USB-Mischult oder Interface?

  • Tag zusammen,


    Folgende Situation:
    Ich möchte demnächst 8 Spuren separat auf meinem Rechner aufnehmen können.
    Dazu haben sich für mich 2 Alternativen herauskristalisiert:
    USB 2.0 Mischpult
    USB 2.0 Interface


    Beides natürlich mit 8 Mic-Eingängen!
    Für beide Fälle hier schonmal meine Favoriten bislang:
    http://www.thomann.de/de/alesis_multimix_16_usb_20.htm
    http://www.thomann.de/de/maudio_fast_track_ultra_8r.htm


    Jetzt der Punkt an dem ich eure Erfahrung benötige:
    Ich möchte einerseits Aufnehmen, aber auch beim alltäglichen Spielen den Mix
    über meinen Kopfhörer hören. Ist es mit dem Interface möglich die Eingangssignale
    im Notebook, mit EQ z.B. , zu bearbeiten und den bearbeiteten Sound dann
    zeitlgleich über den Kopfhörer zu hören?
    Generelle Erfahrungen mit den beiden Produkten interessieren mich natürlich auch!


    Also was meint ihr, ist sinnvoller für mich?




    Schöne Grüße und noch einen schönen Tag,
    Mark

  • Bulllshhhhhhhit!


    Lies die beschreibung: "simultane Übertragung über USB 2.0: 18 Kanal In/ 2Kanal Out 24-Bit/96kHz"

    "Man muss das Grundgesetz vor seinen Vätern schützen und die Verfassung vor ihren Schützern."
    "Der Faschismus ist eine Spielart der freien Marktwirtschaft."
    Wolfgang Neuss

  • Schonmal danke für die schnellen Antworten.
    AAXplosion:
    Ich hab sogar letztens auf einer Seite gelesen, dass USB 2.0 besser sein soll als Firewire.
    Begründung: Höhere Übertragunsrate, was dazu führt, dass eine höhere Qualität, da höhere Datenmenge,
    erzielt werden kann. Trotzdem danke für den Tip. War ja nur gut gemeint von dir!


    Jetzt zurück zu meiner eigentlichen Frage ;)

  • das ist nicht auf eine Anzahl Spuren limitiert sondern durch die Bandbreite. Firewire 400 -> 400 MBit/s, Firewire 800 -> 800 MBit/s
    Kleine Beispielrechnung: Wenn eine WAV Spur mit 1411 KBit/s durch den Bus rauscht dann passen bei FW 400 theoretisch 290 Spuren gleichzeitig durch. Wie gesagt, rein theoretisch. Bei Firewire teilen sich alle Geräte, die am selben Bus nuckeln die Bandbreite
    Daß es eine grundsätzliche Spurenbegrenzung bei USB auf z.B. 16 gibt stimmt mit Sicherheit nicht, es sei denn, die verwendete Software begrenzt das. Wir haben immer nur einen 1-dimensionalen Datenstrom in Form von "Bit Würsten", der durch den Bus fließt, und dem USB oder Firewire Bus ist völlig egal, ob in dem Datenstrom 1, 2 oder 150 Spuren kodiert sind

  • Schonmal danke für die schnellen Antworten.
    AAXplosion:
    Ich hab sogar letztens auf einer Seite gelesen, dass USB 2.0 besser sein soll als Firewire.
    Begründung: Höhere Übertragunsrate, was dazu führt, dass eine höhere Qualität, da höhere Datenmenge,
    erzielt werden kann. Trotzdem danke für den Tip. War ja nur gut gemeint von dir!


    Jetzt zurück zu meiner eigentlichen Frage ;)



    USB3 ja aber USB1/2 hat einen einen ordendlichen Protocoloverhead, der höhere latenzen mitsich bringt als bei irgend einer art FW.

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    Wolfgang Neuss

  • Bei Firewire ist leider das Problem, dass mein Laptop keinen Firewire Anschluss hat.
    Daher bleibt mir nur USB übrig.


    Ist es denn generell möglich mit einem Interface den Sound in den PC zu leiten, zu editieren (EQ...) und dann zeitgleich wieder
    auf den Kopfhörer-Ausgang des Interface zu legen? Das ist eigentlich der Kernpunkt.
    Denn was bringt es mir, wenn ich den Sound erst ein paar Sekunden nach dem eigentlich Schlag auf dem Kopfhörer hab.


    Wär nett wenn wir jemand mit dem Problem helfen könnte!

  • Also, Firewire oder USB 2.0 hin oder her. 8 Eingänge schaffen beide locker. Bevor man sich um die Übertragungsgeschwindigkeit von diesen beiden Anschlüssen Sorgen machen muss, machen eh die meisten herkömmlichen PC-Systeme schlapp. Du kannst mit beiden von dir genannten Geräten 8 Spuren gleichzeitig aufnehmen und sie dir als Summe wieder auf die Monitorboxen oder deine Kopfhörer legen. Bei Thomann steht nicht, ob mit dem M-Audio Gerät eine Recording Software mitgeliefert wird, aber auch wenn nicht, hat das Ding einen Software Mixer, mit dem du die Eingänge ohne Umweg über den Computer direkt zu den Ausgängen leiten kannst. Du bedienst den Mixer zwar mit dem PC, aber das Audiosignal geht garnicht erst durch selbigen (wenn du es entsprechend einstellst). Die Klangregelung ist aber sicherlich extrem eingeschränkt im Gegensatz zum richtigen Mischpult. Beim Alesis Mixer kannst du den Klang auf analoger Ebene viel mehr beeinflussen und hast alle Regler direkt zum Anfassen vor dir und du brauchst den PC zum Monitoring überhaupt nicht.
    Alternativ kannst du mit einer Recordingsoftware (z. B. Cubase, was beim Alesis dabei ist) auch Monitoring betreiben. Da wird allerdings erst alles, was reinkommt, vom Interface (beim Alesis im Mixer eingebaut) digitalisiert, dann über USB zum PC geschickt, von diesem deinen Wünschen entsprechend bearbeitet (was Prozessorleistung und Arbeitsspeicher fordert) und wieder ab zum Interface, wo das Signal dann wieder analogisiert wird und zu deinen Kopfhörern kommt. Ziemlicher Umweg, nur um dich beim Spielen zu hören und wenn dein System nicht Tip-Top ist, musst du bei 8 gleichzeitigen Spuren schon mit größeren Latenzen (Verzögerungszeiten) rechnen.


    Ob du also das Monitoring so betreiben kannst, wie du es beschrieben hast, hängt nicht von benannten Geräten selber ab, sondern davon, ob eine Software mitgeliefert wird (oder du hast natürlich schon eine... ist klar) und ob dein Laptop leistungsmäßig mitspielt. Falls das nicht der Fall ist, kannst du mit dem Alesis das Mixing auch ohne Laptop betreiben.


    Grundsätzlich sind für den reibungslosen Betrieb von Audiointerfaces die Treiber der entscheidende Faktor. Du brauchst Erfahrungsberichte über beide Geräte, wie gut sie mit einem System, wie dem deinen zusammenarbeiten. (Um dir hier im Forum also tatsächliche Praxiserfahrungen von Leuten mit Ahnung einzuholen, musst du genauere Infos zu deinem Laptop preisgeben.)
    Da der Alesis Mixer dem M-Audio Interface soweit in nichts nachsteht, sondern eher vom Einsatzgebiet her flexibler ist und wenn der Preis keine Rolle spielt, würde ich mich danach richten, bei welchem die Unterstützung für dein System besser ist dazu kann ich leider nichts sagen, außer (ganz grundsätzlich), dass man mit dem neuesten Schnickschack und den heißesten Features der Saison eher Probleme und somit Frust hat, als mit soliden und altbewärten Geräten, die es schon ein Weilchen gibt und auf die man sich verlassen kann.


    Ohne Gewähr...

    2 Mal editiert, zuletzt von R_S_W ()

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