die band bezahlt immer die produktion. nur nicht vorher
Bandübernahmevertrag - was geht und was nicht bzw. ist da so o.k.?? Musikverlagsvertrag?? WIR HABEN ABGELEHNT 22.04.09 !!!!
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ein sauberer Indie-Lable-Deal sollte MINDESTENS so aussehen, dass ihr bei Worst und Good-Case nicht mehr als 50% der Verluste und Gewinne tragt...Wir hatten auch schon mal nen tollen Vertrag vor Augen, der besagte, dass im Worst-Case (also alles vergammelt im Keller), WIR 90% der Kosten hatten, wenn es aber fluppt das Lable 90% des Gewinns eingefahren hätte...
haben wir dankend abgelehntDas durchzukalkulieren bzw zu beurteilen sollte man allerdings in professionelle Hände geben, der wohl wichtigste Hinweis hier
Ein Vorschusszahlung zur Risikoabfederung erscheint mirschwer unseriös, wenn ihr das Studio zahlt, reicht das vollkommen aus. Falls ihr euch direkt danach auflöst, dann kann man sicherlich immer noch tolle Strafklauseln in so nen Vertrag schmieren...das scheint mir wenig Legitimation für die 2500 Euro zu sein... -
Holla, auch kill your friends gelesen?
nein. das zutat stammt aus "fear and loathing in las vergas" von hunter s. thompson.
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Die Kapelle des Fragestellers hat ja eine Internetseite und ich will mich gar nicht weiter zur Qualität der Darbietungen und ihren möglichen Schwächen hinsichtlich der Vermarktbarkeit äussern, aber stattdessen schon ein wenig eine Lanze für kleine Labels und Produzenten brechen: natürlich wird die Produktion rentabler, wenn mehr Einheiten produziert und verkauft werden. Jeder kann sich leicht ausrechnen, dass eine Auflage von 1000 Stück kaum ein wirtschaftlicher Erfolg sein kann. Aber natürlich, würde ich nie das komplette Risiko dem Musiker aufhalsen, bloß weil es der so naiv ist sich darauf einzulassen oder weil es mir an Skrupeln und meiner Firma an Vertriebs- und Marketingkompetenz mangelt.
Ich habe schon ein paar Leute produziert, im letzten Fall - nur um mal eine Dimension für eine wirklich disziplinierte Low-Budget Produktion einzuführen - habe ich eine kleine fünfstellige Summe investiert. Das sind wirklich kleine Brötchen, meine Gewinnspanne war derart, dass ein Immobilienmakler davon nicht gerade eine Erektion bekommt und es ist eine unglaublich heikle, mit hohen Risiken behaftete Sache, so etwas zu einem wirtschaftlichen Erfolg zu machen. Der eigentliche Erfolg besteht darin, dass ich am Ende der Geschichte wieder so viel Geld habe, um erneut jemanden auf eigene Rechnung produzieren zu können. Klar, kann ich mir auch vorstellen finanziell Erfolgreich zu sein. Dann würde ich entweder populäre Musik produzieren oder gleich Pornofilme drehen, aber es geht eben auch darum einen Ort zu schaffen und zu erhalten, wo talentierte Leute musizieren, ohne dabei zu verhungern. Man sollte auch verstehen, dass Produzenten und Labels, sich sehr genau überlegen, mit wem sie welchen Vertrag abschließen.
Was ist unmoralisch daran, wenn irgendeiner, der seine Memoiren gedruckt sehen will, einen Teil seiner Lebensversicherung zu einem Provinzverlag trägt und sich dann toll vorkommt? Richtig: nüscht! Der Möchtegernautor freut sich, der Lektor hat was zu lachen, die Drucker sind beschäftigt - nur die Erben werden zu Gunsten eines irren Bücherstapels, auf Bares verzichten müssen.
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Die Kapelle des Fragestellers hat ja eine Internetseite und ich will mich gar nicht weiter zur Qualität der Darbietungen und ihren möglichen Schwächen hinsichtlich der Vermarktbarkeit äussern,
Hallo und guten Morgen,
intuitiv: Da ich immer für Kritik und Verbesserungen offen bin kannst Du mir gerne einmal eine PN zukommen lassen bzgl. o.g. Zitats.
Des Weiteren möchte ich mich mal noch bei allen Postern für die rege Teilnahme und die Aussagen bedanken.
Natürlich sind wir alle keine Geldscheißer und wir möchten wenn es geht auch mindestens 0 auf 0 rauskommen oder ein wenig Gewinn machen. Was mir jedoch immer ein wenig rätselhaft vorkommt sind die Meinungen zur Auflage von 2.500 Stk. ( ich hatte schon mal 700 Stk. im Proberaum ). Wie schon beschrieben ist der Unterschied von 1.000 zu 2.500 in der Produktion nicht mehr viel, aber um die Scheiben wirklich in diverse Läden zu stellen ( nur mal so als Beispiel - 200 Läden Europaweit mit je 10 Stk. ) muss doch diese Menge sein - oder liege ich da so falsch.
Was Kosten und Gewinn angeht so ist das Rechnen nicht so schwer und ich komm schon auf Zahlen, welche wir verkaufen müssten um eben zu sein. Und wir wollen auch nicht in die Provinz fahren um dort unsere Kohle abzuliefern um uns toll zu fühlen - das ist auch klar. WIR SIND DOCH EH SCHON TOLL !!!
Ich hab mir überlegt, dass ich den werten Herrn mal anschreiben werde bzgl. Prüfung des Vertrages und ihm einen Hinweis bzgl. Kostenkalkulation und Risikoverteilung machen werde. Mal sehen wie die Reaktionen hierzu sein werden.
C YA Marcus
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Kaum wedelt Irgendeiner™ mit einem Plattenvertrag, schon setzt das Hirn aus
Nur so viel sei zu solchen Dingen von meiner Seite gesagt:
eine Prüfung eines Vertrages durch einen unabhängigen, FACHKUNDIGEN Anwalt ist unadingbar, weil Otto-Normalmusiker kein Wort von dem richtig versteht, was in solchen Verträgen drinsteht. Ich hab schon Verträge gesehen, die für mich ok aussahen, wo mir aber ein Anwalt erklärte, das ich de facto für 0€ arbeiten werde , wenn ich nicht gerade mind- 100.000 Einheiten verkaufe
Übrigens wird auch der geneigte Otto-Normalverbraucher Anwalt keine gute Hilfe sein. Ein Anwalt, der sich mit den Gepflogenheiten und Zusammenhängen der Musikindustrie auskennt, ist absolut von Nöten!Ausserdem sollte man sich immer folgende Fragen stellen:
· was bringt MIR überhaupt der Plattendeal?
· kann ich nicht genauso viel CDs bei meinen Gigs verkaufen, an denen ich 100% der Einnahmen behalte?
· ist es wirklich realistisch, das irgendjemand meine CD im Laden kauft, wo mich doch kaum einer kennt? (gerade in der heutigen Zeit, in der keine CDs mehr gekauft werden)
· kann das Label/die Plattenfirma überhaupt mein Produkt entsprechend vermarkten/bewerben, das sich die Abgabe von Rechten und Reduzierung meines Profits aus CD Verkäufen bei Gigs und aus Merch rechnet?
· hat dieses Label/diese Plattenfirma überhaupt schon irgendetwas erreicht, eine Band bekannter gemacht, das sie überhaupt irgendwelche Forderungen an mich stellen kann?Ich kann nur sagen, das ich einen von Dir beschriebenen Deal niemals machen würde.
An eine Plattenfirma aus meiner eigenen Tasche Geld zu zahlen käme jedenfalls überhaupt nicht in Frage.
Und die Tatsache, das eine CD in Läden zu kaufen ist, ist in der heutigen Zeit vollkommen überbewertet.
Ud wenn ihr eure Musik in den Downloadportalen haben wollt, so gibt es genügend andere Wege, das zu machen, die euch deutlich weniger Geld kosten und eure Marge an den verkauften Titeln grösser ist.
Eine Plattenfirma macht nur dann Sinn, wenn sie etwas für einen erreichen, Türen öffnen kann, die Bekanntheit massiv vergrössern kann.
Meines Erachtens macht auch deshalb der klass. Plattendeal nur bei Mainstreamkompatibler Ware oder einem absoluten Szene Produkt, hinter dem dann aber auch ein angesagtes Szenelabel mit entsprechender Passion und Manpower stehen muss, Sinn. Ansonsten ist der Eigenvertrieb der beste Deal der heutigen Zeit.
Eine realistische Selbsteinschätzung der eigenen Erfolgsmöglichkeiten kann auch durchaus nicht schaden... -
Hallo Dirk,
vielen Dank für Deine Worte, welche sehr schlüssig in sich sind und einen zum nachdenken bringen! Auch in Bezug auf den Nutzen und was man selbst machen kann.
Wie gesagt ich werd mal ne Mail an das Label los lassen und dann sehen.
C YA Marcus
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Ohne mich in die Vertragsangelegenheiten einmischen zu wollen. Für 6500€ bekommt man eine Menge Studiozeit und sicher auch ein paar gepresste CD's. Was andere Vermarktung nennen ist für viele ein Witz. Nur wenn 'Stein' bekannt ist kannst du 'Stein' auch vermarkten. So lange es zu stämmen ist, würde ich sowas generell allein, in der Band, mit einem Vertrauten bewerkstelligen. CDs verkauft man auf Konzerten also ist es wichtiger einen guten Booker an der Hand zu haben als einen Vertrieb. Werden gute Konzerte gespielt, werden viele CDs verkauft und so wird man nach und nach bekannter.
Das sind meine Gedanken die mir kommen wenn ich über das Thema nachdenke. Wer will heute noch einen Palttenvertrag haben wo "aufnehmen" so günstig geworden ist und das Internet die beste Vertriebs- und Werbeplattform überhaupt ist.
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sehe ich sehr ähnlich!
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Deutlich formuliert würde ich sagen: Für uns käme nur ein regulärer Labelvertrag in Frage, bei dem das Label die Kosten für Studio etc. übernimmt. Dahinter steckt ja auch die Philosophie, dass das Label an dich als Künstler glaubt und nicht einfach nur die Risiken auslagert. Vorleistungen hat man in Normalfall schon jahrelang genug erbracht, da will ich dann nicht noch draufzahlen. Ansonsten lieber kein Vertrag. Was auch okay wäre, wenns zwar keinen Studiosupport gibt, aber das Label einem mit seinen weiteren Bands und durch seinem Renomee die Möglichkeit bietet, ein größeres Publikum zu erreichen (eigentlich ein erweitertes Vertriebskonzept). Entsprechend müssten halt die Konditionen zu unseren Gunsten ausgelegt sein.
Die Rechnung mit den CDs geht so nicht auf; imho ist das eher unüblich, dass die CDs in so großen Stückzahlen (10 Stück) an einzelne Läden gehen. Bzw. wenn dann, ist das ein ganz schönes Risiko, dass das Ladenhüter werden. Mein alte Band Leech hat sich in der Stoner-Szene halbwegs einen Namen erspielt, ist auf einem internationalen Sampler vertreten und ist bei vielen großen Online-Händlern gelistet, aber trotzdem haben die immer noch einige Exemplare von der 1000er-Pressung von 2006 übrig.
Grüße, Philip
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da faellt mir nur eine einzige frage zu ein: "wer braucht heut zu tage ueberhaupt noch "indie-plattenlabels"?
in zeiten wo mein rechner mit entsprechender software mustergueltige (wenn auch nicht 100.000euro-a-like) produktionen hervorbringen kann, bin ich doch nicht mehr auf das "wohlwollen" irgendeiner person, die ich nicht kenne und die mir das blaue vom himmel erzaehlt, angewiesen nur, damit die mich in irgendeinem studio unterbringen kann.
6500euro.... ihr sucht euch (ihr habt doch schon?) ein kleines heimiliges studio, handelt mit den leuten einen betrag fuer eine kleine albumproduktion aus, danach sucht ihr euch wen, der cds presst / booklets druckt, und dann gugt ihr, wieviel von den vormals verlangten 6500€ bei eurer DIY-produktion uebriggeblieben sind.
ich kenne hier in berlin keine!!! szene band, (welche mit beeindruckenden cd umsaetzen bei ihren konzerten glaenzen) die nem dahergelaufenen label hinterherhechelt. die machen das alles auf eigenregie, und die haben ein nettes "nebeneinkommen" darueber.
outsourcing ist ja schoen und gut, in dem man die arbeit aber an andere abgibt, verliert man auch sehr schnell die kontrolle.
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Wenn man will das das Zeug in den Läden steht geht man halt selber hin und bringt denen das Zeug vorbei. Ich würde mir da keine PLatte machen und einfach 2-? Cd's in die Hand drücken und sagen 20% für dich wenn die verkauft werden. Das kostet den Besitzer exakt 2cm - ?cm an Platz in seinen Regalen und eventuell noch eine für die Wand.Wenn man dann noch überall erwähnt das die CD im XYZ steht ist das auch gut für den Ladenbesitzer. MIt Mediamarkt und Co geht sowas nicht - das sollte klar sein.
Manchmal muss man eben klein anfangen. Ich mach ja auch nicht gleich auf dicke Hose nur weil ich mal nen € auf der Straße gefunden habe.
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Sorry, aber für mich klingt das auch alles suspekt. Das mag ja immer noch "gängige Praxis" sein, aber wer braucht sowas ernsthaft? Das, was euch da angeboten wird, ist nichts, was ihr nicht auch selbst leisten oder vielleicht sogar günstiger "einkaufen" könnt (könntet? wollt?) - um mal beim Outsourcing zu bleiben. Denn was man selber macht, hat man auch unter Kontrolle
Und was nutzen euch 10 CDs in 200 Geschäften, in denen euch eh keiner kennt? Kauft kein Mensch! Ich denke, dass auch ihr die meisten CDs im Rahmen euerer Gigs verkauft und nur dafür müsst ihr mengenmässig gerüstet sein. Die Online-Schiene bietet da vielleicht mehr Potential (Homepage habt ihr ja, der Shop mit Download ist wahrscheinlich nur ein "Plugin").
Lasst euch beraten von Leuten, die sich damit auskennen! DRMV ist doch als Stichwort schon gefallen, vielleicht ein guter Anfang
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Es stimmt schon, es gibt heute nur wenige gute Manager, schon der Begriff 'Booker' zeigt das. Und was sind das für Leute? Mir einer schon einer über den Weg gelaufen, der hatte ein Soziologie Studium abgebrochen. Darin bestand die eine Hälfte seiner Qualifikation, andererseits verfügte diese Person über eine möglicherweise angeborene Form von Gerissenheit. Ein Manager, der eine Agentur aufgebaut hat und seine Klienten wirklich weiterbringt ist die Ausnahme.
Aber es ist eben wirklich wenig Geld im Markt. Wer in Berlin anfängt zu spielen, muss in der Regel ohne Gage klarkommen und geht mit 80% der Tür nach Hause. Da macht Management Sinn, damit Musiker, deretwegen die Leute ja kommen, trinken und essen, auch beteiligt werden. OK, das ist eine andere Baustelle.
Bevor ich in das Gejammer eingestimmt habe, hatte ich eigentlich vor zu sagen, dass ich mit allen Labels, mit denen ich zu tun hatte, ausschließlich hervorragend gute Erfahrungen gemacht habe. Es gibt tolle A&Rs, die das Beste wollen und mit viel Leidenschaft und Kompetenz ihre Arbeit tun. Ich schreibe das, weil der Ruf dieser Leute unter Musikern hartnäckig im Keller ist und es wirklich für viele eine positive Erfahrung sein könnte, mit einem guten Produkt in der Tasche einfach mal die Leute anzurufen oder ein Päckchen zu schicken, vor denen man vielleicht nur zu viel Respekt hatte.
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noch ein wenig unsortierter senf von mir:
die 2500 exemplare stehen dann schön verteilt in x laden herum bzw. liegen in irgendeinem lager. irgendwann pustet bei einer inventur einer den staub von der kiste und schickt diese an den vertrieb zurück der diese dann wiederum zurück in den keller der kapelle verfrachtet. und nochmal: ein label übernimmt keine kosten, das label geht wenn in vorlage. und die zahlt man teuer zurück. "produktionskostenvorschuss" und "tour support" sind zwei ganz gefährliche wörter. vielleicht sollte peter zwegert mal die szene infiltrieren
überlegt euch als band mal zb. beispiel:
- wie viele shows habt ihr innerhalb der lertzten 3/6/12 monate gespielt?
- wieviele shows spielt ihr innerhalb der nächsten 3/6/12 monate?
- wie ist euer besucherschnitt?
- wie gut sind konzerte besucht, die ausserhalb eures direkten umfeldes liegen?: sprich: besteht eure fanbase aus verwandten und bekannten oder gibts da schon mehr?und dann überlegt mal, wie groß die chance ist, das jemand in garmisch-partenkirchen in den lokalen plattenladen stapft und laut und deutlich sagt "einmal die neue groovin´heart bitte" wenn ihr nicht schon mindestens drei mal in garmisch-partenkirchen gespielt habt. und ob ihr nicht lieber die (eigenproduzierte cd in kleinauflage) auf den eigenen konzerten vom bühnenrand runter verkauft. anzeigen und interviews in publikationene die keiner aus eurer zielgruppe liest sind sinnlos, die firma die euch die rechnung schreibt kann euch im vorfeld da viel erzählen. ne doppelseite in der bäckerblume ist sicherlich ne tolle sache, die wirkung eine ganz andere.
was ihr als band braucht sind realistische ziele und ein realistisches produkt, alles andere sind große träume die teuer werden (können, nicht müssen).ein paar buchttipps:
musik und moneten
das neue musikerrechtzu dem thema gibt es noch wesentlich mehr, aber die zwei kenne ich.
viel erfolg!
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Bevor ich in das Gejammer eingestimmt habe, hatte ich eigentlich vor zu sagen, dass ich mit allen Labels, mit denen ich zu tun hatte, ausschließlich hervorragend gute Erfahrungen gemacht habe. Es gibt tolle A&Rs, die das Beste wollen und mit viel Leidenschaft und Kompetenz ihre Arbeit tun. Ich schreibe das, weil der Ruf dieser Leute unter Musikern hartnäckig im Keller ist und es wirklich für viele eine positive Erfahrung sein könnte, mit einem guten Produkt in der Tasche einfach mal die Leute anzurufen oder ein Päckchen zu schicken, vor denen man vielleicht nur zu viel Respekt hatte.
Leider deckt sich das überhaupt nicht mit meinen Erfahrungen, wo die meisten Menschen, die ich bei den Plattenfirmen getroffen und kennengelernt habe, zu dem übelsten Geschmeiss gehören, das mir in meinem Leben begegnet ist. Deshalb meine persönliche Label und Plattenfirmenallergie.
Ich warte leider immer noch auf ein positives Erlebnis. Du scheinst dann einfach genau die andere Seite des Business getroffen zuhaben
Bis dahin gehe ich, wie die meisten meiner Kollegen, den eigenständigen Weg ohne Plattendeal.
Das meiste Geld hinsichtlich Tonträgerverkauf habe ich im übrigen bis heute immer noch mit Eigenproduktionen verdient und nicht mit irgendwelchen Label oder Major Releases.
Was man da an Geld bekommt, ist so wenig, das ich mittlerweile auch gar keine Lust mehr habe, für irgendwen in diesem Bereich was zu produzieren... -
Moin,
eventuell gehst Du auch einmal ganz nüchtern und von vorne an die Sache ran:1. Wenn Ihr in diesem Moment den Vertrag unterschreibt worin liegen für Euch ganz explizit die Vorteile? Was zieht Ihr aus dem Vertrag für Euch bei pessimistischer Entwicklung mit Sicherheit heraus?
2. Was müsst Ihr von Eurer Seite investieren? Und ich meine hier nicht nur monetäre Einheiten.
3. Stellt diese beiden Seiten mal gegenüber und da sollte imho bei realistisch bis pessimistisch betrachteter "Guthabenseite" mal mindestens eine schwarze Null stehen. Und wenn eine rote 1000 € als Ergebnis rauskommt, dann müssen sich Werte wie "Auftrittssituation", "Bekanntheit", "Image" etc. so weit zum Positiven entwickelt haben, dass es Euch diesen exemplarischen 1000er Wert ist. Ob sich durch den Vertrag diese "immateriellen Werte" überhaupt realistisch positiv entwickeln können und inwiefern, dass obliegt natürlich auch Eurer Beurteilung.Ansonsten wurde zu Beginn schon das Richtige gesagt: Ab damit zu einem Anwalt, der so etwas nicht zum ersten Mal macht.
my 2 cent
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Mensch Marcus,
jetzt machst du schon so lange mit Bands rum - du solltest doch eigentlich mittlerweile wissen, wie der Hase läuft - vor allem mit unserem Bekanntheitsgrad.
Im wesentlichen wurde ja auch schon alles gesagt, dennoch auch von mir die Empfehlung mal gegenzurechnen, auf welche Kosten ihr ohne das Label kommt und wie die prozentualen Einnahmen an den Cds und vor allem am Merchandise für euch mit/ohne Deal ausfallen, um die Unkosten wieder hereinzuholen .
Wir machen alles in Eigenregie und siehe da, das rechnet sich deutlich besser, als mit irgendwelchen vermeintlichen hochprofessionellen Labels.
Sei vorsichtig, Grüße aus der Nachbarschaft
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