Jayjay, wenn Du mal wieder richtig Spaß mit E-Drums haben willst, dann komm mal vorbei. Du wohnst doch eh um die Ecke?
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E-Drum-Live-Frust (Update)
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wenn Du mal wieder richtig Spaß mit E-Drums haben willst, dann komm mal vorbei
DAS ist doch mal ein angebot, danke wolfgang!!
ein besuch im simmonsmuseum ist vielleicht genau das richtige bei e-drum-frust: ich melde mich!!interessanterweise habe ich das spielen auf simmons-sets nie so frustrierend empfunden wie jetzt mit den roland-sachen.
na gut, war auch ´ne andere zeit damals, die dinger waren neu, also hip und wer eins hatte, war ganz vorne mit dabei. da spielt der psychologische faktor sicher eine große rolle und man verzieh den simmons einige bauartbedingte unzulänglichkeiten. außerdem waren die becken immerhin echt (ging ja kaum anders), das macht ja auch was aus.aber die analogen e-drums (auch das tama-techstar) hatten viel von dem, was hier (auch in anderen threads) zurecht immer von modernen e-drums eingefordert wird.
wer das mal erlebt hat, wie auf snare und toms die filter supersensibel auf die anschalgstärke reagierten und stufenlos "auf bzw. zu machten" und was für klangnuancen damit möglich waren, der ist ensetzt, wie simpel bei vielen "modernen" e-drums schlicht 2 verschiedene samples auf der snare oder dem ride auf leisen/lauten anschlag reagieren.
und das schlimmste sind die gesampelten simmons-sounds bei roland und yamaha: da ist vom klangerlebnis simmons nix mehr übrig ... -
Simmons hatte schon den Anspruch Akustik Drums zu ersetzen. Das hat bloß keiner so richtig ernst genommen
Zitatwer das mal erlebt hat, wie auf snare und toms die filter supersensibel
auf die anschalgstärke reagierten und stufenlos "auf bzw. zu machten"DAS verstehe ich auch nicht, warum die analogen Velocity Filter heutzutage nicht in allen E-Drum Modulen verbaut sind. Das ist technisch eigentlich überhaupt keine Herausforderung. Ich erinnere mich noch mit Freuden an mein EMU Procussion von 1994. Die gesampelten Sounds (etwa 1000 und garnicht so übel) könnten heute noch, 15 Jahre später, locker gegen ein TD6 anstinken. Der Procussion hatte genau diese Filter und es gab eben keinen Maschinengewehreffekt. Die Velocity konnte z.B. die Pitch steuern oder auch einen Rauschgenerator (Super für Snarewirbel!). 6 Einzelausgänge, 16-fach Midi Multi Mode, 1HE 19", *schwärm* *heul*
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E-Drums als Ersatz für ein A-Set sind einfach ein Kompromiss. als eigenständiges Instrument haben sie [...] ihre Existenzberechtigung und sind sie auch eine Bereicherung.
...das ist der Knackpunkt: ursprünglich war das E-Drum einfach eine eigene Gattung, ein Drumsynth mit futuristischen Idealen, klanglich wie auch von der Formgebung her deutlich vom akustischen Paten entfernt.
Irgendwann, ne: wahrscheinlich doch immer schon, drängten lieder Verkaufsargumente à la "ein in der Lautstärke regelbares..., mit immer gleich tollem Sound, ideales Übungsschlagzeug, usw." in den Vordergrund
und die e-Drums entfernten sich immer mehr von einem eigenständigen Instrument hin zur mit Gimmicks übertynchten, mangelhaften Kopie des akustischen Schlagzeugs...schade.Mich interessieren daher: die analogen Drumsynths, mit Knöpfen zum Soundschrauben -gerne Preset-frei und Moment-bezogen!, Module in die ich meine EIGENE Klänge einladen kann (also: SPD-S, ddrum3/4), flotte & robuste MIDI-Controller wie die KAT pads, und schließlich, um einen gewissen Drummaschinen-Flair zu entsprechen, Samples aus (digitalene) Rhythmusmaschinen-Klassikern, die dann auch gerne ohne Anschlagsdynamik "raus" getrommelt werden.
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so, mal ein update
1. vor einigen wochen: ein gig zur geburtstagsfeier, innen, ca. 150 gäste, kleiner saal, das set war mein yamaha recording custom.
ich habe rein akustisch und unverstärkt gespielt, teils mit sticks, teils mit rods.
ein vergleichsweise "leiser" gig, bass und 2 x git gingen über die amps in den saal, voc und keys über die pa. wir haben uns selbst gemischt auf der bühne.
hat gut funktioniert, sound war ok, alle waren zufrieden (ich auch! obwohl ich mich manchmal lautstärkemäßig zurücknehmen mußte)2. letzten samstag: ein gig zur "rievkooche-kirmes" auf dem dorf, draußen, ca. 400-500 zuschauer, das set war mein roland td-12 mit pd-125 als snare, kd-85 kick, 2 x pd-85 und pd-105 als toms, beckenpads 3 x cy-8, hh das cy-5.
alle instrumente gingen über die pa, mischer (gerät und soundmann) war draußen im publikum. vernünftige monitoranlage, ich hatte wieder meinen alsesis sumo als drum-amp dabei und konnte meine lautstärke selbst regeln. guter bühnensound (nicht zu laut)!
der drum-soundcheck dauerte (wie bei den e-drums üblich) ca. 30 sekunden, dann kam dasvom tonmann. kommentare aus dem publikum in den pausen: "amtlicher sound, klingt geil etc.". wir haben den platz nicht leergespielt (die bierbude konnte immer noch guten umsatz machen), aber vorne vor der bühne haben die leute abgetanzt.
das td-12 ist natürlich ein klare verbesserung zum td-6v, sowohl was sounds angeht als auch bespielbarkeit. mit den roland-pads triggert das alles noch mal ´ne ganze ecke besser als mit den randtriggern. soweit zu den positiven aspekten ...aber: wie bei bisher allen gigs mit den e-drums kam ich mir "entkoppelt" vom rest der band vor.
und: so ein e-set mit roland-pads und -cymbals sieht live einfach scheisse aus ...
bleibt für mich ein "durchwachsenes" fazit.
sicher nicht so "frustbeladen" wie im startpost, aber richtig doll war das auch nicht.to be continued
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JayJay,
warum holst Du Dir nicht ein E-Set von Diamond-Electronics, Dave baut auf Wunsch auch ganz normale Tom-Tiefen und ´ne Bassdrum bis hin zu 20" X 16", die Klamotten sehen super gut aus und sollen sehr gut triggern.
Guck mal hier: http://www.diamondelectronicdrums.com/prices/Mein E-set, noch ohne drum-tec Design meshes: http://www.bild-hoster.de/imag…ceyquimper/labatteria.jpg
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aber: wie bei bisher allen gigs mit den e-drums kam ich mir "entkoppelt" vom rest der band vor.
Das ist nach wie vor auch mein grösstes Problem mit edrums...
Ich neige dann ganz schnell auch zum overplay, weil ich gerne etwas mehr Druck hätte und dann härter spiele, als ich müsste. Irgendwie fehlt halt immer die Rückmeldung zwischen gehörtem Sound und Gefühl beim Spiel.
Ein altes grundsätzliches Problem bei edrums, was auch technisch nicht wirklich zu lösen ist.
Sicherlich besser zu handeln für Drummer, die nur oder überwiegend Edrums spielen, weil man sich daran gewöhnt.
Sehr schwierig für Drummer, die überwiegend A-Drums und nur gelegentlich edrums spielen, vergleichbar mit dem Problem eines Pianisten, der immer an einem Flügel spielt und dann ein E-Piano oder noch schlimmer ein keyboard bedienen muss...Lustig finde ich nur, das du die kleine Sache mit A-Drums spielst und die grosse mit E-Drums. Eigentlich würde man es doch eher genau anders herum machen, oder?
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hi jayjay,
wir kenn uns ja schon. ich spiele ebenfalls das TD12, allerdings mit TD-expession soundlibary. die sounds klingen einfach fett und sind auch bandtauglicher als die mitgelieferten sounds. wir nutzen es um bei schlechter Akustik der BD etwas mehr power zu geben. ein edrum komplett live habe ich mir jetzt noch nie erlaubt. mein td-12 ist zum üben und zum einspielen neuer ideen, ggf. zumischen. ja und da ist ja noch das ddrum4 welche ich sehr gern nutze. es produziert satte saunds, die auch live (so hört man immer wieder) nicht abgekoppelt klingen, ausgenommen der hihat, da kann man ja ne akustische verwenden. leider gibts vom ddrum4 kein nachfolger. ob das 2box da mithalten kann wird sich zeigen. das ist aber eine andere geschichte.das yamaha 9000 soll ein tolles set sein, der sound ist prima, hast du noch tiefe kessel oder schon die flachen?
grüßle von chichi -
das yamaha 9000 soll ein tolles set sein, der sound ist prima, hast du noch tiefe kessel oder schon die flachen?
das sind noch die "alten" powertom-größen 10x10 und 12x10.
und ja: die kiste ist genial
das mit den td-expressions lasse ich mal durch den kopf gehen.
der sound war ja jetzt schon deutlich besser als mit dem td-6.
das "entkoppelte" gefühl hat didi sehr gut beschrieben!Lustig finde ich nur, das du die kleine Sache mit A-Drums spielst und die grosse mit E-Drums. Eigentlich würde man es doch eher genau anders herum machen, oder?
der kleine gig war mit komplett unverstärktem set. es gab quasi nur eine gesangsanlage.
der "große" gig war mit komplett abgenommener band, aber eben ohne großen aufwand. z.b. war ein soundcheck nur sehr eingeschränkt möglich (der festplatz war den ganzen tag sehr voll und es fanden laufend kleinere sachen wie flohmarkt oder irgendwelche siegerehrungen statt). da ist ein drumsoundcheck von nur 30 sekunden schon nicht schlecht ... -
warum holst Du Dir nicht ein E-Set von Diamond-Electronics
jancey, ich hatte ja vorher ein umgebautes a-set gespielt mit meshheads und roland-klemmtriggern.
jetzt wollte ich zum neuen modul auch mal die z.z. amtlichen pads (pd-125 + 105 etc.) spielen um das roland-system live mal komplett zu erleben.von der bespielbarkeit und den triggerergebnissen war das ein ganz klarer schritt nach vorne.
die kd-85 hat sich viel mehr nach "echter bassdrum" angefühlt (rebound!) als eine 22er bd mit meshhead.ob ich jetzt schon wieder in neue triggersystem investieren will, die sicher besser aussehen aber nur "fast so gut" triggern wie die roland-pads, weiss ich nicht ...
ich habe mich im vorfeld auch (sehr nett) von drum-tec beraten lassen, die z.b. sagten: am td-12/-20 triggert ein pd-125 eindeutig besser als die ddt-truss-schienen (und diese wiederum eindeutig besser als die klemmtrigger).aber wenn ich mal so ein set von jobekey oder diamond in die finger bekomme, werde ich mir das sicherlich sehr genau anschauen - genauso wie auch die 2box-sachen.
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