Erfahrung mit Thomann Großmembran Kondensator Mikros

  • Um mich mal kurz unbeliebt zu machen:
    Es geht hier um jemanden der


    a) keine Ambitionen hat, komerzielle Produktionen zu schaffen
    und
    b) kein Geld hat um sich für xxx € teure Micros zu kaufen.


    Er möchte nicht viel Geld ausgeben und für die paar Kröten das bestbrauchbare Mikro bekommen. Es ist ja wirklich schön, dass ihr euch alle so gut auskennt. Aber es gibt halt auch Leute, die mal anfangen.


    Die Probeaufnahme finde ich in Ordnung. Ob die S-Laute von dem Mikro kommen oder ob die Sängerin die undeutlich rausbringt wage ich jetzt an dem Beispiel gar nicht zu bewerten. Für Homerecordingzwecke und für 140 Euro finde ich das aber wirklich okay. Mich würde auch mal so eine "halbwegs brauchbare gesangsaufnahme" interessieren.

    Mein Set

    Zitat

    Ich wollte eine schreube nach ziehen an meiner fußmaschiene.Als ich sie fest drehen wollte hat es knak gesagt und der schraubenzieger is abgebrochen.

  • [...] Ich frage deshalb weil ich wissen möchte ob es für 150 Euro was besseres gibt. Auf meiner Abhöre (M-Audio BX8) dröhnt nichts, obenrum ziepts ein bischen das höre ich auch. [...]


    Ich frage mich, wieso Du nicht einfach die guten Argumente für ein Kleinmembrankondensatormikrofon nachvollzogen hast. Es ist wirklich erstaunlich. Aber um die Frage zu beantworten: ja, es gibt auch in dieser Preisklasse bessere Mikrofone als das, auf das aus für mich nicht nachvollziehbaren Gründen Deine Wahl gefallen ist. Keines davon kostet genau 150 Euro, aber so ist das Leben. Auch chinesische Kinder brauchen ihr Schälchen Reis.


    - Haun MBC 660L - Ist, glaube ich, konkret für Thomann gebaut worden und eigentlich als Stütze konzipiert, dass heisst es rauscht etwas mehr. Es schlägt aber die chinesischen Konkurrenten in dieser Preisklasse um Längen.


    - AKG C3000 - Wenn Du unbedingt ein Großmembranmikrofon für wenig Geld kaufen musst, dann vielleicht dieses. Manche finden das Klangbild 'crisp', andere denken, so eine Abstimmung mit überbetonten Höhen sei unnötig, geradezu dazu angelegt, Anfänger sozusagen 'über´s Ohr zu hauen' und meinen dieser Sound ist ungefähr das, was Leute die keine Ahnung haben toll finden. Sicher ist aber, man kann die Höhen absenken und damit gemachte Aufnahmen saufen in der Mischung nicht so schnell ab, wie diejenige, die Du vorgestellt hast.


    Du hast mich vielleicht falsch verstanden, ich fand eigentlich das die Sängerin das beste an der Aufnahme ist. Aber gut, es dröhnen die Mitten, Du hörst es nicht auf M-Audio 8" Woofern. Es sollte mich nicht wundern, wenn auf so großen, billigen Woofern einfach alles gleich dröhnt und Du es deshalb nicht hörst. Aber selbst wenn die Deine Lautsprecher die Aufnahme einigermaßen präzise wiedergeben - Du hast gerade Dein erstes Mikrofon gekauft oder? Es ist kein Wunder, wenn Du schon in kurzer Zeit die Aspekte auf die es ankommt, viel genauer wahrnimmst als anfangs. Das hat unheimlich viel mit Erfahrungen zu tun, die Du machen wirst, wenn Du Deine Aufnahmen mischst und vergleichst. Deshalb, ich kann es nur wiederholen, ist es auch besser wenn Du mit möglichst neutral abgestimmten Equipment anfängst. Sonst müsstest Du Dich jetzt abmühen mit einem ebenfalls semioptimalen EQ-Plugin die Schwächen des Mikrofons auszubügeln. Das ist eigentlich unnötig und mit dem Haun könntest Du Aufnahmen machen, die von vornherein mehr oder weniger so klingen, wie sie klingen sollen.


    Zitat

    Für Homerecordingzwecke und für 140 Euro finde ich das aber wirklich okay.


    Das sei Dir (MadMetalMatty) auch ungenommen. Hier herrscht ja Meinungsfreiheit. Deshalb ist mir auch vollkommen unverständlich, weshalb Du diejenigen, die Ihre Kritik ein wenig mehr vertiefen als Du selbst dafür abkanzelst:


    Zitat

    Es ist ja wirklich schön, dass ihr euch alle so gut auskennt. Aber es gibt halt auch Leute, die mal anfangen.


    Es ist also besser, man lernt möglichst nichts dazu und hört stattdessen auf Personen, die ebenfalls "mal anfangen" und die eigene Meinung teilen? Ich glaube, MadMetalMatty, Du hast den Diskussionsverlauf nicht nachvollzogen. Für Leute, die sich ein wenig auskennen ist die Frage, ob die von Thomann vertriebenen Großmembranmikrofone das Beste sind, was man in der Preisklasse für Geld kaufen kann, sehr leicht zu beantworten: 'Nein'. Die Frage warum Leute meinen, sie müssten von ihren paar Kröten ausgerechnet ein Mikrofon in Großmembrantechnik erwerben, ist viel interessanter. Aber es gibt ja auch Menschen, die einen Heckflügel in Rennsport-Optik auf ihren Kleinwagen kleben, obwohl das unnütz ist. Hier entscheidet die Imagefrage, nicht Vernunft oder Kompetenz.

  • Hi,



    zuerst aml Danke an Wolle70, der mir Angeboten hat, sein Neumann zu testen.
    Wenne s dazu kommt, kann man ja mal vergleichen, und schauen wie enorm der Unterschied wirklich ist.


    Das die Lautsprecher die ich habe billig Teile sind war mir nicht klar, ich dachte cih hätte da was halbwegs vernünftiges gekauft, vielleicht hätte ich mich vorher informieren sollen.
    Überraschenderweise dröhnen die Mitten, nach meinem Urteil udn dem meines (zugegeben recht audiophilen) Vaters, der die Aufnahme ohne jeden vorab Kommentar auf seinen 5000 Euro Boxen, auch nicht...aber gut, vielleicht sind das ja auch nur billig Teile. Oder so.


    Ich kann leider nciht deutliche rwerden als "Mehr als 150 Euro gebe ich, der ich eigentlich Trommel, nicht für ein Mikro aus. Wenn cih dann eins für 180 habe, denk ich "ach komm, dann kannste auch gleich 250 ausgeben" und am Ende kauf ich mir doch ein Neumann.


    Also gibt es Mikrofone, die für den Zweck einer Homerecording-Gesangsaufnahme besser als das T.Bone SC1100 geeignet sind für weniger als 150 Euro?


    Konkreter kann ich leider ncihtmehr fragen, wenn das acuh nicht ankommt, weiß ichs auch nicht mehr.


    Intuitiv, ich verstehe nicht warum du MadMEtalMaddy vorwirfst er habe den Diskusionsverlauf nicht verfolgt, wo meine Intention doch von Anfang an klar war, entweder billigteil, oder n Jahr warten und Neumann.

    Diplomatie ist die Kunst mit eintausend Worten zu verschweigen, was man mit einem sagen könnte.


    Real- ( ;) ) Satire vom Feinsten gibt es hier

  • Intuitiv scheint Profi zu sein in dem Gebiet. Ich weiß nicht ob er irgendwie im Studio arbeitet oder sonstwas. Klar sagt er deshalb über billige Mikrofone "Die sind Müll". Das mag auch sicherlich richtig sein an professionellen Maßstäben gesehen. Aber es geht hier ja schließlich um Homerecording.


    Das AKG C3000b habe ich zwei mal. Ich persönlich finde, dass die Dinger ganz nett klingen. Aber ich habe keine Referenzen zu den richtig teuren Dingern (Neumann TLM irgendwas usw) also kann ich das schlecht vergleichen. Verglichen mit meinen alten 30 Euro t-bones klingen die natürlich oberfett. Dass ein Profi, der sich nur noch mit der Oberliga an Mics abgibt, die Dinger evtl scheiße findet - damit kann ich sehr gut leben. Ich bin Student, der in seiner Freizeit Drums spielt alleine und mit Band und ab und zu mal etwas davon aufnehmen möchte.
    Der Punkt den Intuitiv (nicht nur in diesem Thread) immer wieder macht: Großmembraner vs. Kleinmembraner ist letztendlich eine Geschmacksfrage. Großmembraner klingen eben anders als Kleinmembraner. Sie sind nicht besonders neutral und färben das Signal dementsprechend. Ob man das jetzt toll oder schlecht findet, kann aber dann doch jeder für sich entscheiden. Vllt. ist der Klang, den ein Großmembraner durch seine Verfärbung bringt genau der gewünschte Effekt?

    Mein Set

    Zitat

    Ich wollte eine schreube nach ziehen an meiner fußmaschiene.Als ich sie fest drehen wollte hat es knak gesagt und der schraubenzieger is abgebrochen.

  • Mit 'dröhnenden Mitten' meine ich das folgendermaßen analysierte Klangbild:



    Auch wenn es dem Ego des Threadstarters nicht schmeicheln mag, entspricht es der Wirklichkeit. Was der Threadstarter und sein Herr Vater nicht hören können, ist hier sehr gut zu sehen: die Peaks, Notches, Bass- und Höhenarmut sind wohl auf die Färbung des verwendeten Mikrofons zurückzuführen.


    Hier haben mangelnde Fachkenntnis und Beratungsresistenz zu einem Fehlkauf geführt. Ein Fehler der eindrucksvoll Dokumentiert wurde, vielleicht lernen ja andere daraus.


    [edit] Vielleicht sinnvoll: für alle, die sich nicht so sehr auskennen, habe ich hier mal die Frequenzanalyse der Aufnahme einer Sängerin (ebenfalls eine Altstimme), mit einem neutraleren Großmembranmikrofon, dem Haun MBP-603 mit KA-1000N Kapsel als Referenz hochgeladen. Auch diese Analyse zeigt eine unbearbeitete Aufnahme:


    [/edit]

  • die Peaks, Notches, Bass- und Höhenarmut sind wohl auf die Färbung des verwendeten Mikrofons zurückzuführen.


    Bass und Höhen vielleicht, aber die Verteilung der Peaks hängt von der Quelle ab. Und so schmalbandige Einbrüche wird das Mikro an sich auch nicht haben.

    Ich hätte auch so gern ein Hobby...

  • Mit 'dröhnenden Mitten' meine ich das folgendermaßen analysierte Klangbild:



    Auch wenn es dem Ego des Threadstarters nicht schmeicheln mag, entspricht es der Wirklichkeit. Was der Threadstarter und sein Herr Vater nicht hören können, ist hier sehr gut zu sehen: die Peaks, Notches, Bass- und Höhenarmut sind wohl auf die Färbung des verwendeten Mikrofons zurückzuführen.


    Mit meinem Ego haben doch die Fähigkeiten des Mikros nichts zu tun.
    Diese Klangbild muss mit dem Mikro zusammen hängen, nicht mit der Stimme, richtig? oder was bedeutet das Bildchen?



    Hier haben mangelnde Fachkenntnis und Beratungsresistenz zu einem Fehlkauf geführt. Ein Fehler der eindrucksvoll Dokumentiert wurde, vielleicht lernen ja andere daraus.


    Ähm ja...:D


    Mangelnde Fachkenntnis schon, aber wo hast du beraten? du emfpiehlst Mikros die außerhalb des Preissegments liegen und fühlst dich dann als Berater? Wie explizit muss ich denn noch schreiben, dass bei 150 Euro ende ist?


    [edit] Vielleicht sinnvoll: für alle, die sich nicht so sehr auskennen, habe ich hier mal die Frequenzanalyse der Aufnahme einer Sängerin (ebenfalls eine Altstimme), mit einem neutraleren Großmembranmikrofon, dem Haun MBP-603 mit KA-1000N Kapsel als Referenz hochgeladen. Auch diese Analyse zeigt eine unbearbeitete Aufnahme:


    [/edit]


    Ich habe noch eine Frage:


    Wieso weicht deine analyse so stark von der in der Betriebsanweisung angegebenen ab?

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  • Aber einen durchgängigen, schmalbandigen Einbruch bei ausgerechnet 500 Hz, wird die Sängerin auch kaum haben. Ein Frequenzdiagramm dieses Mikrofons zu bekommen ist mir leider nicht gelungen. Ich habe absichtlich deutlich gemacht, dass dieses Diagramm die Aufnahme des Threadstarters zeigt, kein weisses Rauschen.


    Weshalb steht bei mir das Mikrofon im Verdacht? Das Ausmaß der Peaks und die steilflankigen Einbrüche im Frequenzband sind für eine solche Altstimme sehr ungewöhnlich. Ich habe hunderte Sängerinnen aufgenommen und bin nie auf eine solche Charakteristik gestoßen. Daher mein Verdacht, dass es sich um eine Färbung des Mikrofons handeln muss, wenn die Aufnahme tatsächlich unbearbeitet ist. Wenn Du (00Schneider) den Eindruck den die Aufnahme akustisch hinterlässt (hier in einer optimierten Regie, mit Focal Solo) im Zusammenhang mit der Analyse siehst, ist es unmöglich, dass die Sängerin so eine Stimme hat. Wenn hier also kein total absurd kaputter Mikrofonvorverstärker eingesetzt wurde, bleibt nur das Mikrofon oder die nachträgliche Bearbeitung durch einen Ahnungslosen als mögliche Fehlerquelle.

  • Am ehesten ist es der Ahnungslose.


    Die Preamps sind von Behringer, also sicherlich auch eher schlecht als recht.


    Danke für deine Erklärung.


    Ich werd dann mal mit dem Mic von Wolle das ganze nochmal veranstalten, und dann sehen wir bestimmt weiter.


    Wie genau heißt die Software mit der du das analysierst?

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  • [...]oder was bedeutet das Bildchen? [...] Wieso weicht deine analyse so stark von der in der Betriebsanweisung angegebenen ab?


    Lieber 'svään' es ist ein bisschen problematisch, dass Du noch nicht weisst, was Du alles nicht weisst und Du wirst viel bessere Aufnahmen machen, wenn Du daran etwas änderst. Deine Betriebsanweisung (wovon auch immer) hat nichts mit Deiner Aufnahme zu tun, die Frequenzanalyse aber schon. Die deutet darauf hin, dass da durchaus einiges im Argen liegt und ich habe die Analyse gepostet, damit alle die das nicht zu hören vermögen, sehen was diejenigen die Deine Aufnahme kritisieren zu hören behaupten.


    Die Lektüre von Fachliteratur wie Dickreiter hilft sehr beim Wissenserwerb, falls der das Ziel sein sollte.


    [edit] Die Software heisst Logic Studio. Eine aufwendigere Messung ist auch nicht notwendig, jedefalls sehe ich keinen Grund dafür . [/edit]

  • Was zeigt denn der Analyzer an, nur irgendeinen Momentanwert oder ist die ganze Aufnahme analysiert?


    Einbrüche sind für Stimmen an sich nicht ungewöhnlich, dafür muss man sich nur mal verschiedene gesungene Töne im Frequenzbereich anschauen. Grundton plus Obertöne, Linienspektrum. Was die FFT dazwischen anzeigt bzw. dass es keine Linien sondern "Zelte" o.ä. sind hängt mit der Berechnung der FFT zusammen. Geht wunderbar mit Sounds.


    Mit so einem Analyzer auf mehr als auf die Mittenbetonung zu schließen halte ich jedenfalls für sehr bedenklich.

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  • [...]Mit so einem Analyzer auf mehr als auf die Mittenbetonung zu schließen halte ich jedenfalls für sehr bedenklich.

    Miss doch selber... Aber im Ernst, wenn die steilflankigen Einbrüche diese Konstanz zeigen, muss die irgendwo herkommen. Hast Du Dir eigentlich das Ausmaß der Mittenbetonung mal bewusst gemacht, 00Schneider? Ich kann fast nicht glauben, dass da keine Low Cut und High Cut Filter im Einsatz waren.


    [edit] Übrigens ging es mir mit der Messung auch nicht darum exakte Ergebnisse zu erzielen. Ich habe eine unangenehme Mittenbetonung gehört, deren Existenz bestritten wurde und da dachte ich mir, 'mal sehen ob man die nicht abbilden kann'. Ich glaube, man kann und nichts anderes ist hier Gegenstand der Messung gewesen. Wenn ich rauskriegen will, ob das Mikrofon defekt ist oder wenn ich es ausgemessen haben will, kann ich das seriös nicht selber machen. [/edit]

  • Bevor du nicht sagst wie die Analyzer-Bilder zustande kamen ist für mich jegliche Interpretation sinnfrei.


    Natürlich höre ich die Mittenbetonung, aber ich weiß in beiden Fällen nichts außer dass jeweils eine Sängerin in ein bestimmtes Mikrofon gesungen hat. Ich kenne weder Abstand zum Mikrofon, Einfallrichtung, Raum, Haarfarbe...


    Zu viel Mitten ok, aber die Verteilung der Peaks hat absolut nichts mit dem Mikrofon zu tun, und warum die schmalbandigen Einbrüche in dem Fall angezeigt werden muss weiter analysiert werden.

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  • Ich weiß nicht, was du persönlich gegen mich hast. Wenn ich dir zu unwissend bin, dann misch doch deine nächste Platin single, und demonstriere deine Allmacht.....und lass du unwissenden hier versauern...mein Gottchen reg dich doch mal ab.


    Ich kann auch ein lustiges Bild hochladen udn sagen "siiieehst du aber mal", man wird ja wohl noch nachfragen dürfen.


    Außerdem lese ich mit Sicherheit keine Fachliteratur, dann ich bin nicht vom Fach und werde es nie sein. Ich lese die vielleicht wenn ich Zeit habe, nur steht im Moment angenehemres auf dem Programm. Beispielweise die Verwandlung von Kafka. :)

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  • Bevor du nicht sagst wie die Analyzer-Bilder zustande kamen ist für mich jegliche Interpretation sinnfrei. [...] Zu viel Mitten ok, aber die Verteilung der Peaks hat absolut nichts mit dem Mikrofon zu tun [...]


    Die kamen durch einen Screenshot zustande und zeigen wie man sieht, eine temporäre Messung, die aber halbwegs repräsentativ für diese Aufnahme ist. Noch mal: ich sage man sieht die Mittenbetonung, die Peaks und Notches sind komisch und da ich höre, dass dieses Mikrofon schlimm färbt, kann ich mir jetzt einiges vorstellen, aber natürlich nicht beweisen. Das habe ich auch nicht vor gehabt, sonst müsste ich ja das Mikrofon ausmessen lassen und ich werde mir sicher nicht extra deswegen so ein Ding kaufen. Mit der Aussage, dass die Peaks und Notches "absolut nichts mit dem Mikrofon zu tun haben" wäre ich ein klein bisschen vorsichtiger. Es kann schließlich jeder hören, dass die Sängerin nicht drei Meter vom Mikrofon entfernt gestanden hat und der Raum klingt ein wenig nach Wohnzimmer, nicht sehr nass insgesamt, die Einfüsse auf den Frequenzgang der Stimme sind eigentlich unmöglich so gewaltig wie abgebildet. Hier messe ich auf der gesamten Aufnahme immer und bei jeder Dynamik und Frequenz eine sehr deutliche, steile Flanke bei 500 Hz und einigen anderen Frequenzen, aber es ist wirklich sinnlos sich auf die Kerben im Frequenzgang einen runterzuholen, mit Verlaub.


    Was da alles im Tiefton- und Hochtonbereich fehlt ist (siehe Vergleich) eigentlich nicht normal. Das sieht nach Filtern oder Defekt aus. Ich würde ein weisses Rauschen aufnehmen und mir den Frequenzgang anschauen um zu sehen was das Mikrofon wenigstens ungefähr überträgt. Wenn diese Abstimmung aber Absicht und Standart bei diesem Gerät ist, dann ist es bedeutend schlechter als ich gedacht hätte. Das die Qualität des Vorverstärkers damit zu tun hat, denke ich sicher nicht. Man kann von einigen Behringer Vorverstärkern sagen, dass sie jedenfalls besser sind als ihr Ruf.


    Falls das jemanden interessiert und natürlich, weil das auch aufschlussreicher ist, habe ich auch noch eine durchschnittliche Frequenzanalyse gemacht:



    Die Ergebnisse bestätigen im Wesentlichen die temporäre Messung.


    Und 'svään', Du kannst Dich beruhigen, ich habe nichts gegen Dich, wirklich überhaupt nichts - ich freue mich das Du vorhast schöne Aufnahmen zu machen und glaube nur es könnte Dir helfen, wenn Du ein paar Dinge lernen würdest. Zu einer gute Aufnahme gehört meistens mehr, als ein Mikrofon zu kaufen und vor die Sängerin zu stellen. Ich bin auch ohne "Platin Single" seit mehr als zwei Jahrzehnten gut im Geschäft und auf die Bemerkung "man wird ja wohll noch nachfragen dürfen", kann ich nur entgegnen: 'man wird ja wohl noch antworten dürfen'. Deine Einstellung zur Fachliteratur sei Dir ungenommen, es ist nichts weiter als meine bescheidene, persönliche Meinung, dass Fachwissen nichts schädliches ist.

  • Hey intuitiv,


    danke für deine Hinweise, glaub mir ich wei es zu schätzen, nur wenn cih im Augenblick die Zeit für Fachliteratur hätte, würde ich sie lesen, und nciht hier Fragen.


    Okay, also vielleicht hilft ja der Raum. Der ist ca 3x3 meter groß, mit Wolldecken abgehangen (keine Kohle für Noppenschaumstoff, und darunter glatt verputzte Wände, die ekelhaft reflektieren. Vieleicht ist so das Fehlen der tiefen Frquenzbereiche zu erklären? Ich ahb Physik nach der 11 abgewählt, ahb also keine Ahnung von Akkustik.


    Wie genau nehme ich ein weißes Rauschen auf? einfach auf die Boxen, anmachen und Mikro an?


    Bei Gelegenheit nehme ich das ganze nochmal auf, vielleicht habe ihc ja tatsächlich iwas mit der Spur getan, woran ich mich nicht erinnern kann.


    Woebi auf deinem Durchschnittsbildchen das ganze schon wieder moderater aussieht, oder?



    Achso, udn kannst du vielelicht mal ein Stück Gesang ohne dröhenende Mitten reinstellen? Damit ich mal den Unterschiedhöre?
    Oder kennst du das Stück "No more walks in the wood" vom gleichnamigen Album von den Eagles? dröhnen da Mitten?


    Viele Grüße


    Sven

    Diplomatie ist die Kunst mit eintausend Worten zu verschweigen, was man mit einem sagen könnte.


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  • hehe ;) , gräm dich nicht, ich finde die stimme ziemlich gut. weiß nicht, ob man unbedingt alles mit professionellen maßstäben messen muss, sie trifft die töne ziemlich gut (modernste messwerkzeuge würden wahrscheinlich das gegenteil behaupten...) und so mancher live-singender superstar könnte dagegen einpacken.


    hier gehts natürlich um was ganz anderes aber damit kenne ich mich (auch?) nicht aus, für mich klingt es ganz ok. kann natürlich sein, dass ich mir schon ein paar frequenzen aus den lauschern geprügelt habe :rolleyes:, ich seh das eher im groben...

    Dynamik? Tut mir leid, lauter geht nicht...


    >>Diskutiere niemals mit Idioten, erst ziehen sie dich auf ihr Niveau herunter
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