• meinst du jetzt Vierteltriolen? im Grundsatz kommen doch wohl drei Schläge auf eine Viertel, oder habe ich da was nicht verstanden?

  • Mein alter Lehrer hat gesagt, 16tel Triolen in einem flotten Tempo kann man auch garnicht mehr einzeln auszählen. Das würde zu schnell gehen und man müßte sich halt den Takt so einteilen, daß man immer exakt weiß wo z.B. in einem 4/4 Takt die 1 2 3 4 .

  • Das Mitzählen wird bei hohen Tempi ja auch zu einem (mund-)motorisches Problem :) Wenn man etwas laenger spielt, kriegt man irgendwann ein Gefuehl fuer Triolen (oder Sextolen), aber dafür muss man etwas länger üben, was durchaus ein paar Jährchen dauern kann.


    Ich zähl immer 1-e-ke, bei Sextolen zähl ich nur die rechte Hand, die spielt ja halb so langsam wie beide zusammen und somit Triolen.

  • Stimmt, ab einer gewissen Geschwindigkeit zählt man dann eh nicht mehr. Und bis man die spielen kann, sollte es einigermaßen "fließen". Habe vorgestern erst einen Song aufgenommen, indem ich die HiHat-Achteltriolen gar nicht mehr mitzählen konnte - das war bei 130 bpm. In der Woche davor war eins auf 100 bpm dran, wo ich schon viel eher im Kopf mitgezählt habe (wenn auch nur "Hü Hö Hö Hü Hö Hö..."). Da fällt mir grade auf, dass ich Triolen auch gar nicht mehr mit Worten oder Silben mitzähle, sondern nur noch mit inneren Grunzlauten. Also nicht mehr so, wie ichs eigentlich gelernt habe. Seltsam.

  • meinst du jetzt Vierteltriolen? im Grundsatz kommen doch wohl drei Schläge auf eine Viertel, oder habe ich da was nicht verstanden?

    Grundsätzlich gilt: Triole = 3 Noten in der Zeit von 2 Noten


    Viertel-Triole: 3 Schläge pro 2 viertel Noten = 1 Vierteltriole pro halber Note
    Achtel-Triole: 3 Schläge pro 2 achtel Noten = 1 Achteltriole pro viertel Note
    Sechzehntel-Triole: 3 Schläge pro 2 sechzehntel Note = 1 Sechzehnteltriole pro achtel Note

  • Vielleicht könnte man eine Definition auch so formulieren : Eine Triole unterteilt einen durch eine beliebige, nicht punktierte Note festgelegten Zeitabschnitt in 3 gleichlange Teile. Derselbe Zeitabschnitt kann auch in beliebig viele andere, gleichlange Zeitabschnitte unterteilt werden.


    Zählen tu ich das so : tsing ging gedähh dähh damm tsetack ka a bääschhhhhhhhfrrrragung gung hähä

  • Ich zählte Tri - o - le. Ich hab es so gelehrt bekommen, und es hat auch gut funktioniert. Es soll schon etwas unterschiedlich im Vergleich zu /8 oder /16 sein.


    Die Schreibweise von Triolen ist ja auch anders.


    Steve

    Steve Miller (C)

  • Im Prinzip sollte man unterscheiden, ob man eine Triole wirklich zählen möchte, oder einfach nur rhytmisch sprechen will.
    Denn es ist egal, ob man Tri-o-le Tri-o-le sagt oder uff ta ta oder sonst was.

  • Ich zähl Triolen und Sechstolen garnicht, ist IMHO ein Feeling, was man irgendwann verinnerlicht hat. :)

    "Freibier für alle, der letzte zahlt!"
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    Dieser Beitrag wurde bereits 347921 mal editiert, zuletzt von »Mb10« (Heute, 14:19)

  • Grundsätzlich gilt: Triole = 3 Noten in der Zeit von 2 Noten


    Viertel-Triole: 3 Schläge pro 2 viertel Noten = 1 Vierteltriole pro halber Note
    Achtel-Triole: 3 Schläge pro 2 achtel Noten = 1 Achteltriole pro viertel Note
    Sechzehntel-Triole: 3 Schläge pro 2 sechzehntel Note = 1 Sechzehnteltriole pro achtel Note


    für mich hast du das Pferd jetzt von hinten aufgezäumt..für Notenanfänger finde ich es verwirrend


    es ist natürlich richtig, aber der Grundsatz: 3 Noten in der Zeit von 2 Noten ne , kann man so nicht stehen lassen.
    finde ich...denn wie spiele ich dann 4 x 16tel. Triolen zu Vierteln (kommt selten vor, zugegeben)


    würde eher folgenden Grundsatz (was den meistens auch bekannt ist) favorisieren:
    Eine Triole ist eine Note mit drei zusammenhängenden Schlägen im gleichen Abstand zueinander...
    - diese können in achtel, viertel, sechzentel...geschrieben sein...
    - wie sich dies musikalisch auswirkt, hängt vom Verhältnis des Grundbeats (4tel oder 8tel.) zur Notation der Triolen ab



    PS: ok, ich mach mir wieder zu viele Gedanken.... :D

    Einmal editiert, zuletzt von nobby ()

  • Warum nimmt eigentlich niemand Zahlen zum zählen? 123 223 323 423 funktioniert super. Alles andere klingt für mich nach Uri Geller und macht zusätzliche Arbeit aber wenn es funktioniert.... ;)


    Ich bin der Meinung man sollte nicht zu viel zählen, sondern die Handsätze fühlen und hören (R l r L r l oder R l r l r l R l r l r l oder R l l R l l) und im Kopf das grobere Raster aus Vierteln oder Achteln laufen lassen. Dann klappt das auch mit der eins.

  • Ich bin der Meinung man sollte nicht zu viel zählen, sondern die Handsätze fühlen und hören


    Das sollte, auch meiner Meinung nach, beim spielen der Fall sein. Aber zum erarbeiten diverser Figuren, egal ob triolisch, Shuffle, Uff Tschak oder sonst was, ist das richtige zählen unabdingbar.

  • 3 Noten in der Zeit von 2 Noten ne , kann man so nicht stehen lassen.


    Das ist reine Musiktheorie und beantwortet die Frage: Wie werden aus viertel Noten viertel Triolen, oder aus achttel Noten achtel Triolen.
    Was nützt einem die ganze Zählerei wenn man es rhytmisch nicht auf die Reihe bekommt.

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