Nein, nur um die Sounds zu rendern und in das 2Box-Format zu wandeln brauchst Du kein besonderes Audio-Interface. Da reicht irgendwas was einen ordentlichen Klang auf den Kopfhörer bringt. Aber das rendern und umwandeln ins 2Box-Format spielt sich alles digital ab. Von daher braucht man da kein Interface mit besonders guten Wandlern o.ä.
Man benötigt dazu aber immer noch einen Computer. Seriöser Weise muss ich also den Preis für einen PC noch zum 2Box Modul dazu addieren wenn ich alle Möglichkeiten der Superior Software in das Sample-Material einrechnen möchte. Benötige ich schon ein entsprechenden Rechner spricht IMHO nichts dagegen diesen auch mit einem Audio-Interface auszustatten, um damit etwa eine virtuelle Studio-Umgebung (DAW) auch im Heimbereich realisieren zu können.
Hier schließt Du (mal wieder) von Dir auf andere. Wie schon gesagt will ich z.B. kein Modul das die Komplexität bietet wie SD2.3. Zu Hause am PC finde ich das Klasse und auch das ich das Ergebnis ins Modul übernehmen kann. Aber im Drum-Modul selbst eben nicht. Zumindest wenn ich das Set viel bei Auftritten verwenden würde käme das für mich nicht in Frage. Da habe ich es gerne einfach und zuverlässig.
Gut, was einfach ist muss dann aber auch zu einem "einfachen" Preisbereich zu haben sein. Auch Du möchtest sicherlich nicht für einfache Technik Preise bezahlen wollen die für komplexe und aufwendige Systeme vorbehalten sein sollten. Dein Ansatz wäre aber sicherlich ein Denkanstoß für die Hersteller von Drum-Software. Etwa Ein "Live Modus" innerhalb der Programmoberfläche welcher sich auf das wesentliche, gut ablesbar im Livebetrieb auf der Bühne benutzen ließe ohne sich von allzu vielen Detaileinstellungen vom wesentlichen ablenken lassen zu müssen. So ein "Live Modus" gibt es etwa schon bei Guitar Rig von NI innerhalb der Benutzeroberfläche. Was virtuelle Klangerzeugung angeht, sind Uns ja Keyboarder und Gitarristen/Bassisten sowieso weit voraus.
Gruß
Trommeltotti