Multipin-Verbindung für die Trigger-Kabel im Selbstbau: Wer hat da Erfahrung, geht das überhaupt?

  • Ja - aber nicht trommeltotti sagen! ;)


    Wie bereits angedeutet, wird das geplante Multipin- (oder auch nicht) Kabel jetzt nicht mehr zu einem TD-10 führen, sondern zu einem TDW20 (das heißt insgesamt 17 Kanäle - die Option für den Fußschalter hätte ich beinahe vergessen). Das Anschlussfeld ist hier ja anders, alle Triggereingänge stehen brav in einer Reihe. Da drängt sich eine Lösung ähnlich dem, was mc.man gebaut hat, geradezu auf, das ließe sich sehr elegant und schlank realisieren. Ich hab' schon mal mit dem Metallbauer meines Vertrauens gefrühstückt, und der würde mir die nötige Metallschiene in einer CNC-Maschine machen (lassen) - mit entsprechend genauen Bohrungen.


    Der Vorteil an der Lösung ist, dass ich das Modul dann nicht mit eingesteckten Kabeln transportieren muss - was ich zwar bei meinem TD-10 bisher gemacht habe, aber immer mit etwas Bauchschmerzen wegen der mechanischen Belastung auf das Steckfeld.


    Multipin bleibt trotzdem angesagt, weil das den Auf- und Abbau sowie den Transport des Kabelbaums erleichtern würde. Allerdings spiele ich jetzt mit dem Gedanken, die Multipin-Buchse direkt am Rack zu montieren. So könnte ich das Rack ohne Strippensalat verpacken und transportieren, und der Kabelbaum mit Multipin-Stecker auf der einen und der "Ein-Klick"-Schiene auf der anderen Seite könnte gut geschützt im Modul-Koffer reisen.


    Leider muss ich das Projekt zeitlich ein bisschen zurückstellen, weil Mitte April schon die Saison beginnt, dann muss das TDW20 einsatzbereit sein - das heißt erst mal Sets programmieren. Die Roland-Jungs haben mir diese Aufgabe zwar etwas erleichert, indem sie die Zahl der wirklich brauchbaren Sound überschaubar gehalten haben, und auch bei diesen erschöpfen sich die Editiermöglichkeiten relativ rasch, wenn man den natürlichen Charakter erhalten will. Trotzdem möchte ich die Tatsache nutzen, dass ich jetzt genug Speicher habe, um für jeden Song im Programm ein eigenes Set anzulegen, in dem unter anderem das kleine rote Helferlein mir das korrekte Tempo vorblinkt ... :D Und das dauert eben - zumal der Keyboarder das alles wiederum in sein Miditemp programmieren soll, damit ich nicht händisch umschalten muss.


    Trotzdem bleibe ich an den Basteleien dran, versprochen. Und sobald es was Neues gibt, erfahrt Ihr es zuerst! ;)

  • Moin,


    mein MDS-20 Rack ist komplett mit einem Multipin-Stecker versehen.


    Da ich zustätzlich ein TMC-6 mit 4 Eingängen betreibe und es zukunftsträchtig haben wollte, habe ich ingesamt 24 Wege auf dem Multipin-Stecker zur Verfügung.


    Da ich selbst weder Zeit, Ahnung noch Basteltrieb habe, habe ich das von einem befreundeten Elektroniker machen lassen, der in einem Musikhaus arbeitet und täglich so was macht. Er hat als erfahrener Elektroniker über 15 Stunden für den Job gebraucht.


    Ich muss jetzt immer nur noch mein Rack in dem mein TD-20 eingebaut ist mit einem 2 m langen Multipinkabel mit dem Drum-Rack verbinden. Da es manchmal zeitlich knapp ist mit dem Aufbau vor dem Gig, erleichtert das die Arbeit ungemein.


    Falls es jemanden interessiert, dann kann ich die Tage mal Bilder machen und einstellen.


    Gezahlt habe ich 160,-- Euro an Arbeitslohn für den Kollegen + Materialkosten.

  • Also Kai,


    Trommeltotti ist es ja doch nicht entgangen! :D So, so hat es Dich jetzt auch erwischt! Du bist also jetzt auch ein TD-20'er - sogar mit Erweiterungskarte- geworden. :whistling:


    Naturgemäß der Sache sehe ich das natürlich jetzt mit einem lachenden und einem weinenden Auge. ;) ;(


    Erst einmal meinen Glückwunsch an Dich und meinen absoluten "Neidfaktor" der Dir hiermit uneingeschränkt zu Teil wird, weil Du ab jetzt das Modul mit den derzeit ausgereiftesten Trigger-Einstellungen und den besten Triggereigenschaften am Markt als Dein Eigen nennen darfst. Und Ehrlich, in meiner jetzigen Situation würde ich hier bei mir liebend gerne auch ein TD-20 zur Verfügung haben wollen, aber natürlich nicht für das geforderte Geld was ich dafür auf den Tisch blättern müsste. No Way! - Sorry -


    Mein weinendes Auge ist jetzt sicherlich keine Überraschung mehr hier. :rolleyes: ROLAND/Yamaha müssen halt zum umdenken gezwungen werden! Gerade wenn es im Hochpreissegment zu ganz erheblichen Einbußen der Verkaufszahlen kommen würde, käme es IMHO


    a) ganz schnell zu erheblichen Preisnachlässen und
    b) bestimmt zu einer regen Betriebsamkeit von Neuprodukten in einer ganz anderen Leistungsdimension der Marktführer.


    Und zwar prompt! So gesehen tut mir natürlich jedes neuverkauftes Modul/E-Set der derzeitigen Marktführer richtig weh!


    Ich finde es ja mal wieder sehr bemerkenswert, mit was für einer Hingabe und handwerklichen Geschick sich DF User auch dieses Problem der Multisteckverbindungen an Module annehmen, aber auch das ist letztlich wieder ein Ausdruck von Versäumnissen und Gleichgültigkeit derzeitiger E-Drum Anbieter. Immer auf Unsere Kosten! Mit einer neuen Triggertechnik könnte doch das umständliche Anschlußproblem auf einem Schlag beseitigt werden! Siehe Beitrag von Power Pit. Anmerkung dazu: Vielleicht sogar als USB 3.0 Steckverbindung mit zentraler Stromeinspeisung vom Konverter. Man hätte dann nur ein kabel am Rack zu befestigen welches jeweils nur an den Pads und einmal am Konverter "connectiviert" werden müsste. Schon wäre diese ganze umständliche Verbindungsproblematik vom Tisch!


    Jungs und Mädels, wir brauchen einfach diese Revolution! Ich glaube ich bin hier echt zu einem "E-Drum Widerstandskämpfer" geworden. :D Ein Glück schreiben Wir das Jahr 2009 und nicht 1943 oder so. ^^


    Gruß
    Trommeltotti

  • ... Trommeltotti ist es ja doch nicht entgangen! :D


    Das hatte ich auch nicht ernsthaft erwartet! :D


    Tja, ich habe mir die Entscheidung nicht leicht gemacht, du weißt selbst, wie lange ich schon überlege. Das hatte natürlich vor allem mit dem Preis zu tun, aber auch deine Appelle haben bei mir gefruchtet, und hätte ich eine Alternative gesehen, dann hätte ich sie genutzt. Nur ich brauchte eben jetzt eine livefähige, zuverlässige Lösung - und da führte für mich eben am TDW20 kein Weg vorbei. Mag sein, dass ich mich nach der Musikmesse in den Hintern beiße, aber irgendwie glaube ich nicht daran, dass die große Innovation bald kommt, schon gar nicht noch in diesem Jahr.


    Neid ist sicher fehl am Platz. Gut, ich konnte mir dieses Modul kaufen, weil ich mit der Musik eben auch ein paar Einnahmen erziele. Aber schon jetzt, nach dem ersten Antesten und den ersten selbst programmierten Sets, kann ich sagen: Viel Spaß bringt es mir nicht. Es ist ein tolles Werkzeug, hat aber auch seine engen Grenzen, die mir bei der Arbeit damit immer wieder schmerzlich bewusst werden. Ich bereue den Kauf nicht, aber ich bin auch nicht übermäßig glücklich darüber. Es ist eben ein Nutzgegenstand - und die insgesamt rund 2300 Euro, die ich für das "Upgrade" investiert habe, tun schon weh.


    Egal, hier geht's ja eigentlich um die Verbindung Trigger-Modul. Ich habe auf jeden Fall schon das Material für den ersten Schritt zuhause: die Schiene für das gleichzeitige Einstecken aller Stecker im Modul mit einem Handgriff. Nach trommeltottis Aufruf, eine Lösung anzupeilen die auch ohne Kumpel mit Spezialwerkzeug (in diesem Fall CNC-Fräsen) reproduzierbar ist, habe ich für ein paar Euro zwei verschiedene Aluschienen im Baumarkt erstanden. Stecker und Kabel sind auch schon da, jetzt muss nur noch gebohrt, verschraubt und gelötet werden. Ich mache natürlich Fotos, und sobald es was verwertbares gibt, stelle ich das hier rein.


    Viele Grüße, Kai

  • Da ich mich auch schon länger mit der Verkabelungsfrage beschäftige, überlege ich nun wie ich mir etwas Arbeit bei einer Steckverbindung sparen kann. Und da ist ein Freund von mir die Idee gekommen, Scart-Kabel und Stecker zu verwenden. Für ein Set würden 2 Stecker allemal reichen, eine 3m-Verlängerung in der Mitte durchschneiden, dann hätte man schon mal eine Hälfte erledigt. Vorteil wäre auch noch, dass es das Scart-Kabel abgeschirmt gibt. Eine Buchse kostet bei Conrad ab 1 Euro und läßt sich in eine Modul-Steckerleiste, wie ich sie verwende, einbauen.

  • Hallo mc.man, die Idee ist super! Man muss natürlich aufpassen, dass man dafür ein voll beschaltetes Scart-Kabel nimmt, bei vielen handelsüblichen (Billig-)Kabeln sind meines Wissens nicht alle 20 Kontakte miteinander verbunden.


    Das gleiche gilt übrigens für 25-polige Drucker-Kabel (aus der Vor-USB-Ära, die Älteren von euch werden sich vielleicht dunkel erinnern), die ich für diesen Zweck auch schon mal in Erwägung gezogen habe.


    Bei den ganz billigen Scart-Steckern und -Buchsen habe ich außerdem ein wenig Bedenken bezüglich der Haltbarkeit beim häufigen Auf- und Abbau. Aber selbst die hochwertigeren Teile dürften wahrscheinlich noch unter dem Preis für die Harting-Verbindungen liegen.


    Einen Test ist es auf jeden Fall wert. Ich werde das in der nächsten Frühstücksunterredung mit Kumpel Elektroniker mal vortragen, mal sehen was der Fachmann dazu meint (obwohl das ja auch nicht der Weisheit letzter Schluss sein muss).


    Viele Grüße, Kai

  • Bei den ganz billigen Scart-Steckern und -Buchsen habe ich außerdem ein wenig Bedenken bezüglich der Haltbarkeit beim häufigen Auf- und Abbau. Aber selbst die hochwertigeren Teile dürften wahrscheinlich noch unter dem Preis für die Harting-Verbindungen liegen.


    Genau deswegen würde ich Scart nicht empfehlen, die Stecker sind nicht auf hohe Steckzyklen ausgelegt. Außerdem hat man keinerlei Verriegelung.

    Ich hätte auch so gern ein Hobby...

  • Hallo zusammen,


    wie angekündigt habe ich mich am Wochenende mal an einer Leiste versucht, mit der ich alle Triggeranschlüsse gleichzeitig im TD20 einstöpseln kann. Die Betonung liegt auf versucht, denn es war ein glatter Fehlschlag.


    Material: Wie kurz geschrieben, habe ich im Baumarkt ein U-Profil aus Alu gekauft. Darauf habe ich die Abstände der Buchsen am TD-20 übertragen und entsprechende Löcher gebohrt, um darin die Stecker zu montieren. Als Stecker habe ich diese hier gekauft, die hatte ich zum Teil vorher schon in Benutzung.


    Problem 1: Genauigkeit. Leider hatte ich nur eine Ständerbohrmaschine in Heimwerker-Qualität zur Verfügung. Mit dieser gab es bei den Bohrlöchern Abweichungen von bis zu einem halben Millimeter. Das ist für diesen Zweck viel zu viel. Letztlich ist das aber kein entscheidendes Problem, ich muss die Löcher eben von jemandem bohren lassen, der das entsprechende Gerät zur Verfügung hat.


    Problem 2: Größe der Bohrlöcher. Da das Gewinde der Metallstecker ja durch das Bohrloch passen muss, musste ich die Löcher mit einem 11er Bohrer machen. Dummerweise endet das Gewinde aber jeweils ca. 2 Millimeter vor dem "Kragen" der Stecker, und dieser Abstand entspricht ziemlich genau der Materialstärke der U-Schiene. Das führt dazu, dass die Stecker in dem Loch sehr locker sitzen und auch in festgeschraubtem Zustand verschoben werden können. Der Vorteil war, dass ich damit Problem 1 zumindest teilweise ausgleichen konnte. Allerdings ist das trotzdem nicht befriedigend. In der nächsten Gerenation muss also die Schiene dicker und aus Stahl werden (dann braucht es auch kein U-Profil mehr zu sein), und die Löcher bekommen passende Innengewinde, damit ich die Stecker direkt in der Schiene verschrauben kann. Da wackelt dann nix mehr - allerdings muss die Ausrichtung der Löcher dann auch 100-prozentig passen, an der CNC-Maschine führt also wohl kein Weg vorbei.


    Problem 3. Feder-Widerstand der Buchsen. Das ist das Hauptproblem, weil es sich konstruktiv kaum lösen lässt. Was ich nicht bedacht habe: Die im Modul verwendeten hochwertigen Buchsen halten den Stecker natürlich wie üblich mit einem deutlichen Federwiderstand fest. Das soll ja auch so sein. Nur wenn sich die Federwirkung von 16 Buchsen addiert, dann ist zum Ein- und Ausstecken eine so große Kraft nötig, dass ich sie dem Modul auf Dauer nicht zumuten will. Erster Versuch einer Lösung war, die Schiene in der Mitte zu teilen. Dann werden zwar aus je einem Handgriff zum Ein- und Ausstecken zwei, aber anders lässt sich das wohl nicht beheben. Ich hab jedenfalls keine Lust, an den Buchsen eines fabrikneuen Moduls rumzubiegen, um die Federwirkung abzuschwächen.



    Der nächste Versuch (Edelstahl und CNC) steht vor der Tür, ich werde natürlich umgehend wieder Bericht erstatten! :D


    Viele Grüße, Kai

  • Hallo zusammen,


    wie angekündigt habe ich mich am Wochenende mal an einer Leiste versucht, mit der ich alle Triggeranschlüsse gleichzeitig im TD20 einstöpseln kann. Die Betonung liegt auf versucht, denn es war ein glatter Fehlschlag.


    Shit happens beim basteln :D

    Zitat


    Material: Wie kurz geschrieben, habe ich im Baumarkt ein U-Profil aus Alu gekauft. Darauf habe ich die Abstände der Buchsen am TD-20 übertragen und entsprechende Löcher gebohrt, um darin die Stecker zu montieren. Als Stecker habe ich diese hier gekauft, die hatte ich zum Teil vorher schon in Benutzung.


    Problem 1: Genauigkeit. Leider hatte ich nur eine Ständerbohrmaschine in Heimwerker-Qualität zur Verfügung. Mit dieser gab es bei den Bohrlöchern Abweichungen von bis zu einem halben Millimeter. Das ist für diesen Zweck viel zu viel. Letztlich ist das aber kein entscheidendes Problem, ich muss die Löcher eben von jemandem bohren lassen, der das entsprechende Gerät zur Verfügung hat.


    Die Abweichungen kann man evtl. vermeiden, wenn man die Stellen vorkörnt. Dann kann man auch mit einem Baumarktbohrer genaue Ergebnisse erzielen.

    Zitat


    Problem 2: Größe der Bohrlöcher. Da das Gewinde der Metallstecker ja durch das Bohrloch passen muss, musste ich die Löcher mit einem 11er Bohrer machen. Dummerweise endet das Gewinde aber jeweils ca. 2 Millimeter vor dem "Kragen" der Stecker, und dieser Abstand entspricht ziemlich genau der Materialstärke der U-Schiene. Das führt dazu, dass die Stecker in dem Loch sehr locker sitzen und auch in festgeschraubtem Zustand verschoben werden können. Der Vorteil war, dass ich damit Problem 1 zumindest teilweise ausgleichen konnte. Allerdings ist das trotzdem nicht befriedigend. In der nächsten Gerenation muss also die Schiene dicker und aus Stahl werden (dann braucht es auch kein U-Profil mehr zu sein), und die Löcher bekommen passende Innengewinde, damit ich die Stecker direkt in der Schiene verschrauben kann. Da wackelt dann nix mehr - allerdings muss die Ausrichtung der Löcher dann auch 100-prozentig passen, an der CNC-Maschine führt also wohl kein Weg vorbei.


    Es gibt auch 10,5mm-Bohrer. Aber 0,5 mm Spiel ist eigentlich nicht verkehrt, aus den von Dir angeführten Gründen. Vielleicht solltest Du einmal andere Muttern oder eine Unterlegscheibe in Erwägung ziehen. Vielleicht spart Dir das die Arbeit einer neuen Schiene.

    Zitat


    Problem 3. Feder-Widerstand der Buchsen. Das ist das Hauptproblem, weil es sich konstruktiv kaum lösen lässt. Was ich nicht bedacht habe: Die im Modul verwendeten hochwertigen Buchsen halten den Stecker natürlich wie üblich mit einem deutlichen Federwiderstand fest. Das soll ja auch so sein. Nur wenn sich die Federwirkung von 16 Buchsen addiert, dann ist zum Ein- und Ausstecken eine so große Kraft nötig, dass ich sie dem Modul auf Dauer nicht zumuten will. Erster Versuch einer Lösung war, die Schiene in der Mitte zu teilen. Dann werden zwar aus je einem Handgriff zum Ein- und Ausstecken zwei, aber anders lässt sich das wohl nicht beheben. Ich hab jedenfalls keine Lust, an den Buchsen eines fabrikneuen Moduls rumzubiegen, um die Federwirkung abzuschwächen.


    Jetzt kommt die Multipin-Verbindung aus dem Anfangspost ins Spiel. Die Schiene kann man mit einer 37-poligen D-Sub-Buchse versehen. Entsprechende Stecker gibt es inklusive Gehäuse bei Conrad. Vorteil ist, dass die Verbindung verschraubbar ist.

    Zitat


    Der nächste Versuch (Edelstahl und CNC) steht vor der Tür, ich werde natürlich umgehend wieder Bericht erstatten! :D


    Na dann...viel Erfolg.

  • Hallo mc.man,


    danke für die Aufmunterung und die Tipps!


    Gekörnt habe ich vor dem Bohren, die Abweichungen hatte ich trotzdem. Metall und ich, wir mögen uns nicht so gerne, ich bin beim Bauen eigentlich mehr der Holztyp ... :D Egal, das nächste Mal macht's ein Profi!


    Bei den Bohrlöchern hab' ich mich wohl unklar ausgedrückt: Ich hätte schon einen 10,5er Bohrer gehabt, aber dann hätte ich das Gewinde des Steckers nicht durch das Loch bekommen. Das Problem ist, dass der Stecker da, wo er im Metall sitzen soll, leider keine Gewinde mehr hat und damit auch deutlich dünner ist als im Bereich des Gewindes. Verdammt, das ist wirklich schwer zu beschreiben, ich reiche bei Gelegenheit mal ein Foto zur Verdeutlichung nach.


    Die Schiene sollte ja eben genau den Sinn haben, dass ich an dieser Stelle, also auf der Modulseite, kein Multipin brauche, sondern schnell und einfach die Stecker ziehen kann. Damit wollte ich das Modul beim Transport schonen. Wenn ich aber beim jedem Reinstecken bzw Rausziehen (keine dummen Witze jetzt! :rolleyes:) ) das Gefühl habe, ich zerleg dabei gleich das Modul, ist das wohl kontraproduktiv. Es kann also sein, dass die Schienenlösung an sich dadurch für mich überhaupt wenig Sinn macht. Ich zieh das aber jetzt trotzdem durch, auch weil ich einfach wissen will ob es geht. Vielleicht lag es ja doch mehr an der Genauigkeit, und die neue Schiene flutscht besser ...


    Falls nicht, mache ich es evtl. wie du vorschlägst: Dann bleibt die Schiene mit den Steckern am Gerät, das Multicore kommt per Multipin dran und fertig. Für diesen Fall (oder wahrscheinlich in jedem Fall) leiste ich mir aber erstmal eine neue Lötstation ... ;(


    Viele Grüße, Kai

  • Falls du dein Modul in einem 19" Rack hast (oder es mal da enden soll), wäre vielleicht eine Patchbay eine sinnvolle Investition. Wenn du diese fest mit den Triggerinputs des Moduls verkabelst, verlagerst du die Belastung auf eben die Patchbay und weg vom Modul. An ersterem darf ja dann auch ohne schlechtes Gewissen die Federspannung "korrigiert" werden.
    Ein weiterer Vorteil wäre natürlich, dass dein Kabelbaum bzw. dein Set dann Modul-unabhängig benutzbar ist. Du kannst im Notfall dann die Patchkabel der Patchbay statt ins eine ins andere Modul stecken. Noch komfortabler wird es, wenn auch das 2. Modul in einem Rack und mit Patchbay versehen vorhanden ist...
    Melde dich auf jeden Fall, wenn du mit Patchbay-kompatiblen Schiene Erfolg hast. Dann nehme ich dir nämlich eine ab ;)

    "Just beat the devil out of it." - Bob Ross

  • Hallo Korki,


    ich hatte eigentlich nicht vor, ein 19" Rack zu verwenden. Es wäre allerdings auch nicht unmöglich, weil ich sowieso das Mischpult-Rack an mich reißen wollte, damit der Keyboarder da nicht immer so unqualifiziert rumregelt. :D


    Da muss ich mal ernsthaft drüber nachdenken ... Die Vorteile, die du da aufzählst, sind schließlich nicht von der Hand zu weisen. Und eine Patchbay hätte ich sogar noch unbenutzt rumliegen.


    Danke und viele Grüße, Kai

  • Ist ja mal ein echt fetter Kabelstrang! Nach den Bildern zu urteilen würde ich spontan sagen: Sieht super solide aus! Mein Respekt! Das sollte auch "Touren tauglich" sein.


    Gruß
    Trommeltotti

  • Hi CrossStick,


    wie schon erwähnt, ich habe das nicht selbst gemacht und hätte dafür wahrscheinlich 1 - 2 Wochen gebraucht, wenn ich es überhaupt geschafft hätte.


    Da alle Pins des 72er Steckers nach meiner Info blegt wurden bzw. ich diese auch bezahlt habe und in Anbetracht der Arbeitszeit von über 15 Stunden, gehe ich davon aus, dass die Masse jeweils pro Steckverbindung gelegt wurde. 24 Pads könnte ich anschliessen und das mal 3 ergibt dann die 72.


    Da ich selbst keine Ahnung habe, konnte ich da natürlich auch nicht reinreden.


    Ob der Ausführende da jetzt überprüft hat, ob er pro Stecker einmal Masse legen muss oder ob er das aus dem Bauch heraus entschieden hat, weiß ich nicht.


    Bei Interesse kann ich mal nachfragen, ob er das noch weiß.

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