Unterschied zwischen Marken- und Billigsticks?!

  • Bei einer sauberen Technik sagen die gar nix [MEHR!].

    :!: Schlagzeug Lieber Bettelstudent als ohne dw!


    Suche Band, oder Musiker im "Studentenmilieu" die gern und viel auftreten und 'nen Drummer suchen, Proberaum vorhanden. Wenn ihr jemanden (in Dresden) kennt der mich gebrauchen könnte, dann lasst es mich bitte wissen. Ideal wäre eine Kombo die dem Gitarrenrock im Stile von Refused oder The (International) Noise Conspiracy frönt.

  • Zitat

    vic firth sticks sollte man auch nicht blind kaufen, sondern dem rolltest unterziehen.
    ich hab hier nen schön krummen zu liegen. blind gekauft.


    kann wohl mal passieren. in der regel sind die aber gerade.


    Wollt's gerade sagen, denn VF Sticks gehören verarbeitungstechnisch zur obersten Liga.
    Krumme Gurken sind da wohl die absolute Ausnahme (ich hab selbst noch keinen krummen VF erlebt).

    Das ist fein beobachtet!

  • Nen Krummen hab ich auch noch nicht erlebt.
    Allerdings kaufe ich, nachdem ich damit schlechte Erfahrungen gemacht habe, keine VF-Sticks mehr, welche "dunkle" Stellen haben.
    Sieht aus wie bei Astlöchern oder Ähnlichem - auf jeden Fall sind es eben dunkle Holzfasern.
    Und an genau diesen Stellen bricht der Stick auf und irgendwann dann durch.


    Ich hoffe ihr versteht einigermaßen was ich meine ;)

  • Als kleine Anmerkung:
    Hab seinerzeiten mal bei ner Thomannbestellung ein Paar Millenium 2B Hornbeam Sticks mitbestellt, um auf über 25€ Bestellwert zu kommen.
    Die Sticks halten jetzt schon länger als einen Monat, sind unglaublich schön leicht und ausbalanciert und trotzdem robust.
    Hätte das nie für möglich gehalten. Momentan spiel ich lieber mit denen als mit Agner, VF & Co.
    Das einzige Manko an diesen Sticks ist die schwarze Lackierung, die noch immer konstant abbröselt und meine Felle und Becken verunschönen.
    Wenn sich jemand mal die 5-Euro-Prügel geben mag, hier ist der Link:
    http://www.thomann.de/de/mille…nbeam_black_drumstick.htm

    Heut is wieder Freitag, da machma immer Ramtamtam.....

  • http://www.thomann.de/de/millenium_h5a.htm


    Die sind wirklich gut und absolut vergleichbar mit Markensticks - vom Handling, der Verarbeitung als auch der Lebensdauer (Hickory halt).

    Über die Haltbarkeit kann ich nichts sagen, da ich nur 1 Paar hatte (ca. 5 Minuten). Aber dass diese Sticks von Verarbeitung und Handling mit Markensticks vergleichbar sein sollen, kann ich auf keinen Fall unterstreichen.


    Mal eine zweite Frage von mir, weil die erste keiner beantwortet :) (ist aber eine leichtere):
    Da NOVA ja VF B-Ware (oder C) ist, kann ich davon ausgehen, dass die Maße 100%ig identisch sind (also VF 5B zB exakt so groß ist wie NOVA 5B ) ?


    LG
    muly

  • Mal eine zweite Frage von mir, weil die erste keiner beantwortet :) (ist aber eine leichtere):
    Da NOVA ja VF B-Ware (oder C) ist, kann ich davon ausgehen, dass die Maße 100%ig identisch sind (also VF 5B zB exakt so groß ist wie NOVA 5B ) ?


    Ist schon etwas her, dass ich die Originalen VF hatte, aber ich bin der Meinung, dass sie in Form und Größe identisch sind!


    Flo

  • ja, wie sich die sticks jeweils abspielen ist von dem Stil des Drummers abhängig. Deinen Stick hau ich nach zwei Bandproben so, dass er ca 2,5 cm unterhalb der Kunststoffkappe bricht , entweder an dem Ridebecken oder der Snaredrum. Andere, die ich Live auf der Bühne gesehen habe, zB Suicide Silence spiele 5a ganz teure markensticks mehrfach an einem Konzert kaputt. Ich hab einen von denen geschenkt bekommen nach einem Konzert genauso wie bei Caliban, der überall gleichmäßig angesplittert also noch fast heile, ist nur auf ca 2/3 der Länge eine fast 2 cm augefranzte stelle von dem Crashbecken. Das sieht voll cool aus, als ob der stick jeden moment bricht.


    Aber was bisher noch garnich angesprochen wurde, nur gestreift von premier_drummer, ist dass bei billigsticks einfach die härte fehlt. Ich finde das feeling von billigsticks ist deutlich anders als von markensticks. Sie liegen besser in der hand, haben ein besseres rebounce-verhalten, klingen weil sie dichter und fester sind über einen längeren Zeitraum konstant und auch von anfang an einfach durchdringender und definierter. Sie sind oft schwerer, was aber vielleicht geschmacks- und stil-abhängig ist. Es gibt auch leichte Markensticks.


    Aber als Lehrer für die Schüler, die nicht so sicher und feste spielen können sind sie sehr gut geeignet. Weil sie so schön billig sind.


    Deswegen, weil sie billig sind, nehm ich zu den Proben immer zwei paar billigsticks mit und wenn einer bricht nehme ich halt das andere paar und dann die beiden abgenutzten. Damit komm ich ganz gut hin weil mir das zu teuer ist immer nur markensticks zu spielen. Bei der nächsten dann vllt nur ein neues paar mitbringen und den "schaden gleichmäßig verteilen"


    Dass ich dann bei einem Gig mit besseren Sticks spiele gibt mir dann auch immer noch so ein zusäzliches gig feeling.


    Aber wie man es auch sieht, eins bleibt gleich.


    An erster stelle steht die Frage, was will ich? Man muss nicht immer tolle sticks spielen man wird dadurch glaub ich kein schlechterer drummer. wenn man es sich nicht leisten kann: die billigen prügel machen auch bumm und duff und tsching und crschsch.


    Was ich aber auch noch sagen will, jetzt wo ich schonmal so viel schreibe, manchmal sind bei den Markensticks auch blinde dabei die sofort brechen. Ich hatte sowas einmal habe aber im laden sofort neue gekriegt weil ich die gezeigt habe und die noch überhaubtnicht abgespielt waren.

  • Zitat

    Wollt's gerade sagen, denn VF Sticks gehören verarbeitungstechnisch zur obersten Liga.
    Krumme Gurken sind da wohl die absolute Ausnahme (ich hab selbst noch keinen krummen VF erlebt).


    RRT hilft!
    hier liegt die gurke. :)

    Satellite of Love

  • Moin Leutz,
    seht euch das mal an (Vergleiche dürfen gerne gemacht werden ;) ) :


    http://www.bilder-hochladen.net/files/a4gx-6-jpg.html


    Fällt euch was auf? Die Kuppe ist schief wie nix gutes, und macht einen ziemlichen Knick (kann man auf dem Bild nicht ganz perfekt erkennen, da der Stick immer wieder etwas zur Seite gerollt ist). Ist mir leider erst aufgefallen nachdem ich ein Loch im Fell hatte. So viel zum Thema Billigsticks und blinder Kauf (und Benutzung :rollyes: ), ohne vorher zu prüfen. Es ist ein Gema 7A Stick, kostet pro Paar 2 Euro, und flutscht einem aus den Fingern, sobald man ihn in die Hand nimmt. Normalerweise Spiele ich VicFirth Hickory Sticks, da Hickory Holz sehr hart ist, genau wie meine Spielweise und überwiegende Musikstil-Richtung.

  • An erster stelle steht die Frage, was will ich? Man muss nicht immer tolle sticks spielen man wird dadurch glaub ich kein schlechterer drummer. wenn man es sich nicht leisten kann: die billigen prügel machen auch bumm und duff und tsching und crschsch.

    Nein, das sehe ich nicht ganz so. Bei Billigsticks passiert meistens folgendes:
    *bumm*, *duff*, *tsching*, *crschsch*, *bumm*, *duff*, *tsching*, *crschsch*, *bumm*, *duff*, *tsching*, *crschsch*, *bumm*, *duff*, *tsching*, *crschsch*, *bumm*, *duff*, *tsching*, *crschsch*, *bumm*, *duff*, *tsching*, *crschsch* - *splitter*
    Bei Markensticks:
    *bumm*, *duff*, *tsching*, *crschsch*, *bumm*, *duff*, *tsching*, *crschsch*, *bumm*, *duff*, *tsching*, *crschsch*, *bumm*, *duff*, *tsching*, *crschsch*, *bumm*, *duff*, *tsching*, *crschsch*, *bumm*, *duff*, *tsching*, *crschsch*, *bumm*, *duff*, *tsching*, *crschsch*, *bumm*, *duff*, *tsching*, *crschsch*, *bumm*, *duff*, *tsching*, *crschsch*, *bumm*, *duff*, *tsching*, *crschsch*, *bumm*, *duff*, *tsching*, *crschsch*, *bumm*, *duff*, *tsching*, *crschsch*, *bumm*, *duff*, *tsching*, *crschsch*, *bumm*, *duff*, *tsching*, *crschsch*, *bumm*, *duff*, *tsching*, *crschsch*, *bumm*, *duff*, *tsching*, *crschsch*, *bumm*, *duff*, *tsching*, *crschsch*, *bumm*, *duff*, *tsching*, *crschsch*, *bumm*, *duff*, *tsching*, *crschsch*, *bumm*, *duff*, *tsching*, *crschsch*, *bumm*, *duff*, *tsching*, *crschsch*, *bumm*, *duff*, *tsching*, *crschsch*, *bumm*, *duff*, *tsching*, *crschsch*, *bumm*, *duff*, *tsching*, *crschsch*, *bumm*, *duff*, *tsching*, *crschsch*, *bumm*, *duff*, *tsching*, *crschsch*, *bumm*, *duff*, *tsching*, *crschsch*, *bumm*, *duff*, *tsching*, *crschsch*, *bumm*, *duff*, *tsching*, *crschsch*, *bumm*, *duff*, *tsching*, *crschsch*, *bumm*, *duff*, *tsching*, *crschsch*, *bumm*, *duff*, *tsching*, *crschsch*, *bumm*, *duff*, *tsching*, *crschsch*, *bumm*, *duff*, *tsching*, *crschsch*, *bumm*, *duff*, *tsching*, *crschsch*, *bumm*, *duff*, *tsching*, *crschsch*, *bumm*, *duff*, *tsching*, *crschsch*, *bumm*, *duff*, *tsching*, *crschsch* - *splitter*
    :D :D :D
    Wenn man Glück hat, fährt man letztlich vielleicht noch billiger mit "preiswerten" Sticks, aber ich glaube, das läuft letztlich aufs Gleiche raus. Es gibt also eigentlich kein Argument für Billigsticks. Außer man hat welche gefunden, die etwas haltbarer sind oder spielt sehr soft.
    Wer billig kauft, kauft doppelt, dreifach, vierfach... :)

    Zitat

    Was ich aber auch noch sagen will, jetzt wo ich schonmal so viel schreibe, manchmal sind bei den Markensticks auch blinde dabei die sofort brechen. Ich hatte sowas einmal habe aber im laden sofort neue gekriegt weil ich die gezeigt habe und die noch überhaubtnicht abgespielt waren.

    Eben! Das gibts bei Billigteilen nicht.
    V.a. will ich mich immer auf meine Sticks verlassen können, sowohl im Proberaum (wo ich die meiste Zeit verbringe), als auch live und im Studio!


    Grüße, Philip

  • Eigentlich hat's Matzdrums schon gesagt: der Preis kommt ja nicht von irgendwoher. Das mag bei gewissen Produkten durchaus so sein, bei Instrumenten und Zubehör hängt aber der Preis normalerweise schon eher eng mit den Vorgängen bei der Produktion zusammen (bei ausländischen Erzeugnissen kommt noch die Logistik dazu, bei DW das extrem übersteigerte Selbstwertgefühl ... ;)
    )


    Das wir es hier mit der Bearbeitung eines natürlichen Rohstoffs zu tun haben, sind schon etwas mehr Schritte notwendig, als die Säge anzuwerfen und das Ergebnis schön sortiert abzupacken. Grade bei Holz ist die Grundselektion wichtig (Herkunft, Alter, Anzahl Astlöcher usw.) und dann natürlich die Lagerung/Trocknung, weil das Holz soll ja nicht mehr arbeiten, wenn fertig ist. Wenn hier der Qualitätsstandard zu niedrig gesetzt wird, um einen niedrigen Preis zu erzielen (oder weil man's niocht besser kann ), führt das eben zu erhöhtem Ausschuß. Ist der QS sehr hoch, reduziert sich der Ausschuß. Das gilt (oder sollte gelten) eigentlich für alle hochspezialisierten Produkte und Instrumente.


    Fazit: billige Stöcke sind billig, weil sie nicht die gleiche Qualität haben wie teure.


    Beste Grüße, S.

  • Hallo,


    für mich kommt es in erster Linie nicht auf die Haltbarkeit an.
    Für mich zählt das Gefühl.
    Und ein gutes Holz fühlt sich anders an als Resteverwertung. Dass man damit nicht nur glückselig spielen kann, sondern das auch noch länger ist eine schöne Nebensache.
    Preislich sollte man die Kirche im Dorf lassen: 10 Euro für ein Paar Markenstöcke sollte man als Taschengeld im Monat aufbringen können. Wer mehr verschleißt, ist Rimshot-Junkie, oder ein Sägewerk.


    Grüße
    Jürgen


    PS
    Wer Personal für Selektierung braucht, wer viel Lager anmieten muss zur ordnungsgemäßen Trocknung, wer viel Personal braucht, um zu wiegen, wer teures Holz kauft, etc., der kann schlecht das Endprodukt verschenken. Wer keine oder nur Sklavenarbeiter beschäftigt und dazu noch Restholz oder nur bedingt geeignete Hölzer ankauft, kann natürlich billiger verkaufen. Was am Ende wirklich billig ist, muss jeder selbst entscheiden. Für mich ist das Leben zu kurz, um mich mit billigen Stöcken zu ärgern.

  • also wenn ich mir sticks kauf hol ich mir meistens gleich 5-6 paar. vorteil hier dass man, wenn einer gebrochen ist, gleich einen anderen der ja trotzdem der selbe ist verwenden kann (gecheckt?)... :Q :Q :Q Ne zeit lang hatte ich nämlich 30 sticks im proberaum liegen, aber kein einziger hat wirklich zum anderen gepasst. so spart man geld!



    PS: fühlt sich gut wieder hier zu sein -first post since ...a very long time...-

    Tama, Pearl, Sabian, Paiste, Meinl...? Scheißegal, klingt alles fett..! :Q

  • Aber als Lehrer für die Schüler, die nicht so sicher und feste spielen können sind sie sehr gut geeignet. Weil sie so schön billig sind.




    meine schüler spielen meine instrumente. deswegegen benutzen meine schüler auch entweder geeignete trommelstöcke oder bekommen geeigntete von mir. incl. biefing auf was beim auf zu achten ist. das gehört bei mir zum grundverständnis.

  • Also die Billigsticks in den riesen Packungen taugen nichts,
    hatte mal 10 Paare bei einer Bestellung mitbekommen.
    Wenn man diese gegeneinander schlägt klingen sie wie Klanghölzer, viel zu Hohl!
    Ich habe das Problem, das meine Hände immer schwitzig sind, ich konnte auf den Billigdingern keinen anstädigen grip erfahren.
    (Ich spiele standard Matched Grip)


    Man konnte sie mit der Hand verbiegen und durchbrechen...
    8)


    Zum anderen Thema...


    ...wie ist es möglich, während der Probe, mehrere Sticks zu "verschleißen"?
    Vom Becken und Fell anschlagen, geht normalerweise kein Stick kaputt.
    Ich selbst spiele (unter anderem) Heavy Metal und nutze oft Rimshots.
    Aber selbst da, es klingt besser oder "offener" wenn man den Rim nur lecht erwischt.


    Wenn Sticks brechen erwischt man entweder den Rand ausversehen,
    oder man würgt die Rimshots ab. ;)

    Also ich würde, in so einem Fall, ganz stark an der Technik feilen!
    Denn "no Pain no Gain" ist beim Drumming schwachfug, frag mal Jim Chapin, der muss es wissen!


    Bei mir ist es eher der Fall das die Sticks an der Schulter immer dünner werden und sie dann irgendwann Mürbe sind, sodass ich sie dann aussortiere.


    Ich benutze übrigens Vic Firth und Promark in verschiedenen Größen/Gewichten je nach Einstazzweck.

    ICH BIN DER HERR DER FLYSCHWÜRSTE!!

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