Mit welcher \"Stickgröße\" spielt ihr (lieber)?

  • Hi Wampe, hast Du gerade wieder nen Anfall machen können zu haben glaube ich?!?!


    Die Hersteller unterscheiden sich alle ein bisschen. Einige 5A Modelle sind etwas schwerer, andere leichter, einige kopflastiger, andere weniger. Manchmal gibt es auch Schwankungen beim selben Hersteller. Je nach Holzqualität und Lagerung (Feuchtigkeitsgehalt des Holzes). Ausprobieren!


    Natürlich geht alles mit jedem Stock, aber eben nicht ganz so authentisch. Man kann es sich auch schwer machen. Bebop mit nem 5B Hickory und Metall mit nem SD 4 Combo. Das muss doch nicht sein oder? Der Mixer kann auch nicht alles richten.

  • Orginalton Wampe:


    'Also mit 7ern heftige Rockmusic machen zu können meine ich doch sehr leicht zu machen, Eine blöde ist je nachdem, dass ich dann zwar nur härter schlagen müsste, was sich bei mir aber bestimt noch automatisch auf die snare umstellen würde, was dann denke ich mal nicht so gut wäre.'


    Noch Fragen, Wampe? :D

  • ich sehe in 2er sticks nicht das geringste problem.
    ich sehe das so:
    dein spiel geht vom arm aus, und der stock ist, in der hand gehalten, die verlängerung vom arm. es siollte alles zusammen passen. Wenn man also groß ist, und dementsprechend große hände hat (ich bin 1.92) sollten die sticks auch zu diesen passen. somit nehm ich die vf 2b für den metal, die leichten paiste 15 maple für ruhigeres. wenn ich geld hab kann es schon sein dass mal ein paar paare (hui, welch wortspiel) vf 5b herkommen, dann aber meißt mit griptape.
    es währe blödsinnig <7b tahnstocher in große hände zu geben

    wer glaubt das schon?

  • hmm... ich bin 1,91m udn ich spiele beides: "Zahnstocher" (7A) und ab und an auch größeres (5B), beides von VF.


    Ich bin aber im aktuellen Vic Firth Prospekt auf einen interessanten Stick gestossen, der die Diskussion 5er contra 7er zumindest etwas einfacher gestalten sollte: Der VF85A, also Stickgröße 85A, eine Mischung aus 5A und 8D, wobei der 8D ja nichts anderes ist als ein verlängerter 7A.


    Hier die offiziellen Maße von VF:


    5A L=406mm D=14,4mm
    7A L=394mm D=13,5mm
    85A L=406mm D=14mm

  • @ groove


    Das einige was mir jetzt aufgefalen ist war


    'Also mit 7ern heftige Rockmusic machen zu können meine ich doch sehr leicht zu machen...


    die kleine wiederholung aber sonst wüsste ich nicht wasdu meinst =)

  • war das jetzt ne verarsche? :)


    nun ja, ich spiele auch nebenher noch in 2 orchestern und ner big band, so ists ja jetzt auch nicht.
    hartwurst mucke ist jedoch trotzdem meine berufung glaube ich. wenn ich am set sitze und sachen wie chimaira oder killswitch engage zocke, wirds mir einfach warm ums herz...

  • Ja, Du darfst hier Deinen Senf dazugeben. Bedenke aber bitte, dass dies hier ein Schlagzeug-Forum ist; an welcher Götter Du glaubst oder nicht interessiert hier wirklich keinen Menschen. Also: Posten ja, und gerne, aber bitte nicht nur um Werbung für Deine Sekte zu betreiben.

    Irgendeiner wartet immer.

  • Soorry wenn ich dich verletzt habe, aber es kann dir eigentlich am A... vorbei gehen was für Zitate und Logos ich verwende!! javascript:smilie(':P')


    Also jetzt kommen wir zu meinem eigentlichen Beitrag!


    Als ich anfing zu Drummen habe ich ein paar gebraucht Stöcke von meinem Schlagzeuglehrer bekommen; so im Format 5er! Darunter waren auch einige von Agner(Made in Suiss) ((Kennt sie jemand??))
    Ich fand schnell recht gefalllen an diesen Stöcken.


    Und spiele noch heute mit Agner DW(ca. 5er). Ich habe mal vom heutigen Lehrer Stöcke bekommen, ziemlich dünne, gingen schnell zu brüchen!(ca. nach 2Tagen).


    PS Ich entschuldige mich bei all denjenigen die sich gestört haben an meinen vorherigen Eintrag mit dem "geb hier meinen Senf dazu" und so, der war nämlich noch nicht fertig(logischer weise!) javascript:smilie(':rolleyes:')

  • Zitat

    Ich entschuldige mich bei all denjenigen die sich gestört haben an meinen vorherigen Eintrag mit dem "geb hier meinen Senf dazu" und so, der war nämlich noch nicht fertig(logischer weise!


    Nee okay, ich hatte den Eindruck, Du wolltest hier unter "I-hate-God"'s letzte Message ein religiöses Statement setzen. So passt's schon.

    Irgendeiner wartet immer.

  • ach mg mir is das wurscht was da irgendeiner sagt oder nicht oder denkt oder nicht oder macht oder nicht.
    ich leb mein ding, tu keinem was, toleriere anderesdenkende und so gehts ganz gut...

    wer glaubt das schon?

  • Also Leute, hier mal ein kleiner Erfahrungsbericht zum Thema Stockgröße.


    Arbeite seit einiger Zeit mal wieder an der Verbesserung einiger Bewegungsabläufe: Free Stroke, Controll Stroke, Power Stroke, Möller Strokes


    Ich habe mich da mal an einen alten Tipp meines Schlagzeuglehrers erinnert, Basistechnikübungen nicht mit zu dünnen Stöcken zu machen. Ich war vor ein paar Monaten gerade auf dem 5A Hickory Trip, habe dann auf 5B erhöht und habe gemerkt, dass man mit schwereren Stöcken viel besser ein Gefühl für die Richtigkeit eines Bewegungsablaufes bekommt, als mit leichten Stöcken. Ich habe dann mal was Extremes ausprobiert und übe jetzt mit den ganz fetten Vater 2B Hickory. Und es ist noch besser, noch effektiver, es war eine kleine Erleuchtung.


    Die dicken Dinger und die durch die Masseträgheit entstehenden Schwungkräfte verzeihen keine falsche Bewegung. Einen leichten SD4 Combo Stock kann man noch mit Muskelkraft korrigieren und sich damit was Falsches angewöhnen, weil man nicht sofort merkt, wenn etwas nicht wirklich rund läuft, wenn man nicht genau am Balancepoint greift etc. Bei einem dicken 2B Stock merkt man das sofort. Da muss man echt sauber spielen, sonst kackt man sofort ab, die Hand verkrampft und man hat überhaupt keine Temporeserven mehr. Wenn man damit technisch sauber spielt, dann ist man fast genauso schnell wie mit einem leichten Stock, nur das der Stock die Arbeit macht. Man hat mit ganz wenig Aufwand einen tierischen Bums und hat immer noch ne Menge Reserven, wenn es mal richtig abgehen soll.


    In der Band spiele ich nach wie vor 5B, aber ich übe jetzt mit 2B und ich kann diese Lektion nur jedem empfehlen, ehrlich, probiert es aus! Aber, ihr müsst den Stock laufen lassen. Mit Zimmermannstechnik geht da gar nichts mehr, nur mit sauberen Abläufen. Aber dann ist es super. Wenn man die Sachen mit dem dicken drauf hat, dann kann man sich wieder langsam runter tasten und versuchen den Schwung und die Abläufe auch mit leichteren Sticks beizubehalten. Das ist nur viel schwerer, weil der leichte Stick dem Arm nichts entgegen setzt, obwohl er doch die Verlängerung des Arms ist. Das ist wie Tennis mit nem Badmintonschläger. Darum ist das filigrane Spiel auch schwerer. Aber, glaubt mir, ihr profitiert auf jeden Fall davon, auch als Jazzer oder Tanzmucker.


    Ich kenne Bebop-Jazzer, die üben nur mit 5B und in den vielen traditionellen, alten Trommelschulen (Schottland, Basel etc) spielt man auch nur mit dicken Stöcken und diese Jungs sind tierisch schnell und nuanciert. Das hat wirklich nichts mit Geschmack sondern mit effektivem Üben zu tun. Geschmack ist, was ihr dann irgendwann mal in der Band spielt.


    Übungsbuchtipp dafür: "It's Your Move" von Don Famularo und wer nicht zumindest mal theoretisch gelernt hat, wie man Free, Power und Controll Strokes spielt, der sollte sich das zumindest mal kurz von nem fähigen Lehrer zeigen lassen. Dann kann man da sicherlich auch autodidaktisch viel machen, aber man muss wissen wie es geht. Außerdem: vor dem Spiegel üben, ganz wichtig!!!

    Einmal editiert, zuletzt von DF ()

  • mein schlagzeuglehrer hat mir ganz am anfang mal solche RIESENsticks zum wirbel üben in die hand gedrückt. die waren in etwa so dick wie ne durchschittsmöhre und jeweils so um die 100 gramm schwer (geschätzt). habens aber voll gebracht.

  • GrooveMaster
    'Ich habe mich da mal an einen alten Tipp meines Schlagzeuglehrers erinnert, Basistechnikübungen nicht mit zu dünnen Stöcken zu machen.'


    Muss ich unbedingt ausprobieren. Man lernt wohl nie aus.


    Ich spiele 747 Neil Peart von ProMark, sind aus Eiche, also haltbarer und schwerer und gefallen mir besser als die 'normalen' 5A oder 5B von VicFirth.
    Der Tip ist nicht gerade klein und zu leise bin ich eigentlich auch nicht damit :D

    ...you can buy a crown - it doesn't make you king...

  • also ich hab ne ewigkeit mit 5a gespielt. dann auf 7a gewechselt, war halt ein bissle schneller, aber gefiel mir dann auch nicht mehr. dann hab ich bei gigs 5b vic firth und bei proben um die technik usw. zu schulen 5b magnum oak gespielt. die dinger waren sau schwer, aber haben mir meines erachtens auch einiges gebracht. jetzt bin ich bei pro mark simon phillips angekommen. hab ich einfach mal ausprobiert und war begeistert, besonders von der haltbarkeit. (für alle die sich getz wieder aufregen: nein, ich spiele die sticks nicht, weil ich simon phillips fan bin. sondern weil sie mir nach langem durchtesten am besen gefallen)

  • Nicht, dass da was falsch rüber gekommen ist. Es geht überhaupt nicht darum, welche Stöcke ihr spielt, wenn ihr Musik macht und wie haltbar die sind.
    Es geht einzig und allein darum, dass bestimmte Technikübungen mit schweren Stöcken mehr Sinn machen. Ich meine keinen 5B, den spielen viele auch so, ich meine wirklich was richtig schweres, wie 2B. Es geht dabei auch NICHT um eine Art Krafttraining. Es geht darum Rebound zu spüren und wie sich der Schwung des Rebound im Arm fortsetzt. Dazu muss man aber wissen, wie man technisch ganz sauber gewissen Schläge spielen muss und man muss das vor dem Spiegel üben. Es geht nicht darum, was ihr so normal spielt und was Simon Phillips oder andere Pros spielen.

    Einmal editiert, zuletzt von DF ()

  • Hallo Leute,


    mir hat man beigebracht, öfters einmal die Stickgrößen zu varieren, also von leichten auf schwere und wieder zurück. Das trainiert die Handgelenke.
    für unsereen Jesusfreak hätte ich da noch einen Vorschlag. Nimm dünne Sticks hau nicht so fest zu (dann haten die länger) und als Showeffekt und damit sie nicht aus den Händen rutschen: durchbohren und die Schraube mit einer dicken Mutter auf dem Handrücken kontern.


    Gruß


    Knautschke


    http://www.ramblinbluesband.de

Jetzt mitmachen!

Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!