DIY Subkick Mikrofon

  • Nun habe ich mir auch ein Subkick-Mikro gebastelt.

    Die ersten Überlegungen dazu gab es vor ca. 12 Jahren. Damals kaufte ich mir einen


    SpeaKa

    Model TT100/120

    BestNo 300252

    Normal/Peak W 100/120

    Frequency Hz 35-2000

    Free air resouance frequency Hz 66.40

    SPLO (Spl at 1W) dB 88

    Imedance Ohm 8

    VAS (Acous vol) 14.7

    QTS (Mech Q) 4

    QES (Elec Q) 0.79

    Mounting size mm 146

    Weight kg 0.74


    Da lag er dann jahrelang original verpackt im Keller. Bis vor einigen Wochen.

    Nun sieht er so aus:




    Halterung aus Winkelstahl und Spanplatte inkl. XLR-Anschluss (Anschluss an Pin 2 und 3) zurecht gezimmert.

    Elektrisch dann direkt an den Mikrofoneingang des Zoom LiveTrack L-20 angeschlossen schaffte es der aktivierte Pad-Schalter gerade so, den immensen Pegel zu zähmen. Ich wollte aber eine universelle Lösung für jeden Mikrofoneingang und beschloss, das Signal durch erhöhte "Verbrauchslast" und nicht durch Spannungsteiler zu zähmen. Nach einer kleinen Versuchsreihe brachte eine Dauerlast von exakt 6 Ohm einen brauchbaren Pegel:



    Nebenbei verspreche ich mir davon ein gutmütigeres Eigenleben des Subkicks im Bereich der mechanischen Resonanzfrequenz.

    Aufgestellt habe ich es vor die Bassdrum des Tama Club Jam, welches ich parallel mit einem t-bone BD 200 abgenommen habe:




    Ich finde es schon erstaunlich, dass das eher suboptimale t-bone doch spürbar mit mehr Wumms angereichert werden kann.

    Hier eine stümperhafte Ton-Demo:


    20240403_Subkick-Demo.mp3
    Shared with Dropbox
    www.dropbox.com


    Ich habe immer wieder regelmäßig (alle 2 Takte) zwischen

    • t-bone BD 200 alleine
    • Subkick alleine
    • t-bone BD 200 und Subkick zusammen

    im Kreis umgeschaltet.

    Zu hören sind die rohen Spuren. Keine Kompression, kein EQ, kein gar nix - nur zusammengemischt.

    Fragen und Beiträge zu E-Drums können zu heftigen Reaktionen und Nebenwirkungen führen.

    Einmal editiert, zuletzt von Mai-Carsten ()

  • Interessanter Vergleich!

    Was lerne ich daraus?

    Im Studio lieber in paar Mikrofone mehr verwenden!

    Und: Selbstbau ist eine günstige Lösung! Speaker bekommt man auf Kleinanzeigen regelmäßig angeboten.

    Frage: Die Auswahl vom Speaker ist vermutlich egal?

  • Frage: Die Auswahl vom Speaker ist vermutlich egal?

    Definitiv nicht, siehe hier:


    Full On Drums Vergleich für Subkick-Speaker


    Das ist nur ein grober Vergleich sehr unterschiedlicher Speaker-Typen. Aber auch bei ähnlichen Chassis werd sich deren Grundcharakteristik und mechanische Eigenschaften, die deren Spielen beeinflussen auch "rückwärts" auswirken. Aufhängung, Membrankonstruktion und -material, Wechselwirkung zw. Spule und Magnet etc...

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