Tipps gegen nervosität

  • Sieh das Musikmachen nicht als Bewährungsprobe, sondern vertraue auf das, was du kannst und hab Spaß beim Spielen.


    kann ich nur unterstreichen. wir hatten unser erstes richtiges konzert ende januar. ich stand zwar schon öfters mit meinem gitarren-mann auf der bühne, da war aber nie was großes.
    das konzert jetzt war für die band das erste, und dann gleich ein etwas größeres mit vielen bands und vielen leuten.


    ich muss leider sagen, so nervös wie du war ich da zwar nicht. ich war nur ein wenig aufgeregt, aber im positiven sinne, weil ich mich gefreut habe.
    und da war es genau, wie eben zitiert: man hat doch spaß beim spielen. und wenn man sich kurz verspielt: na und? das publikum liebt euch. :D


    außerdem war es bei mir so, dass die aufregung sofort weg war, sobald wir angefangen hatten zu spielen. man schaut ins publikum und sieht, den leuten gefällts. spätestens nach dem ersten applaus ist jede aufregung weg, das ist versprochen! ;)
    und dann traut man sich auch, ins publikum zu lachen.
    zudem sitzt du hinten hinter den becken und sei froh, dass du nicht a) stehst und b) was ins mikro sagen musst (ich hasse referate)!

  • Ich weiß nicht, ich habe irgendwie nie sowas wie nervosietät verspürt (gut mein größtes Konzert war auch vor "nur" 400 Leuten), ich hab mich immer aufs spielen gefreut und wirklich nie darüber nachgedacht, das ich mich verspielen könnte;
    Konsequenzen beim verspielen gibt generell sowieso nicht. Ich spiele halt auf der Bühne immer nur das was ich 100%ig kann (zumindest auf Konzerten) , der rest gehört bei mir in den Proberaum.
    Und sobald auch noch die Leute alle gut drauf sind und das konzert geil finden, hab ich doppelt soviel spass am spielen :D

  • Ich finde einfach, dass es dazugehört und es spannend macht. Solange man nicht rot wird (mir einmal passiert :D) ist alles gut.

    "Freibier für alle, der letzte zahlt!"
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    Dieser Beitrag wurde bereits 347921 mal editiert, zuletzt von »Mb10« (Heute, 14:19)

  • nervosität is gewissem maße ist gut und hilft dabei, dass der gig gut wird. Ich persönlich würde nicht auf die Methoden "Schlagstock" von Fatze und auch nicht auf Alkohol zurückgreifen. ersteres tut weh und ist hirnlos und zweiteres - matz hats schon treffend formuliert - bewahrt vor gutem Spiel... ;)
    Ob und wie man sich entspannt, muss jeder selber rausfinden. Aber ich stell mir grad vor, wie alle Musiker des Abends 5 Minuten vorm Gig nochmal aufs Klo gehen und sich gesammelt einen von der Palme holen... :D sehr guter tip, prosoccer! :D


    wenn Frauen in der band sind, wäre das doch DIE Gelegenheit, das Lampenfieber von gleich 2 Leuten zu beseitigen... :D

  • Also was ich bei mir festgestellt habe:


    - Irgendjemand muss beim Aufbau immer für Musik sorgen. Das ist m.E total ätzend und auch störend. Wenn man auch vom Unglück verfolgt ist, dann hat man schnell die Mukke auch auf den Monitoren.
    Aggressive und/oder nervenaufreibende Musik war einer der Gründe, warum ich sehr nervös war. Zudem :Warum das Gehör schon vor dem Gig "belasten"?
    Im Auto auf der Hinfahrt zum Gig läuft bei mir meistens Randy Petersen oder Ähnliches. Natürlich in einer angenehmen Soundatmosphäre.


    - Seiner Sache sicher sein.
    Kein Mensch erwartet, dass du das Fill deines Lebens spielst, als gäbe es kein Morgen mehr. Wenn du merkst es Wackelt, kannst du einfach einen Gang zurück schalten. Ein Drummer der simple und einfach die Mannschaft zusammenhält,
    ist meistens mehr wert, wie einer der Thomas Lang mit 2tem Namen heißen will.


    - Checkliste
    Mir hat vorallem sehr geholfen, dass ich aus meiner Line einige Set-ups zusammengestellt habe, diese auf Checklisten geschrieben habe und auch nur das mitnehmne, was drauf steht (hier und da gibts auch mal eine Abweichung).
    Die Frage "Hab ich alles dabei? oder "Hab ich nun auch das Teil XYZ, welches ich nicht brauche, in die Case getan?" sollten dich während des Spielens nicht beschäftigen.


    - Warm Up
    Halbe Stunde vor dem Gig aufwärmen. Rudiments, ... ! Das wirkt Wunder


    - Cola, Kaffe, ...
    Vor den Auftritten nich so gut, wie ich finde. Koffein ist nich so gewollt, denn der Körper ist eh schon angespannt.
    Sprudel Medium in ausreichender Menge ist eigentlich ideal!

    2 Mal editiert, zuletzt von greb ()

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