Mit der Band und einem TD-20, TD-12 oder TD-10 aufnehmen? Wie würdet ihr vorgehen?

  • Na ja, wollte statt der Herdplatten schon die aktuellen Mesh- und Beckenteile nehmen ;) Wenn ich schon mein schönes Yamaha nur noch für live nutze, will ich zumindest meinen eigenen Spielspaß erhalten...


    Mit Nuancen meinte ich in erster Linie Dynamik, Position Sensoring etc - halt die Sachen, die das Roland (angeblich) so toll machen. Die Frage ist nur, ob das alles in den Midi-Signalen korrekt weitergegeben und erhalten wird? Wie gesagt, kenne mich damit noch nicht wirklich aus :(

  • Zitat

    Kriegst du denn die Hardrock-taugliche Sounds auch für Aufnahmen hin? Die sollten dann aber ja auch über Kopfhörer fett sein, oder nicht?


    Es ist umgekehrt der Fall. Auf den Kopfhörern klingt es meistens immer fetter als auf der PA. Wenn das Kit fett auf den Ohren klingt, klingt es noch langen nicht fett auf der PA.



    Zitat

    Mit Nuancen meinte ich in erster Linie Dynamik, Position Sensoring etc - halt die Sachen, die das Roland (angeblich) so toll machen. Die Frage ist nur, ob das alles in den Midi-Signalen korrekt weitergegeben und erhalten wird? Wie gesagt, kenne mich damit noch nicht wirklich aus

    JA!



    Gruß Ruby

  • Zum Thema Sound würde ich noch auf Vexpressionsltd verweisen. Kosten zwar einiges, haben mir aber gut geholfen.
    Der Mann am Mischpult meinte zumindest, dass mein Phil Rudd Sound vom TD-8 schon sehr authentisch rüberkäme (besonders die Snare) - aber eher die Highway to Hell Phase als Back in Black ^^
    E-Drum ist aber auf jeden Fall eine komplett andere Geschichte wie A-Drum.
    Ich würde dir dringend empfehlen so ein Teil mal einige Tage zu testen, bevor du das ganze Geld ausgibst.

  • In meiner Phantasie funktioniert das dann so: E-Drum günstig in der Bucht besorgen, aufbauen, Stereo-ausgang und Midi-Kabel in den Computer, Cubase starten - aufnehmen, am besten Live mit der ganzen Band die Rhythmus-Spuren bei perfekter Kanaltrennung...


    Hey olm,


    für Euer Vorhaben würde ich auf einen ganz anderen Schwerpunkt setzen wollen! Überlege mal was ein komplettes ROLAND TD-20 E-Set so neuwertig kostet. Da sind da mal locker 5400.- € für ein Komplettes Set fällig! (Anders gesagt über 10500.- Deutsche Mark) das ist doch unglaublich viel Geld für so eine "Pappschachtel" !!! Da würde ich viel eher weiter in eine virtuelle Studio-Umgebung investieren wollen! Das hat Zukunft!


    Computer, Cubase, mehrkanaliger Kopfhörerverstärker und Kopfhörer scheinen ja schon vorhanden zu sein. Wie sieht es denn mit einem "amtlichen" Audio-Interface aus? (wie z.B. von RME und Steinberg usw.) Um kleinste Latenzwerte realisieren zu können? Gute Studio Monitore vorhanden? Weil, ist die Aufnahme erst einmal digitalisiert gibt es mittlerweile gigantische Möglichkeiten in der virtuellen Studio Welt! Wenn Ihr es innerhalb der Band ganz konsequent angeht, spielen sogar die "Gitarreos" Ihre Tracks live mit Hilfe von virtuellen Gitarren Amps (virtuellen Monster Türmen) ein, ohne wirklich einen deutlichen Lärmpegel zu verursachen! Ein 24h Spielbetrieb ist monatelang möglich ohne teure Studiogebühren bezahlen zu müssen und das bei "Studioartigen" Bedingungen (Und das ohne Übersprechen der Mics) alle Sounds und Einspielfehler können auf Knopfdruck nachträglich editiert und verändert werden! In diese Richtung würde ich jedenfalls meine "Phantasie" richten wollen!


    In meinen Augen ist die (Sound) Technik der derzeitig erhältlichen E-Drum Systeme in Modulform völlig veraltet und eine Besserung scheint mir ummittelbar (noch) nicht in Sicht zu sein. Ich würde mir gut überlegen, ob ich als Neueinsteiger im E-Drum Segment - gerade bei diesen Summen - noch auf Modul Klangerzeugung setzen würde. Vielleicht mal ein Beispiel gefällig: Also nach AC/DC soll es klingen. Nun gut.


    Hier mal ein Sound Beispiel von Steven Slate Drums Platinum Einfach mal unter "Full Mix Audio Demos" nach unten "scrollen" auf "ACDC Model" klicken und genießen. Das wirst Du so mit einem etwa 1700.- € teuren ROLAND TD-20 Soundmodul niemals hinbekommen! (und mit einem TD-8 erst recht nicht! So ein Teil habe ich nämlich)


    Was könnte man also tun?


    Ich würde das vorhandene YAMAHA A-Drum Set mit Hilfe von DDT "Trussen" und dieses mit amtlichen design Meshfellen von drum-tec bestücken wollen. Ist nicht die billigste Möglichkeit bietet aber sehr gute Trigger-Eigenschaften (IMHO besser als die originalen ROLAND Mesh Pads) und ist deutlich günstiger als die "ROLANDER" und lässt sich "Blitzschnell" am Set einbauen. Noch ein IMHO riesen Vorteil: Du hast ein richtiges Set unterm Ars....! Und nicht solche "Pappeimer" (dadurch ist dann auch gegebenenfalls eine Bühnentauglichkeit gegeben) Bei den Becken würde ich auf die YAMAHA Cymbal E-Pads setzen wollen die sind wirklich gut und auf jeden Fall preiswerter als die "ROLANDER" Nur bei der HiHat würde ich (noch) auf die teure ROLAND VH-11 setzen wollen.


    Und jetzt zum größten Problem: Die Drum-Trigger Qualitäten eines TD-20 Moduls sind wohl unumstritten als Marktführend zu bezeichnen. Aber wie gesagt die Sound Modulation am Gerät muss man heutzutage wohl als äußert "betagt" betiteln. Da gibt es überhaupt kein vorbeikommen mehr! Hier würde ich möglichst preisbewusst auf ein gebrauchtes TD-3 oder TD-6 Modul aus der Bucht setzen wollen, um überhaupt erst einmal das E-Set benutzen zu können. Weil: Sind erst einmal professionelle TMI-Interfaces am Markt erhältlich - vielleicht sogar komplett als Hardware Host für virtuelle VSTi Instrumente als Hardware/Software Bundle-Pakete (erste Ansätze gibt es da z.B. schon von SM PRO AUDIO mit der V-Machine) - werden derzeitige Module "Raketenartig" an Wert verlieren und der materielle Verlust kann dann doch recht deutlich werden, dessen bin ich mir ziemlich sicher. Ich würde sogar soweit gehen wollen, dass man dann Schwierigkeiten bekäme ein ROLAND TD-20 Modul für mehr als 350.- bis 400.- € in der Bucht loszuwerden. Mehr ist nämlich IMHO die vorhandene Trigger-Technik nicht Wert.


    Hier mögen jetzt sicherlich einige empörend aufschreihen. Ich werde damit aber bestimmt gut leben können. ;) Sicherlich wenn man schon einige Jahre ein TD-12/20 System zu Verfügung hat und damit über einen langen Zeitraum praktisch arbeiten konnte, kann man da eventuell noch von einem einigermaßen ausgeglichenen Kosten/Nutzwert sprechen. Aber aus heutiger Sicht würde ich da ganz vorsichtig sein ca. 5400.- € für ein Komplettes E-Drum Set auszugeben. Dafür sind IHMO die Leistungswerte aus heutiger Sicht einfach viel zu gering! Dieser Preis ist einfach nicht zu rechtfertigen.


    Bei meinem obigen Vorschlag kannst Du sicherlich bis zu 3000.- € sparen und dieses Geld lieber besser in vernünftige virtuelle Studio Technik investieren um damit Eurer Homestudio Vorhaben verwirklichen zu können.


    Gruß
    Trommeltotti

  • Hallo,


    "nur" für gelegentliche Aufnahmen und einige Proben wäre mir die E-Drum Lösung zu teuer, da stimme ich Trommel-Totti zu..


    ..ich nutze nach 20 Jahren A-Drums mittlerweile nur noch E-Drums, auch live.. :B/


    ..dann rechnet sich ein Top E-Drum auch, von dem geringeren Stress ganz zu schweigen.. :-]


    ..auserdem können wir so in kleinen Clubs OHNE Lautstärkeprobleme bei gutem Sound rocken. B)


    P,

    drum-tec: Trigger Tubes
    HART Dynamics Professional TE 3.2: 13" Kick , 13" Pro handhammered Snare, 8" und 10" Toms, Hammer Pad
    Roland: TD-30 Modul, V-Cymbals CY-5, CY-13R, CY-14s, CY-15, VH-11, FD-8, KT-10
    TRICK: Pro 1V Bigfoots, Pro HH-1
    Ultimate Ears: UE-7 Pro
    Ultrasone: HFI 550

  • Ich persönlich habe in letzter Konsequenz noch nicht wirklich so viel für die Drum Software übrig.
    Mich macht diese bunte Fensterfummlelei manchmal einfach nervös.
    Zumindest trenne ich Aufnhemen und Spielen ganz gerne.
    Bezüglich der Möglichkeiten sind diese Systeme den Modulen sicherlich überlegen.


    Drum Module haben dabei für mich einen klaren Vorteil:
    Einschalten und nach wenigen Sekunden loslegen.
    Außerdem empfinde ich die eingeschränkten Möglichkeiten als Anwender teilweise besser begreifbar.


    Ich war mal in einem Studio bei der Installation von Ocean Way Drums anwesend.
    Das war ein sehr langer Abend. Allerdings sind die klanglichen Ergebnisse wirklich fantastisch.
    Aber wenn dann schon wieder so ein Mixer Fenster auf geht und 1000 Möglichkeiten vor einem liegen....
    Ist einfach nicht so mein Ding.
    Und obwohl das ein fetter Mac war, sitzt man beim Nachladen von einer Sound Library doch schon mal ein wenig rum.
    Sind dann allerdings auch immer ziemlich viele Daten, die da geladen werden.


    Bei vielen Demo Videos dieser Software Lösungen sieht man ein TD-20 als Eingabe Instrument - das sicherlich nicht ohne Grund.
    Wie lange man am reduzierten Protokoll eines TD-3 rumfummeln muss, um es adäquat an Software anzupassen weiß ich nicht.
    Könnte mir aber vorstellen, dass man da auch so einiges nacheditieren muss.


    Ein TD-20 liegt für mich dem musikalischen Gedanken und "einfach Trommeln" näher und man muß sich eben nicht mit der Konfiguration des Compis und der Soundkarte beschäftigen.
    Aber die Investition ist schon erheblich. Wobei ich einen guten AC/DC Sound aus dem TD-20 (auch ohne TDW-20) für durchaus locker machbar halte.

  • Noch einmal schönen Dank für die Antworten, die mir allerdings erneut schmerzhaft meine bisherige Unwissenheit in Sachen Midi/Computer vor Augen führen...


    Ich phantasiere dann noch mal ;) :


    Erstmal die Maximalversion: Ich besorge mir also Meshfelle für meine 2x22 BD, 10, 12, 13, 14, 16 er Toms + Snaire, die VH11-Hi-Hat (gebraucht) + 4 Yamaha-E-Cymbals (2 Crash, 1 Ride, 1 China)


    Das wären zusammen stolze 13 (Mono-)Eingänge (haben die billigeren Module überhaupt soviel?)...


    Das Minimum wären für mich (beim zusätzlichen Kauf einer Doppelfußmaschine): 1x22, 10, 12, 13, 14 + Snaire, VH11, 3 Becken (2 Crash, 1 Ride) - auch immerhin 10 Eingänge...


    Die Kosten für die Mesh-Heads lägen wohl bei ca 200-250 Euro, die VH11 und die Becken kann ich schwer abschätzen (500-800?)


    Hinzu käme das Modul, das minimum zehn Eingänge hat (wird beim TD9 schon knapp, wenn ich das lt. Rolands technischer Daten richtig deute...) - liefe also wohl auf ein TD12 oder 20 hinaus...


    Welches würdet ihr empfehlen - bzw. wo sind die Unterschiede der Module, wenn man die nicht als Klangerzeuger nutzt?


    Da wäre ich (beim TD12) wohl so bei knapp 1700 Euro oder so... (wobei ein komplettes TD12-Set auch zwischen 2000-2500 käme - wäre halt zu überlegen, was besser wäre)...


    Hinzu kämen dann in beiden Fällen noch die Sound-Bibliotheken von Steven Slate Drums (SSD - nette Sounds, btw) für ca. 300. Dort steht ja auch, dass die zu Roland-TD-Sets kompatibel sind.


    Zitat

    The SSD instrument also contains mappings for every single Roland Vdrum unit including the TD-3, TD-6, TD-9, TD-10, TD-12, and TD-20.


    Reicht also doch ein td3? Ich bin verwirrt 8|


    Unklar ist mir auch noch: Gehe ich über Midi vom TD12/20 direkt in einen Computer und habe dann gleich die SSD-Sounds, oder brauche ich irgendein "Zwischengerät" ?/


    Und: Muss das ein extra-Computer für die SSD sein, oder kann es der sein, auf dem Cubase läuft? (denn der müsste dann ja sowohl die Drum-Sounds verarbeiten als auch parallel die Aufnahmen - wird das nicht ein bisschen viel?) - ohnehin steht da ja nix über Hardware-Voraussetzungen - reicht ein alter Gigaherz-Athlon dafür aus, oder muss es was neues sein ?(


    Fragen über Fragen...


    Teile da so ein bisschen die Bedenken von Dr. Ulm in bezug auf Rechner und deren (irritierend unendliche) Möglichkeiten - mein Ziel wäre es, mit relativ einfachen technischen Mitteln professionell klingende Drum-Aufnahmen hinzukriegen, um mehr Zeit für die Musik zu haben. Da klingt natürlich die SSD-Möglichkeit, auf fertige, sauber aufgenommene Drumsets zurückzugreifen ganz reizvoll. Wenn es denn auch wirklich relativ einfach (vielleicht ja sogar im Zusammenspiel mit Cubase - für das allerdings unsere Gitarristen die Experten sind) umzusetzen ist...


    Für Live (so häufig ist's nicht) würde ich weiterhin mein A-Set vorziehen - daher ist die Optik im Proberaum relativ egal - für die Umrüstung des A-Sets spräche daher im wesentlichen wohl die bessere Spielbarkeit (Tom-Größen) und der (etwas) geringere Preis, oder verstehe ich da was falsch?



    Grüße,


    olm

  • Reicht also doch ein td3? Ich bin verwirrt 8|


    Unklar ist mir auch noch: Gehe ich über Midi vom TD12/20 direkt in einen Computer und habe dann gleich die SSD-Sounds, oder brauche ich irgendein "Zwischengerät" ?/


    Hey olm,


    Du hast guten Grund "verwirrt zu sein" Es ist wirklich leider (noch) nicht so einfach ein gut funktionierendes E-Drum System zusammenzustellen ohne auf Heutige gut klingende VSTi Instrumente wie Superior 2.0 oder oben erwähnte SSD-Sounds verzichten zu müssen. der Grund dafür liegt darin, dass sich insbesondere der Marktführer ROLAND beharrlich weigert sich der virtuellen Klangwelt zu öffnen. Was Du bräuchtest wäre ein gutes TMI-Interface (Drum-to-Midi) mit ausreichenden Trigger-Eingängen welches per USB direkt an den Rechner angeschlossen wird. Leider gibt es so ein Gerät noch nicht am Markt. (Mal abegesehen vom nicht wirklich zu empfehlenden Alesis Trigger I/O) Wenn Du keinen Zeitdruck verspürst, dann warte einfach noch eine Weile bis es Hersteller gibt die ein gutes TMI-Interface anbieten. Das mag jetzt zwar kein wirklich befriedigender Tipp sein, ist aber der momentanen Situation am Markt geschuldet.


    Und bitte nicht vergessen: Allein mit den Meshfellen ist es nicht getan! Du brauchst dazu auch die Trigger! Mein Vorschlag war ja das Set mit den DDT Mittentrigger-Schienen zu "Trussen" Also lieber erst einmal eine kleinere Konfiguration angehen. Vielleicht 22" BD, 14" Snare, 10" und 12" Tom.


    Und: Muss das ein extra-Computer für die SSD sein, oder kann es der sein, auf dem Cubase läuft? (denn der müsste dann ja sowohl die Drum-Sounds verarbeiten als auch parallel die Aufnahmen - wird das nicht ein bisschen viel?) - ohnehin steht da ja nix über Hardware-Voraussetzungen - reicht ein alter Gigaherz-Athlon dafür aus, oder muss es was neues sein ?(


    Das wird eng. Diese Konfig. ist nicht mehr zu empfehlen. Und ganz wichtig: Für das "Echtzeit" spielen von virtuellen VSTi Instrumenten mit Hilfe des Rechners braucht man ein gutes ASIO Audio-Interface mit sehr geringen Latenzwerten! (als Referenz Karte hierfür kann man das RME Multiface bezeichnen)


    Ist Dir das alles zu komplex bleibt Dir wohl nichts anders übrig, als momentan auf veraltete Modul-Klang Technik setzen zu müssen.


    Gruß
    Trommeltotti

  • Abermals danke :thumbup: - hatte ja irgendwie befürchtet, dass das "mal eben so anschaffen und aufnehmen" ein Phantasieprodukt bleiben würde...


    Da sich die Kosten des Analog-Umrüstens (die Trigger waren mir da irgendwie abhanden gekommen :rolleyes: ) und eines gebrauchten TD12-Kits irgendwie die Waage zu halten scheinen (und die Optik für den Proberaum ja eh nicht so wichtig ist), würde ich mal denken, 2000-2500 dafür wäre vielleicht das derzeit sinnvollste. Denn ich würde zumindest ab Frühjahr (dann ists im Proberaum nicht mehr so kalt) gerne mit den Arbeiten an den Aufnahmen beginnen wollen.


    Meine Frage dazu noch: Könnte man denn die von Cubase aufgenommenen Midi-Spuren nicht beim Endmix einfach mit den Sounds der SSD-Kits koppeln? (so verstehe ich eigentlich den Sinn dieser Software) - müsste das nicht auch innerhalb des einen Cubase-Rechners gehen? Dann wären die Roland-Sound eigentlich ja wumpe und nur noch das Triggering bzw die gefällige Spielbarkeit entscheidend. Dafür könnte aber ja schon ein kleineres Modul reichen (so es denn genug eingänge hat)...


    Und angenommen, ich würde die SSD jetzt kaufen - mit was für einem Computerprogramm könnte ich denn unter Zugriff auf die SSD-Sounds Drumsspuren (möglichst einfach) programmieren - zB für Pilotspuren?


    Hat da jmd ne Empfehlung?

  • Ja, das geht so:
    Das ist einer der großen Vorteile von Midi Spuren! Wenn Du ein herkömmliches Sound Modul mit Klangerzeugung zur Verfügung hast, kannst Du es zum (Live) Einspielen der Midi Noten in Cubase benutzen. man kann dann nachträglich Jederzeit die Midi Noten editieren (z.B. Timing Fehler beheben) bzw. später die Sounds x-beliebig austauschen. Wenn Du nicht das VSTi Instrument (z.B. SSD Drums) in Echtzeit benutzen möchtest kann man sogar gegebenfalls auf ein gutes Audio-Interface verzichten. (was ich aber nie empfehlen würde) Man kann sogar soweit gehen, dass man mit einem sehr betagten Rechner Stück für Stück "leistungshungrige" VSTi Instrumente (auch Plug Ins) als Audio Datei einrechnet (das nennt man allgemein "Rendern") um Ressourcen am "altersschwachen" Rechner sparen zu können. Wenn da also kein Echtzeit-Betrieb im Rechner stattfindet lässt sich die Sache etwas entspannter angehen.


    Dazu aber noch mal meine persönliche Meinung: Also wenn man erst einmal in den Genuss gekommen ist statt mit den Modul-Sounds im Live-Betrieb ein Drum VSTi wie etwa Toontrack Superior 2.0 usw. benutzen zu können, will man eigentlich nie wieder zurückkehren! Ehrlich! das ist schlicht grausam! das muss aber jeder für sich selbst abwägen, ob man den Mehraufwand zum konfigurieren von virtuellen Systemen in Kauf nehmen will oder nicht.


    Gruß
    Trommeltotti

Jetzt mitmachen!

Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!