• Genau! Wirklich guter Ansatz. Einen Spannreifen als Moderner Ersatz für herkömmliche Trigger-Technik währe super flexibel an alle nur erdenklichen Sets zu montieren. Und bei guter Qualität würde so ein "Lichtleiter-Spannreifen" (kurz: LLS-Trigger) wahrscheinlich ewig halten, im Gegensatz zu Fellen. (egal ob herkömmlich oder als Mesh-Gewebe) Man müsste sich dann allerdings etwas für bisherige RNE-Gummi's (Rim-Noise Eliminator) einfallen lassen, damit die Lichtleiter auch Rim-Shots Schlagtechniken erkennen können bzw. überhaupt funktionieren. Vielleicht als transparente Ausführungen? Auch die Lichtleiter müssten in ihrer Bauweise robust genug für "Schlagstock Attacken" und Erschütterungen ausgelegt sein. Eine Herausforderung währe dann sicherlich auch das erkennen von unterschiedlichen "Werkzeugen eines vielseitigen Drummer's wie etwa Brushes, Mallets und so weiter. Aber wie gesagt: Mit etwas (realen) visionären Tugenden geht da noch ganz viel in diesem Markt Segment!


    Gruß
    Trommeltotti



    Edit: Um mit allen erdenklichen Set's kompatibel zu sein, Bedarf es dann natürlich entsprechende Spannreifen Ausführungen mit unterschiedlichen Stimmschrauben-Lochabständen der jeweiligen Kessel. (8-Stimmig, 10-Stimmig usw.)

    6 Mal editiert, zuletzt von trommeltotti ()

  • Zitat

    Eine Variantee hab ich noch: der intelligente Spannreifen, der aus hunderter kleiner Lichtdioden über Lichtschranken eine feines Lasernetz über das Fell legt und mit dem ich sich leicht die Position bestimmen lässt, wo der stock aufschlägt. misst man nun die Geschwindigkeit des stocks zwischen Lasernetz und Fellaufschlag kann man anhand des Stocktyps die Aufschlagstärke berechnen. Nur mal so als interdisziplinäre Anregung aus der Optik


    Psycho Du "Schuft".... :)


    Jetzt hast Du das rausposaunt was mir seit 20 Jahren vorschwebt... und sicher auch noch "ein paar" anderen Nasen :)


    Denn mit Lichtschranken ist auch die Latenz auszuschließen. Daran "fantasiere ich seit Jahrzehnten". Eine Lichtschranke bzw. Laserabtastung der Oberfläche bzw. diverser! dicht darüberliegenden "virtuellen Zonen" die der Stock zurücklegt bis zum Fellaufschlag würde es möglich machen die Stockspitze 1.2 3 oder meinetwegen 5 Millisekunden vor dem Aufschlag auszuwerten. Diese kurzen Verläufe könnten dann mit der Latenz der jeweiligen Elektronik vom Aufschlag bis zum Modulsoundabruf "verrechnet" werden. So das REAL KEINE Latenz da ist. Bzw. wenn gewünscht sogar "PRE-Stroke-Sound-ansteuern" möglich würde!


    Respekt Psycho :) trotzdem sind wir nicht die einzigen mit diesen Ideen. Und ich bin mir sicher, dass ein Gigant wie Roland auch an solchen oder anderen noch pfiffigeren Ideen seit Jahren forscht. Da würde ich deren Enginieering-Power nicht unterschätzen. Wichtig ist in jedem Falle: die traditionellen Trigger-Systeme sind völlig obsolet und auch inhaltlich wirklich weitestgehender Bullshit mit zig negativen Timing-Artefakten etc. behaftet. Das kann in dieser Form so nicht weitergehen.


    Dem anderen Vorredner muß icgh zum Thema "Nischenprodukt" ein mannhaftes "NEIN" :) entgegenschmettern :-). Wenn ich schaue wie viele Drummer ein 2. Set als E-Drum haben und wieviele Rookies ein E-Drum als "First Kit" aufgrund der Wohnsituation kaufen.... kann ich ohne Marktforschungsstudie selbst hochrechnen das die Nischenproduktzeit der Achtziger bis Mitte Neunziger längst um ist.

  • Die Idee "Lichtschrankennetz" hört sich sehr teuer an.


    M.E. ist es am einfachsten, den Weg der Drumsticks mittels Videokameras zu verfolgen. Da weis man vom Motion-Capturing bei Kino-Filmen schon wie es geht. Den Aufschlagzeitpunkt und die Aufschlagstärke ermittelt man mit Beschleunigungssensoren in den Sticks (am besten die Luxus-Teile aus der Wii-Mote). Die Sticks müssen natürlich drahtlos funktionieren.


    Die "Unterlage" zum draufhaun kann sich dann jeder machen wie er will. Deren 3D-Form muss dann nur noch in den Auswerte-PC eingegeben werden, damit klar ist, bei welcher Stickposition welcher Sound getriggert werden muss. Die Anzahl der Pads und deren Form unterliegt dabei eigentlich keinen Einschränkung - die Sticks müssen halt immer durch die Kameras zu sehen sein.


    tonsel

  • .Den Aufschlagzeitpunkt und die Aufschlagstärke ermittelt man mit Beschleunigungssensoren in den Sticks (am besten die Luxus-Teile aus der Wii-Mote). Die Sticks müssen natürlich drahtlos funktionieren

    und wenn ich keine spezialsticks benutzen will (z.b. weil mir die schönen holzsticks so gut gefallen) kann ich das ding dann nicht nutzen? halte ich für blödsinn.


    aber bei der lichtschrankensache hab ich auch bedenken... rimshots könnten da sehr gefährlich für die elektronik werden, oder?

  • Hallo Drummers

    Zitat

    @trommeltotti: Von Dir ließt man hier IMHO eigentlich fast nur gescheites. ;) Für mich sind das Beiträge die ich immer gerne und aufmerksam mitverfolge.

    Oh, Danke für die Blumen. :)


    @Alle
    Hey, wenn wir schon spinnen (visionär sind :D ) dann richtig.
    Hier auch mal eine verrückte E-Drum-Idee von mir.


    Das E-Drumpad mit eingebautem aktiv Lautsprecher:



    Warum ?


    - Einsatz als E-Drum-Monitoring für kleinere Gigs
    - realistischere Abbildung (Ortung) der Trommeln, ähnlich Natur-Drum, zumindest für den Drummer.


    Nur für die Becken habe ich noch keine Idee.


    mfg
    Eisi

  • Guck mal im vdrums.com Forum, das mit den Boxen IM Lautsprecher hatte mal einer gebaut und bei eBay angeboten - für schweineteures Geld. Soll angeblich nichtmal was taugen, aber gebaut hat's schon mindestens einer :D

    E-Drums DIY
    Herkunft der Informationen: 1% Kopf, 99% Internet
    Outsourcing ist modern.


  • Das Problem dabei ist, dass der Piezo ebenfalls von den, vom Speaker kommenden, Schallwellen angeregt wird und es somit zu unkontrolliertem Mehrfachtriggering kommen könnte.
    Die Idee hatte ich auch schon mal, habe es aber wegen der genannten Bedenken nie ausprobiert (die Baukosten waren mir bei dem Risiko dann doch zu hoch).


    Wenn, dann ginge es nur so, dass der Speaker (allerdings dann im Bassdrumgehäuse) in Richtung Publikum zeigt (s. Bild) und nach hinten vom Triggerbereich absolut schallisoliert würde. Das wäre aber nur interessant für eine Liveanwendung des Sets. Zusätzlich noch zwei kleinere Boxen recht und links am Rack befestigt (auch in Richtung Publikum) und man hätte ein kleines, autarkes E-Drum Set inkl. Verstärkung für kleinere Auftrittsorte.
    Monitoring dann über Ohrstöpsel.
    SpeakerSnare2.GIF


    Und, kann vllt jemand bitte diesen Thread so umbenennen, dass man ihn später auch mal wiederfindet? Ich glaube kaum, dass jemand "-edit-" in die Suche eingeben wird, um an Informationen zum E-Drum zu kommen. Wäre doch schade um alles hier Be- und Geschriebene.

    4 Mal editiert, zuletzt von Hammu ()

  • Zitat

    Die Idee "Lichtschrankennetz" hört sich sehr teuer an.

    ... und anfällig gegen alle möglichen Umwelteinflüsse. "Echtes" Positional Sensing, daß auch nahezu stufenlos konzentrisch und exakt funktionierte gab es bereits 1987 im Simmons SDX. Anstelle eines zentralen Piezos war ganzflächig eine sog. FSR Folie (Force Sensing Resistor) aufgebracht, ein Flächenwiderstand. Von der Konstruktion her eine Art Spirale aus Halbleiter Material. Die Firma VersaPoint Technology, die damals diese Folien an Simmons geliefert hat, gibt es heute noch. Ich vermute wenn sich ein Hersteller mal ernsthaft an dieses Thema hängt wird es auf so etwas hinauslaufen


  • Das Gemecker hier im Forum ist wohl die bessere Lösung zur Einflussnahme.
    Spätestens seit dem Roland über DrumTec erfahren hat, das es ein starkes deutsches Drummerforum mit einen starken E-Drum-Bereich gibt, welches fleißig Selbstbauanleitungen für E-Pad's mit Roland Mesh-Heads und Roland-Cushions verbreitet, kommt Roland nicht mehr an uns vorbei. Ich glaube auch das der deutsche Musikinstrumenten-Markt weltweit ein sehr wichtiger, weil umsatzstarker Markt ist. Keiner aus dem Musik-Business kann es sich leisten diesen Markt und dessen Meinungen dauerhaft zu ignorieren.

    Sie ignorieren uns ja auch nicht denn sie verkaufen als Reaktion darauf ihre Cushions nur noch gegen Angabe einer Pad-Seriennummer und das unmöglich zu machen... :thumbdown:


    Die Idee, dass eigentlich der Stick triggert finde ich wirklich genial!
    Wenn man sich ansieht was der Controller der Nintendo Wii alles kann (Bewegungs- und Neigungserkennung in 3 Dimensionen) müsste das auch möglich sein!
    Die Frage ist nun nur noch, wie man die Sticks genau genug einpeilen kann... (Man muss die Position der Stick-Spitze im 3dimensionalen Raum genau orten können)
    Aber auf jeden fall ist das eine Idee die man weiterverfolgen muss!


    Eine Variantee hab ich noch: der intelligente Spannreifen, der aus hunderter kleiner Lichtdioden über Lichtschranken eine feines Lasernetz über das Fell legt und mit dem ich sich leicht die Position bestimmen lässt, wo der stock aufschlägt. misst man nun die Geschwindigkeit des stocks zwischen Lasernetz und Fellaufschlag kann man anhand des Stocktyps die Aufschlagstärke berechnen. Nur mal so als interdisziplinäre Anregung aus der Optik


    Diese Idee hatte ich auch schon, doch hier kommen vermutlich nur Laser-Dioden in Frage und das dürfte unbezahlbar werden.
    Ich wäre eher für den Ansatz, den Stick die Positionserkennung machen zu lassen.
    Die Anschlagstärke kann man nach wie vor per Piezo machen, und damit hätte man auch endlich vernünftige Becken!


    Ausserdem braucht man damit eine weniger komplexe Elektronik nur 2x statt für jedes Becken, Tom, Snare,... je ein mal


    Edit: Und wenn differential GPS weltweit mit einer Tolleranz von einigen cm arbeitet müsste man das doch für einen Raum milimetergenau hinbekommen, ausserdem brauchen wir ja nur 2 Dimensionen

    Borges sumus, resistere inutile est!


    Ich bin nicht hyperaktiv, ich bin Schlagzeuger

    6 Mal editiert, zuletzt von der Papst ()

  • ... Sie ignorieren uns ja auch nicht denn sie verkaufen als Reaktion darauf ihre Cushions nur noch gegen Angabe einer Pad-Seriennummer und das unmöglich zu machen... :thumbdown: ...


    Na und, jetzt fertigen wir unsere Cushions selber und sie verdienen garnichts mehr an uns DIY-lern!


    Solange Roland und auch Yamaha nicht bereit sind, Produkte zu einem sachgerechten Preis zu verkaufen, wird man sich nach Alternativen umsehen. Warum soll ich ein 10" Pad für über 300 Euro kaufen, wenn ich für deutlich weniger Geld eine getrusste Trommel bekomme und u.U. für nochmal deutlich weniger Geld eine DIY-Lösung bekomme? Auch darauf sollten die Hersteller reagieren. Es fehlt in den Unternehmen an innovativen Ideen oder vielleicht auch an dem Mut der Umsetzung.

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