Erfahrungen bezüglich der Qualität von Kickpads (z.B. Remo Falam Slam)

  • Aufgrund einer längeren Unterhaltung per PN über das für und wieder diverser Kickpads, vorallem die nahezu gleichen Erfahrungen die wir beide mit der Haltbarkeit solcher Teile haben wollte ich das Thema mal ansprechen.
    Das soll hier auch keine Diskussion über das für und gegen solcher Teile sein, sondern es geht hier um die Haltbarkeit der einzelnen Pads.


    Meine persönlichen Erfahrungen bezüglich der Qualität sehen folgendermaßen aus:


    Remo Falam Slam (benutzt hatte ich bislang das 4" Doppelpad und 2x das 2,5" Pad).
    Gut. Die Teile sind ziemlich robust und kleben sehr gut. Die Dinger Fallen auch nicht gleich nach zwei Minuten wieder ab.


    Evans, blaue 2" Kickpads (sind schon älter, die Größe könnte auch 2,5" sein)
    Schlecht. Ich hatte zwei an die BD (für Doppelpedal) geklebt, eins fiel bereits nach wenigen Minuten ab, das zweite hielt immerhin einige Proben durch. Das wirklich nervige war dann aber, dass mir danach erstmal regelmäßig der Beater (Plastik-IC) am Fell klebte bis ich mal mit Spiritus da ran ging.


    Gibraltar SC-DPP Falams Fellschutz (das Teil gibts billig bei Thomann)
    Sehr schlecht. Ein nagelneues Pad an einem neuen Fell hielt nicht mal 5 Minuten! Dazu kommt, dass das Material des Pads eher die Konsistenz von Moosgummi hat. Immerhin gab es anschließend wenig Probleme mit den Kleberesten auf dem Fell...!?


    Wer da ähnliche Erfahrungen gemacht? Gibt es Leute die das anders sehen als ich? Welche Erfahrungen gibt es mit anderen Kickpads?

    Wehret den Anfängen: keine Macht dem Jazz!

  • Also ich hatte 2 Patch's in Benutzung



    Remo Slam
    Sehr gute Erfahrung. Glatt, robust und etwas dricker.
    Kann es sein das Remo die "Rezeptur" geändert hat? Auf der einen Bass ist ein glattes und auf der anderen Bassdrum eines mit ganz leicht strukturierter Fläche?!?!


    Evans Patch (das, das beim Fellkauf inkl. ist/ schwarz):
    Sehr schlechte Erfahrung. Dünn, schnell druchgespielt und eine böse Überraschung: Seht selbst

    4 Mal editiert, zuletzt von greb ()

  • grundsätzlich muß ich sagen, steh ich ja auf EVANS. aber genau diese probleme (abgeriebener bassdrum beater) hatte ich mit dem SCHWARZEN EVANS teil auch.
    es macht vermutlich nur sinn, den mit der kunstoffseite zu spielen.
    mit dem falam slam von remo bislang gar kein problem.


    andere firmen hab ich noch nicht benutzt, da ich mit remo zufrieden bin.

    Einmal editiert, zuletzt von pearlter ()

  • Ich habe ebenfalls den Remo Falam Slam in Benutzung. Ich habe bisher nur gute Erfahrungen damit gemacht.


    Mit der Änderung der Rezeptur könnte Grebfriut recht haben. Der Falam Slam meines vor ca 8 Monaten gekauften PS3 felles hat eine glatte Oberfläche. Scheint als wäre so ne Art Folie drüber.
    Im Proberaum klebt auch so ein Teil auf einem schon sehr alten PS3 Fell. Dieser Falam Slam hat keine so glatte oberfläche wie der neue von mir.
    Kann aber auch daran liegen, dass diese oberste Folienschicht runtergespielt werden kann.


    Gruß,
    Hardware

  • Evans EQPB2 (das schwarze Patch):
    Sehr schlecht. Sehr schnell durchgespielt. (Bei etwa 0,5 Stunden pro Tag war) nach weniger als 2 Wochen ein Loch drin. :thumbdown:



    Edith meint, dass bouncing_soul natürlich Recht hat.

    2 Mal editiert, zuletzt von Jimmy_BFMV ()

  • Evans Patch: Mit Gummi-IC-Klöppeln gab es ein Schmatzkonzert und mit Holzhämmern hat es eine Woche gedauert, bis im ersten (habe sicherheitshalber 2 übereinandergepappt) ein Loch drin war. Entweder ich spiele jetzt weiter Evans-Sandwich oder ich bau noch ein Falam Slam drüber. Btw: Guter Thread, Flosch!

  • Ich habe die schwarzen Evans EQ-Patches und ihr habt recht, es reibt den beater etwas ab, jedoch finde ich, dass es sich in Grenzen hällt, deshalb nehme ich das in Kauf. Außerdem verändert mir das Falam Slam von Remo zu sehr den Sound. Diesen Sound mag ich überhaupt nicht, und so mache ich lieber das Evans Patch drauf als garkeines zu haben. :)

    "Freibier für alle, der letzte zahlt!"
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    Dieser Beitrag wurde bereits 347921 mal editiert, zuletzt von »Mb10« (Heute, 14:19)

  • Leute, der Thread ist ja sehr sinnvoll wie ich finde, aber bitte... "Evans Patch ist scheiße"... ja, schon klar, aber es gibt 3 verschiedene. Ihr solltet schon dazuschreiben, welches eurer Meinung nach scheiße ist. Nur n gut gemeinter Tipp.


    So dann geh ich mal mit gutem Beispiel voran:
    Ich hatte zuerst die dicken weißen AF Patches drauf. Die reiben den Beater nicht ab, klingen aber schon in Richtung Falamslam, also nicht so das nach dem ich suche. Und sonderlich gut geklebt haben sie auch nicht (mehr).
    Derzeit sind die schwarzen Evans Patches drauf. Die klingen sehr gut, wie ich finde, allerdings macht sich der Beaterabrieb bemerkbar. Ich spiele mit den Plastikbeatern.
    Ich hab noch die dünnen durchsichtigen von Evans herumliegen, weiß aber nicht ob die genug Schutz für das Fell bieten, da sie doch sehr dünn sind.


    Am liebsten glaub ich würd ich ohne Patch spielen, aber da hatte das Emad1 nach 2 Wochen schon kleine Dellen, also hab ich jetzt doch was draufgeklebt.


    Unas: sehr attackbetont. Man hört richtig das Patschen von Plastik auf Plastik

  • Das Gibraltar-Dingens ist WIRKLICH schlecht. Ich hatte genau dasselbe Problem wie flosch - Pad verabschiedet sich nach 5 Minuten maximum...bloß net kaufen.


    @ Jimmy_BFMV: Du hattest das nach 2 Wochen durch? Respekt. 8|
    Bei mir hält das schwarze EQPB-2 jetzt schon seit einigen Wochen...die Beater habe ich allerdings auch umgedreht, weil sich die Filzseite stark abgenutzt hat.
    Bin ansonsten, auch vom Sound her, bisher voll zufrieden mit dem Teil.

  • Danmar (Doppel)Kickpad (Plaste und Elaste aus Tschopau ;)) SEHR SEHR gut. Ein wahnsinnig gut klebendes Patch mit einem Corduraüberzug. Erst nach 3 Jahren der damals häufigen benutzung dünnte der Stoffbezug aus und liess den Kern hervorschauen. Ich war sehr zufrieden. Der recht hohe Preis ist meiner Meinung nach eine Investition. Das Ding ist sein Geld wert.



    ABER ich muß sagen das ich es acuh nicht vermisse. Seither (4 Jahre sinds schon fast) spiele ich das selbe Fell ohne Kickpad habe nur wenig an Attack (ausser ich spielte die Plastikseite) verloren und in Sachen Haltbarkeit hat mich dieses Remofell sowieso verblüfft.


    Ich spiel meine Bass nicht wirklich leise muß ich erwähnen. Achtellaastige Grooves die ordentlich drücken müssen sind bei mir am häufigsten im Einsatz. Doppelfußtechnisch bin ich seit einem halben Jahr auch nicht mehr unterwegs. Und wenn ich das früher war, dann auch nicht so wie es Metaller machen, sondern nur um Effekte zu haschen - also recht saprsam eingestzt.

    :!: Schlagzeug Lieber Bettelstudent als ohne dw!


    Suche Band, oder Musiker im "Studentenmilieu" die gern und viel auftreten und 'nen Drummer suchen, Proberaum vorhanden. Wenn ihr jemanden (in Dresden) kennt der mich gebrauchen könnte, dann lasst es mich bitte wissen. Ideal wäre eine Kombo die dem Gitarrenrock im Stile von Refused oder The (International) Noise Conspiracy frönt.

  • Gibraltar SC-DPP Falams Fellschutz (das Teil gibts billig bei Thomann)
    Sehr schlecht. Ein nagelneues Pad an einem neuen Fell hielt nicht mal 5 Minuten! Dazu kommt, dass das Material des Pads eher die Konsistenz von Moosgummi hat. Immerhin gab es anschließend wenig Probleme mit den Kleberesten auf dem Fell...!?

    Selbe Erfahrung hier, absoluter Müll dieses Pad, Finger weg!!!
    Danmar sind natürlich nicht schlecht, aber der Sound ist Geschmackssache.
    Baue meine Pads eigentlich nur noch selbst. Altes Fell nehmen, doppelseitiges Klebeband dran, schön hinschneiden, fertig.
    Etwas anderes sind die Falam Slams auch nicht (Fell+Kleber).
    Wer dennoch Geld zahlen will: Remo Falam Slam und Aquarian sind empfehlenswert. Das Evans Pad taugt nur für Wood/Plastik-Beater (s.o.).

  • Falams Slam von Remo war problemlos.
    Die schwarzen Cordura-Teile von Aquarian Evans sind auch super. Allerdings sind diese sehr rau, was eine verstärkte Abnützung von Filzbeatern bedeutet.
    Andere Aufkleber kenne ich bisher leider noch nicht.


    Edith hat bemerkt, dass meine Kleber auch diese oben beschriebenen Filzbeater-Killer von Evans sind.

    Le roi - c'est moi! :saint:

    Der Gesunde Meschenverstand liegt bei den Dinosauriern.

    Einmal editiert, zuletzt von BuddyRoach ()

  • als ich anfing mit der trommelei gabs die scheisse garnicht. die schlegal waren damals gutmütig zum felle.
    heute sind die schlegel so klein, daß sie das fell zwangsläufig ruinieren müssen, wenn man ohne diese bescheuerten aufkleber gas gibt.


    das motiv vom foto von grebmann im zweiten posting dieses threads kenn ich von angesicht.
    der täter war und ist das evens dingens.


    aufs nächste fell kleb ich mir den scheiss jedenfalls nicht mehr drauf.

    Satellite of Love

  • Hallo,


    zu meinen Zeiten waren auch die Schlegel noch schlegelförmig und nicht als Multihammer ausgestattet.
    Allerdings war ich schon immer Sicherheitsfanatiker und klebte in den späten 80ern ein Stück altes Fell auf den wunden Punkt. Dass darunter ein Pinstripe war, versteht sich von selbst. Auch das hat natürlich den Klang verändert, war aber wesentlich preiswerter. Deshalb habe ich mir wieder so etwas gebastelt.
    Ansonsten habe ich das Remo Kevlar-Ding (bulletproof) auf ein Gewebefell gepappt und das ist haltbar seit Jahren und auch der Filz vom Schlegel überlebt das schmerzfrei.
    Die Sache mit dem Evans-Ding finde ich schon kriminell. Gut, dass ich da nie in Versuchung war.


    Grüße
    Jürgen

  • Ich habe die Evans EQPC2 drauf, also die durchsichtigen. Ich hab keinen Ärger damit. Die sind so dünn, dass man vom Sound mMn keinen Unterschied hört (wohl besser gesagt, mehr als vernachlässigbar) ob da nun was draufklebt oder nicht. Ich wollte so nah wie möglich am Sound ohne "Prävention" bleiben, bin zufrieden. Klebt schon einige Zeit drauf, ich kann noch keine Risse, Probleme oder sonstwas erkennen.


    Ich spiele zwar nicht mit der Filzseite, tu mir in der Vorstellung aber schwer, dass die Teile den Filz so zurichten wie obiges Foto zeigt. Die Oberfläche is ja nicht wirklich anders als beim Fell selbst.


    Fazit: Ich will nur das Fell schützen und das haut gut hin.

    Wer beim Üben gut klingt, wird nicht besser. - Sinngemäß nach Jojo Mayer



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