neues demo meiner band (alternative rock)

  • Sorry, Kritik iss nich ... :D


    Ich find's klasse, auch wenn es eigentlich nicht ganz meine Richtung ist. Aber es hat eine Linie, und es ist natürlich handwerklich super gemacht. Gut finde ich auch den Gesang, das hat was sehr eigenständiges, vor allem auch in den zweistimmigen Parts. Von dir ist das sehr tight und stimmig getrommelt. Obwohl da am Schlagzeug ganz viel passiert (Fills, Crashes, Rythmuswechsel etc.), ist es an keiner Stelle zuviel, sondern harmoniert immer super mit dem Rest der Band und passt zum Song. Soundmäßig mag ich vor allem den Part mit der sehr prägnanten halboffenen Hihat, außerdem klingen die Crashbecken klasse.


    Wie gesagt, das ist jetzt keine Musik, die ich persönlich mir fürs Auto kaufen würde. Aber es hat Spaß gemacht, mir das (mehrmals) anzuhören.


    Doch noch etwas Kritik: Auch wenn es "alternativ" sein soll, würde ich das Intro kürzen. Bis 0:20 baut es noch Spannung auf, die nächsten 30 Sekunden langweilen bzw. nerven dann eher, finde ich (vor allem beim zweiten und dritten Hören). Gut, dass man fürs Warten entschädigt wird, wenn es dann endlich "losgeht".


    Viele Grüße, Kai

  • geil produziert, da gibbet (fast) nix zu meckern... zu den drums schließe ich meinem vorredner an, der hat eigentlich alles auf den punkt gebracht. besonders hübsch finde ich übrigens den fußhupen-sound.


    btw: werde ich eigentlich gesteinigt, wenn ich sage, dass mich das an 30 Seconds to Mars erinnert?


    weitermachen!

  • ich hör mir das nach separater aufforderung jetzt nochmal per kopfhörer an und finde natürlich was zu meckern. das intro schabt sehr im bassbereich, der gesang ist an den lauten stellen super s-ig, genau wie die becken, das ist mir zu aggressiv. liegt vielleicht auch an der kompression. der schlagzeugpart ist gut, aber manchmal vielleicht nicht offensiv genug. bei den parts mit der bratgitarre ist alles im grünen, sobald mehr platz ist wirken die hat/bell-spiele nicht überzeugend genug. du musst da den song vielleicht mehr tragen wollen und 16el triolen und solche gimmicks entsprechend dicker auftragen.ich hör mir als vergleich mal white pony an, was anderes fällt mir nicht ein bzw. hab ich nicht im schrank. snaresound finde ich sehr gut.

  • mazt, schön das du was zu meckern findest.
    dein meckern ist auch berechtigt, spielt sich aber in der relevanz zum gesamtbild im molekülaren bereich ab.


    aber das ist deine art zu sagen: ist ok, die scheisse.



    ich finds schrecklich von der musik her, für mich.
    aber es ist toll gespielt, klingt glaubwürdig und ist was schönes, was man den enkeln noch vorspielen kann, ohne sich schämen zu müssen.
    glückwunsch!


    die gitarre könnte noch bratiger rüberkommen. die ist etwas brav abgemischt. und an system of a dingens hat mich das erinnert.
    aber mach dir keinen kopp über nörgeltypen.


    ihr fahrt ein richtig gutes brett.
    natürlich kann man das nur live beurteilen. ohne den verschiebebahnhof.

    Satellite of Love

  • Jo man hört, dass du nen Studio hast.


    BD Sound finde ich sehr schmackhaft.


    Snare ist mir persönlich zu lieb, da müsste mehr >8khz kommen, der Teppich ist eher gefühlt denn gehört.


    Die Stereobreite der OHs sagt mir persönlich auch nicht zu, es klingt nicht wirklich "gross". (wie ich das bei der Musik passend fände)


    Musik ist sehr eingängig und erinnert mich wie Matzdrums an White Pony. Hab den Song jetzt 4-5 mal gehört und mir ist musikalisch nix negatives aufgefallen. Ich weiss jetzt nach 5 maligem hören: "Gute Musik von guten Leuten, eingängig und für viele Leute geeignet, aber spricht mich einfach nicht an".


    Es könnte vom gesamten Mix her halt alles noch ein wenig aggressiver kommen, wenn ich das hier in meiner (inzwischen studiotauglichen Abhörumgebung) aufreisse, wird mir eigentlich nur der Bass zu laut, so weit dass mich die S'e oder anderen Anteile >3khz stören würden, kann ichs gar nicht aufdrehen hier.



    edith: Die Stimme hätte ich gerne mehr in der Mitte, und mit early reflections lässt sich da auch noch einiges an definition rausholen. Könnte auch nen Tick mehr Kompression vertragen damit die Atemgeräusche deutlicher werden, aber ist ja Geschmackssache. (würd ich halt so machen)


    Das Intro ist mir inzwischen auch definitiv zu lang. Die Hälfte würds auch tun. Dazu meine ich leichte Timingunstimmigkeiten bei links der durchge16telten Gitarre zu hören... könnte man aber auch als Geschmackssache werten, wär mir aber auch schon zu viel.


    Hihat müsste auch lauter, oder zumindest schärfer. Die Akzente die du darauf spielst kommen irgendwie 0 raus - ich muss mich hier mit ner super Abhöre darauf konzentrieren um alles wahrzunehmen - das kann nicht sein.


    Naja geht halt alles mehr und mehr in die Richtung Geschmack, da technisch wohl wirklich alles in Ordnung ist hier...



    edith3: Jetzt weiss ich woran mich der Halftime Part am Ende wo alle unisono spielen voll erinnert: Dredg! Eigentlich auch der Gitarrensound... die ganze Band erinnert ein wenig an Dredg finde ich!


    Und ja, ich habe auch am Black Album soundtechnisch noch einiges zu meckern.

    sieg natur.

    4 Mal editiert, zuletzt von slo77y ()

  • Ich finde die aufnahme sehr schön gemacht. klingt sehr professionell.
    Das intro finde ich persönlich einbischen zu lang. der gesang klingt sehr gut zum rest.
    gitarren sind auch gut abgemischt, davon hab ich aber nich ganz so viel ahnung, weil ich drummern bin.
    deine snare müsste sich einbischen mehr durchsetzen, aber sonst alles palleti!


    schön gemacht


    gruß
    Klohannes

  • vielen dank an alle antworter soweit!!



    unsere haupteinflüsse sind die bands "dredg" und "thursday", hab mich über die dredg erwähnung deshalb sehr gefreut ;) same ol road der genannten band war auch der einzige song den ich gegen ende des mixes mal zum gegenhören benutzt habe. mit anderen worten, es soll nicht härter klingen. der song soll mehr atmosphäre schaffen als dampf machen.
    ebenfalls vielen dank für die spielkritik. ich hab mich ziemlich gründlich auf die aufnahme vorbereitet, sodass nichts gerückt oder geschnitten werden musste am schlagzeug, dennoch kann man bei der nächsten aufnahme noch mehr rausholen und wie matz meinte den song mehr tragen. der strophenteil ist von michael jacksons jam übernommen ;)
    falls es fragen zu equipment, mix, instrumenten gibt, gerne her damit.

  • gefällt mir sehr gut, erinnert mich auch an dredg zwischendrin....
    aus dem audiotechnischen halte ich mich mal raus, da brauch ich nix zu sagen....


    insgesamt eines der besten drummerforum demos behaupte ich jetzt mal frech...


    ach ja: mikros? Interface oder Mischpult? Viel PlugIns wenig PlugIns?

  • das ganze soll übrigens nicht der selbstbeweihräucherung dienen, sondern feststellen wie mixes auf der immer noch recht frischen abhöre auf anderen systemen funktionieren, zu diesem zweck werd ich heute oder morgen noch was aus ner andern musikrichtung posten. dankeschön weiterhin, die dredg vergleiche gehen runter wie butter ;)


    mikros, schlagzeug:
    kick, audix d6 (dw bassdrum)
    snare, audix d1 ( pearl dennis chambers)
    tom kl, shure sm 57
    tom gr, sennheiser 421 (altes model)
    OHs, octava mk012
    raum, akg c 4000
    an der snare nen ddrum pro trigger, pur dazugemischt


    gitarre:
    les paul -> marshall jcm 900 -> engl 4x12
    sennheiser 421, shure sm 57 in kombination


    bass:
    stingray -> ampeg -> warwick box
    abgenommen mit audix d6, sennheiser md421 und DI


    vox: akg c4000


    alle signale liefen durch ein altes studiomaster pult, alles was klar klingen sollte (OHs) durch den octamic von RME und wurden vorEQed und mit behringer kompressoren (ebenfalls ältere modelle) in der dynamik angepasst.
    mix und mastering sind rein plugin basierend. keine tricks oder sonstiges (zB parallel compression). größtenteils waves plugins. hall ist der normale reverb der sonnox plugins. auf dem masterbus etwas 300hz rausgenommen.

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