Schnelle Single-Strokes?

  • In Stickcontrol steht eigentlich auch nur das drin, was Kride im Post 17 erwähnt hat...


    Herrangehensweise: Jede Zeile Langsam, aber tight spielen. 20 mal 2 die Takte, dann dabei leiser und Lauter werden 20 mal 2 Takte...
    etwas schneller wiederholen... bis ziemlich schnell, dann auch im Tempo variieren... Also langsam anziehen und wieder langsamer werden, so dass man immer weiss, wo die eins ist...
    Ohne Betonungen...


    das machst du dann mit (alle Schläge achtel, Anfangstempo vielleicht 80 BPM, Endtempo vielleicht (je nach Pattern) 400 BPM (in vierteln, also 800 Schläge pro Minute)


    Damit hast du schonmal eineinhalb Jahre zu tun. ;) Und das ist die erste Seite von Stickcontrol... ;)
    Die nächsten Seiten sind dann beliebige Kombinationen von 2 4er Blöcken jeweils wiederholt...
    Dann auf einem oder mehreren Schlägen Flams, dann Doubles...


    Das ganze dann noch für ternär (kannst dir selbst ausdenken...


    Das war im Grunde genommen Stickcontrol...


    Wichtig ist wie gesagt, langsam anzufangen, langsam steigern und jeweils 20 Wiederholungen!


    Also ran da...
    Gruß
    Andre


    Edit: Nochmal kurz Namen der einzelnen Übungen dahinter geschrieben...
    nochmal Edit: Ich war vom Buch Stickcontrol eher entäuscht... Das schreibt halt einfach nur alle möglichen Kombinationen auf... ohne Bewertung ohne alles und ich finde das ist jetzt nicht deeeeer Reisser... Wichtig ist nur die Anweisung, wie zu spielen ist, nämlich alles 20 mal wiederholen, Tempo steigern usw...

  • Im Grunde hast Du Recht. Aber SC sieht einfach viel schöner aus als z. B. Quellcode und ich muß es nicht seitenweise aufschreiben, weil's eben schon da steht. Letzteres ist ein unschätzbarer Vorteil von Büchern.
    Enttäuscht? Enttäuscht bin ich nur von der Nationalmannschaft, wenn sie nicht Weltmeister wird. Aber von Stick Control? Nein. Ein Buch kann doch gar nicht Fußball spielen, laß Dir das gesagt sein.


    fwdrums

    nontoxic: kurze lange CD-Pause

  • Hallo,


    Zitat

    Damit hast du schonmal eineinhalb Jahre zu tun.


    Ich sehe schon, mit dem Musikmachen wird das in diesem Leben nichts mehr.


    Wenn ich schnelle Einzelschläge machen will, muss ich da auch den dreifachen eingeschlossenen Pentaparacue können?
    Es schadet nicht, ich weiß.


    Je schneller das Ding ist, umso beschissener klingt es. Entdecke die Langsamkeit!


    Grüße
    Jürgen

  • Jürgen: Deswegen hab ich ja "langsam" gesagt...


    Und Sachen zu überspringen lernt man ja dabei auch... Also dadurch, dass ich mich an dem einen Rudiment verbessere, werde ich meist auch bei anderen Sachen besser... und dass man alle Rudiments können muss schreibe ich doch auch garnicht!


    Wenn er sich doch für schnelle Singles interessiert, wird er an seiner Technik arbeiten müssen.... dass man das jetzt nicht bis ans Lebensende als einziges tun sollte ist doch klar, oder? Auch bis dahin hat man keine perfekte Technik.


    Man muss sich also überlegen, wie teile ich mir mit welchen Übungen die Zeit ein. Und dann mehrere Sachen parallel (nicht gleichzeitig) üben. Dann, lieber Jürgen, wird das mit dem Musikmachen auch noch mal was.


    @fw: Das es bei Stick Control fertig geschriebende Noten gibt ist schön, das stimmt. Und gut aufbereitete Noten sind auch Gold wert. Aber eigentlich braucht man von dem Buch streng genommen nur 2-4 Seiten. Finde ich.


    Enttäuscht war ich, weil ich mir das Buch für teuer Geld gekauft hab und für mich nicht wirklich was drinstand. Scheiss Internet! Hätt ichs im Laden stehen sehen, hätt ich drin rumgeblättert und schön stehen lassen. ;)


    Gruß
    Andre

  • @Threadstarter
    In der neuen Sticks steht ein Artikel, der sich genau mit diesem thema befaßt.


    KingKiller
    Ich finde, da ist schon noch das ein oder andere drin. Ich hab grad noch mal nachgeschaut und greif jetzt mal wahllos was aus den Short Roll Progressions raus: 4 Achtel und dann ein 15 Stroke Roll der auf der nächsten 1 endet.Vom Bewegungsablauf der Wechsel von 4 auf 7, wobei die ersten vier als Singles, Doubles oder Paradiddles gespielt werden. Das fällt mir jetzt nicht grad aus dem Stegreif ein. Das kann natürlich an meiner kaum zu überschätzenden Unfähigkeit liegen und die Frage, was man mit dem Gerödel im 'Alltag anfängt, ist auch berechtigt. Aber eins ist gewiß: Schlechter wird man nicht, eher besser. Ich jedenfalls kann mit vielem aus SC sehr gut was anfangen und ich habe auch viele Bücher, die mehr Geld gekostet haben und viel weniger gehaltvoll sind (z. B. das Buch von Lothar Matthäus). Aber das ist letztlich wie immer Geschmacksache. Der eine mag Schokoeis und der andere... Kennt wer einen, der kein Schokoeis mag? Nix für ungut.


    fwdrums

    nontoxic: kurze lange CD-Pause

  • Ich weiß nicht wieso Stick Control hier so hochgelobt wird. Den Kram zu üben macht einfach mal null bock.


    Glaub das ist das Buch was neben der Bibel die meiste Zeit im Schränkchen steht.


    Ich hab immer kurze Phasen wo ich motiviert bin den Kram zu üben, nach 1-2 Tagen vergeht mir aber schnell wieder die Lust und ich packs weg.


    Denke da bin ich nicht der einzige.

  • Ich hab an meinem E-Drum-Set ein Yamaha XPress-Modul. Das hat eine sogenannte Groove-Control Funktion. Dabei stellt man ein BPM Tempo ein und versucht dazu zu spielen (Metronom), prinzipiell alles, ich habe nur Single Strokes gemacht auf der Snare. Also Viertel, Achtel, Sechzehntel und dann nochmal Doppelschlag-Wirbel. Die Besonderheit bei diesem Feature ist, dass jeder Schlag der nicht innerhalb des Zeitfensters sitzt (lässt sich etwas einstellen nach Schwierigkeitsgrad wieviel Toleranz da ist) wird NICHT gespielt, das heißt man hört sofort sehr deutlich, wenn man daneben haut. Das adaptiert man natürlich relativ schnell weil man ja immer einen Schlag hören will und spielt dann wohl relativ bald genau im Timing. Das habe ich heute etwa 45 Minuten lang mit Single Strokes gemacht bei 110BPM so lange bis jeder Schlag gesessen hat und keiner mehr ausgelassen wurde. Was haltet ihr von dieser Übung?

  • Stick Control ist eigentlich ein "must have" für jeden Drummer. Ich habe etwa 8 Drumbücher im Schrank. Stick Control wird neben Syncopation am häufigsten gebraucht.


    Redrum: Ich habe früher auch immer gesagt "Technik ist scheiße, Technik macht kein Bock.". Aber mitlerweile bin ich soweit, dass ich mindestens am Tag 1 std technik mache. Man muss irgendeinen Weg finden, sich Technik schmackhaft zu machen.

  • Yepp, Stick Control gehört zu denLehrbüchern die jeder Drummer haben sollte...


    Yo, hab ich mir auch gedacht. Ich nehm zwar seit 1.5 Jahren Unterricht, such aber was, woran ich mich mal hängen kann, Rudiments zum Aufwärmen sollen ja nicht schlecht sein :)
    Nun hab ich heute mal ernsthaft angefangen, mir die Sache reinzupfeifen. Sieht ja erstmal recht unspektakulär aus, wenn man aber so wievon Stone beschrieben die Sachen spielt, wird das gleich recht aufwändig 8|
    Ich hab mal mit 120 bpm (bezogen auf Viertel) angefangen, was ja noch recht langsam ist. Hand to hand geht das auch noch easy, bei den Kombis wie Paradiddle usw. is das (für mich) schon nicht mehr ganz so einfach :huh:


    Aber jetzt mal meine Fragen an alle, die Stick Control verwenden:


    Wie gehe ich da vor? Wenn ich mit den 120 bpm die Seite runterspiele und jede Zeile 20x wiederhole, ist schon fast eine halbe Stunde rum. Und das jeden Tag zum Aufwärmen? ?(
    Oder nur jeden Tag einen Teilbereich, Stück für Stück abschließen und weitergehen?
    Dann sollte ich ja a) irgendwann mal schneller werden und b) irgendwann mal zur nächsten Seite wechseln


    Wie geh ich da dann weiter?


    Erst mit langsamem Tempo weitermachen und dann schneller wieder bei S.1 beginnen? Oder erst ein paar Zeilen vornehmen, jeden Tag Tempo steihern und dann wieder langsam die nächsten Zeilen?


    Wie macht ihr das zw. wie sollte man das machen, um gute Ergebnisse zu bekommen und die Sache nicht zu eintönig zu machen?


    Bin für Eure Tips dankbar!
    Ich möchte schon Technik pauken, auch relativ regelmäßig, aber pro Tag seh ich da max. 10-15 min für den Bereich, mehr erlaubt mir die Zeit leider nicht. Ich muß ja das, was ich im Unterricht mache, auch noch üben...

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