Rund ums 2BOX DrumIt5 von den ersten Erfahrungen bis heute

  • Was bleibt denn dann für Roland? Die Sounds vom 2Box sind besser, ist ja wohl mittlerweile die verbreitete Meinung, Pads von Drumtec sind ebenfalls besser als die Rolandteile, gut. Das Roland Top-Modul kostet alleine auch so ca. 2000,00 € - dann kann ich doch auch den mitgelieferten Schrott vom 2Box in die Tonne kloppen und habe dann trotzdem die bessere Ausgangsbasis, oder?


    Du darfst doch jetzt nicht solche Modelle in den Raum stellen, die dann wieder ein "zweierlei Maß" implizieren... :whistling: :D
    Halten wir einfach mal fest:


    2Box Brain scheint einiges zu bieten, was selbst das gehypte "neue" TD 20 nicht kann und klingt wohl auch besser
    2Box Rack ist Schrott, lässt sich aber leicht gegen ein besseres Rack tauschen
    2 Box Pads haben teilweise Mängel, wobei der ambitionierte Edrummer vielleicht sowieso bereits die neuen DrumTech Pads für sich entdeckt hat.


    Rechnen wir ganz nüchtern und stellen fest, das man selbst nach Beseitigung der tatsächlich nicht akzeptablen Mängel wohl immer noch günstiger fährt als mit einem Roland TD20 Set und zudem ein brain besitzt, das eine offene Schnittstelle für eigene Sample Sounds inkl. Software zum Bearbeiten und befüllen liefert.


    mmmh... misst man da trotz aller Mängel wirklich mit zweierlei Maß, oder sollte einem das Ganze nicht trotz der offensichtlichen Mängel der ersten 2Box Sets zu denken geben?
    Das sind nur so Gedanken, die mir durch den Kopf gehen...


    Zweierlei Maß lasse ich gelten, wenn man sich die Mängel der aktuellen 2Box Sets schön redet bzw. einfach negieren würde.


    Im Raum bleibt aber trotzdem die Frage stehen, ob
    a) nicht hier ein Produkt durchaus überteuert ist und
    b) nicht vielleicht in absehbarer Zukunft eine echte Alternative auf dem Markt existiert.
    Spätestens, wenn es die Drumit Brains einzeln zu kaufen geben wird und man sie dadurch ohne Umweg frei mit z.b. den Drumtech Drums kobinieren kann, dürfte es interessant werden, was dann passiert.
    Genau auf den Moment, wo es das Brain einzeln gibt, warte z.b. ich persönlich um es dann mit Hardware meiner Wahl zu kombinieren, so lange die 2Box Hardware nicht meinen Vorstellungen entspricht...


    Ich finde, es bleibt spannend und harre der Dinge, die da noch kommen mögen ^^

    Einmal editiert, zuletzt von drumdidi ()

  • Was bleibt denn dann für Roland? Die Sounds vom 2Box sind besser, ist ja wohl mittlerweile die verbreitete Meinung, Pads von Drumtec sind ebenfalls besser als die Rolandteile, gut. Das Roland Top-Modul kostet alleine auch so ca. 2000,00 € - dann kann ich doch auch den mitgelieferten Schrott vom 2Box in die Tonne kloppen und habe dann trotzdem die bessere Ausgangsbasis, oder? ?(

    Stimmt, das dürfte die derzeit beste Lösung sein. :thumbup: :thumbup: Ich glaube, im nächsten Jahr soll es das Modul auch einzeln für so ca. 1000,- Öcken geben.

  • Zweierlei Maß lasse ich gelten, wenn man sich die Mängel der aktuellen 2Box Sets schön redet bzw. einfach negieren würde.


    Aber genau das machen hier doch einige... Darüber hinaus zeigen sich manche aus meiner Sicht unnachvollziehbar euphorisch und zuversichtlich, sobald der Hersteller eine "Ankündigung zur Verbesserung" macht. Aber lassen wir das.


    Rechnen wir ganz nüchtern und stellen fest, das man selbst nach Beseitigung der tatsächlich nicht akzeptablen Mängel wohl immer noch günstiger fährt als mit einem Roland TD20 Set und zudem ein brain besitzt, das eine offene Schnittstelle für eigene Sample Sounds inkl. Software zum Bearbeiten und befüllen liefert.


    Und genau deshalb ist ja das 2Box-Soundmodul interessant. Aber eben nur das Modul und nicht die Hardware. Aber ein nicht unerheblicher Anteil des Kaufpreises von 2000 EUR dürfte dafür draufgehen. Daher warten diejenigen, die etwas spitz kalkulieren müssen, bis das Modul einzeln zu kaufen ist. Wer nicht solange warten will und Geld genug/zuviel hat, der kann natürlich das Set kaufen und die Hardware einfach verschrotten oder kostenspielig aufwerten, jedenfalls mit anderer Hardware arbeiten, egal ob sie nun von Roland, drum-tec oder Diamond kommt.


    Wer aber ein 2Box Set hauptsächlich wegen des Soundmoduls kauft und die Hardware sowieso austauscht gegen etwas Solideres, der fährt vielleicht günstiger mit dem Kauf z.B. eines TD-9, das über vernünftige Hardware verfügt und ein Soundmodul hat, das man jederzeit wieder gut verkaufen kann - nämlich dann, wenn das 2Box Modul einzeln erhältlich ist.


    Genau auf den Moment, wo es das Brain einzeln gibt, warte z.b. ich persönlich um es dann mit Hardware meiner Wahl zu kombinieren, so lange die 2Box Hardware nicht meinen Vorstellungen entspricht...


    So sehe ich das auch.

  • Das mit den Vorankündigungen bzw. den vielen Feautures die irgendwann eines Tages dann alles Mega-Tolle bieten, was eigentlich schon zum Marktstart angekündigt war, ist sachlich-nüchtern schwierig zu bewerten.


    Ohne einer Firma oder einem Hersteller etwas unterstellen zu wollen, und gerne mal branchenübergreifend! betrachtet, ist die Geschichte von bahnbrechenden Produktfeatures die sich später durch Software-Updates, Add-ons, oder noch simpler: Produktrelease-Verzögerungen irgendwann einstellen sollen, nicht selten keine Erfolgsstory.


    1.) Jede imposante Produktfeatureliste macht die Mitbewerber hellhörig bzw. stößt sie darauf, was sie bislang noch verpennt haben.
    2.) Natürlich macht es den Endkunden heiß! auf das Produkt dass diese tollen neuen Features bietet. Wenn aber die realen Produkte das zu lange garnicht bieten... kühlt sich die Kundenakzeptanz auch ganz schnell wieder ab... und die Anfängliche Euphorie schlägt um - womöglich sogar in Reaktanz dem Produkt oder noch verallgemeinerter: dem Hersteller gegenüber. Das erleben wir hier in diesem Thread auch sehr, sehr deutlich!


    Es ist ganz schwieirg, wie weit man sich aus dem Fesnter lehnen soll/kann.


    Off-Topic:
    Ich erinnere mich noch gut an diverse japanische Prototypen von Hifi-Tapedecks die auf Messen präsentiert wurden, die digitale Tonaufzeichnung auf handelsüblichen Kompaktkassetten erlaubten - schon mitte der Achtziger Jahre, als die CD gerade in die ersten haushalte einzug hielt. Ihr Release wurde dann aber immer wieder verschoben... wieder und wieder. Dann kam Marktreif etwa 1992 (also Jahre später) Phillips mit Matsushita - stellte die DCC-Kassette in die Shops, aber da hatte schon keiner mehr Lust auf Kassetten - weil die CD schon so weit verbreitet war. Digital auch schon nichts mehr so neues. Minidisc(s) war auch schon veröffentlicht welche schon viel komfortabler und funktionaler adressierbar waren, als jede digitale bandgestützte Kassette es vermochte. Es war einfach viel zu spät. Zu viel Zeit vergangen zwischen den ersten Ankündigungen und Prototypen bis zur relaen Marktvorstellung. Das was in der Frühphase atemberaubend war... war zum Spartenprodukt geworden - und floppte logischerweise in Sachen Absatzzahl und Marktanteil.


    Back To Topic:
    Ich denke 2Box hat weniger Zeit als mancher vermutet. Selbst wenn Roland noch 1 Jahr schläft (länger kann ich mir nicht vorstellen - ich vermute das nur leicht kosmetisch ge-"pimpte" TD-20X soll nur kurze Zeit den Markt "besänftigen" bzw. Zeit schinden - bevor dann wirklich eine ganz neue Roland Generation vorgestellt wird. Und wird nicht auch von Yamaha gemunkelt dass sie Kooperationen bzw. Partnerschaften mit der ein oder anderen für Drumsounds bzw. offenere Systeme relevanten Firma geschlossen haben? Vielleicht auch nur geträumt.... ?


    Aber ich bin sicher: in 1 bis maximal 2 Jahren werden mindestens die Hersteller Roland und Yamaha ganz neue E-Drum-Generationen vorstellen (müssen).
    Für 2box wird es dann spannend, wann Ihr System wirklich all das tolle, angekündigte funktional im Alltagshandling bietet, und wie offen das System dann wirklich ist...
    und ob dann viele Kunden garkein Interesse mehr an neuen japanischen Produktgenerationen haben.


    ... oder ob Roland und Yamaha dann nicht einen großen Satz nach vorne machen... für den 2box dann vielleicht die logistischen und/oder die Finanzmittel fehlen um das dann schon wieder in einem eigenen neuen Folgegerät zu toppen.


    Es wird mit Sicherheit ein spannender Wettlauf...

  • Sorry, wenn ich die Preispolitik von Roland oder Yamaha sehe, dann wundere ich mich schon sehr. Ein bsichen Metall mit innenliegenden Kabeln (oder auch MDS 25 genannt) für 800 Tacken zu verkaufen grenzt an absoluten Übermut und Verachtung für die Käufer. Oder ein angebliches "Top-Kit" für nahezu 6.000 Euro zu verkaufen, welches noch nciht einmal einen USB-Anschluß besitzt (wo doch selbiger Hersteller das bei fast jedem Keyboard macht) verwundert mich doch sehr. ?(



    Dass dann Alesis ein neues Set mit "Sound-machrüstmöglichkeit" auf den Markt bringt, dessen "gesampelte Sounds" irgendwie nach neu aus dem karton und ungestimmt aufgenommene Trommeln klingen, ist genauso verwunderlich. ?(



    Am meisten ärgert mich aber der Umstand, dass kein Hersteller von E-Drums im 21. Jahrhundert angekommen ist. Es ist alles noch in den 90zigern stehen geblieben, Ob Roland, Yamaha (harte Gummipads beim Topset, HALLO???), Aleseis oder auch 2Box. :thumbdown: Bei einer engen Zusammenarbeit mit renomierten Herstellern von VSTi-Drums wie BFD, Toontrack oder Reason und der auf dem Markt für jedermann zugänglichen Techniken wie Touchscreens (z.B.) dürfte die nächste Generation von E-Drums wohl auch wieder enttäuschen, weil keiner wirklich Interesse hat, etwas Innovatives neues in Kooperation mit dem, was machbar ist zu entwickeln, geschweige denn zu produzieren. :cursing:



    Grüsse



    Theo

  • Die können nicht so viel forschen und entwickeln, die sind alle bis zum Anschlag beschäftigt mit Produzieren und Verkaufen. Klappt doch.

    -
    Gesendet von meinen Babyphone mit Papatalk

  • Zitat

    Am meisten ärgert mich aber der Umstand, dass kein Hersteller von E-Drums im 21. Jahrhundert angekommen ist.


    Das stimmt leider. Das beklagen wir alle seit Jahren auch in anderen Threads. Ich bin da vielleicht etwas gutmütiger... im Glauben das die nächste oder übernächste Produktgeneration ein größerer Wurf wird.

  • Das hat doch weniger mit forschen zu tun, sondern eher mit zusammenführen, die Technik ist doch schon lange da.


    Mein Wunsch ist eindeutig: Ein Soundmodul mit gemischter Bedienung, halb Touchscreen, halb Knöpfe, Das LED-Bedienfeld groß genug, um dort Sets zusammenstellen und Parameter ändern zu können, ohne auf grüne oder bersteinfarbene Displays aus den 80zigern schauen zu müssen (schließlich kauft auch das Auge mit). Eine offene Soundbank mit gesampelten Sounds (wie halt Drumit 5) in Zusammenarbeit mit einem Sample-Hersteller, sagen wir mal als Beispiel BFD, die eine Grundausstattung liefern, die dann, wie auch bei denVSTi-Instrumenten, gegen Aufpreis erweiterbar ist (es muß ja für BFD auch interessant bleiben) Zusätzlich sollten aber auch eigene Samples geladen werden können, halt ein komplett offenes System.


    Hardware-technisch z. B. Drum-Tec Diabolo Set mit Rack, 3. Beckenhalter, 2-Zonen Hihat, 2 x 2 Zonen Crash, 3-Zonen Ride. Soetwas hätte ich gerne! :thumbup: Das ganze dürft für unter 4.000 Euronen zu haben sein, immerhin satte 2.000 Euro unter einem TD-20KX... oh, ich vergaß, natürlich kann man beim Diabolo - Set nicht die farbigen Cover tauschen... :D



    Grüße



    Theo

  • Mein Wunsch ist eindeutig: Ein Soundmodul mit gemischter Bedienung, halb Touchscreen, halb Knöpfe, Das LED-Bedienfeld groß genug, um dort Sets zusammenstellen und Parameter ändern zu können, ohne auf grüne oder bersteinfarbene Displays aus den 80zigern schauen zu müssen (schließlich kauft auch das Auge mit). Eine offene Soundbank mit gesampelten Sounds (wie halt Drumit 5) in Zusammenarbeit mit einem Sample-Hersteller, sagen wir mal als Beispiel BFD, die eine Grundausstattung liefern, die dann, wie auch bei denVSTi-Instrumenten, gegen Aufpreis erweiterbar ist (es muß ja für BFD auch interessant bleiben) Zusätzlich sollten aber auch eigene Samples geladen werden können, halt ein komplett offenes System.


    Dabei gab es das doch schon prinzipiell 1986, ich stelle mir gerade vor was in der Entwicklung passiert wäre wenn Dynacord beim Add-one und Add-two und Simmons beim SDX die Computertechnologie von heute zur Verfügung gehabt hätten, Wahnsinn :!:

  • Tja, ist halt, wie schon oft gesagt, erschreckend, was sich nicht getan hat.
    Mir geht ja auch nach wie vor nicht in den Kopf, wie man für den Sound, den ein TD 20 liefert, so viel Geld aufrufen kann...
    Die Technik in der Kiste ist tendenziell eher von gestern.


    Da hat Trommel Theo absolut recht. Eine solche Kombi, wie von ihm beschrieben, ist technisch heute schon machbar und preislich durchaus unterhalb eines TD 20 ansiedelbar.
    Wieso macht das keiner?
    Weil fleissig der Kram gekauft wird, den es auf dem Markt zur Zeit gibt.
    Es besteht betriebswirtschaftlich gesehen kein Grund, so ein System auf den Markt zu bringen.
    Es wird Zeit, das irgendeiner das Heft in die Hand nimmt.
    Roland & Yamaha könnten das locker tun. Die Kasse von Roland dürfte nach all den Jahren auch entsprechend gefüllt sein.
    Ob Drumstudio mit seiner Vermutung richtig liegt, das die beiden Grossen da was in der Mache haben, wäre wünschenswert, aber was ich persönlich über persönliche Kontakte z.b. aus der Ecke Yamaha gehört habe, klingt irgendwie überhaupt nicht so...
    Man wird sehen :S


  • Am meisten ärgert mich aber der Umstand, dass kein Hersteller von E-Drums im 21. Jahrhundert angekommen ist.


    Aber ich bin sicher: in 1 bis maximal 2 Jahren werden mindestens die Hersteller Roland und Yamaha ganz neue E-Drum-Generationen vorstellen (müssen).


    Hallo @Alle miteinander mal wieder seit langem. ^^


    Wie ich es hier schon öfters dargelegt habe: Eigentlich tragen Wir Verbraucher/Käufer eine erhebliche Mitschuld an dem technischen "Offenbarungseid" in der E-Drum Sparte in den letzten zehn Jahren! In der Computer Branche ist es doch eigentlich ganz einfach: (und E-Drum Brains gehören eindeutig in diese Kategorie) Kann ich nicht mit den neusten technischen Entwicklungen anderer Hersteller mithalten, bin ich ziemlich schnell weg vom Fenster! Nicht so aber in der E-Drum Branche! Hier gelten andere Gesetze: (bis jetzt) Entweder ich kaufe ROLAND (oder ein bisschen YAMAHA) oder ich kaufe eben gar kein E-Drum! So einfach ist das halt! Einfach eigentlich nur für den etablierten E-Drum Hersteller. Dieser muss sich nämlich nicht im geringsten darum scheren ob nun Seine Produkte auf dem neusten Stand der Technik sind oder eben nicht. Und mal eben schön nebenbei - mangels Konkurrenz - kann man die Preise bis in "unendliche Preisgefilden" treiben!


    Wir hätten also die Technik des 21. Jahrhundert im E-Drum Segment schon längst haben können - jedenfalls von den etablierten Herstellern wie von ROLAND und YAMAHA - wenn Wir vor Jahren rechtzeitig deren zurückgebliebenen technischen Entwicklungsstufen in Form von "Kaufentzug" "abgestraft hätten. Das hätte zwar dazu geführt, dass man im Allgemeinen etwa so um ein Jahr auf das E-Drummen mit derzeitiger Verfügbaren Technik verzichten müsste - zugegeben ein recht radikaler Schritt - aber um so "radikaler" würden auch die Reaktionen der Hersteller in Form von gewaltigen wenn nicht gar revolutionären Entwicklungssprüngen ausfallen! Ganz Sicher! Denn die Butter vom Brot nehmen lassen will sich schließlich keiner.


    Und auch wenn ich immer so über die Firma mit dem Vorname meines Vaters so schimpfe - oder gerade deswegen - so traue ich doch dieser Firma schon seit mindestens 5-6 Jahren zu diesen entscheidenden Entwicklungsschritt erfolgreich zu bestreiten! (das gilt auch für YAMAHA)


    Sollte dieser große Schritt in das 21. Jahrhundert von den großen Anbietern recht "knackig" und zeitnah kommen, sehe ich für das gerade entstehende 2Box Drumit Five Projekt - in jetziger Form - eigentlich kaum eine Überlebenschance.


    Gruß
    Trommeltotti

  • Zitat

    Sollte dieser große Schritt in das 21. Jahrhundert von den großen Anbietern recht "knackig" und zeitnah kommen, sehe ich für das gerade entstehende 2Box Drumit Five Projekt - in jetziger Form - eigentlich kaum eine Überlebenschance.



    ...nicht wenn das Unternehmen mit dem Vornamen Deines Vaters dafür dann 8.000 Euro verlangt... :cursing:


    Theo

  • Zitat

    Ob Drumstudio mit seiner Vermutung richtig liegt, das die beiden Grossen da was in der Mache haben, wäre wünschenswert, aber was ich persönlich über persönliche Kontakte z.b. aus der Ecke Yamaha gehört habe, klingt irgendwie überhaupt nicht so...
    Man wird sehen


    Es ist durchaus jetzt schon der Paradigmenwechsel bei dem ein oder anderen Japaner :) sichtbar. Viele Firmen/Konzerne (auch japanische) tun sich oft "etwas" schwer (Untertreibung des Jahrhunderts) andere Firmen bzw. "fremde Entwickler" "in Ihr System" einzubinden bzw. deren add-ons etc. zu gestatten bzw. zu bewerben.


    Die "Unterstützung" die Yamaha schon jetzt mit Ocean Way/Sonic Reality hat(gilt ja schon für die jetzigen DTXtreme III Systeme) kann man nur als deutliches Signal sehen, dass die Botschaft angekommen ist. Die anspruchsvollen Anwender wollen auch aktuelle, "unabhängige", externe (mitunter auch bessere :) Sounds in bestehende Hardware einbetten können. http://shop.dtxperience.com/ma…5-pack-download-only.html


    Es ist nicht davon auszugehen, dass künftige Generationen an E-Drums davon wieder abweichen werden
    Im Gegenteil: diese müssen eigentlich noch offener sein und noch mehr Einbindungen gestatten - eben da wir das alle (und tausende andere Drummer des Erdballs ja seit Jahren fordern) und sich sonst immer mehr Drummer auf die Produkte anderer Anbieter bzw. deren E-Drum-"Umgebungen" die die Einbindung mittels ihrer Interfaces (mittels Mac oder PC oder sonstigem) von Weltklasse-Sounds gestatten, stürzen werden.


    Zum gewünschten Touchscreen, muß ich aber wieder altbacken einwenden, dass ERSTMALS die Soundgüte, die Offenheit des Systems UND die Triggereigenschaften der kommenden E-Drumgenerationen gegenüber den jetzigen entscheidend! verbessert werden müssen ... bevor ich technischen Overkill bzw. "Overengineering" in Sachen Produkt-Features "akzeptiere" :D .


    Edit: nur Rechtschreibung. Inhaltlich nix verändert

  • Wobei ich bei einem LED-Touchscreen nicht an ein optisches Gimmick dachte sondern an die Vereinfachung der Bedienung. Wenn ich da drücken kann wo ich den betreffenden Parameter auch sehe, geht die ganze Sache einfacher und schneller von der Hand. So werde ich z.B. nie wieder ein Handy mit Tasten bekommen...


    und mit "Overengineering" hat das auch nichts zu tun, da nun mal die Soft- wie auch die Hardware bereits existiert und somit auf bestehende Systeme mit Änderungen und Anpassungen des Brain-Systems zurückgegriffen werden kann und nicht erst neu entwickelt werden muss...



    ICH WILL DEN TOUCHSCREEN!!! X(



    Theo

  • Mein letzter Off-Topic - denn eigentlich geht es hier ja um 2Box :)


    Zitat

    und mit "Overengineering" hat das auch nichts zu tun, da nun mal die Soft- wie auch die Hardware bereits existiert und somit auf bestehende Systeme mit Änderungen und Anpassungen des Brain-Systems zurückgegriffen werden kann und nicht erst neu entwickelt werden muss...


    Ich befürchte Du irrst da gewaltig. Das Overengineering (die Firma mit dem "Vornahmen eines Vaters eines Drummers" :) ist da jahrelang Spitzenreiter) kommt oftmals da zum Spiel, wo technische Möglichkeiten für Randbereiche (Nebenschauplätze!) bis zur 5 Kommastelle ausgereitzt werden... wärend man hingegen die wirklich wichtigen Prioritäten womöglich sträflich vernachläßigt. Gerade der E-Drum Sektor ist da jahrzehntelang ein Musterbeispiel.


    Ich brauche keine gute Hi-End-Bedienung solange das Triggerverhalten so ist wie bei den E-drums gegenwärtig. Erst die Kerneigenschaften! moderner E-Drums aufwerten - dann kann ich auch mit besserer Benutzerführung was anfangen. Ich habe Dein Ansinnen schon bei den anderen Posts sofort verstanden. Ich denke aber völlig anders: Sinnbildlich gesprochen:Was bringt mir ein tolles Navigationssystem solange ein Auto nur im ersten Gang fahren kann und konstruktionsbedingt kein Höherschalten zuläßt? Ich brauche keine Wettervorhersage in meiner Uhr auf 16 Jahre voraus berechenbar, solange diese die Zeit nich korrekt darstellen kann. usw. usw.

    Noch konketer: Was bringt mir die Möglichkeit virtuell en Detail Drumkessel zusammenzubauen (auch wenn es mittels toller Software-Ergonomie oder toller Menü-Funktionalität schnell geht) wenn das entstandene virtuelle "Selbstbaukonstrukt" des Anqwenders auch dann noch so weit von realen Drums entfernt klingt oder noch schlimmer: bei schnelleren Fill-ins nicht wie ein lebhaftes Drumpattern auf einer feinen Trommel klingt - sondern wie eine MG-Salve in der Grundausbildung? Dann brauch ich keine Muffling-Funktion bei Toms, Snare oder Kick weil der Sound mit Muffling oder ohne im Wiederholungsfall bei schnellen Singles schon völlig steril klingt. Warum Mufflen oder um 2" virtuell verlängern wenn der Grundsound schon in sich nicht stimmt? Got it? :D Es macht keinen Sinn!

    Viele von uns kennen falsche! Prioritäten der Produktentwicklung gigantisch großer Hersteller en Masse seit Jahrzehnten. Vor dem Touchscreen kommt für mich der Sound und die zeitnahe Schlagumsetzung bzw. Ansteuerung möglichst realistischer Sounds.


    Nicht falsch verstehen: ich hätte auch gerne edle, komfortable Benutzerführung... aber bevor da Roland, Yamaha oder sonstwer Manpower reinsteckt (das die Technologie dafür prinzipiell schon vorliegt bedeutet mitnichten, dass eine Anpassung an ein anderes Instrument bzw. eine andere Käufergruppe kein weiteres Geld oder Manpower benötigt) möchte ich endlich mal den Realismus in Klang und Triggergeschwindigkeit etc. etc. umgesetzt wissen, den die Werbebroschüren fälschlicherweise seit Jahren behaupten.


    edits: only Rechtschreibung

  • Zitat von »drumdidi« Genau auf den Moment, wo es das Brain einzeln gibt, warte z.b. ich persönlich um es dann mit Hardware meiner Wahl zu kombinieren, so lange die 2Box Hardware nicht meinen Vorstellungen entspricht... So sehe ich das auch.

    Ich auch, dann werde ich mich wohl von meinem TD-12 trennen, es sei denn, bis dahin ist SMPro-Audio mit der mit Toontrack vorinstallierten V-Machine in die Gänge gekommen. Die Kombi würde auch das Drummit five Modul toppen.

  • ...nicht wenn das Unternehmen mit dem Vornamen Deines Vaters dafür dann 8.000 Euro verlangt... :cursing:


    Ja, das kann man so festhalten. Hier sei noch einmal daran erinnert das ein E-Drum-Brain nichts anderes ist als ein Computer! Jeder weiß mit was für einen Leistungsniveau und zu welchen Preisen Heutige moderne Computer zu erwerben sind! Diese weisen vielleicht eine 1000fach höhere Leistung auf als die Heutigen sogenannten "HIghEnd professionell" E-Drum-Brains und kosten vergleichbar nicht einmal ein viertel davon. Wir Konsumenten müssen mit entsprechenden Kaufverhalten die etablierten Hersteller dazu zwingen Heutige leistungsfähige und preiswerte Technik in Drummodulen zu verbauen und am Markt anzubieten. Die Aufgabe der Hersteller muss es dabei sein diese Technik so zu verwirklichen, dass ein vergleichbarer einfacher und sicherer Betrieb wie mit den herkömmlichen E-Drum-Brains im Alltag möglich ist. Nur das sollten Wir Konsumenten heutzutage akzeptieren und auch kaufen! Ein solcher Computer E-Drum-Brain sollte mit enthaltener Trigger-Input Technik nicht mehr als 800,00 bis 900,00 EURO kosten (im Pro Bereich) und keine 2000,00! Meinetwegen auch ohne enthaltener Sound Library. Diese sollte man sich lieber ganz nach individuellen Anforderungen von diversen Software Anbieter selber konfigurieren können. Ein totales Hersteller übergreifendes "offenes System" ist aus heutiger Sicht IMHO absolut Pflicht!


    Und wenn ich mir so die obigen Berichte über diese scheinbare "Kaufhaus Kinder-Schlagzeug" Hardware der neuen 2Box so anschaue dann bestätigt sich damit nur meine Aussage, dass E-Drum Hersteller besser die Finger von Hardware Herstellungen lassen sollten und lieber Ihre Pads mit unterschiedlichen Haltevorrichtungen (Pearl, Tama, Yamaha usw.) ausstatten sollten. Was für ein Schwachsinn! Und Wir bezahlen das auch noch immer schön brav. Ein Pearl Drumrack inklusive Haltevorrichtungen mag zwar recht sperrig und schwer im Transport sein, ist aber schlichtweg eine professionelle und bewährte Lösung und diesem "Kinderkram" deutlich vorzuziehen. Das betrifft IMHO alle derzeitigen E-Drum Hersteller. (mal abgesehen von Yamaha. Das ist aber auch ein logischer Schritt da Yamaha ja auch seit Jahrzehnten erfolgreich A-Sets/Hardware anbieten kann) Und es gibt da ja auch noch andere gute Hardware Lösungen am Markt. (einfache, stabile und nicht so "massige" Hardware für den Hausgebrauch)


    Über alternative E-Pads (auch preislich) wurde ja hier schon anderweitig ausgiebig berichtet. So eine leistungsfähige komplette E-Drum Zusammenstellung sollte nicht mehr als etwa 3000,00 EURO kosten (im Pro Bereich) und nicht etwa 6000,00 oder gar 8000,00 EURO! Das wären in etwa reelle leistungsbezogene Zahlen und fernab von monopolistischen Phantasie Preisen einer Firma mit dem Namen meines Vaters oder einer Firma die auch Schiffe und Motorräder herstellen kann! :pinch:



    Ich befürchte Du irrst da gewaltig. Das Overengineering (die Firma mit dem "Vornahmen eines Vaters eines Drummers" :) ist da jahrelang Spitzenreiter) kommt oftmals da zum Spiel, wo technische Möglichkeiten für Randbereiche (Nebenschauplätze!) bis zur 5 Kommastelle ausgereitzt werden... wärend man hingegen die wirklich wichtigen Prioritäten womöglich sträflich vernachläßigt. Gerade der E-Drum Sektor ist da jahrzehntelang ein Musterbeispiel.


    Richtig Drumstudio1!


    Jeder der schon einmal im Echtzeitbetrieb mit Heutigen virtuellen Libraries wie von Toontrack und so weiter arbeiten konnte, kann über das sogenannte


    "Das wahrscheinlich beste Percussionmodul der Welt mit COSM® Modeling-Technologie"


    der Firma mit dem Namen meines Vaters eigentlich nur ganz, ganz, ganz müde lächeln! Dieser vollmundige Werbeslogan ist einfach nur so was von lächerlich das die Firma dafür von dem geeigneten Konsumenten in Form von Nichtkauf einfach nur ab gestraft gehört! Auch dieses "Percussionmodul" für 2000,00 EURO ist nichts anderes als ein Computer! Nur halt mit elektronischen Bauteilen aus dem letzten Jahrhundert und entsprechender Leistungsfähigkeit! Und das für dieses Geld! Die betreffenden Herrschaften sollten sich mal ganz schnell selber überprüfen wo man gezielt wirkliche Leistungsschübe im E-Drum Segment erzielen könnte und anstatt sich in dieser völlig überholten und damit total lächerlichen "COSM" Modulation zu "verfrickeln"!


    Genau hierbei würde ich die Chance der neuen 2Box sehen, was ich von außen betrachtet nicht wirklich erkennen kann. Gerade das 2Box Brain hätte hier wirklich einen dringend nötigen gewaltigen Generationsschub vollziehen müssen um damit die etablierte Konkurrenz wirklich massiv unter Druck setzen zu können. Denn genau das brauchen Wir jetzt in der E-Drum Sparte so dringend! Das könnte durchaus auch eine durchdachte Touchscreen Bedienung beinhalten.


    Und anstatt auch dieser wohl ziemlich fragwürdigen "Kinder" Hardware Komponenten unbedingt in das gesamte Konzept mit intrigieren zu müssen, hätte man vielleicht besser daran getan ein wirkliches neues Trigger System mit einer deutlichen Leistungssteigerung zu entwickeln - anstatt dieser IMHO viel zu primitiven Piezo Trigger-Technik (die ja alle benutzen). Auch damit hätte man die etablierten Hersteller (einschließlich DED, drum-tec usw.) deutlich - wenn nicht gar massiv - unter Druck setzen können. Das habe ich aber auch schon vor einigen Jahren hier so zum Ausdruck gebracht.


    Nicht das man mich hier falsch verstehen möge: Auch ich begrüße es grundsätzlich wirklich sehr wenn ein Team - auch mit all den Risiken die damit verbunden sind - sich aufmacht und versucht die globale Vormachtstellung eines einzigen Herstellers im E-Drum Segment zu durchbrechen. Aber ich befürchte das der Versuch von DrumIt Five leider doch zu "dünn" ausfallen könnte. IMHO hätte es hier einen richtigen "Kracher" bedurft, sowohl in der Brain-Technik als auch in der Trigger-Technik. Aber andererseits sollte ich mich auch davor hüten vorzeitig dieses Projekt schon ganz abschreiben zu wollen. Wir werden ja sehen wie sich das entwickelt. Aber die eher mahnenden Worte von mir diesbezüglich lagen mir auf dem Herzen und ich wollte sie dem geneigten Leser nicht vorenthalten. Vielleicht bewegt es ja den einen oder anderen Leser zu einer gewissen Nachdenklichkeit vor Kauf.


    Gruß
    Trommeltotti



    2 Mal editiert, zuletzt von trommeltotti ()

  • Aber über die V-Machine wäre ich doch letztendlich weider bei MIDI-basierten Befehlen und somit max. 128 Steps in Sachen Lautstärke, also auch wieder beim berühmten Maschienengewehr, oder nicht? (davon abgesehen, dass ich jetzt mit meiner alten TD 8 auch nicht besser dran bin ;( )


    Grüsse


    Theo


    nachtrag: aber es funktioniert , Drums mit V-Machine: http://www.youtube.com/watch?v=0Bhm_E0oljk

    Einmal editiert, zuletzt von TrommelTheo ()

  • die dynamikauflösung hat nix mit dem maschinengewehr zu tun. der tritt auf wenn bei gleicher anschlagsstärke immer wieder das gleiche sample abgespielt wird.
    das ist beim td4 so aber bei 2box und den meisten softwarelösungen nicht.
    nennt sich round robin und bedeutet das für jede velocityabstufung mehrere samples im speicher liegen, die abwechselnd zum einsatz kommen.


    gruss
    hans-jörg

  • Zitat

    die dynamikauflösung hat nix mit dem maschinengewehr zu tun


    Danke - besser kann man es nicht in knappen Worten erklären.

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