Ich möchte mier gerne einen 14" Kessel bauen mit der Fasbautechnik.
In welchem winkel muss ich die Teile abschneide und wie fiele brauche ich?
Schon ma danke im vorraus
Fassbauweise
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Ich zitier mal aus nem Thread den ich nicht mehr finde, der User Chestnut hats geschrieben.
Zitat:
Ich fasse das Ganze hier mal kurz zusammen, da es mich einige Zeit gekostet hat, die Formeln für den Bau eines Kessels in Faßbauweise zusammenzusuchen. Der Matheunterricht ist halt doch schon ein Weilchen her
Viel Spaß an alle, die es probieren wollen!D= Durchmesser
Pi= ? = 3,14159
U= Umfang
W= Winkel
A= Anzahl der Dauben/Latten
B= Breite der Dauben/LattenAngenommen, ich möchte mir eine Snare oder Tom mit 14 Zoll Durmesser bauen. Ich rechne also der Einfachheit halber das ganze in Zentimeter um.
1 Zoll = 2,54 cm.
14 mal 2,54= 35,56Macht also aufgerundet 35,6 cm.
Nun will ich meine Snare oder 14er Tom aus 20 Latten konstruieren. (es können auch 12, 18 oder 20 .... sein, das kannst du dir aussuchen. In der Regel werden für große Durchmesser mehr Latten genommen).
Um die Breite der einzelnen Latten, oder wie man sie in der Faßbranche auch nennt, den Dauben, zu errechnen, muß man erst den Umfang des Kessels kennen.
D x ? = U
D= Durchmesser
Pi= ? = 3,14159
U= UmfangDas wäre dann in unserem Beispiel 35,6 multipliziert mit 3,14. Macht 111.78 cm.
So, nun kommen wir zur zur Breite der Dauben:
U : A = B
U= Umfang
A= Anzahl der Dauben/Latten
B= Breite der Dauben/LattenMacht also 111.78 (U) dividiert durch 20 (A) = 5.59 cm
Wichtig: bei der Breite immer aufrunden, damit man später mit Sandpapier noch etwas abschleifen kann. Wir kommen also auf 5,6 cm.
Ergebnis: Für unsere Snare/Tom mit 14 Zoll Durchmesser nehmen wir also 20 Latten mit einer Breite von 5,6 cm.
Was uns noch fehlt ist natürlich der Winkel, indem wir unsere Latten abkanten müßen, damit sie später einen Kreis ergeben.
Der Winkel errechnet sich folgendermaßen:
360 : (2 xA) = W
Wäre also 360 dividiert durch 2 mal die Anzahl (20) der Latten: 360 : 40 = 9 Grad
Wir müßen also jede Latte auf jeder Seite um 9 Grad zusägen.
So, das wärs dann auch schon
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Formel zur Faßbauweise
Meine Custom Snare (Fassbauweise - 20mm dick)
Pseudovintage-Eigenbausnare 14"x6" Nussbaum Fassbauweise
Neue Customsnare 14"x6" Fassbauweise in Eiche
Self-made Buchensnare 14*5,5"War ganz einfach: Suche --> Fassbauweise --> Foren Haken --> nur in DIY suchen --> Treffer als Themen anzeigen lassen.
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AAAA cool THX für das und wie schleife ich die kanten auf 9° zu, dass es genau 9° sind?
Und wenn man die aufgabe von oben nimmt bleibt der Winkel bei z.B. 2mm genau so wie bei 20mm? -
Bist du dir sicher das du so ein Teil bauen kannst? Da wird doch einiges an Werkzeug benötigt das kaum jemand zu Hause hat. Und ein gewisses technisches Wissen der Holzverarbeitung (was ich dir nicht absprechen will) ist auch von Nöten.
Aber lass dich von mir nicht abhalten.stiegl
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Ich weis das man dafür ne Säge braucht das Holz,Feile,Schleifpapier,Bormaschiene,Kleber und Fräse.
Erst holz zuschneide des schaffe ich grade noch.
Dannim 9° winkel anschleifen dann zusammenkleben(mit einem spannding zusammenpressen) aushärten lassen.
Schleifen, Feilen und dann die kanten(oben und unten) im 45° winkel anwinkeln -
Hört sich auf dem Papier sehr leicht an
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Ja schon aber is is ja nich nur Arbeit Arbeit Arbeit wenn man fertig is hat man ne geile snare bzw. Tom
Und wenn man ganz faul is(bin ich nicht) kann man sich die bretter im baumarkt schneiden lassen is aber -
... Ich fasse das Ganze hier mal kurz zusammen, da es mich einige Zeit gekostet hat, die Formeln für den Bau eines Kessels in Faßbauweise zusammenzusuchen ...
Damit bekommst Du im Endeffekt 2mm Untermaß im Kesselaußendurchmesser, damit ist deine Rechnerei über das Bogenmaß vielleicht genau genug. Aber nur dann, wenn Du in der Mitte der Daube absolut nichts abträgst beim Runden. Was ich herstellungstechnisch für unwahrscheinlich halte, schon gar, wenn man da mit handgeführten Geräten rangeht.
Üblicherweise wird man das Segment über Winkelfunktionen am Umkreis berechnen und sich dann Gedanken machen, was als Zugabe für die Bearbeitung notwendig wird.
An den Threadstarter:
Leimnähte halten nur dann richtig, wenn sie vollflächig plan sind. Vollflächig plan sind sie dann, wenn man das durch Festhalten einer RICHTIGEN Einstellung beliebig reproduzieren kann. Wenn du dazu keine Maschinen, Vorichtungen und Kenntnisse hast, dann wird das nix - außerdem sollte man bedenken, daß man zum Drummen möglichst alle Finger haben sollte... -
stimmt (=;
aber wenn man die dauben mit dem hobel plan bringt und dann mit spanngurten(blos bissel kleiner) dann halten die oder man macht eben ne 14" verschalung -
Majestics Rechnung ist nicht ganz exakt. Genau gehts so (zitiere mich selbst):
ZitatDie Rechnung (im ersten Post) stimmt so nicht ganz. Es wird nämlich vernachlässigt, dass die Ecken abgeschliffen werden. Der spätere Aussendurchmesser der Trommel liegt ja nicht auf den "Spitzen", sondern verläuft durch die Mitte der einzelnen Dauben und an deren Enden "innerhalb" des ursprünglichen eckigen Fasses. Wenn man so rechnet, wie oben angegeben, wird der Kessel immer etwas zu klein.
Die exakte Rechnung geht so: Wähle zuerst die Zahl der Dauben (n) und den gewünschten Durchmesser (d) der Trommel (in d sollte natürlich eine leichte Unterdimensionierung bereits enthalten sein, also bei einer 14 Zoll-Trommel nimmt man zB 13 14/16 Zoll). Aus n ergibt sich der Winkel der Dauben (wie oben richtig angegeben) als
w = 360/2n.
Die Breite der einzelne Dauben (b) errechnet man dann als
b = d* tan(w)
Der Unterschied zwischen der oben angegebenen Methode und der exakten ist nicht sehr groß: Oben ergibt sich eine Breite von 5,59 cm, exakt gerechnet bekommt man 5,63 cm. Trotzdem liegt die Differenz schon bei etwa dem gleichen Wert, den die absichtliche Unterdimensionierung des Kessels um 2/16 Zoll ausmacht.
Man kann also entweder die oben angegebene Formel benutzen, und dann die Breite der Dauben nach der Nominalgröße des Kessels (also 14") berechnen, oder man nimmt die exakte Formel und benutzt einen gewählt kleineren Durchmesser (zB. 13 14/16 Zoll). Was man auf keinen Fall machen sollte ist die Formel aus dem ersten Post nehmen UND dann noch den Kesseldurchmesser verkleinert wählen. Irgendwie wird man dann noch schon noch ein Fell draufkriegen, aber dann stehen zB die Spannschrauben schief, was immer scheisse aussieht
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Majestics Rechnung ist nicht ganz exakt. Genau gehts so (zitiere mich selbst):
Ist auch wie gesagt nicht von mir
Ich hab nur das gepostet was chestnut mal geschrieben hat -
Hört sich auf dem Papier sehr leicht an
Ja, das dachte ich mir auch. Und Werkzeug ist nicht gleich Werkzeug, usw, usw, .
Wünsch dir trotzdem gutes Gelingen, und pass auf deine Finger auf.stiegl
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ICh versuchs und ich gebe mier müheeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeee
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Hast du dir schon Hardware überlegt? Ist auch nicht billig.
Und wie du die Ordnungsgemäß montierst?
Ist auch nicht sooo einfach, sieh dir mal den Diy-Thread an. Und lese dich da dann durch, aber nicht in 3 Minuten, sondern lass dir ruhig Zeit! Darf Stunden dauern, dann kannst du sehen was du dir so vorgenommen hast.
(Und kannst keinen neuen Thread eröffnen )stiegl
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was neuen thead eröffnen
Und ich nehme pearl target hardware habe ich schon die hält bomben fest -
stimmt (=;
aber wenn man die dauben mit dem hobel plan bringt und dann mit spanngurten(blos bissel kleiner) dann halten die oder man macht eben ne 14" verschalung...ich will dich nicht wirklich abhalten! und habe auch eher Angst um deine Finger als um deinen Mißerfolg...
Du brauchst eine Maschine UND eine Vorrichtung, die gewährleistet, daß bei ALLEN Dauben die gleiche Schräge und die gleiche Breite hergestellt wird. Die dann natürlich paßt!
Handhobel (egal ob elektrisch oder wirklich Handhobel) kannst du vergessen, ein Abrichthobel kann in Kombination mit einem Vorschubapparat funktionieren, vorausgesetzt, die Schräge paßt. Mit großer Sicherheit hast du aber Probleme, alle Dauben gleich breit zu bekommen.
Nur (Kreis-)Säge wird auch nicht wirklich funktionieren, da sägerauhe Schnitte nicht vernünftig leimen.
Sinnigerweise verfügt man über eine Tischfräse mit schwenkbarer Spindel, mit exaktem Anschlag und natürlich auch hier der Vorschubapparat (...wegen der Genauigkeit und vor allem wegen der Finger!)....Alternativen sind natürlich CNC-Maschinen, Mehrseiten-Hobler, etc., aber das haben oft nicht mal gut ausgerüstete Schreinereien.
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Als gelernter Schreiner kann ich das nur bestätigen. Ohne die Maschinen, die eine einigermaßen gut ausgerüstete Schreinerei hat wirst Du nur schwer zu einem guten Ergebnis kommen. Wenn Du wirklich ganz genau arbeitest könnte Dir auch eine Abrichte statt der Fräse (die definitiv die bessere Lösung ist) zu einem brauchbaren Ergebnis verhelfen. Dann bräuchtest Du darüber hinaus ja nur eine vernünftige Kreissäge und eine Dickenhobelmaschine. Ausserdem noch Maschinen für die Ausenrundung und eventuell die Innenrundung – da gibt es jeweils mehrere Möglichkeiten.
Ich habe so etwas leider nicht im Wohnzimmer herumstehen ....
Die ganzen Heimwerkergeräte kannst Du komplett vergessen.Edith meint noch: Sägerauh ist nicht gleich sägerauh: Mit einem wirklich scharfen Sägeblatt für Längsschnitte bekommt man durchaus Schnitte hin, die sich auch gut verleimen lassen. Aber nur mit so einem Blatt. Konkret: Sägeblatt mit Spandickenbegrenzung und Flachzahn. Und wirklich gute Säge ...
Viel Spaß weiterhin ...
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Ich habe nen kumpel der ne eigene Schreinerei hat!!!!
Und da darf ich des machen wenn sie geschlossen haben da giebts drexeln,sägen,holz,Fräsen........ -
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