Rechte Hand streikt bei Ghostnotes

  • Tach,


    Ich übe jetzt seit ca. 2 Wochen Täglich Ghostnotes. Die Ghostnotes selber klappen super, aber meine rechte Hand kommt dauernd aus dem Takt.
    zB. Wenn ich Viertel auf dem Ride spiele und dann die Ghostnotes kommen will meine rechte Hand sechzehntel spielen.
    Ich bekomm's einfach nicht raus.


    Hattet ihr das Problem auch ?



    lG, Zunge

  • Jup. Da hilft auch nur üben, mit der Zeit wird alles besser.

    2077 wurde eine neue Version der Nuka-Cola, die Nuka-Cola Quantum, eingeführt. Der Werbung nach hatte sie das doppelte an Kalorien, Kohlenhydraten, Koffein und Geschmack.

  • Schreib doch mal so ne Figur auf, die Dir Probleme macht... aber sonst gilt: Langsam üben, in Deinem Fall könnt ich mir sogar vorstellen, dass 20 bpm zu langsam sind, weil man dann die eigentliche Figur ja überhaupt nicht mehr raushört...

    Wer beim Üben gut klingt, wird nicht besser. - Sinngemäß nach Jojo Mayer



    Meine Spielsachen

  • also nach 2 Wochen sollte es doch schon perfekt klappen....länger würd ichs nicht üben... 8)


    aber was übst du denn jetzt genau?

  • rd:|x|k|x|k|x|k|x|k|x|k|x|k|x|k|x|k|x|k|x|k|x|k|x|-:||
    sd:|k|k|k|k|k|k|k|k|x|k|g|g|k|k|k|k|x|k|k|k|k|k|k|-:||
    kd:|k|k|k|k|x|x|x|x|k|k|k|k|k|x|k|x|k|k|k|k|k|k|k|-:||


    ich hab jetzt ne halbe Stunde gebraucht, um den scheiß Tab zu schreiben.


    oder einfach das ab 7:50 : http://www.youtube.com/watch?v=H0QEy_h8ShQ


    Bitte keine Portnoy Ddiskussion anfangen.
    Wir alle wissen er ist ein unfähiger Durchschnittsdrummer der seine achthundersiebenundvierzig Trommeln braucht um beeindrucken zu können.



    lG, Zunge

  • Das was Portnoy da macht, erfordert ein gewisses Grundrepertoire an Technik.
    Er scheint in dem Video selbst Probleme zu haben die Ghostnotes (leiser Doublestroke mit der linken Hand) sauber zu spielen.


    Hast du dich denn schon mit Rudiments und Handtechnik beschäftigt, sprich close rolls und open rolls?
    Die solltest du einigermaßen in jeder Dynamik drauf haben um diese Figur sauber spielen zu können.

  • @Threadstarter: Du bist nicht allein. Bei mir ist es genau umgekehrt, wenn ich z.B. mit links 16tel ghost-doubles und dabei mit rechts normal achtel spielen wil.
    Die rechte Hand macht da dann entweder gar nix oder ghostet mit. Klares Koordinationsproblem, ich vertraue auf üben, das hat bisher auch immer geholfen.

  • ich realisiere solche ghostings meistens ueber den rebound, den gibt es quasi fuer lau zu jedem schlag dazu, warum also nicht?! so weit wie bei mp klaffen aber meine finger bei derartigen sachen nicht ab und ich wage - omg - zu behaupten, dass man das auch besser spielen kann.

  • das was Porty da spielt würde noch nicht mal als Ghostnote bezeichnen...übungstechnisch würde ich mich erstmal an Single GN machen, z.B. im Shuffel


    oder noch besser erstmal gar nicht..., weil die kommen mit zunehmend besserer technik fast von allein...und wenn dieser Punkt erreicht ist, kann man
    sich Gedanken drum machen..... ;)



    aber wenns denn unbedingt sein muss, würde ich die Figur auf der Snare/Pad getrennt üben..... :Q

    2 Mal editiert, zuletzt von nobby ()

  • @ nobby :thumbup: Genauso sehe ich das auch, früher wollte ich die Ghostnotes unbedingt spielen, habe es aber nicht hinbekommen heute spiele ich sie einfach so, ohne Groß drüber nachzudenken,da sich meine Technik völlig verändert hat...

    "Fills bring thrills but grooves pay bills"

  • Ich kann noch - neben dem Üben in Zeitlupe - empfehlen, den Takt zu zerlegen und die schwierigen Stellen zu eigenständigen Übungen zu machen.
    In Deinem Falle also z.B. auf dem Ride mit rechts die Achtel durchspielen und mit der linken Hand die ersten zwei 16tel jeden Viertels als Ghosts dazu spielen.
    So hat man eine Sequenz, die eine Viertelnote lang dauert. Im nächsten Schritt kann man die Übung dann doppelt so lang machen, indem man das Viertel davor oder danach hinzufügt. Danach knöpft man sich die andere Takthälfte genau so vor und baut schließlich den ganzen Takt zusammen.


    Gruß
    Sven

    "If you don't feel it, don't play it." James Jamerson

  • meine Ghostnotes werden langsam sauberer (bid ich mir ein)


    Aber: Eine Geisternote direkt eine 16tel nach einem Backbeat, wie krieg ich sowas unter Kontrolle?
    Ich würd sie gern federn lassen, weil Rebound is ja zur Genüge da, aber das wird meistens zu laut.
    Wenn ich sie dafür mit den Fingern extra spiele, wird das bei höhren Tempos wohl etwas stressig


    Hat wer Ideen dazu?


    mfg, Flo

  • Das was Portnoy da macht, erfordert ein gewisses Grundrepertoire an Technik.
    Er scheint in dem Video selbst Probleme zu haben die Ghostnotes (leiser Doublestroke mit der linken Hand) sauber zu spielen.






    ich hoffe, das war ironie...;






    vielleicht helfen diese videos noch etwas:




    http://www.youtube.com/watch?v=0nN-jJvrBe0




    http://www.youtube.com/watch?v=nGGe4MbyEQ4




    http://www.youtube.com/watch?v=QpAHZkVFjEw

  • Um Ghostnotes richtig zu lernen und später intuitiv spielen zu können, sollte man auf zwei Dinge achten. Nummer eins ist die (Stick-) Technik und Nummer zwei ist die dynamische Koordination.


    Zur Technik gehört die Erkenntnis, dass die generelle Schlaghöhe beim spielen allgemein etwa 5 cm Abstand zu Trommeln bzw. Becken betragen sollte. Das ist beim Ghostnotespielen extrem wichtig, weil man nur aus dieser Höhe wirklich gut klingende Exemplare spielen kann. Somit erfordert eine Ghostnote auch keine komplette Schlagbewegung, sondern vielmehr ein kurzes Nicken des Handgelenks. (Eine korrekte Stickhaltung setze ich jetzt einfach mal voraus.) Was viele Drummer beim Üben von Ghostnotes oft nicht beachten, ist es, den Stick nach lauten Schlägen (z.B. Backbeats) in der 5 cm-Distanz aufzufangen. Wer den Stick den vollen Rebound vollführen lässt, kommt bei anschliessend zu spielender Ghostnote in Bedrängnis, weil es kaum möglich ist, aus großer Schlaghöhe einen leisen Schlag zu auszuführen.


    Mit dynamischer Koordination meine ich Übungen und Grooves, mit denen man lernt, das Ganze ins eigene Spiel einzubauen. Es gibt da ein paar einfache Übungen, um überhaupt ertsmal ein Gefühl für die Sache zu bekommen. Man spiele mit rechts langsame, gleichmäßige Schläge auf der Hihat (8tel). Wichtig ist dabei, diese laut auszuspielen, also eine große Schlagbewegung bewusst zu spielen. Die Bewegung des Sticks sollte dabei von der Seite betrachtet ungefähr einen 90° WInkel darstellen. Die linke Hand spielt ebenso gleichmäßge Schläge auf der Snare, allerdings im Tempo verdoppelt (also 16tel). Unterschied: der Stick spielt an der dynamischen Untergrenze, nämlich Ghosts. Dabei drauf achten, den Stick nicht aus der 5cm Zone zu lassen und vor allem keine Schlagbewegung zu machen, sondern nur das kurze, entspannte Nicken, wie oben beschrieben.


    Das Ergebnis sollte ein kräftiger 8tel-Puls mit deutlich leiseren 16tel Ghostnotes sein.


    Um die Abtrennung zu lernen, kannst du nun anfangen, jede vierte Snarenote laut auszuspielen, also die Viertelnoten als Akzente (in Backbeatlautstärke) zu spielen. Dabei wieder auf zwei Dinge besonders achten: die Hihat muss absolut konstant (laut) bleiben und die Snare sollte wirklich nur in zwei (!) Dynamikstufen zu hören sein nämlich laut oder leise. Das bedeutet, dass du drauf achten musst, technisch sauber zu spielen (s.o.).


    Das wird ein ganzes Weilchen dauern aber der Wechsel von dynamikfreiem Spiel auf dynamisches Spiel ist nunmal wirklich auch ein großer Sprung, der entsprechend geübt werden muss.


    lg
    max

Jetzt mitmachen!

Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!