Schlagzeugunterricht für Kind gesucht..

Hallo LuuZi,

wenn dein Sohnemann überhaupt nichts eines Schlagzeuges Zuhause hat, wird ihm Unterricht nicht wirklich viel bringen - im Unterricht werden ihm Dinge gezeigt, die er in seiner Freizeit üben muss / sollte, und die richtige Technik vermittelt. Wenn er all das nicht Zuhause üben kann, ist das so, als würde er jeden Tag in die Schule gehen ohne Hausaufgaben zu machen oder das Gelernte zu wiederholen - das bringt nichts.

hallo,
ein eigenes schlagzeug muss es am anfang gar nicht sein. Denn zuerst lernt man die Basics, sog. Rudiments. die muss und kann man als absoluter anfänger noch gar nicht auf alle trommeln aufteilen. Das heißt, am Anfang sollte es auch eine Snare Drum alleine tun, bzw. ein Übungspad (macht aber weniger Spaß).
Wenn der Junge dann merkt, das ist was für ihn, sollte man schon über die Anschaffung eines ganzen Sets nachdenken. Da gibts durchaus erschwingliche Teile, die nicht beim Anschauen schon auseinanderfallen, aber 500€ sollte man dann doch auf jeden Fall investieren, wenns was für etwas länger sein soll.

Mit Unterricht kann ich leider nicht dienen, aber soweit erstmal meine Einschätzung dazu.

Gruß M.

Poste doch mal bei euch in Bielefeld in eurem Stadtmagazin, das du einen Schlagzeuglehrer suchst...Habt ihr bei euch auch das GIG ?? Obwohl ich glaube das ist nur für Osnabrück und Münster...

Hallo,

zur eigentlichen Frage kann ich leider auch nichts beitragen, aber Unterricht ohne Instrument macht für mich auch keinen Sinn. Das arme Kind kann dann einmal in der Woche ans Set und die restlichen sechs Tage kann es dann das Erlernte gut wieder vergessen. Gerade bei jungen Menschen kommt die Motivation von Spaß und Spaß macht eben ein Instrument. Man kann mit einer Trommel und darauf abgezielten Trommelunterricht anfangen. Unterricht für ein Set ohne realistische Übemöglichkeit ist für einen Anfänger aber in den wenigsten Fällen geeignet. Wenn man fortgeschritten ist, kommt man mit Übehilfsmitteln (Gummischeiben) besser zurecht, weil man dann schon ein Gefühl dafür hat, wie es dann auf dem Instrument klingen wird.

Was man zuerst lernt, hängt davon ab, was man zuerst lernen will. Ich würde einen Anfänger nicht nach alter - und inzwischen überholter - Tradition mit langweiligen Übungen quälen wollen, schließlich wollen die wenigsten Kinder Marschtrommler, sondern Pop- oder Metal-Trommler werden. Da ist eine andere Herangehensweise von Nöten.

Grüße
Jürgen

ich könnte nen Lehrer in kaunitz empfehlen, wenn das nicht zu weit ist...

Eine Snare ist schon das minimum was er zum Üben braucht.Sollte das allerdings aus gründen der Lautstärke nicht gehen empfehle ich das Fame DD6 Übungspad. Ich habe dieses selber und muss sagen das es wirklich optimal ist.Selbst wenn ich auf Reisen bin habe ich durch das Pad immer ein kleines Set im Koffer. Das liegt daran das es wirklich sehr gute Sounds hat und zwei Fußtaster,so das man auch noch eine Bass und Hi- Hat zum Üben treten kann.Auch die Übungsfunktionen sind Optimal.Mit diesem Pad kann er wirklich gut Rhytmus und Timing erlernen.

Zitat von LuuZi

Das problem ist,dass wir in einer Mietwohnung mit dünnen Wänden wohnen..

Deshalb habe ich dir das Übungspad empfohlen.Da kann er dann mit Kopfhörer üben.Naturlich ist auf dem Gummiepad noch ein anschlag geräusch zu hören,das hält sich aber in grenzen.Wenn ich darauf übe hört meine Frau im Nebenzimmer kaum etwas davon. Dazu kommt noch das du Kosten hast die ja wirklich nicht hoch sind.

Zitat von LuuZi

Also,danke euch allen für die Infos! Das problem ist,dass wir in einer Mietwohnung mit dünnen Wänden wohnen..

ok, das ist problematisch, aber in so einem fall empfehle ich "vorbereitende" gespräche mit den nachbarn und evtl. absprachen über feste übungszeiten ...

Zitat von LuuZi

und außerdem möchte ich erstmal eine Weile sehen,ob mein Sohn überhaupt dabei bleibt.Ich muss nicht viel Geld in ein Schlagzeug investieren,wenn er nach 3 Wochen merkt,dass es gar nicht sein Ding ist.. aber eure Meinungen sind schon hilfreich,thx!
mfG,Luuzi

dieses "restrisiko" bleibt bei jedem instrument ... aber ein intrument zu lernen ohne dieses instrument zum üben zur verfügung zu haben passt imho nicht zusammen ... klarinette lernt man auch nicht an einer elektrischen gummitröte

grüssle

Du kannst auch gerne alle 2 Wochen nach Osnabrück kommen, und ich unterichte deinen Sohn...

Zitat von LuuZi

n.. und außerdem möchte ich erstmal eine Weile sehen,ob mein Sohn überhaupt dabei bleibt.Ich muss nicht viel Geld in ein Schlagzeug investieren,wenn er nach 3 Wochen merkt,dass es gar nicht sein Ding ist.. aber eure Meinungen sind schon hilfreich,thx!
mfG,Luuzi

DAS ist ein Thema, welches man nie voraussehen kann, gerade in dem Alter. Wenn bei mir Eltern anfragen, und nicht die nötigen Mittel haben ihrem Sohnemann / ihrer Tochter gleich ein komplettes Set hinzustellen, dann ist es (bei mir) so, daß ich dem Kandidaten für 3 Monate eines meiner Sets zur Verfügung stelle - wobei mir die Erziehungsberechtigten vorher natürlich schriftlich versichern, daß sie für evtl. Schäden am Material aufkommen.

Ich stelle mal die frage, was denn dann passiert, wenn der Sohnemann das Drumset grossartig findet und unbedingt weiter machen will?
Wenn die Wohnsituation kein Drumset zulässt, soll er dann immer nur auf einem Pad üben und einmal die Woche im Unterricht am Drumset spielen?
Bitte nicht!

Warum ich da gleich nachhake ist, weil ich schon viel zu oft Eltern mit ihren Kindern mit der gleichen Ausgangssituation hatte, die erst mal "schauen" wollten und nach 6 Monaten blieb alles bei dieser Situation und der Unterricht schleppte sich hin und dann hatte irgendwann der Junge (verständlicherweise) keine Lust mehr....
Diese Ausprobierphase kann meiner Meinung nach nicht länger als 2 Monate dauern und dann MUSS was passieren.
Wenn es keine Option für das Üben an einem Drumset gibt, kann dieses Instrument eben nicht erlernt werden.
Dann muss man halt auf ein Instrument ausweichen, das in einer Mietwohnung spielbar ist.
Also bitte vorher auch genau überlegen, wie man dem Kind das Üben am Set ermöglichen kann und diese Frage ehrlich beantworten

Warum werden hier bloss Übungspads vorgeschlagen? Sowas Langweiliges, macht nur klackklack und kostet manchmal sogar richtig Geld.

Hier mein Tipp:
Ich hatte eine Weile lang das kleinste Edrum-Set von Fame (DD 502), das tat's hervorragend. Die Sounds sind auch schön (für Kopfhörere zuhause allemal).
Das könnte man sogar auf einem kleinen Gig verwenden. Klar, dass das aber nicht über die Jahre ein Ersatz für ein Analogset oder 'richtiges' Edrumset bleiben wird. Zum Üben ist es aber genau richtig.

Vor kurzem habe ich das Teil für 150,- verkauft. Sowas in der Art dürfte auch nochmal auf dem Gebrauchtmarkt auftauchen.
Falls Du wissen willst, ob das Angebot was taugt, kannst Du es ja hier im DF posten und kriegst bestimmt jede Menge Ratschläge.

Gruß von Jo

Zitat von LuuZi

Hi !
Also,ich bin auf der Suche nach Unterricht für meinen Sohn..er ist 11 Jahre alt und hat kein eigenes Schlagzeug..gibt es denn jemanden in Bielefeld,der ......

In wo????

Bi*l*f*ld??

Das kann doch gar nicht sein.
guckst Du hier

:-))

Gruß

Spinne

P.S. EIn Pad tuts am Anfang vollkommen.

Ich selber hab sone ähnliche Situation gehabt, allerdings war ich selber der Sohn, der unbedingt Schlagzeug lernen wollte. Auch Mietwohnung und ein Akkustikset kam überhaupt nicht infrage. Unsere Lösung war dann ein "billiges" edrum ein Yamaha DTXplorer. Von nur Snaredrum/Übungspad will ich ganz stark abraten, auch wenn einige der Profis hier das empfehlen, es sei denn dein Sohn will Snaredrum lernen und nicht drumset.
Das mit dem Edrum fabriziert auch noch Lärm aber in einer Lautstärker wo die Nachbarn (falls nicht überempfindlich) locker mit klarkommen. Nachteil bei nem Edrum ist (hier scheiden sich die Geister), dass es eben kein rihcitges schlagzeug ist, je teurer das edrum desto ähnlicher wirds dem akkustik set, aber ganz erreichen wird mans nie und ich glaube auch nicht dass man sich mal eben ein roland td20 kauft. jedenfall worauf ich hinaus will fürn anfang wenns gar nicht anders geht (vllt im keller n akkstisches set?), dann doch bitte ein edrum. Damit fährt man vermutlich besser als mit Übungspads und wenn der Sohn dabei bleibt, wird er irgendwann sowieso selber wissen was er will und anfangen zu sparen