit angehängten allgemeinen geschäftsbedingungen.
Ferien durchzahlen lassen ist Musikschulmasche, hat was von "Miete", die monatlich fällig ist.
Ich lasse nicht durchbezahlen und die 2 bis 3 Privatlehrer, die ich kenne, ebenso wenig. Es wäre zumindest naheliegend: keine Leistung --> kein Geld. Hochgerechnet sind das Unsummen, die Jahrelang durch Ferien erhoben werden - und das, obwohl kein Unterricht stattfindet. Aber das macht nicht nur einer, das machen viele ... warum eigentlich? -
Als Dienstleistungsnehmer bin ich doch wohl Kunde und nicht Arbeitgeber mit der Verpflichtung der Lohnfortzahlung in den Ferien oder bei Krankheit des Lehrers.
Von Krankheit und sonstigen Ausfällen, die von mir verschuldet sind, war nie die Rede. Bitte genau lesen. Der Kunde bleibt Kunde- und ich halte mich damit auch nur an die Gepflogenheiten der Gegend bzw. jeder Musikschule im Umkreis. Dafür sind die Preise erträglich- von Preisen a 80,00 € für 45 Minuten kann ich nur träumen. Dem Kunden ist es zurecht prinzipiell egal, wie ich mich finanziere- aber Unterricht gibt es halt bei mir zu meinen Bedingungen oder gar nicht. Wenn da andere auf Samariterbasis dranwollen- ich halte sie nicht auf.
Desweiteren kann ich natürlich auch die Stundengebühr entsprechend so hoch anheben (s.o.), dass davon bequem meine Ferien mitfinanziert werden, matz. Defacto lässt Du sie Dir auch bezahlen- verkaufst es aber anders. Ist ja auch in Ordnung so- jeder, wie er zurechtkommt.
LG
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....die potentiellen Käufer stellen sich doch nicht einfach zusammen auf irgendeine Wiese und warten, bis jemand kommt, der Ihnen was verkauft. Vielmehr stellen sich doch die Händler auf, und die Käufer kommen zu Ihnen, weil's da was gibt. (ok, ok, bißchen sehr allegorisch ausgedrückt, aber Du weißt schon...)
" kann man anbieten was man will ( sei es auch noch so unsinnig )" -> das tun mehr Firmen, als man meinen sollte....Ja, absolut. Anders ist es schwer zu erklären, warum so große Umsätze mit Flaschenwasser erzielt werden, obwohl es gerade in Deutschland in erwiesenermassen guter Qualiät zu wesentlich günstigeren Konditionen aus der Leitung fliesst.
Klar, manche Dinge erweisen sich als unverkäuflich. Gelegentlich weil sie ihrer Zeit voraus sind, oder auch weil sogar der dümmste potenzielle Käufer die sinnlosigkeit der betreffenden Ware erkannt hat. Oft sind aber völlig sinnlose Waren echte Verkaufsschlager. Der Tamagotchi zum Beispiel.......
Womit wir bei einem anderen Thema wären: Marketing. Da steckt auch Markt drin. Anbieter <=> Marketing <=> Käufer oder so. Der Markt entsteht, wenn der Anbieter einen Weg findet, dem potenziellen Käufer den Wert oder Mehrwert der angebotenen Ware, glaubhaft zu machen.
Dazu muss dieser Wert in brauchbarer Form kommuniziert werden. Man muss die Ware kennen (hier: wissen, was man kann und zu geben hat) und die Zielgruppe. Dann entwickelt man den Weg der Kommunikation.
Es reicht, wenn genügend viele von dem Wert der Ware überzeugt sind, damit ein Markt und ein Marktwert entstehen, ob dieser objektiv da ist, ist bedeutungslos. Vorhin kam schon der Hinweis auf Antifaltencremes.=> Wie vermarkte ich mich selbst als Musiker/Lehrer? Welche Kontakte muss ich aufbauen, wo und wie werben, wie auftreten? Wie positioniere ich mich im Markt? (der ja schon recht voll ist) Das sind Fragen, die es zu beantworten gilt. Das Ergebnis könnte man Geschäftsplan nennen. Sowas braucht man, wenn man einen Kredit zur Existenzgründung haben will. (Bin ich dann mehr Geschäftsmann als Musiker?)
Nils
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Hochgerechnet sind das Unsummen, die Jahrelang durch Ferien erhoben werden - und das, obwohl kein Unterricht stattfindet. Aber das macht nicht nur einer, das machen viele ... warum eigentlich?
tariflich verbriefter Urlaub, Lohnfortzahlung im Krankheitsfall..... die Kosten eines Musikschulbetreibers laufen auch ohne Unterrichtsbetrieb weiter.
Nils
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Als Kunde nehme ich Unterrichtsstunden in Anspruch - nicht mehr und nicht weniger - selbst verschuldeten Stundenausfall zu bezahlen ist ja in Ordnung, aber wie mein Lehrer sonst (finanziell) im Leben klarkommt, muss nicht mein Problem sein.
Genau deswegen "muss" der Profi ja auch ordentlich Kohle verdienen, damit er Durststrecken (Krankheit) überbrücken kann. Wenn man immer am unteren Limit verdient, ist doch klar, dass bei Ausfall das Limit unterschritten wird. Wie das jetzt geregelt ist (also als höherer Stundenlohn ohne Fortzahlung in den Ferien, oder niedriger, aber Regelmäßig) ist doch jedem selbst überlassen...
Hatte hier erst viel stehen, jetzt aber kurz und prägnant:
Wenn ich zuviel nehme hab ich zu wenig Auslastung und andersrum. Also tastet man sich an die passende Grenze. Leute die nicht wissen, was sie nehmen dürfen wirds immer geben (Neueinsteiger) und die schiessen dann unterm Preis, bis sie eine evtl. für sie angebrachte Grenze erreichen.Bleibt die Frage wie die Profis das sehen: Nehmen euch Hobbymusiker den Job?
Edit: Man, bin ich langsam!
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Um mal eine Perspektive eines "Kunden" zu bekommen:
Ich wollte vor 1-2 Jahren professionelllen Schlagzeugunterricht an einer hier ansässigen Musikschule in Anspruch nehmen. Bin bzw. war zu dem Zeitpunkt Schüler.
Kostenpunkt: 105€ im Monat für 45Min Einzelunterricht als Erwachsener.
http://www.musikminden.de/Entgelte-musikminden-2008.pdf Dort nachzulesen. Okay, bei mehreren wirds zwar billiger, aber dann leidet auch der individuelle Unterricht.
Und das war einfach viel zu teuer. Habe dann Privatunterricht für nen 10er die Stunde genommen, und hab dennoch sehr viel gelernt.
Und diese Alternativen gibt es einfach in so gut wie jeder Stadt. Ich weiß nicht wie die Preislage in anderen Musikschulen aussieht, aber diesen noch teurer zu machen um höhere Gehälter
zahlen zu können, stoßen bei mir als "Kunde" auf Ablehnung, weil es für ein "Hobby"(mehr ist es für die meisten "Kunden" nicht) einfach zu teuer ist.
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...aber dass ein 10er die Stunde nicht auskömmlich sein kann, ist Dir schon klar, oder?
Nils
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Zitat
aber diesen noch teurer zu machen um höhere Gehälter zahlen zu können,
Ich denke das von allen Preiserhöhungen die an den Endverbraucher gerichtet werden, wahrscheinlich weniger als 5% an den Gehaltsempfänger weitergegeben werden.
Auf jeden Fall ist es nicht die Intention der Schule die Preise zu erhöhen um die Lehrer reich zu machen.Es kann ja sein das 10 Euro für den von Dir in Anspruch genommenen Unterricht angemessen waren, aber ich z.B. habe Dinge von Menschen gelernt, deren Wert ich nicht in Euro messen kann. Es sollte hier auch nicht immer nur der Stumpf vermittelte Technikschmunz bewertet werden. Was ist mit der Inspiration die von einem Lehrer ausgehen kann? Was wenn er Dich mit Musik in Berührung bringt, die Dein Leben verändert?
Ich habe das große Glück in meinem Freundeskreis 2 Forumsmitglieder zu haben, von denen ich musikalisch, technisch (man beachte diese unerhörte Differenzierung ;-)) und menschlich unglaubliches gelernt habe. Dies in Gold aufzuwiegen, verbietet sich und ich mir von selbst.
Ach ja, an alle die es noch nicht wussten....
GEIZ IS NICH GEIL!!!!
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