Motivationsloch

  • Billy..dings..Cobham hat mal gesagt, auf dei Frage was er mit auf dei einsame Insel nehmen würde...seine Badehose und jedenfalls nix zu trommeln, er verlasse sich auf seine Kreativität.


    Ih denke es macht Sinn, Nichts zu tun, bzw. was anderes.


    Dirk Nowitzki- dieser Basketballspieler- liest gute Bücher, spielt Saxophon und nimmt Balletstunden.
    Schult die emotionale Intelligenz, sagt er..:P

    Einmal editiert, zuletzt von Bibbelmann ()

  • r37:


    Zitat

    "Mensch, hast Du das Solo von dem Drummer gehört?<br> Der war doch geil!" Das hat mir dann immer Sorgen gemacht.


    Wieso den Sorgen gemacht? Deine Kollegen waren sicher Gitarristen. Die sind leicht zu beeindrucken :D
    Ich z.B. habe auch einen guten Ruf was meine Soli betrifft - obwohl ich selber eher selten mit mir zufrieden bin. Was wiederum ein Grund ist, weiter zu üben ;)


    Gruß
    Olli

  • Meine aktuelle Band inspiriert mich eigentlich genug, wenn ich alleine im Proberaum bin, spiele ich all die Sachen, die ich während der Bandprobe nicht machen kann, weil sie einfach nicht zu den Songs passen.
    Ansonsten kleiner Tipp: Sich selbst aufnehmen und in aller Ruhe anhören. Da bekomme ich zumindest die meisten Ideen, was ich noch so aufnehmen und damit dann auch spielen kann.
    Es ist übrigens garnicht so einfach eine CD mit reinem Solodrumming zusammen zu stellen, die auch für Nicht-Schlagzeuger interessant ist. Mein größtes Problem ist dabei, welche von den über 15 Aufnahmedateien ich überhaupt wie zusammen brennen kann. Aber, ich bin ja lernfähig. Die Grundidee der Aufnehmens war, dass ich für mich etwas habe und nicht für andere. Dass sich andere für mein Getrommel interessieren, war eher Zufall. Es ist übrigens erstaunlich, wie gut ein Set schon mit zwei Overheads und einem Bassdrummikro klingen kann. Richtig nett wird es, wenn dann noch die Snare extra abgenommen wird und das Sahnehäuptchen ist dann das Triggern der Toms, die mit Effektsounds (z.B. Hammer auf Metall) belegt werden. Jedenfalls kann ich so ganze Nachmittage im Proberaum verbringen auf der Suche nach dem für mich ultimativen Sound.

    Wer leichter glaubt, wird schwerer klug!

  • Das ganze hab ich mal als "Drummerdepri" bezeichnet und es gibt wohl keinen einzigen an seiner Weiterbildung und Entwicklung interessierten Musiker, den nicht hin und wieder darunter leidet.
    Das fängt als Besucher bei Konzerten an, leitet über in den theoretischen Bereich ("warum schnall ich das nicht??") und gipfelst meisst in der Erkenntnis, dass man untalentiert und begriffsstutzig ist. Das ist die Form des Depris, bei der man seine Ziele für sich zu hoch gesteckt hat. Hier kann man nur Abhilfe schaffen, indem man seine Vergleichparameter erstmal anpasst. Das was uns manches Mal an Killer-Technik, -Groove und -Feeling so fertig macht ist das Ergebniss von jahre-, jahrzehntelangem Üben der Profis. Also erstmal von dem Gedanken "das sollte ich doch auch hinkriegen" verabschieden und eine Bestandsaufnahme des technischen und talentbedingten Ist-Zustandes machen. Nicht unterkriegen lassen, wenn das Ergebniss niederschmetternd ist: Alles Übungssache.


    Die zweite Form des Depris ist einfach eine ganz menschliche Variante: Langeweile. Da hilft nur mal etwas anderes mit dem Set zu machen: Neuer Aufbau, hier und da mal schrauben, Soundeffekte testen oder einfach mal das Set zerlegen und "Wartungsarbeiten" daran vornehmen. Dazu ne schöne unauffällige Hintergrundmusik und evt. ein Fläschchen Rotwein und die Ehe ist gerettet ;)

  • Wir sind hier ein Drummerforum, keine Eheberatung.


    Beinahe hätt ich noch geschrieben, dass man ja beim Drumset-Putzen seine Frau mitnehmen kann (gemeinsame Interessen ausleben) , aber das könnten die Drummerinnen hier ja missverstenen. Also lass ich die Bemerkung bleiben. :rolleyes:

  • Das euch putzen motiviert...vollkommen unverständlich für mich.


    Wichtig finde ich das mit den Zielen und dem realistischen Einschätzen der eigenen Fähigkeiten. Das ist auch der Grund, warum ich hier immer die "Zieht Euer Ding durch" Schiene fahre. Es bringt nix, wenn man sich mit diesen Typen beschäftigt, die Zeug spielen, das man nie so könnten wird, dass man es echt mit feeling spielen kann, selbst wenn man es rein von den Noten her hinbekommen sollte. Dann lieber wie BB King oder John Lee Hooker werden: die haben technisch Null Bandbreite, nach Musikschulmuckerkriterien können die fast nichts, aber das, was sie können das können sie richtig. Besser ne Schrammelnummer amtlich und mit Herz gespielt, als komplizierten Fusionkram wie ein Idiot.


    Ich übe zwar auch immer Sachen nebenher, aber ich übe trotzdem regelmäßig die Sachen, von denen man eigentlich meint, dass man sie schon seit 10 Jahren kann und in der Band spielt, aber da gibt es immer noch was zu verbessern. Da bleibt zumindest die Hoffnung, dass man das irgendwann mal richtig kann.

  • putzen motiviert? wen? wer hat das behauptet?
    das wäre mir auch unverständlich...


    allerdings ist so ein miele-microset zum aussaugen der holzspäne in den spannringritzen wahnsinnig praktisch. der klang 'sauberer' trommeln soll übrigens ganz gut sein...

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