Hi Leute,
Wir wollen mit unserer Band (Richtung Hardrock/Metal) nach einer etwas älteren Live-CD nun endlich mal unser neues Material im Proberaum aufnehmen. Nachdem wir in der Vergangenheit immer ewig am Schlagzeug-Soundcheck gesessen haben (vom Thema Kanaltrennung will ich mal gar nicht anfangen), habe ich mir überlegt, mir dafür (und zum Proben) ein E-Drum zuzulegen.
In meiner Phantasie funktioniert das dann so: E-Drum günstig in der Bucht besorgen, aufbauen, Stereo-ausgang und Midi-Kabel in den Computer, Cubase starten - aufnehmen, am besten Live mit der ganzen Band die Rhythmus-Spuren bei perfekter Kanaltrennung...
Ich fürchte allerdings, dass die Praxis mal wieder deutlich komplexer ausfällt
Daher meine Fragen: Nutzt jemand von euch seine E-Drums für Aufnahmen? Welche E-Drums nehmt ihr dafür und wie läuft das mit der Weiterverarbeitung?
Ich plane die Anschaffung eines TD-20, da es neben der bestmöglichen Beckensteuerung scheinbar die meisten Ausgänge/Möglichkeiten bietet - die Frage ist aber: Braucht man die, wenn man die Midi-Signale eh weiterverarbeitet, oder tut es da schon ein TD-12, oder gar ein TD-10 - die ja wesentlich billiger sind?
Nächste Frage in Sachen Sound der Roland-Module (der hier ja teils heftigst umstritten ist). Kriegt man damit einen Drumsound à la "Back in Black" überhaupt hin? Oder MUSS man sich dafür das Midi-Signal abgreifen und danach eine Computer-Soundbibliothek nutzen? Und würden bei so einer Vorgehensweise denn die Vorteile der Module wie Dynamik oder Position-Sensoring überhaupt erhalten bleiben, oder nicht?
Meine Hoffnung ist halt, mit so einem Modul soundmäßig wirklich amtliche und natürlich klingende Aufnahmen hinzubekommen, ohne riesigen technischen Aufwand betreiben zu müssen. Halt einfach mal ne Probe mitschneiden - kurz abmischen und sich am amtlichen Klang erfreuen...
Geht das? Wie sind da eure Erfahrungen?
Beste Grüße,
olm