Wie viele Schlagzeugmarken braucht die Welt?

  • Gut Morning,


    Zitat

    Stand up , take your balls in your hand and get counted.


    May I take my dick instead?
    Taking just the balls does not work very well. Peeing all around without control makes nasty stains on the floor.


    Durch die hohe Anzahl von Marken sinkt das NIveau.


    Grüße
    Jürgen


  • vielleicht mal ein für alle mal: ich kenne dich nicht, ich habe nichts gegen dich persönlich, ich "suche dich auch nicht auf". ich lese nur deine beiträge und habe da gelegentlich eine andere meinung. diese gestehst du mir sicherlich zu. und du wirst mir auch sicherlich das recht zugestehen, aussagen zu hinterfragen. vielleicht sollte man es vermeiden, hier politische themen aufzugreifen.

  • Hab ich auch schon mal woanders geschrieben:


    Gabriel
    B I T T E , B I T T E , BI T T E versuche mehr in Deutsch zu schreiben! Es ist für mich total anstrengend dieses "Denglisch" zu lesen. Jeder Teenager wird hier im Forum angeblubbert wenn er die Rechtschreibung nicht einhält und Du verfasst komplette Romane im Kauderwelsch.


    Ansonsten fand ich die Off-topic Diskussion hier ganz interessant. Etwas viel schwarz-weiß manchmal, aber sehr aufschlußreich. Politische Bildung im DF :D


    Ich bleibe mal bei dem Off-topic:


    Zitat

    Lunar
    Deutschland ist das einzige land der welt das verlangte das drum builder gepruefte meister ist um eine gewerbe schein haben zu duerfen.
    So die sparte um gebracht, waered es sich in der rest der welt entwickelte.
    Ausnahmen Trojan und Handschuh…..vieleicht noch jemand anders ….aber das wars dann.

    Das ist nicht nur bei den Trommelbauern ein Problem. Hier ist ein wesentlicher Hemmschuh der individuellen Entwicklung. Man kann vieles in Deutschland mit einer anerkannten Ausbildung machen. Das hat Vorteile (Verbraucherschutz, gesicherte Qualitätsgrundlage usw.). Das hat aber auch riesige Nachteile die meiner Meinung nach überwiegen. Wenn jemand etwas gut kann, muß er erst viel Geld und Zeit investieren um den entsprechenden Titel dazu zu erwerben. Damit werden viele Karrieren und die damit verbundenen Innovationen von vornherein unmöglich gemacht.


    <>< Daniel

  • Find ich auch (oder im Off-Topic).


    "Anmatzen" ist aber mein neues Lieblingsverb.


    Das Problem dabei ist aber, dass man diese Themen, also Globalisierung/steigende Anzahl von Drumfirmen und Politik/Ideologien leider nicht sauber voneinander trennen kann!
    Der freie "Kapitalist" strebt nach Höherem (meist aber nur nach mehr Geld) - dabei sucht er sich weltweit einen Schwächeren, den er billig für sich arbeiten lassen kann (Fernostfabriken, billige Arbeitskräfte). Dann sucht er weltweit Dumme, denen er das Billigerworbene teuer verkaufen kann (weil der Dumme so z.B.markenhörig ist).
    Jetzt steht aber der Schwache auf, und packt sich seine Eier (und was sonst noch) und verkauft sein Produkt, unter eigenem (Noch-nich-Marken)-Namen viel billiger (bei gleichbleibender Qualität wohlgemekt) und alle Welt (vor allem die bisherigen Großkunden, die sehen jetzt ihre Felle schwimmen) schreit: SO GEHT DAS NICHT! und versuchen durch entsprechend schlechte Medientests und mediale Stimmungsmache das "neue" Produkt schlecht zu machen.
    Dank des Internets dringen aber immer mehr und öfter solche Seilschaften und Firmenverquickungen (und deren Hintergründe) ans Licht der Öffentlichkeit.
    Ich finde es, für den beobachtenden und markenunabhängigen, Verbraucher gut, dass nun auch viele kleine Firmen (ob nun Hersteller aus Fernost oder Custom-Produzenten) die Balls in die Hände nehmen, um die Monopole der ganz Großen zu brechen - bei Becken ist es ja schon fast vollzogen (hat mir die letzte Musikmesse deutlich/klanglich gezeigt).
    Nur wo zieht man jetzt die Grenze zwischen Politik, Wirtschaft und Trommelthematik?


    @GrafDaniel: das ist eben immer eine Gratwanderung - gelernt/ungelernt. Stell dir vor, jeder könnte einfach Autos reparieren - spätestens nach deinem ersten Crash wegen falsch eingebauten Bremsbelägen würdest du dir vllt doch wieder einen gelernten Mechaniker wünschen (wenn du es dann noch kannst).
    Obwohl es natürlich in Deutschland etwas übertrieben wird mit diesem Prüfungsdenken - aber wer will entscheiden, was nötig ist oder nicht?

    2 Mal editiert, zuletzt von Hammu ()

  • Matz
    1st Du sprichst unwarheit.
    2nd Es ist kein politics discussion und war auch keine bis du versuchtest zu drehen zu deine lieblings thema, krieg anzu zettel …Germany und die welt gegen America.
    (fuer das du mich aufsuchst wenn immer moeglich).
    Such machine, keine fall wo ich dich je ausgesucht habe und dich oder deine land angemacht habe.


    GrafDaniel
    Sorry kann mein sparache nicht aendern, :)
    Viele dinge sind viel einfacher zu sagen in English.
    Das ist viel das ich auch nicht lesen verstehe kann, so lass ich es.
    Here eine helfe
    http://translate.google.com/translate_t?sl=en&tl=fr#
    nicht perfect aber hilft mir manchmal :)


    Hammu
    "Nur wo zieht man jetzt die Grenze zwischen Politik, Wirtschaft und Trommelthematik?”


    Good post and interesting take on things
    Yes weil es ist alles verbunden ist , all part of the big picture.


    Auto Mechaniker sind verantwortlich fuer meschenleben.
    Wo noch niemand von schlechte drums gestorben ist.
    In sparten die sich weltweit schneller entwickeln und weiter bilden als die lange bureaucratic ausbildung here ist das jahre lange wissen lernen des ausgebildete obsolete vor er uberhaupt den gewerbe schein beantragt.
    So hat diese sparte und andere sparten umgebracht.
    Das ist eine grund warum es viele gross ausland marken here gibt und kaum unabhaenige einhaimische drum builders mit vielen jahre erfahrung.
    Und keine market balance von beiden vertreten.


    Aber in 2006 endlich abgeschaft fuer diese handwerksparten die keinen umbringen koennen oder serious schaden zu fuegen.
    So nun haben ein chance zu etwickeln wieder.
    So wird noch mehr schlagzeugmarken werden. :Q


    Have a great week everybody :)

  • Hallo,


    eine durchaus interessante Diskussion hier. Grundsätzlich finde ich es gut, wenn es Auswahl gibt. Gut finde ich auch, dass es inzwischen Firmen gibt, die gute und günstige (!) Sachen bauen - ich meine nicht die großen. Allerdings verstehe ich nicht, warum tausende "Custom"-Anbieter" aus dem Boden schießen. Das mag aber auch daran liegen, dass ich persönlich (!) bis auf einige Ausnahmen nichts von Customzeugs halte.


    Ohne jetzt zu tief gehen zu wollen: ich glaube, dass man den "American Dream" nur versteht, wenn man drüben geboren ist wie z.B. Gabriel. Ich selbst hatte den AD in der Oberstufe sogar als Thema in Englisch. Nichtsdestoweniger verstehe ich ihn zwar, aber verstehe ihn nicht. Er ist historisch mit der Geschichte des Staates gewachsen. Bei uns nicht. Was ich sage möchte: wir Deutschen sind anders sozialisiert und werden eben aufgrund davon den "American Dream" in den meisten Fällen, wie z.B. Matz, eben auch als Traum verstehen...


    Der echte Kapitalismus vs. die soziale Marktwirtschaft!


    Ich finde, dass es ruhig noch ein wenig weitergehen könnte - dann allerdings eher im Off-Topic-Forum.


    Grüße,
    Matt

  • 1st Du sprichst unwarheit.
    2nd Es ist kein politics discussion und war auch keine bis du versuchtest zu drehen zu deine lieblings thema, krieg anzu zettel …Germany und die welt gegen America.
    (fuer das du mich aufsuchst wenn immer moeglich).
    Such machine, keine fall wo ich dich je ausgesucht habe und dich oder deine land angemacht habe.


    ich glaub ich guck nicht richtig. du hast doch angefangen davon zu faseln was in deutschland mal wieder deiner meinung nach falsch läuft. wenn man deine aussagen hinterfragt und mal nach zahlen sucht ist man dann der böse amerikahasser. tut mir leid, aber das kann nicht dein ernst sein. ich verzichte ab jetzt auf weiters diskutieren mit dir. endgültig. ein schönes leben weiterhin.

  • Ich wette, in 5 Minuten streitet ihr euch sowieso wieder


    Ich wette dagegen.
    Schade eigentlich, denn es wurde in dieser Konstellation oft versucht, die Vorgehensweise des weltgesellschaftlichen Zusammenwachsens von verschiedenen Ansatzpunkten aus konstruktiv zu hinterfragen. Leider hindern - wie so oft - die Befindlichkeiten eine tiefergehende Befassung mit derart interessanten Themen.


    Topic: Mir persönlich ist es vollkommen egal, wie viele Schlagzeugmarken es gibt. Dass die Deregulierung des Herstellerwesens mit sich bringt, dass Deutschland erst mal verwirrt ist, ist ja nichts Tragisches. Man sollte sich daran gewöhnen, dass das Schildchen mit der Marke drauf wenig aussagekräftig ist. Gelernte Instrumentenbauer lachen sich wahrscheinlich sowieso kaputt, wenn sie beobachten, wie Marketingstrategen das Feld übernehmen und bahnbrechende Innovationen ausgerechnet bei vollkommen unspannenden, zylinderförmigen Trivialkonstruktionen anpreisen.


    PS: Ich habe meinen Führerschein aus South Dakota, hat genau 6 Dollar gekostet. Inzwischen fürchte ich nicht mehr so sehr um mein Leben, wie unmittelbar nach meiner Rückkehr auf deutsche Straßen. Das hängt damit zusammen, dass ich mir das Fahren hier noch einmal (völlig umsonst) beibringen lassen habe und die Wahrscheinlichkeit gering ist, dass mich ein 21-jähriger in einen Unfall verwickelt, der gerade den Umgang mit Alkoholkonsum erlernt.

    -
    Gesendet von meinen Babyphone mit Papatalk

  • :)


    Nochmal sachlich...


    Bei der ursprünglichen Diskussion fehlen für mich noch 2-3 Aspekte


    1). Ja, es gibt unglaublich viele Produkte und Anbieter!... more then ever (mehr als immer :-)... hahaha ich meine: mehr als jemals zuvor)


    Trotzdem sollte man nie vergessen dass auch unter den vielen Drumfirmen solche dabei sind, die besser Bürolocher herstellen würden - statt Drumsets. Oder netter formuliert: diverse Firmen, die jetzt schon auf dem markt Zeug anbieten, haben eigentlich noch einen sehr weiten Entwicklungsweg vor sich... und würden besser noch nicht anbieten - da sie nichtmal in ihrer anvisierten Preisklasse gut genug sind. Das heißt wenn man die Spreu vom Weizen trennt... bleiben immer noch sehr viele... aber nicht mehr so unüberschaubar viele. Aber diese Trenunng vermag der normalsterbliche Drummer nicht zu leisten. Da sind viele überfordert... verständlicherweise!


    2.) Darf man wiederum Brandnames nicht mit Hersteller verwechseln. Ja, es gab niemals zuvor soviele Brandnames. Aber auch niemals zuvor SO VIELE identische Produkte mit VERSCHIEDENEN BRANDNAMES. Teilweise (bei den wenigen tiefschwarzen Schafen) wird auf Websites oder gar Faltblättern gelogen, dass sich die Balken biegen. "Unsere Entwicklung..." etc. etc.


    OEM und Globalisierung machen es immer leichter möglich - oder schwerer? Schwerer der Versuchung des schnellen Geldes oder positiver formuliert: der "Versuchung" des gesunden Preisleistungsverhältnisses zu widerstehen ("soll ich wirklich meine selbstdesignten Stimmböckchen beim Metallurgie-Betrieb meines Wohnortes in Auftrag geben? Oder Die immensen Kosten die dann auch mein Produkt teurer machen scheuen, und was aus Fernost ordern, was es schon gibt - noch dazu günstig!)


    Und diese Versuchung besteht EBEN MITNICHTEN nur für die großen Kapitalisten und Musikinstrumente-Konzerne. Das ist wirklich auch jenseits von Politik oder Ländergrenzen viel zu Schwarz-weiß-malerisch. Da sollte mal eine Vielzahl von uns an das eigene tägliche Kauf- Und Konsumverhalten denken.


    Sondern der Versuchung erliegen in erheblichem, Ausmaß auch die kleinen... ja selbst eine Vielzahl von Kleinstfirmen und Drumbauern setzt oftmals auf Massenware von OEMS. Und ordert, da, wo es am günstigsten aufzutreiben ist. Und sei es "nur" (was heißt hier"nur"? ) sämtliche Kesselhardware. Spannschrauben, RIMS-Clones, Spannreifen, Snarestrainer, Böckchen etc. etc.


    Und viele von uns Konsumenten suchen ja auch immer schön konsequent und systematisch nach dem günstigsten Anbieter - im Web oder sonstwo.


    3.) Gibt es auch (ich sage das ungern) auch unter Drumbauern Licht und Schatten.
    Licht und Schatten findet sich überall... im kleinen Maßstab wie im großen.


    Gleichwohl gilt mein Respekt und meine Sympathie einigen (nicht allen!) der ganz kleinen Drumbauern - die sich oft den Hintern aufreißen um wirklich tolle Qualität zu bieten - und den Preis doch noch irgendwie human zu gestalten.


    edits... viele Schreibfehler, da zwischen Waldlauf panisch reingehackt

  • Lunar komm runter... du übertreibst. Niemand will hier Antiamerikanische Stimmung verbreiten. Es gibt auch in Europa Liberale, wie es in den Staaten auch Liberalismus kritiksche Stimme gibt. Keiner will dich oder deinen kulturellen Hintergrund hier angreifen. Doch Diskussion ist gut und wichtig. So geschieht Politik und Demokratie. Ist doch super. Man muss hier wirklich nicht persönlicher werden, oder die Dinge persönlich nehmen...


    P.S. ich mag Custom Firmen, da ich hier teils gar günstiger als aus der gängigen Oberklasse, tolle Trommeln nach Maß bekommen. Klar, ich würd auch nenn SQ2 nehmen, wenns da nenn 4 piece Set für unter 2000,- Tacken geben würde... So ist für mich jedoch absoluter Luxus. Und als solcher ist es von Sonor sicherlich auch gemeint. Verdienen tun sie doch auch eher mit ihren Taiwan Serien wie alle anderen BigPlayer auch.

  • Also vorneweg, kann ich jetzt nicht zwischen den vielen Marken und den verschiedenen Herstellern unterscheiden, weil ich ja nicht genau weiß, wer für welche Firma zuliefert... das hier nur mal so als Bemerkung, weil ich in meinem Beitrag nur von Marken spreche und nicht von Hersteller :)


    Ich denke mal diese Markenmasse ist nicht allein auf Schlagzeuge beschränkt. Dieser Markenanwuchs beobachte ich auch in anderen Bereichen die mich interessieren. Als Beispiell nenne ich z.B. Ausrüster für Fußball. Vor 25 Jahren gabe es in Deutschland doch eigentlich nur adidas, puma und erima. Bei Torwarthandschuhen reusch und uhlsport. Ende der 90er begann sich dies zu wandeln und wieviel Ausrüstermarken sind jetzt am deutschen Markt vertreten? Unendlich viele...


    Ob der Markt wirklich soviel braucht? Diese Frage kann ich nicht beantworten, denke aber, wenn eine Marke auf dem Markt ist, hat sie auch - wie auch immer - ihre Daseinsberechtigung, weil sie eben auf dem Markt ist.


    Ob mit dem Anstieg der Marken auch die Qualität steigt? Nun, ich denke mal ein heutiges Einsteigerset zum Preis von ca. 350 Euro wird sicherlich um eine Klasse besser sein, als meines, welches ich vor 22 Jahren gekauft habe. Aber aufgrund der massigen Vielfalt von Anbietern wird es dem Konsumenten auch überhaupt nicht mehr leicht gemacht Qualitäten auszumachen. Vor 20 Jahren wußte man daß ein Pearl, Tama, Yamaha, Sonor der oberen Klasse einfach ein Qualitätsschlagzeug ist. Heute weiß man ja nichtmal bei den renomierten Marken, ob da wirklich alles auch in 20 Jahren noch spielbar bzw. nutzbar ist. Und mein eigentliches Problem ist ja (und da komme ich im letzten Absatz nochmals zu sprechen), daß man heute nicht immer genau weiß was man von wem kauft, wer Produzent ist und ob man nicht für ein 100%ig identisches Produkt welche Marke A und Marke B vom gleichen Zulieferer bekommen hat auch um etwa den gleichen Preis bekommt.
    Mehr Qualität für kleineres Geld? Sicher... aber gleichzeitig wird auch die Auswahl so dermaßen schwer gemacht, daß es - um es als Beispiel zu nennen - mir komplett davor graust Kataloge zu wälzen oder in Musikladen zu gehen. Vielleicht - das streite ich nicht ab - auch eine Generationsfrage.


    Was mich am momentanen Markt aber komplett stört ist die fehlende Transparenz. Sicherlich gab es früher auch Geheimnisse und ein Zildjian oder Paisteschmied liessen sich auch nicht in ihre Karten schauen, aber heute ist da soviel hin und her und soviel Lügerei, daß man nichtmal immer persönlichen Gesprächen von Produktleitern Glauben schenken mag. Ich will sicherlich nicht die ganze Wahrheit wissen, aber ich brauche ja nur hier im Forum zu gehen um zu merken, wie beeinflussbar man - und da schließe ich mich ganz sicher nicht aus - von diesen ganzen Werbestrategieen und Werbeparolen der ganzen Marken ist.


    P.S.: zum American Dream wollte ich mal sagen: doch ich bin auch eigentlich der Meinung, daß ein jeder (außer es gibt körperliche geistige Einschränkungen) die Chance hat ihn zu leben, wenn man daran glaubt. Und ich meine nicht nur einfach so glaubt und wünscht, sondern bis in die Haarspitzen glaubt. Nur ist es in der westlichen Welt eben so, daß man von der Gesellschaft so beeinflusst und gedrückt wird und ewig in Schemen und Schubladen gedrückt. Ich glaube auch, daß ich durchaus die Fähigkeiten hätte "mehr" in meinem Leben zu erreichen, nur glaube ich nicht lückenlos daran... und das ist das Problem. Nicht wissen, nicht hoffen bringt einen weiter, sondern der Glaube, egal aus welchem Slumloch man kommte, egal wer Vater und Mutter ist und egal aus welchem Milieu man kommt.
    Dass es eben doch nicht alle schaffen liegt eben dran, daß der Rest nicht zweifelsfrei dran glaubt und man vieles eben nur "träumt", statt wahrmacht.


    Den letzten Satz wird niemand verstehen und ich werde auch keine Diskussion drüber führen (ich verstehe ihn auch nicht, aber Tag für Tag erkenne ich dessen Wahrheitsgehalt): Jeder sucht sich sein Leben selber aus.

  • Zitat

    @GrafDaniel: das ist eben immer eine Gratwanderung - gelernt/ungelernt. Stell dir vor, jeder könnte einfach Autos reparieren - spätestens nach deinem ersten Crash wegen falsch eingebauten Bremsbelägen würdest du dir vllt doch wieder einen gelernten Mechaniker wünschen (wenn du es dann noch kannst).
    Obwohl es natürlich in Deutschland etwas übertrieben wird mit diesem Prüfungsdenken - aber wer will entscheiden, was nötig ist oder nicht?

    *hust, keuch, röchel* Es staubt hier ! :D Das ist eine althergebrachte und ausgelatschte Argumentationen! Gegenbeispiele gibt es zu Tausenden! Da gibt es Leute die mit sich selbst nicht klar kommen und darum ausgebildete Psychiater werden, da gibt es Padagogen die besser niemals auf Kinder losgelassen werden sollten, da gibt es diverse Meister die Dir den größten Pfusch zusammenbauen..... usw. Es genügt, eine bestimmte Materie auswendig zu lernen und eine vorhersehbare Prüfung abzulegen und man ist "Ausgebildet". Für mich sind solche Titel selten Qualitätsmerkmale.

    Zitat

    aber wer will entscheiden, was nötig ist oder nicht?[

    Der Markt würde selbst über Qualität entscheiden. Nur leider ist das oft gar nicht möglich, weil befähigte Leute nicht zugelassen werden, bzw. es keine Möglichkeiten zum Seiteneinstieg gibt. Nicht studiert weil Kind bekommen? Aus die Maus! Kein Abi gemacht weil Streß zu Hause? Zug abgefahren (bzw. sehr weit weg.)! usw. usw.


    Aber dieses Thema wird hier zum Off-topic im Off-topic. Ich denke die Diskussion um Drumhersteller sollte Vorrang haben.



    Edit fügt an: Es gibt Gott sei Dank noch Lücken im deutschen Recht. Ich habe in meinem Job genauso eine Verantwortung über das Leben anderer Menschen (Medizinproduktberater, OP Geräte). Dafür reichte mein Einzelhandelskaufmann aus. :D

  • @GrafDaniel:


    Ich habe ja auch garnichts gegen fähige Quereinsteiger, aber warum sollte man diese denn nicht einer Überprüfung, ob sie ihr Metier wirklich beherrschen, unterziehen, bevor man sie auf die Menschheit losläßt? Wenn sie ihre Sache gut können, sollte das doch ein Klacks sein, und die Luschen und reinen Maulhelden würden herausgefiltert. Ich geb dir natürlich Recht, dass diese Prüfung schon Hand und Fuß haben sollte und nicht so eine 08/15 Vorhersehbare sein sollte.
    Und klar gibt es immer Flaschen, die trotz bestandener Prüfung nichts in ihrem Beruf bringen (siehe aktuell Analysten, Bankvorstände und Politiker :Q ), 100% Topp-Spezialisten wird man, trotz Überprüfung, nie erreichen.
    Wie schon gesagt, Prüfungen und geregelte Ausbildung/oder nicht, das ist immer eine Gratwanderung - wo der ideale Punkt ist, kann ich leider auch nicht sagen (mein Beispiel sollte ja auch eher anschaulich durch Übertreibung sein).


    Und nun wieder zum Thema: Klar regelt das irgendwann der Markt (bei den einen früher, bei den anderen später), aber bis dahin haben vllt schon viele Drummer ihr Geld an ein minderwertiges Produkt verloren.

    Einmal editiert, zuletzt von Hammu ()

  • Hammu,


    Germany hatte doch das pruefungs und ausbildungs system fuer drum bau seit decades und deswegen hat sich auch keine custom drums industry here entwicklet mit vielen erfahrenen builders.
    Wer soll den was pruefen?
    Zu welchem standard?
    Ausbilden wo oder wie?
    Ausserdem ist ist drum building erfahrungs bedingt nicht eine text buch sache.
    Ud dann sind noch die unzaeligen verschieden bauweisen.
    Fast alle reniomierten custom bauers haben sich entwickelt aus anderen sparten die die grundlage fuer fuer drum bau war, was kenntnis von materials und umgehen und erfahrung mit machine und werkzeuge sind.
    Ausserdem muss man wie in alle instrument bau auch drums viele werkzeuge/ jigs selber bauen.
    Von metal bearbeitung, Gold smith oder holz, bootbau, jointer, finish carpenters oder von guitarren bau….und vielen mehr.
    Und dann weil sie drummers waren drums angefangen zu bauen neben by in ihre werkstaette und sie ueber die jahre ausgearbeited und verfinered bis sie sich confident fuehlten eine gewisse nieveau ereicht zu haben und somit zu eine drum builder evolved.
    Und ihre respect/ ruf inder industry ueber jahre erarbeited haben.
    Aber von schreibtisch zum drum builder ist in kurzer zeit nicht serioulsly realistic.
    Crash course?



    Seit 2006 ist das pruefungs und ausbildungs system abgeschafft und darum sieht mann den influx von neuen kleinen drumbuilders und yes viel beschraenkt sich auf wrap oder oil finish.
    Weil diese noch young sind und gerade dabei sind erfahrung zu sammeln.
    Ich begruess das total und bin froh das custom drums in Deutschland nicht mehr “unicorns” sein muessen.
    Aber es steht noch an der anfang der entwicklung.
    Und wie Drumstudio sagte, I quote :
    Trotzdem sollte man nie vergessen dass auch unter den vielen Drumfirmen solche dabei sind, die besser Bürolocher herstellen würden - statt Drumsets. Oder netter formuliert: diverse Firmen, die jetzt schon auf dem markt Zeug anbieten, haben eigentlich noch einen sehr weiten Entwicklungsweg vor sich... und würden besser noch nicht anbieten - da sie nichtmal in ihrer anvisierten Preisklasse gut genug sind. Das heißt wenn man die Spreu vom Weizen trennt... bleiben immer noch sehr viele... aber nicht mehr so unüberschaubar viele. Aber diese Trenunng vermag der normalsterbliche Drummer nicht zu leisten. Da sind viele überfordert... verständlicherweise!


    Wegen der freischaltung in 2006 und heutiger ueber eifer und und technology kann jeder der seit eine paar monate an drums bastelt eine website bauen und sich aus geben fuer was immer er lust hat.
    So ist heute here eine bischen phenomenon, die kutsche vor die pferd zu spannen.
    Aber mann kan auch nachfragen …..hey wie lange seit ihr dabei?
    Oder fuer resume, wievile erfahrung, kunden references die vieleicht aelter als 2 -3 jahre sind
    Das ergibt eine viel bessere bild als eine paar Photoshop bilders von drums.
    Von eigener efahrung ich habe viele erkudigungen von jemand anrufed und sagt
    “wir werden high end custom drums bauen, kannst du die arbeit fuer uns machen und was is denn ne snare-bed? ….braucht man sowas ueberhaupt.
    Unser website ist schon fertig. :huh:


    Wogegen in USA/ UK/ Australia/ Canada…… ich kenne unzaelige DIY bauers die seit jahren echt professional quality drums bauen aber nicht den sprung zur beruf/ Firma machen weil das nieveu so hoch ist und weil es so viele gibt und somit eine sehr competitive industry ist wo man ruf ueber jahre erarbeiten muss.
    Und die die es trotzdem wagen machen es erst abend und wochen enden erst nebenbei…um sich daran zu tasten profi zu werden und lebensunterhalt zu verdienen zu koennen.
    Websites verkaufen keine custom drums nur reputations/ ruf verkauft drums.


    So weil es neu here ist wird noch eine weile bischen drunter und drueber gehen, aber es wird sich entwickeln und nach der” Spreu vom Weizen trennt...” was der market automatic machen wird, werden sich auch tolle German custom marken entwickeln.


    Und Kudos auch zu Alex von Trojan der einzige Deutsche drum bau meister der die bureaucracy area ueber standen hat und wirklich hervorragende drums baut. :)

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