Empfehlenswerte Software für Roland E-Drum...

  • Hallo liebe Drummer! ;)


    Nachdem ich jetzt seit ca. 2 Wochen fleißig am üben - und mit meinem Kauf des Roland TD-8 sehr zufrieden - bin, haben sich ein paar Fragen aufgetan bei denen ihr mir vielleicht helfen könnt. Ich konnte leider nirgends im Internet eine passende Antwort finden.


    Ich würde gerne mein E-Drum an mein Notebook anschließen (per MIDI) und mit einer "einsteigerfreundlichen" Software Musik erstellen. Jetzt gibt es ja wirklich viel: Cubase, Reason,...
    Auch bin ich gerade über die Website von Native Instruments gestolpert...
    Jetzt habe ich leider den Überblick verloren. Gibt es denn eine Software, die speziell E-Drums unterstützt. Bei den meisten wird ja ein Keyboard empfohlen. Und gibt es eine Software, die für Neulinge empfehlenswert ist?
    Ich habe ein recht neues Notebook (Windows). Ich kenne leider die Software von Apple wie Logic oder Garage Band nicht, weis aber, dass es die nicht für den PC gibt. Kann mir aber vorstellen, dass sie das wieder recht einfach strukturiert haben. Reason habe ich mir jetzt auch schon einmal angeschaut und auch in der Bibliothek Bücher über Reason und Cubase ausgeliehen. Aber ohne Vorkenntnis sind die zwei wirklich mit sehr viel Vorarbeit verbunden...


    Vielleicht kann mir jemand einen Tip geben, was es auf dem Markt noch so gibt. Würde halt gerne eine (aufgenommene) Drumspur als Grundlage nehmen und dann noch weitere Instrumente und Beats einfügen. Es soll richtung "Electro" gehen... ;)


    Würde mich über viele Antworten sehr freuen!


    Liebe Grüße


    Philipp

  • Hi,


    grundsätzlich funktioniert jede Audio-Software die Midi verarbeiten kann. Dabei ist die Palette sehr groß! Logic und Cubase sind schon höhere Dimensionen und die können natürlich viel viel mehr. Kosten natürlich dementsprechend. Wenn du erst einmal nur Midi aufnehmen bearbeiten un wieder zurück schicken möchtest, reichen kleinere Software-Sequencer. Einige gibt es auch umsonst.


    Was man mit Midi alles anstellen kannst liest du hier.


    Gruß Ruby

  • Ich hatte 2003 bei den ersten Recordingversuchen am Rechner Cubasis (war eine sehr abgespeckte
    Variante) und kam relativ schnell damit klar. War auch von Vorteil, als ich später auf Cubase umge-
    stiegen bin. Kostete damals glaube ich knapp €100,00.
    (War alles recht 'experimentell' daher wirds auch nicht gepostet ;) )
    Gruß
    Inc.

  • Von Cubase gibt es eine Light Edition (LE), die bei einigen Hardware-Teilen beigelegt wird. Damit kommt man schon sehr sehr weit (meine habe ich von einem Gitarristen für einen 10er bekommen).


    Ergänzend dazu sei noch Eisis SuperDrumFX empfohlen.


    Unter Umständen benötigst Du noch ein Audio-Interface, da die Onboard Sound-Chips auch nicht immer optimal einsetzbar sind. Eine Liste mit günstigen Karten findest Du hier.
    Bevor Du aber unnötig Geld ausgibst, solltest Du für die Onboard-Soundkarte diesen Asio-Treiber ausprobieren.

  • Hi,


    solange es nur um Midi geht, reicht eine normale Audio-Karte / Onboard-Karte vollkommen aus. (Mididaten empfangen/senden). Auch ein Gameport-Anschluß für Midi ist da fürs erste vollkommen ausreichend. Dabei ist auch kein Asio-Treiber usw. notwendig. Wenn aber Sounds vom Rechner gespielt werden sollen ist natürlich eine anständige Soundkarte notwendig.


    Die abgespeckten Audio-Programme wie beschrieben (Cubasis, LE, SuperDrumFX ) sind für diese/deine Zwecke vollkommen ausreichend.


    Gruß Ruby

  • Schön zu sehen, daß Midi to PC so garkein Problem ist.


    Ich selber komm damit nicht so richtig klar, obwohl ich eine Soundblaster X-FI habe. Wenn ich mit Cubase aufnehme, groovt das nicht wirklich. Nach mehreren Versuchen dachte ich, das kann doch nicht an meinem Spiel liegen....hoffenlicht.... Daraufhin habe ich einfach mal einen Click aufgenommen, der ja 100% stimmen sollte. Audiomäßig ist das kein Problem, der PC nimmt sauber auf. Will ich aber die Midinoten aufnehmen, sind 3 Töne genau drauf, dann einer plötzlich 5ms später, dann ein paar Töne 10ms später, dann wieder ein paar genau drauf.... Unbrauchbar, wenn man nicht quantisieren möchte. Dachte schon mein PC könnte zu alt dafür sein, aber Midi ist ja noch älter. Mit einem gleichmäßigen Versatz kann ich ja leben, aber nicht mit so einem Durcheinander.


    Da auch eine Onboardkarte ausreicht, scheint es bei mir ein Einstellungsfehler zu sein. Hat jemand eine Idee was man einstellen muß, damit er konstant aufnimmt?


    PS: Mein PC
    Motherboard: Gigabyte K8Triton
    BCI-Express/Dual Channel DDR400
    AMD 64
    AMD 3200+
    1 GB Ram Hauptspeicher
    Graka Radeon X800 PRO mit 256MB
    Soundblaster X-Fi Audio 9400

  • Argh, die leidige Latenz. Kämpfe ich derzeit auch mit.
    Bei mir vermute ich zur Zeit, das meine Dose nicht 'clean'
    genug ist. Mach doch mal einen Latenzcheck. Ich such
    mal eben den Link von Trommeltotti.
    Edit: Habe seinen Post leider nicht gefunden, dafür aber den Link:
    http://www.thesycon.de/deu/free_download.shtml
    Hier nun der Post:
    http://www.drummerforum.de/for…=39536&highlight=thesycon
    Ansonsten Suche mal nach Midi Latenz und sowas wie z.B.
    http://www.drummerforum.de/for…ID=32130&highlight=latenz


    Gruß
    Inc.


    Hänge mal temporär meinen letzten Check an, wie er nicht sein sollte. Und das war ein guter Moment...


    Zitat

    [...] aber nicht mit so einem Durcheinander.


    :D Ich wundere mich auch jedesmal, weil so besch***** wie das zusammengepixelt wird,
    spiel ich nun auch wieder nicht. Direkte Audioaufnahmen klappen, keine Frage. Nur würde
    ich nach dem Einspielen ganz gerne noch ein wenig mit den Sounds und Micpositionen spielen
    wollen, was dann (klar) wegfällt.


    Und noch mal editiert: eventuell kann das R-wort oben im Threadnamen eingeklammert werden.
    Ist im Grunde ja eine produktunabhängige Frage.

  • Ich Tippe ma das du ein kleines Nervenkostenes dummes Häckchen nicht gestzt hast, also:
    Cubase öffnen-->Geräte (Oben auf der Leiste)-->Geräte Konfrugation-->Windows MIDI-->


    Dann steht direkt über "Hilfe" Sytem Zeit verwenden und da muss en Häckchen sein.
    Ansonsten liegt es Wahrscheinlich echt an der Latenz, für eine Niedrige Latenz kommst du nicht um ein gutes Interfache drum herum
    .
    .
    Was das Automatische Quantisierung angeht, gibt es im Transportfeld eine Option (Aufruf über F2) links in der Ecke, die Auto Q heißt
    dies musst auf "off" einstellen.

    Ich editiere zu viellll :D

  • Bei Midi Timing Problemen insbesondere mit älteren Cubase Versionen bitte diesen Steinberg Artikel gründlich durcharbeiten.


    incognito-d:


    Was für eine "Dose" hast Du denn? Etwa einen "Läppi"? Dann wären Deine abgebildeten Werte vom Latency Checker ja noch einigermaßen im grünen Bereich, da "Läppis" in dieser Hinsicht noch ein wenig schwerer zu bändigen sind. (Speziell die Treiber Problematik) Meine im Link aufgezeigten Werte resultieren aus einem Audio optimierten Desktop System und sind sicherlich nicht einfach so auf Anhieb zu erreichen. In diesem Bereich liegen ja leider noch etlicher "Stolpersteine" gängiger Betriebssysteme für den reinen DAW Betrieb am Rechner. Hier Heist es sich durch die einschlägigen "Tuning" und "Optimierungs" Foren im Internet durchzuwühlen.


    Gruß
    Trommeltotti

  • Zitat

    Was für eine "Dose" hast Du denn? Etwa einen "Läppi"?


    ne, die Kiste, die ich in der Galerie erwähnt hab ;(
    Irgendwann lief der schonmal besser...


    @ TD-6: die Cubase Einstellungen sind, bei mir, soweit ok.


    PS: an potentielle Entwicklungsspanner: ich will ein PCI Modul! X(

  • Will ich aber die Midinoten aufnehmen, sind 3 Töne genau drauf, dann einer plötzlich 5ms später, dann ein paar Töne 10ms später, dann wieder ein paar genau drauf.... Unbrauchbar, wenn man nicht quantisieren möchte.


    Hi,


    das muss ein SW-Problem sein. Vielleicht hilft dir Totti´s Link. Eine Latenz ist i.d.R immer gleichbleibend. Und bei Aufnahmen von Midi-Noten ist diese Latenz erst einmal vollkommen egal. Ist das immer die gleiche Midi-Note (Instrument), die so einen Versatz hat? Mach mal einen Test, nimm mal ein Pattern und gleichzeitig die Midi-Noten am PC auf. Wenn es da unterschiede gibt, musst du das Problem am PC/Software suchen. Im Normalfall kann es auch nicht an der Soundkarte liegen. Aber da vielleicht an den Treibern und Einstellungen.
    Quantisieren wird fast nichts nutzen, da der Versatz schon sehr groß ist. Und quantisieren sollte man eh nicht tun. Das macht das ganze nur steril.




    Gruß Ruby

  • Und quantisieren sollte man eh nicht tun. Das macht das ganze nur steril.


    Hatte mal Versuche mit dem "Magneten" gemacht, worauf das Ergebnis
    schon ein wenig befiedigender war. War jedoch nicht wirklich eine
    Ursachenbehebung. Werde mich auch noch mal in die Tiefen des Systems
    stürzen (müssen).
    Gruß
    Inc.

  • Ich Tippe ma das du ein kleines Nervenkostenes dummes Häckchen nicht gestzt hast, also:
    Cubase öffnen-->Geräte (Oben auf der Leiste)-->Geräte Konfrugation-->Windows MIDI-->


    Dann steht direkt über "Hilfe" Sytem Zeit verwenden und da muss en Häckchen sein.
    Ansonsten liegt es Wahrscheinlich echt an der Latenz, für eine Niedrige Latenz kommst du nicht um ein gutes Interfache drum herum

    Habe jetzt nachgesehen, dort ist KEIN Häckchen bei mir. Na super, vll ist das ja die Lösung. DANKE!!!


    Ruby


    Ich habe recht viel zur Weihnachtszeit mit den Midiaufnahmen rumgespielt und bin mal vorläufig zum Ergebnis gekommen, nur audiomäßig aufzunehmen. Da die Aufnahme der Mididaten aber wie schon erwähnt VIEL mehr Möglichkeiten der Nachbearbeitung bieten, werde ich doch einen neuen Versuch starten dies hinzubekommen, wenn es meine Zeit zuläßt...


    Quantisieren ist für mich absolut keine Lösung, das habe ich eher als Scherz gemeint. ;)

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