sine - Rockmusik, teilweise vielleicht Prog. Rock-Elemente

  • Hallo zusammen!


    Nach längerer Zeit des still Mitlesens nochmal ein Posting in diesem Forum. :)


    Und zwar wollte ich mal zwei Songs von "meiner" Band namens Sine vorstellen, die wir kürzlich mal versucht haben, halbwechs vernünftig im Proberaum aufzunehmen. Der Sound, vorallem vom Schlagzeug :( ist dabei nicht so wahnsinnig gut, da uns die passende Aufnahmetechnik fehlt.


    Es wäre echt sehr toll, wenn ihr etwas zu den Songs, aber auch vielleicht der Internetseite an sich etwas sagen würdet. Kritik und auch Lob ist sehr willkommen! Ich wüsste gerne mal, wie unsere Musik so ankommt und einzuordnen ist, da wir dies bezüglich sehr wenig Erfahrung haben.


    Genug geredet:


    http://www.sineband.de


    oder für wens leichter ist, die Songs zu finden ;-):
    http://www.myspace.com/sineband


    Tausend Dank schonmal,
    schöne Grüße,
    Simon

  • Hy !
    Ich schreib jetzt einfach mal alles was mir einfällt ;)


    Vorweg erstmal: Ich find den Sound garnicht übel ... reicht völlig aus. Wäre froh die Qualität würden wir im Proberaum so hinbekommen^^


    Die Lieder gefallen mir. Erinnert mich gleich an TOOl, vor allem gegen Ende des 1. Songs. Der Gesang hat mir persönlich noch viel zu wenig Druck. "Bogie Wheel" ist ab 5:10 n bisschen "schammig". Ansonsten find ichs echt top, ihr habt viele verschiedene Elemente in euern Liedern. Zur Songlänge: Ich selber mag lange Songs (Unsre sind auch immer so 6-7 min), nur dem "Durchschnittspublikum" ist das evtl. zu lang und langweilt es schnell.


    Zur Hp: interessante Aufmachung - ist mal was Anderes, würd ich auch so lassen. http://www.sineband.de/?module=haggl1 ist wegen den zwei Scrollbars und dem grauen Text auf relativ hellem Hintergrund etwas unübersichtlich.


    Genug genörgelt :P Weiter so :thumbup:


    Grüße Fabio

  • Hi Fabio!


    Vielen vielen Dank für deinen Beitrag und dafür, dass du dir die Mühe gemacht hast, dir die Sachen anzuhören! :)


    Und genau in der Art habe ich das Feedback gewollt, und ich meine nicht die positiven Aspekte deines Statements. ;)


    Der Gesang haut in der Tat niemanden so richtig vom Hocker. Er soll aber zum Teil sogar mehr als "Lückenfüller" dienen. Wir haben eine ganze Zeit lang einen Sänger gesucht, jedoch keinen passenden gefunden. Somit musste, eher notgedrungen, unser Gitarrist dran. Und der sagt von sich selber auch, dass er nicht der geborene Sänger ist. Von daher werden bzw. sind unsere Songs nicht so prall gefüllt mit Gesang. Soll keine Entschuldigung sein, aber eine Erklärung. Und wir arbeiten dran. :)


    Achja, mit der Songlänge und dem Rumgefrickel und den teilweise komischen Sounds kann es uns passieren, dass wir die "Gewohnheitshörer" teilweise langweilen oder verkraulen, aber damit können wir, arrogant wie wir sind, sogar leben. ;-))


    Was die Seite angeht: Auch dafür danke für deine Meinung! Das Muntert auf, da wir dachten, dass die Seite zum Teil schwierig zu bedienen ist. Das mit dem Text und dem Scrollen auf der von dir besagten Seite, habe ich auch schon angemerkt, aber der Zuständige wollte es so lassen... ;) Naja, man kann damit noch leben, denke ich.


    Sonst keiner einen Kommentar übrig?



    Beste Grüße,


    Simon

  • Hallo,


    ich habe auch beide Songs angehört und mir ein paar Notizen gemacht. Alles in allem: Schöne Titel..ggf. bisserl progressiv..aber macht Spass!!
    Bogie Wheel: Ich würde dem Sänger mehr Hall geben. Die Zweitstimmer verwischt hin und wieder die falsche Tonlage (lieber weglassen??)
    02:52: Jetzt mehr Power! Kann der Sänger schreien? Probieren!!
    04:80: Gitarren heller, schriller. Bass raus..Hälfte reicht!
    Allgemein finde ich die Stimme des Sängers zu weich und "flutscht" so mit.


    Microcosm:
    01:04 wieder: Gitarren...wo sind sie? Heller, schriller!!
    Der Sänger singt wieder "sooo lieb" ...und es happert mit dem Englisch..hier und dort!


    ---> Vieles ist "Mischsache", und die meisten Sachen sind mir am Sänger aufgefallen. Zusammenfassend gefällt mir der Sound gut ..Kompliment!

  • Hi,


    dir auch tausend Dank für deine Kommentar und das du dir die Mühe mit den Notizen und dem genauen Anhören gemacht hast!


    Also ja, zum Gesang habe ich ja in meinem vorherigen Post etwas geschrieben. Da müssen wir halt mehr Erfahrung sammeln, wie und wo Gesang eingesetzt wird.


    Zu deiner konkreten Kritik an den Stellen: Ich glaube du hast eine andere Zeitrechnung, als ich. ;) Und zwar habe ich mir diese Stellen mal angehört und kann deine Kritik nicht nachvollziehen, da die Stellenangaben bei mir nicht zu den Songs passen. Hast du dich da irgendwie verhaspelt, oder ich? Und die Stelle mit 4:80 musst du mir mal zeigen. :)


    Nichts für ungut und wie gesagt, vielen Dank!


    Schöne Grüße, Simon


    PS: Darf sich gerne jeder äußern! Oder sagt mir, wodran es liegt, sich nicht zu äußern. Zu langweilig? Zu mühsam? ?/

  • Hej!

    02:52: Jetzt mehr Power! Kann der Sänger schreien? Probieren!!
    04:80: Gitarren heller, schriller. Bass raus..Hälfte reicht!

    Ich vermute die gemeinten Stellen sind 2:33 bzw 4:30.


    Ich mag Musik die progressiv ist und auch mal 7,8 oder 15min lange Songs hat!
    Nur, es ist verdammt schwer solche Songs zu komponieren.
    Jeder Song, egal ob 1:30 oder 13min lang braucht einen "Bogen", d.h. einen Art roten Faden der sich durchs Stück zieht!


    Ich bin mir sicher du hörst gerne Porcupine Tree. Hör dir mal ein völlig geistesgestörtes Lied wie Anesthetize an, welches immerhin über 17min dauert, und ca 17 verschiedene Riffs beinhaltet!
    Trotzdem klingt es wie aus einem Guss, und wenn du von min 3 zu z.b min 14 springst, klingt das noch immer nach dem selben Lied.
    Oder hör dir IRGENDEIN Tool Lied an, ich schlag mal vor "the Grudge", da geht das bass und gitarren thema die vollen 8:30 durch.
    Das ist jetzt natürlich mega unfair und vermessen darauf zu verweisen, das die Stachelschweinbäume(PT) und Werkzeuge(Tool) das ein bisschen besser können als ihr, die spielen aber auch schon seit Jahrzehnten zusammen bzw sind erfahrene Session Asse(GAvin Harrison), und haben wirklich wirklich WIRKLICH viel an ihren individuellen Spielfertigkeiten gearbeitet!


    Dieser "rote Faden" geht mir bei euren Liedern ab.
    Versuchts einfach mal einfacher :)


    Das Tempo in euren Liedern schwankt mitunter sehr(Bogie Wheel wird einfach immer schneller), versuch mal ein paar Proben mit Klick(metronom) zu spielen.
    Arbeitet mal an deiner/Eurer Dynamik; es wurde nie wirklich laut, es klingt immer ein wenig verhalten.
    Zum Timing: Ihr spielt noch nicht so lange zusammen, und das hört man. Der Gitarrist pusht das Tempo(spielt tendenziell vorne), du spielst im Vergleich zu ihm einen Tick zu weit hinten, darum klingts dann schleppend.
    Bei dem Teil mit den unisono gespielten 4 16tel Noten am Ende(4:53) muss das einfach präziser und härter kommen, sonst klingts wie Schluckauf!
    Arbeite an deinen Fills sie vom Dynamik-Level so laut wie deine Rimshots zu bekommen, hör dir dafür z.B DAve Grohl an, wenn der ein Fill spielt ist das wirklich ein Statement, super druckvoll und auf den Punkt!
    Das gleiche bei den Grooves, spiel die Bassdrum und Snare mit mehr Druck, das sind die teile von deinem Set, die jeder hören sollte und zu denen man seinen Hintern bewegt!


    Viel Spass beim üben (das ist nicht sarkastisch gemeint)!


    rudi_ment

    (s)hit hard

  • Hui, dass nenne ich mal brauchbare Kritik! Danke!


    Findest du denn an den Songs auch etwas gut bzw. würdest sie dir unterm Strich recht gerne anhören?


    Also: Thema roter Faden: Vorweg schonmal: wenn du das nochmal konkret auf unsere Songs beziehen könntest, wäre das echt toll. Z.B. woran es konkret liegt, dass kein Faden vorhanden ist. Auc gerne per PM oder Mail. Dann: Das hast du mit PT und Tool sehr schön erklärt! Ich denke, ich weiß auch, was du meinst! Das Problem mit dem roten Faden haben wir auch schon erkannt und arbeiten daran bzw. haben wir dran gearbeitet. Früher war das noch schlimmer. ;) Aber da diese beiden Songs unser 1. und 3. Song, den wir überhaupt zusammen geschrieben haben, sind, basieren die auch nicht auf sehr viel Erfahrung. Letzendlich haben wir sie bzw. wollen die beiden Songs aber jetzt so belassen, wie sie sind, da sie uns und ja vielleicht auch anderen, so schon ganz gut gefallen. Auch wenn der rote Faden etwas oder etwas stärker fehlt. Ich persönlich denke über die Sache, jetzt konkret auf die beiden Songs bezogen so, dass ich bei Bogie Wheel den roten Faden darin sehe, dass der Song keinen richtigen Faden von vorne bis hinten hat. Er besteht mehr aus zwei Steigungen und fast schon aus zwei großen Themen. Innerhalb dieser beiden Blöcke besteht meiner Meinung aber ein dünner Faden ;-). Denn Rhythmik und Riffs usw. ähneln sich schon bzw. bauen aufeinander auf. So ist dieser Song gedacht. Und ich weiß nicht, ob du dir den anderen Song angehört hast, aber der besteht ja relativ strikt aus dem klassischem Aufbau von Refrain und Strophe im Wechsel. Und das sich Strophe nach Strophe und Refrain nach Refrain anhört, finde ich jetzt nicht verwerflich. ;)



    Dann zum Thema Geschwindigkeit: Was ist daran schlimm, wenn die Songs aus verschiedenen Geschwindigkeiten besteht?


    Es muss doch nur zum Song bzw. zur Stimmung passen. Mir ist es klar, dass wir in allen unseren Songs Geschwindigkeitsschwankungen haben und das man ein Metronom regelrecht auf die verschiedenen Parts programmieren müsste, um mitspielen zu können. Bogie Wheel ist z.B. ein Song, wo wir gegen Ende hin und in gewissen Passagen der Steigerung etwas Dampf machen wollten bzw. nachdem der Gesang für immer schweigt (bei Bogie Wheel) kommt danach ja ein recht krasser Tempowechsel, der auch als solcher geplant ist. Was natürlich nicht geplant ist, innerhalb eines Parts das Tempo zu wechseln oder ein Tempo zu spielen, welches zu den Parts nicht passt oder gar das die Instrumente ein unterschiedliches Tempo spielen. Davon spreche ich uns auch nicht frei und das ist ein fehler von uns. Ich denke den werde ich in der Band auch nochmal ansprechen. Was zur Zeit etwas schwierig ist, da wir für einen Auftritt proben und die Songs tausend mal spielen und jeder kennt das, man wird immer schneller, umso besser man die Parts spielen kann.



    Noch zur Dynamik und meinen Fills: Dynamik- Jau, ein gutes Stichwort! Wollte ich mit der Band auch mal drüber sprechen bzw. dran arbeiten. Ich finde nicht, dass unsere Song verhalten wirken, sondern das wir keine Dynamik im Spiel haben. Sprich leise Stellen sind zu laut, laute Stellen sind aber schon laut. Daher entsteht keine Dynamik. Alles wird auf einem Pegel gespielt. Und das die Aufnahme eher verhalten wirkt, liegt eher an der Aufnahmetechnik. Denn man sagte uns auch, dass zu leise abgemischt wurde und zu wenig Druck dahinter ist. Aber ihr könnt gerne mal im Proberaum vorbeikommen. Denke das ist laut genug. :)


    Und wegen der bescheidenen Aufnahmetechnik (siehe erster Post), gerade am Schlagzeug, sind Toms und Bassdrum viel zu leise und ich bin davon überzeugt (soll nicht arrogant sein), dass ich kraftvoll genug spiele, dass die Fills auch "dynamisch" genug sind. Geht halt nur bei der Aufnahme total unter.



    Wie ihr gemerkt habt, versuche ich auf eure Statements auch einzugehen. Vielleicht hat der ein oder andere ja auch Lust, dass zu erwidern oder durchzulesen. ;)



    Ansonsten finde ich eure drei Kommentare schonmal qualitativ klass und sehr brauchbar für uns!


    Schöne Grüße, Simon

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