Ganz allgemein gesagt: wenn man sich weiterentwickeln will im Leben gibt es nur einen Weg: immer da lang, wo's weh tut.
Ist leider so....
Schlagzeug spielen - jedoch nicht in einer Band?!
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Hört sich an wie "Rex TwoStroke Danger Seeker"
Ich würde den Weg des Schmerzes jetzt mal nicht zum anzustrebenden Leitmotiv eines jeden Daseins erklären, aber sich nur dort durchzubeißen, wo man muss, stellt eben das andere Extrem dar - gut läuft es, wenn man einen Kompromiss mit sich verhandeln kann.
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Ha, der gute alte KFM.
Klar, der Buddha hat den mittleren Weg als zielführend erkannt, aber auch festgestellt "Leben ist leiden"
Ohne Scheiss - wichtig ist der erste Halbsatz meiner Aussage. Aber es geht auch anders - wenn man es sich (zu) bequem macht, geht es eben auch nicht weiter.... -
Zitat
Ich denke, ich weiß woran das liegt, nur wollte ich mal bei erfahrenen Leuten nachfragen, ob das "normal" sein kann. was immer das auch heißt. Immer wenn es nämlich zu einem Banddeal kommt, wird mir kurz vorher wirklich unwohl. Dann fange ich an, an meinen Fähigkeiten zu zweifeln und denke, dem Projekt nicht mehr zu genügen.
Ich bin momentan in einer ähnlichen Lage, wenn auch im Vergleich zu Dir abgeschwächt.
Ich werde demnächst auch bei 2 Bands "vorspielen", ich kenne auch das Material schon so weit recht gut, dass ich sagen kann, dass mir von meinen "Vorgängern" nichts hinterlassen wurde, was ich nicht bewerkstelligen könnte. Und wenn nicht auf Anhieb, so dann in angemessener Phase... DENNOCH is mir mulmig, weil ich selbst immer sehr kritisch mit mir bin und die Messlatte für die Zufriedenheit mit mir selbst blöderweise hoch liegt.
Gut, mir wird nu nicht gerade schlecht und diese Situation entspannt sich bei mir eigentlich, sofern die Band sagt: "Du bist dabei", weil dann sind sie ja zufrieden. Wenn ich mich dann also wohlfühle im Kreis der Leute, dann is die Aufregung freilich weg.
Ich tät sagen, wenn Du nen "Deal" hast, die Band also mit Dir zufrieden scheint, dann is die Hürde doch genommen. Wenn Du dann immer noch an Dir selbst zweifelst, dann ÜB Aber das hat dann eigentlich nix mehr, mit den Kollegen zu tun;-)
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Wenn Du dann immer noch an Dir selbst zweifelst, dann ÜB
....ich denke auch, dass Selbstzweifel nur insofern angebracht sind, wie man sie als Motivation zum Üben nutzen kann. Man kann immer etwas finden, wo man noch besser werden kann, bei den meisten ist das sogar ziemlich leicht (mich eingeschlossen).
Das Geheimnis für den Bandkontext und insbesondere für die Bühne besteht darin, nur das zu tun, was man kann und das zu lassen, was man nicht kann.An den Schwächen arbeitet man dann für sich alleine in Übungsraum.
So halten einen alle für einen guten Drummer.Nils
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Zitat
Das Geheimnis für den Bandkontext und insbesondere für die Bühne
besteht darin, nur das zu tun, was man kann und das zu lassen, was man
nicht kann.An den Schwächen arbeitet man dann für sich alleine in
Übungsraum.So halten einen alle für einen guten Drummer.
Wieso "halten"? Dann UND NUR DANN ist man ein guter Drummer.
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Hallo liebe Leute. Nun haben sich ja noch eine ganze Menge mehr Antworten angesammelt mit denen ich allesamt gut "arbeiten" kann. Ich werde es wohl so machen, dass ich mich langsam aber sicher an ein eigenes Bandprojekt ranwage. Ich denke das ist die beste Lösung für mich, da ich hier, wie auch oft schon erwähnt wurde, genau weiß was auf mich zukommt. Ich kann das Tempo bestimmen und den Umfang des Ganzen. Und so zu starten ist doch immer noch besser als gar nicht anzufangen und einfach mit diesem "Fehler" zu leben. Denn das möchte ich ja auf keinen Fall.
Bedanken möchte ich aber umsomehr für alle Antworten, den mutmachenden aber auch den kritischen. Vor allem bei Reed und dem Seppel, die mir im Forum, als auch per PM, sehr gut weitergeholfen haben.
Danke euch Jungs, mir gehts schon wieder viel besser.
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Wieso "halten"? Dann UND NUR DANN ist man ein guter Drummer.
hmm... ich glaube, dass die o.g. Bedingung zwar eine NOTWENDIGE Bedingung ist, aber keine HINREICHENDE.
Für mich kommt da noch soetwas hinzu wie Musikalität, also dass man so spielt, dass es zur Musik passt (und dass man überhaupt etwas kann).
Nils
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Zitat
Für mich kommt da noch soetwas hinzu wie Musikalität, also dass man so spielt, dass es zur Musik passt
dem kann ich natürlich schlecht widersprechen, das habe ich allerdings schon in "spielen, was man kann" untergebracht gesehen. Wir meinen dasselbe.
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Zitat
Danke euch Jungs, mir gehts schon wieder viel besser.
Also da kommt einmal am Tag ein interessanter Thread reingeflogen. DA LASS ICH MIR DOCH NICHT VORSCHREIBEN, WANN DER THREAD ZU ENDE IST!!!
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mir gings/ gehts wie Guido, nur das ich dieses Problem schon über 20 Jahre mit mir herumschleppe. Das hält einen zwar nicht vom Üben ab, aber man kommt mit dieser Haltung nicht dahin, wo man doch insgeheim sein will. Man fühlt sich nämlich nie reif und gut genug für die Angebote, die man eigentlich annehmen möchte. Neue Schuhe drücken immer am Anfang........
Hab' selber viele Möglichkeiten abgelehnt, weil immer etwas nicht gepasst hat. Mal die Leute, mal die Musik, mal die Ernsthaftigkeit usw. Ich wäre heute um einiges routinierter, hätt' ich mich ab und zu mal in solche kalten Wasser gestürzt. Inzwischen sind meine Knie kaputt und ich bin nicht da, wo ich sein wollte. Selbst Schuld.
Also Kollegen, man bereut nur die Dinge, die man nicht getan hat. Es ist nicht leicht sich überwinden, aber du kannst eigentlich nur dabei gewinnen, oder ? So, mehr Sprüche hab ich nicht.
Gruß -
Also da kommt einmal am Tag ein interessanter Thread reingeflogen. DA LASS ICH MIR DOCH NICHT VORSCHREIBEN, WANN DER THREAD ZU ENDE IST!!!
jawohl chef!
oh ein leidensgenosse. ja dann sollte ich zukünftig wohl einfach lockerer mit der sache umgehen und einfach machen. ich hab ja nun noch die zeit vor mir. aber ich denke es ist gut, dass ich das problem jetzt schon erkenne und auch angehe. danke für deinen beitrag.
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