Millenium Club 200 Cocktail Set empfehlenswert?

  • Hallo!


    Hat jemand Erfahrungen mit dem Cocktail Drumkit von Millenium?


    Wenn ja, wie bewertet ihr diese Schlagzeug?


    Von den Außmaßen her wäre so ein kleines Cocktail Kit wohl genau das richtige für mein Zimmer (das könnte ich noch in eine Ecke rein quetschen :Q ).


    Und auch sonst bin ich ein Freund von andersartigen Drums/Trommeln bzw. ich hätte gerne ein Stehschlagzeug.


    Klar, diese Millenium Kit wird bestimmt nicht das Nonplusultra in Sachen Sound sein.


    Aber die Hauptsache ist halt, das es robust verarbeitet ist und seine Funktion erfüllt.


    Für Recordingzwecke würde es ja auch um einiges lebhafter klingen, wenn man ein echtes Schlagzeug anstatt irgendwelche elektronischen Drumbeats verwendet.


    Für einen Gelegenheitsdrummer der auch noch andere Instrumente spielt, könnte so ein preiswerteres Kit ja ausreichen?


    Da ich eh kein Schlagzeugfachmann bin, bin ich da wohl auch nicht ganz so wählerisch wie ein professioneller Schlagzeuger (dies sollte berücksichtigt werden ;) ).




    Hier ist der Link zum erwähnten Drumkit:


    http://www.thomann.de/de/mille…00_cocktail_set_black.htm

  • ich weiß zwar nicht ob das hier mehr taugt
    http://www.musik-service.de/ro…umset-prx395766685de.aspx


    aber es ist zumindest günstiger und hat n tom mehr


    Das mit dem Tom sieht nur so aus, weill das Millenium im zusammengeklappten Zustand fotografiert ist. Die Anzahl der Trommeln ist aber gleich (jeweils Standtom/Bassdrum plus Hängetom plus Snare).


    Unterschiedlich sind in der Tat aber die Kesselgrößen, und da hat das Millenium eine "echte" 14"-Snare, das Roadworx aber nur eine 8" (und das ist schon wirklich klein!). Von daher würde ich persönlich dem Millenium erst Mal den Vorzug geben, wobei man sich die Teile natürlich vorher unbedingt mal anhören müsste. Beim Roadworx ist dafür das/die/der ?( kombinierte Standtom/Bassdrum etwas größer (15" statt 14") und deutlich länger (25" statt 18"), könnte also vielleicht ein bisschen mehr Bumms haben. Aber auch da geht Probieren vor Spekulieren ...


    Edith wollte noch was zur grundsätzlichen Frage sagen: Ich hab' so ein Teil mal intensiv getestet, finde aber, dass man bei einem "normalen" Mini-Schlagzeug fürs gleiche Geld mehr bekommt. Ich hab' mich dann eben für das Global Beat ("by Sonor") entschieden (Größen 18/10/14/12). Das kann man zur Not auch als Stehschlagzeug aufbauen, wenn man unbedingt will, aber man muss eben nicht.

  • zum Millenium kann ich nix sagen, aber ich hab das Roadworx = Dimavery = Classic Cantabile (Kirstein) - alles das gleiche.
    Die Verarbeitung ist mau: sichtbare Stöße der einzelnen Holzschichten, Böckchen nicht 100% gerade montiert etc.
    Die Felle kannst du getrost unbespielt entsorgen. Die Fußmaschine ist recht teigig.


    ABER: der Sound mit Markenfellen ist IMHO ziemlich gut.
    Bislang hat auch noch alles gehalten, nichts ist gebrochen oder abgefallen oder verrutscht.


    Ein Wort noch zu den Becken: als HiHat taugen die überhaupt nicht, aber einzeln sind das ganz gute Splashs. Und das angebliche Crash/Ride klingt wie ein China.


    Fazit: für meine ganz speziellen Zwecke ok.


    P.S. Das Roadworx ist zu teuer, ich hab für meins bei Kirstein 240,- bezahlt, inkl. Versand.

  • Hallo,


    abgesehen davon, dass so ein Cocktail-Kleid nur für spezielle Anlässe tauglich ist, wäre mir beim Müllenium neben den üblichen Verdachtsmomenten der Umstand, dass da das Resonanzfell der Kleinen Trommel direkt über der als Große Trommel missbrauchten Tenortrommel schwebt. Ich stelle mir da sehr witzige Klangeffekte vor.


    Ansonsten hat mich mal jemand ob einer für einen Mini-Auftritt mitgebrachten 10" Trommel gefragt, ob ich die denn überhaupt träfe. Bei 8" wird das nicht leichter (siehe Alternativen).


    Zitat

    Aber die Hauptsache ist halt, das es robust verarbeitet ist und seine Funktion erfüllt.


    Dann sollte man gewisse Preiskategorien aber kategorisch ausschließen.


    Grüße
    Jürgen

  • ige das einzige cocktail was taugt ist das yamaha mit glitzerfolie. es klingt nicht nur gut es sieht auch noch dekorativ aus. holz ist nicht gleich holz, selbst wenn du es zum verheizen brauchst. chichi


    Von den Maßen her ist dann ja das Roadworx eine fast identische Kopie - nur viel billiger und wahrscheinlich für den Otto Normalverbraucher (wenns nur ab und zu gebraucht wird) völlig ausreichend. Wenn man damit richtig Kohle verdient (also von Gala zu Gala zieht) macht natürlich das Yamaha mehr her.

  • Roadworx = Dimavery = Classic Cantabile (Kirstein) - alles das gleiche.


    yepp, ich hab die version mit den "dimavery"-aufklebern erwischt. ich glaube für 229 euronen bei irgendeinem ebay-seller.


    ist ein ganz witziges teil, ich benutze es, wenn wir unsere 7-mann/frau-combo auf 3 mitstreiter eindampfen für die ganz kleinen akustischen kneipengigs.
    platzbedarf minimal, spaßfaktor hoch (nach etwas eingewöhnung), nur auf tour gehen möchte ich mit dem ding lieber nicht.
    für "ab-und-zu-anwendungen" ist das teil aber ok (nachdem ich erstmal alle schrauben nachgezogen habe).


    das thomann-teil finde ich nicht so prickelnd, weil:
    - die snare die schlagfläche vom großen tom=bassdrum klaut
    - eine 14er snare im verhältnis zum rest schon wieder zu laut ist
    - das set so noch komischer aussieht als sowieso schon.

  • also von den millenium dingern halt ich generell abstand!
    ich hab auf musik-messe das GigPig testen können und war hin und weg ist echt super bin selbst bzw. war selbst drauf und dran eins zu ordern nur leider wollt da mein portmone nicht mit machen leider. hier kann man einige videos mit dem set sehen ansehen klick mich also klingt wirklich super!
    mfg kappi

  • Beim Roadworx ist dafür das/die/der ?( kombinierte Standtom/Bassdrum etwas größer (15" statt 14") und deutlich länger (25" statt 18"), könnte also vielleicht ein bisschen mehr Bumms haben. Aber auch da geht Probieren vor Spekulieren ...


    Edith wollte noch was zur grundsätzlichen Frage sagen: Ich hab' so ein Teil mal intensiv getestet, finde aber, dass man bei einem "normalen" Mini-Schlagzeug fürs gleiche Geld mehr bekommt. Ich hab' mich dann eben für das Global Beat ("by Sonor") entschieden (Größen 18/10/14/12). Das kann man zur Not auch als Stehschlagzeug aufbauen, wenn man unbedingt will, aber man muss eben nicht.



    Zu viel Bumms ist aber gar nicht so optimal in einer Miewohnung ;)
    Da tummeln sich ja so allerlei Cocktail Kits (Roadworx, Millenium bis hin zu den billigeren Kits die bei Ebay auftauchen).
    Für gelegentliches rum trommeln wäre das Yamaha Club Jordan ja auch ein bisschen teuer.
    Der Nachteil am Yamaha Club Jordan ist außerdem,
    das man sich die Snare/Tom noch extra dazu kaufen muß (und dann braucht man auch noch Becken) :thumbdown:
    Dann wäre man ja schon bei etwa 1000 - ???? Euronen
    Wenigstens die Snare/Tom hätte beim Yamaha für die rund 729 Euro dabei sein müssen.


    Andere kleine Alternativen wären ja auch noch das Pearl Rhythm Traveler Kit RTG-665 als auch das Taye GoKit 518-F. Aber das Taye ist ja auch nicht gerade billig für so ein kleines Minischlagzeug.
    Eigentlich könnte man ja denken, das weniger Material und kleinere Kessel auch weniger kosten müssten :Q

  • Hallo,


    ich habe eine 24" x 14" in einer Mietwohnung stehen.
    Da ist ein Gewebefell drauf und was die Leute drunter hören, nennt sich Trittschall. Der entsteht exakt in gleicher Intensität bei allem, was eine Fußmaschine hat oder wo auf etwas geklopft wird, das auf dem Boden steht. Es ist daher also völlig Wurst, ob das Gerät bescheiden aussieht oder nicht.
    Wenn man Becken braucht, sollte man welche kaufen. Wenn es nur darum geht, dass da etwas Gelbliches irgendwo baumelt, dann kann man natürlich viel Geld sparen.


    Ist bei Gitarren so ähnlich, habe ich mir mal sagen lassen.
    Vielleicht sollte ich mir mal so ein Asia-Pressspan-Brett für 50 Euro kaufen und dann ins Gitarristenforum gehen, das gäbe bestimmt ein nettes Hallo.


    Grüße
    Jürgen

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