Video: handtechnik, zum x-ten mal, jetzt in fünf teilen. jetzt auch auf youtube.

  • Ich benutze den French Grip ja auch meistens nur bei Einzelschlägen, da ich damit saubere Single strokes und Crecendos und Decrecendos, wobei auch das Handgelenk ins Spiel kommt, ausführen kann..


    Alles andere spiele ich mit dem German, Traditional, oder American grip..


    Diese verschiedenen Stockhaltungen, sehe ich als Werkzeugkoffer, wo diverse Werkzeuge für, unterschiedliche Ausführungen am Start sind...

    "Fills bring thrills but grooves pay bills"

  • Danke matze für das video.


    ich habe heute mal bewusst drauf geachtet, wie ich die Stöcke halte beim spielen.
    bei snareschlägen mit der linken hand german grip. mit der rechten hand bei becken- und ride schlägen american grip, meistens im 45 Grad winkel geenau zwischen german und french.
    french crip wahrscheinlich auch ab und zu, aber wenn unbeabsichtigt. man achtet da ja auch nicht so drauf.

  • OK, ich bin kein erfahrener Schlagzeuger, spiele nur so zum Spaß, habe lange Jahre gar nicht gespielt und fange jetzt wieder an. Ich halte den Stick wohl German, das heißt daumen nach innen. ABER bei mir gehen die Sticks nicht zur Seite raus sondern mehr strack, quasi über den Handballen. Wenn ich schnell spiele drücke ich seitlich etwas mit dem Mittelfinger, damit sie mir nicht verrutschen. Ich versuche möglichst locker und nur aus dem Handgelenk zu spielen. Halte ich den Stick falsch!?


    Also mehr eine V-Form im Verhältnis zur Snare und nicht schon fast 45 Grad...ich hoffe es ist verständlich.^^

  • Hältst du Sticks in etwa wie Simon Phillips?


    Ich finde ja, dass das doof (unentspannt) aussieht, aber es scheint wohl ganz gut zu funktionieren. :)
    Wobei ich musikalisch gesehen kein großer Phillips-Fan bin. Aber ob da mit anderem Grip was anderes rauskäme...
    Nicht auszuschließen.


    Ich finde übrigens, dass sich French und German auch klanglich unterscheiden. Durch einen oben auf dem Stock
    liegenden Daumen wird der Stick (und damit die Trommel) etwas am Schwingen gehindert und es klingt alles
    einen Hauch staccato-esquer, Attack-betonter. Auf der geschlossenen Hi-Hat ist French für mich deshalb
    manchmal genau das Richtige, aber Toms klingen so angespielt irgendwie knallig abgewürgt. Ein Grund, warum
    ich Dennis Chambers und Billy Cobhams Sound nicht wirklich mag.


    Gruß,
    cameo

    musique: LLLL
    Suche Optimount-Halterungen in verschiedensten Tiefen, einfach alles anbieten

    Einmal editiert, zuletzt von cameo ()

  • Kann sein, in dem Video kann ich es nicht so genau erkennen. Vom Winkel Sticks zur Drum kommt es aber wohl hin. Ich meine, ich hätte es damals so im Schlagzeug-Unterricht gelernt. Bin mir aber nicht mehr sicher. Aufjedenfall habe ich sie so in die Hand genommen ohne darüber nachzudenken. Wenn ich sie so halte, dass sie stark zur Seite raus gehen habe ich irgendwie nicht das gleiche Gefühl der Kontrolle. Kommt mir wackelig vor.

  • Habe jetzt nochmal darauf geachtet - bei mir kommen die Enden der Sticks (bei der rechten Hand jetzt) in Relation LINKS zum Unterarm raus. Wenn ich sie so halte wie "ihr" sieh haltet müsste das Ende wohl RECHTS vom Unterarm rauskommen!? Meint ihr, ich soll mich besser umgewöhnen bevor ich tiefer einsteige? Ich meine, ich kann das Ding auch anders halten...fühlt sich halt noch etwas seltsam und nicht so kontrolliert an. Ich meine aber, dass vielleicht etwas mehr Platz in der Bewegung ist.

  • Es ist natürlich immer schwierig, eine Ferndiagnose zu stellen, ohne dem Fragenden mal auf die Finger geschaut zu haben. Ich versuche dennoch mal ein paar hilfreiche Zeilen zu schreiben.


    Wenn der Stock (in der rechten Hand) eher links vom Unterarm herausschaut, hast Du weniger Kontakt zwischen Stock und Fingern, bzw. berührst den Stock nur noch mit den Fingerspitzen - mit Ring- und kleinem Finger womöglich sogar gar nicht. Um den Stock locker und gleichzeitig sicher zu halten, muss er seinen Platz IN der Hand haben und von den Fingern sicher geführt werden.
    Ich würde dir also raten umzusteigen, denn so wie ich dich verstehe, hast Du dir etwas falsches angewöhnt.
    Besser noch: Such dir einen kompetenten Lehrer.


    Gruß
    Sven

    "If you don't feel it, don't play it." James Jamerson

  • Ich hätte liebend gerne einen kompetenten Lehrer, aber so Unterricht ist nunmal teuer und als Student...das Set hat mich schon viele Euronen gekostet. :-/ Aber gut, ich versuche mal die Haltung zu ändern. Gibt es nicht irgendwo ein paar Bilder die genau illustrieren, wie man es am besten hält?

  • Wenn Du es wirklich wissen willst, wirst Du kaum darum herum kommen, in die Spieltechnik zu investieren.
    Es gibt wirklich viele Videos und Seiten etc. zum Thema Technik im Netz, doch da ist auch viel ausgemachter Humbug dabei und es besteht immer die Gefahr, dass man sich etwas abschaut, was entweder generell nicht optimal ist, oder für einen selbst eben so nicht passt.
    Fürs Selbststudium kauf die DVD von Jojo Mayer. Oder such einen Lehrer, der dir sporadisch mal auf die Finger schaut. Wenn man bedenkt, dass die Technik einen riesigen Einfluss auf den Sound hat, merkt man schnell, dass Geld oft besser in Unterricht als in ein teures Schlagzeug investiert ist. Mit der richtigen Technik holt man ein Leben lang einen guten Sound aus einem Mittelklasse Schlagzeug. Ein teures Schlagzeug kann seine Klangeigenschaften aber nicht ausspielen, wenn ein Stümper daran sitzt.

    "If you don't feel it, don't play it." James Jamerson

  • Ich habe ja nichtmal ein teures Schlagzeug. ;) Mal schauen was ich mache...ich will wenigstens an einen Punt kommen wo ich das, was ich meine selbst lernen zu können, richtig gut kann. Damit der Lehrer dann von da aus weiterschauen kann.

  • Naja, ich hatte ja schonmal Unterricht, habe noc halte Übungen etc. ...wenn ich einen Lehrer bezahle, dann soll es so sinnvoll wie möglich sein. Im Moment habe ich das Gefühl, dass ich erstmal die Basics lernen kann, die ich schonmal konnte oder die ich seinerzeit am Lernen war. Mehr als alle paar Wochen 'ne Stunde kann ich mir eh nicht leisten und dafür muss ich auch erstmal wen finden...Raum FFM.

  • wenn du dir keinen proffessionellen schlagzeugunterricht leisten kannst, schau doch mal ob im forum jemand ist, der dir ein wenig auf die finger gucken kann, allerdings läufst du hier leider auch gefahr, das dir dieser jemand dann auch schwachsinn beibringen könnte...

  • Danke für die Mühe mit den Videos! Bin erst vorhin dazu gekommen, sie mir anzusehen. Aber eine wichtige Frage bleibt für mich offen: WOFÜR braucht man diesen "Free Stroke"? Diese Bewegung sieht für mich irgendwie umständlich aus, so dass ich mich frage, in welchem Kontext man sie überhaupt einsetzt.


    Flo

  • Der Freestroke ist das Fundament einer guten Technik, da du mit ihm lernst den Rebound gekonnt ausnutzen... Und nur mit diesem Wissen ist es imho möglich, die Moeller-Technik und auch Fingercontrol gekonnt einzusetzen...


    lg
    Nils

    {brigens> Ein Kezboard/Treiber ist v;llig [berfl[ssig! :D

    Einmal editiert, zuletzt von sonorlite ()

  • hallo matzdrums,


    auch wenn es im grunde "basics" sind, finde ich die idee toll...vielen dank! allein schon, da ich kaum einen drummer !!!persönlich!!! kenne, dessen technik nicht immer noch zu verbessern wäre.
    und hätte es das medium internet und solch mutige user mit so tollen beiträgen damals schon gegeben, wäre mir bestimmt einiges erspart geblieben.
    weil es genau die stockhaltung war, die mein lehrer vor > 20 jahren nur so wischi waschi und für mich nicht wirklich nachvollziehbar behandelt hatte. jetzt hab ich schon seit einigen monaten ne sehnengeschichte am hals...ähm, an der hand :) und werd sie nicht wieder los.


    deine beiträge gedanklich weitergesponnen, könnte ich mir auch vorstellen, daß mediziner in zusammenarbeit mit drummern/-lehrern ein buch herausbringen, welches das schlagzeugspiel hinsichtlich ergonomisch und physiologisch medizinischen aspekten behandelt...quasi ein fundiertes nachschlagewerk für jedermann!
    ich kenne zwar von verschiedenen drummern die jeweilige sicht der dinge und vieles ähnelt sich da aber ein werk, welches auch eine ärztliche sicht miteinbezieht, kenne ich nicht.
    oder ist mir da was entgangen?


    vielleichts gibts ja auch hier im forum den ein oder anderen "SCHLAGZEUGDOKTOR"?


    drumming wishes
    p-ta

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