Darf man bei Beerdigung mit ner Band spielen?

  • Sinn und Unsinn der weltlichen Grabbeigaben (Luxusgüter)
    Sticks als nette Geste finde ich klasse. Seltsam wirds dann wenn jemand fordert, dass dies und das in Grab dabei sein muss. ?(


    Es gab vor 1000en Jahren ein pharao, der hat sich Essensberge (Früchte und Hafer) für 100 Jahre mit ins Grab geben lassen. In der Pyramide gabs massig Essen während draussen andere hungen mussten. Denk mal drüber nach:
    Wir sind auch heute noch konsumorientiert und denken manchmal alles was wir BESIZTEN in den Tod mitnehmen zu wollen. Wozu denn das? Stell dir vor du stehst vor Gott mit dem ganzen Haufen Cymbals, die du Laufe der Drummerforum-Jahre gesammelt hast, nur weil du sie nicht zurücklassen konntest. Welche Last! Ich würde mich in Grund und Boden schämen, bei der Menge, die ich gesammelt habe. Wäre der Gedanke das Equipment jemand weitergegeben zu haben, der damit was anfangen kann, nicht viel schöner. Die Sticks dürfte ich dann aber bestimmt durchs Himmelstor mitnehmen, so als Andenken vielleicht an etwas ganz wertvolles im Leben: Die Musik.


    Ich glaube viele haben einen zu irdischen Gedanken, wenn es um den Tod gibt. Leider vergessen heute viele, dass der Tod auch viel mit Vertrauen zu tun hat. Die Ausrichtung im Leben ist also wichtig und das Thema Vertrauen spielt dabei ein große Rolle. Ich jedenfalls vertraue in Jesus und das ist mir wichtiger als eine fette Beute im Grab.
    chichi

  • Jawoll, völlig überflüssig - mit Sticks kann man ja auch keine Harfe spielen :Q . Und Becken ohne Ständer bringen auch nichts, auf Wolken liegend klingen die echt zu gedämpft.


    Sorry für den Joke, aber der Thread wird mir etwas zu sauertöpfisch und ideologiebehaftet.


    Soll doch jeder machen, was er will - auch auf Beerdigungen.


    Und ich setze noch einen drauf:


    Seht es doch mal anders herum. Das Leben auf der Erde ist eine riesig große Haftanstalt für kosmische Bösewichte.

    Wer stirbt, wird quasi aus der Haft entlassen, weil er seine Strafe abgebüßt hat, wer früh stirbt, kommt wegen guter Führung schon vorzeitig raus.
    So sieht der Tod doch gleich viel positiver aus, oder?


    Wer aber Selbstmord begeht, macht eh nur eine Lustrunde und kommt sowieso unter den gleichen Bedingungen wie vorher wieder zur Welt, solange, bis er sein Problem gelöst hat.
    Dummerweise kann er sich nicht an sein vorheriges Leben erinnern, dann wäre ja alles auch zu einfach.


    Provokationsmodus: Aus

    3 Mal editiert, zuletzt von Hammu ()

  • Wenn man alles negiert, sieht sowieso alles besser aus, Hammu. Im Radio liefe dann nur gute Musik; alle Menschen die dem jetzigen Schönheitsideal entsprechen, wären hässlich und wüssten gar nicht, wohin; man könnte endlich wieder TV schauen...
    Ist also kein Argument. :P


    @ Tschino: Von mir aus kann jeder glauben, was er will. Es soll sich nur keiner überlegen fühlen mit dem, woran er glaubt, denn wenn man ehrlich ist, hat keiner von uns auch nur eine Ahnung, was nach dem Ableben so läuft. Man darf also gespannt sein.

  • Wenn es keinen Tod geben würde, woher sollte dann der Ansporn zum Leben herkommen?
    Das selbe gilt, wenn man wüsste was nach dem Sterben kommt.


    Frei nach dem Motto: "Och ich hab ja ewig Zeit, ich brauch mich nicht zu entwickeln, ich mach einfach garnix"


    Wäre doch Langweilig!


    Timo

    ICH BIN DER HERR DER FLYSCHWÜRSTE!!


  • na, dann doch am besten das hier:
    http://www.youtube.com/watch?v=WlBiLNN1NhQ

    ja oder das hier: http://www.youtube.com/watch?v=PE9ZXh0Fuwk^^


    naja soweit ich weiß is eig alles erlaubt was gefällt. hab ne reportage über einen bestatter gesehn und der setzt sich dann schon mit der familie zusammen und die planen dass wie ne hochzeit. dabei sind außer vielleicht moralisch oder finanziell keine grenzen gesetzt.


    Naja aber ich möcht mich eig nicht so intensiv mit dem Tod auseinandersetzen. Deswegen lebe ich ganz nach den " songs :thumbup:


    gruß The Door

  • is ja geil! :thumbup:


    ich finde generell in ordnung, als letzten soundtrack etwas cooles spielen zu lassen. sei es eine band, oder eine stereoanlage.


    nochmal den gedanken mit der band aufgreifend:
    es kam die frage auf, ob man den freunden das zumuten könnte, auf der eigenen beerdigung zu spielen. von mir aus kann ich sagen, dass ich es für einen freund gerne tun würde, da ich IHM oder IHR damit eine letze ehre erweise.
    somit würde es das für mich deutlich einfacher machen.

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